Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Funktion einer Wien-Robinson-Schaltung


von Michael (Gast)


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Hallo,

kann mir jemand erklären wie diese Schaltung funktioniert?

Es soll ein Wien-Robinson-Oszillator sein.

Aber ich finde im Netz keine Schaltung die so aussieht!

Bei Elektronikkompendium gibt es da eine Seite mit Erklärung aber 
irgendwie

ist da eine andere Schaltung.

Danke

Michael

von Michael (Gast)


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Hier nochmal die Schaltung im Querformat

von Andrew T. (marsufant)


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Prüfungsaufgabe IHK?

von karadur (Gast)


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Hallo

es sind 3 Teilschaltungen. Oszillator, Amplitudenregelung, Buffer.

Google findet jede Menge zu dem Thema.

von Helmut L. (helmi1)


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Diese Schaltung findet doch tausendemale im Netz.

K1.1 ist der eigentliche Oszillator. Die RC beschaltung vom Ausgang zum 
+ Eingang bestimmt die Ausgangsfrequenz. Die Ausgangsfrequenz ist die 
bei der das RC-Netzwerk  (C1,C2) genau 0 Grad Phasendrehung verursacht. 
Wenn die beiden Cs und die beiden Rs gleich sind ist die Frequenz f = 
1/2*Pi*R*C

Die Amplitude ist dann genau am 1/3 am + Eingang des OPs. Das heist um 
die Schwingbedingung zu erreichen muss der OP eine 3 fache 
Spannungsverstaerkung haben. Um die genau einzuhalten fuer 
Sinusfoermigen Betrieb ist dort noch eine Regelung vorgesehen mit 
R13,K1.2 und T1. Die Stellt die Verstaerkung korrekt ein das der OP 
nicht ubersteuert wird.

Waere die Verstaerkung > 3 wuerde der OP an seine Aussteuerungsgrenzen 
laufen. Bei einer Verstaerkung < 3 wuerde die Schaltung nicht 
anschwingen.


PS. Wer bezeichnet eigentlich Dioden mit R13?

von Michael (Gast)


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Würde den T1 alleine nicht auch schon reichen für die Schaltung?
Könnte man K1.2 nicht weglassen?  Oder was macht K1.2?

PS: Seit neuer Norm werden Dioden auch mit R gekennzeichnet! <-- Voll 
der Quatsch

Danke

Michael

von Andrew T. (marsufant)


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Michael schrieb:
> Würde den T1 alleine nicht auch schon reichen für die Schaltung?

nein.

> Könnte man K1.2 nicht weglassen?

nein.

> Oder was macht K1.2?


Er ist Bestandteil der Regelschleife (sonst kommt da nämlich irgendwas, 
aber kein Sinus raus .-))

>
> PS: Seit neuer Norm werden Dioden auch mit R gekennzeichnet! <-- Voll
> der Quatsch

Yepp.

von karadur (Gast)


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Hallo

Tip: Antworten lesen

von Helmut L. (helmi1)


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Michael schrieb:
> Würde den T1 alleine nicht auch schon reichen für die Schaltung?
> Könnte man K1.2 nicht weglassen?  Oder was macht K1.2?
>

Der OP ist dein Regelverstaerker. T1 ist nur ein Stellglied.
Denn brauchst du um eine vernueftige Regelung zu erhalten.
Allerdings kommt mit die Verstaerkung mit R10 = 1K etwas klein vor.
Normalerweise sitzt an der Stelle ein RC Glied die das ganze zum PI 
Regler macht.

> PS: Seit neuer Norm werden Dioden auch mit R gekennzeichnet! <-- Voll
> der Quatsch

Das koennen sich auch nur Normenfuzzis ausdenken die nichts zu tun 
haben.
Genauso wie einen OP mit K1 zu bezeichnen. Oder arbeiten die noch 
mechanisch als Relais?

von Michael (Gast)


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Danke für die Hilfe Leute!!!

von Grübler (Gast)


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Helmut Lenzen schrieb:
> Das koennen sich auch nur Normenfuzzis ausdenken die nichts zu tun
>
> haben.
>
> Genauso wie einen OP mit K1 zu bezeichnen. Oder arbeiten die noch
>
> mechanisch als Relais?

Nicht dumm rumschwätzen sonder auch mal was "neues"
lernen. Die Norm ist schon über 10 Jahre gültig!

von Helmut L. (helmi1)


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Grübler schrieb:
> Nicht dumm rumschwätzen sonder auch mal was "neues"
> lernen.

Da lerne ich eher etwas brauchbares was einem weiterbringt.

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