Hallo allerseits, ich bin zur Zeit noch Student, jedoch seit Anfang Dezember scheinfrei. Seitdem suche ich nach einer Stelle für eine Diplomarbeit, da ich diese gerne extern und nicht an der Uni schreiben möchte. Diesbezüglich hatte ich unter anderem einen ehemaligen Dozenten angeschrieben, der bei einem weltweit agierenden Unternehmen in der Entwicklungsabteilung tätig ist. Nachdem ich im Dezember nur Absagen kriegte (schlechter Zeitpunkt, Ende des Jahres, im Frühjahr nochmal versuchen) habe ich quasi zu Weihnachten die Antwort meines Ex-Dozenten erhalten, dass sie ein Thema für mich hätten und mich dafür gerne hätten. Diesbezüglich habe ich bereits länger mit ihm telefoniert und das Thema ist definitiv interessant und spannend. Einschränkung war jedoch, dass die Stelle noch nicht offiziell genehmigt war, man mir also nichts garantieren konnte. Nun ist die Zulassung für die Stelle gekommen (es tauchte der Terminus "_Ihre_ Stelle" aus) und ich soll nun für die Vertragsunterlagen noch einen (englischen) Lebenslauf schicken, der dann an die Personalabteilung nach UK weitergeleitet wird, der nächste Schritt wäre dann ein persönliches Treffen nächste Woche. Bevor ich nach "englisch Lebenslauf" gesucht habe wollte ich meinen "deutschen" Lebenslauf einfach übersetzen und einreichen, da dieser auch vom Career Service an der Uni für gut befunden wurde. Nun unterscheiden sich die in England verbreiteten CVs ja doch etwas von den deutschen Lebensläufen (eher leistungsorientiert, kaum bis keine persönlichen Informationen, lieber eine als zwei Seiten, drei Seiten sind absolut verpöhnt), so dass ich mich frage, was ich jetzt genau machen soll. Einerseits hört es sich für mich so an, als wenn ich die Stelle sicher hätte und ich mir gar keine Gedanken darüber machen müsste, ob mein Lebenslauf nun die "richtige" Form hat. Andererseits will ich mir natürlich auch keinen Schnitzer erlauben. Hättet ihr evt. einen Rat, was ich nun machen soll? Ich würde das Ganze gerne heute noch rausschicken, damit es in der Sache voran geht, und wegen so einer Lapalie möchte ich an sich ungerne nochmal nachfragen und dadurch Zeit verlieren :( Gruß, Benno
Benno schrieb: > Andererseits will ich mir > natürlich auch keinen Schnitzer erlauben. Meiner Erfahrung nach sind Lebensläufe bei Stellen, die man eigentlich schon hat, sehr zweitrangig. Im englischen Sprachraum wird zudem sowieso weniger Wert auf Formalitäten gelegt. Tipp: Lade dir einen englischen Musterlebenslauf herunter (http://www.exeter.ac.uk/employability/cvcreator/examples.php) und gestalte deinen Lebenslauf nach diesem Schema. Achte nicht zusehr auf formelle Spitzfindigkeiten, aber sehr wohl auf eine saubere und gute Darstellung! Gerade im englischen Sprachraum scheint man überdies mehr Details zu Ausbildung und Jobs anzufügen, wie besuchte Vorlesungen, Noten oder das Aufgabengebiet bei einem Job. Dafür beschränkt man sich auf die wichtigsten Stationen im Leben, die Grundschule, Beruf der Eltern oder Zivilstand fallen weg. Wichtig übrigens: Kein Foto, kein Gebursdatum!
Hallo, danke für deine Antwort. Für mich ist es einfach so schwierig, weil einem überall immer nur erzählt wird, wie deutsche Bewerbungen auszusehen haben. Ich finde es alleine schon komisch und seltsam, dass es in UK und USA nicht nur nicht üblich ist, persönliche Informationen anzugeben, im schlimmsten Fall wird einem das noch negativ angekreidet. Hier hingegen ist es ja (trotz Antidikriminierungsgesetz) immer noch üblich diese Angaben zu machen.
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