Hallo, ich moechte eine LED als Verpolungsschutzdiode einsetzen. Was ist besser: gruenes LED, leuchtend bei richtiger Polung oder rote LED, leuchtend bei falscher Polung? Gibt es da eine Konvention? Der Stromverbrauch bei der ersten Variante sollte ja kaum ins Gewicht fallen. Ausserdem moechte ich eine Zenerdiode als Ueberspannungsschutz einsetzen. Ist sowas praktikabel? Ich mein, ich wuerde einfach eine Zenerdiode zwischen Spannungsquelle und Masse schalten, das gibt ja bei laengerer Ueberspannung nen Kurzschluss. Darf man sowas tun oder kann man sowas eleganter regeln?
> ich moechte eine LED als Verpolungsschutzdiode einsetzen. LED's vertragen meistens keine höheren Sperrspannungen als ~5V. mfG ingo
>ich moechte eine LED als Verpolungsschutzdiode einsetzen. Nein. Du willst eine Diode als Verpolungsschutz einsetzen und eine LED benutzen, um zu signalisieren, dass eine Verpolung vorliegt. Grünes Licht als Power-LED dürfte praktikabler sein. Evtl. willst Du auch einen Vollweggleichrichter verbauen, bei dem der Anwender gar nicht mehr denken muss. Eine Z-Diode als Überspannungsschutz ist nicht praktikabel, weil die Z-Diode als Parallelregler jegliche überschüssige Energie in Wärme umwandelt. Selbst größere Z-Dioden werden das nicht lange überstehen.
Danke fuer den Hinweis, Eddy. Ich nehme dann eine 1N4001 fuer den Verpolungsschutz. Die sollte passen. Wegen dem Ueberspannugsschutz: Bei mir kommen eigentlich nur kleine Spannungen vor. Mehr als 12V werden vermutlich nie abgefangen werden muessen. Falls das ueberhaupt vorkommt. Ist es da nicht ok, wenn ich vielleicht einer Zener-Diode eine Sicherung vorschalte und dann die Ueberspannungen nach Masse ziehe? Wie sollte ich sowas angehen? Supressordioden habe ich nicht da...
> Ist es da nicht ok, wenn ich vielleicht einer Zener-Diode eine Sicherung > vorschalte und dann die Ueberspannungen nach Masse ziehe? Dann solltest Du noch in einen kleinen Thyristor investieren: http://www.elektronik-kompendium.de/public/schaerer/crowbar.htm mfG ingo
Hallo ist zwar schon uralt geht aber trotzdem. Erst eine Sicherung, dann einen Thyristor zwischen +Ub und GND. Das Gate über eine ZD an +Ub und einen Widerstand vom Gate nach GND. Damit habe ich vor 30 Jahren meine ersten Prozessorboards geschützt.
Hallo schrieb: > blabla schrieb: >> Supressordioden > > Die sind für sowas auch nicht gedacht! Naja, wikipedia und viele Webseiten sind da wohl anderer Meinung!
blabla schrieb: > Hallo schrieb: >> blabla schrieb: >>> Supressordioden >> >> Die sind für sowas auch nicht gedacht! > > Naja, wikipedia und viele Webseiten sind da wohl anderer Meinung! Kann man so machen, allerdings ist die Supressordiode bei der ersten Funktion defekt und muss getauscht werden (Kurzschluss), die Schaltung ist geschützt. Bei der bereits erwähnten Crowbar-Schaltung, überlebt der Thyristor im Regelfalle, somit muss nur die Sicherung gewechselt werden.
Ingo Wendler schrieb: > allerdings ist die Supressordiode bei der ersten > Funktion defekt und muss getauscht werden (Kurzschluss), Die Sicherung schützt die Schutzdiode genau so wie den Thyristor an dieser Stelle, nur daß die Diode i.A. einen höheren Stoßstrom verträgt als der verwendete Thyristor.
Ein Verpolschutz lässt sich auch mit einem FET in der Zuleitung realisieren. Der hat i.d.R. einen geringen Spannungsabfall und es geht nichts kaputt.
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.