Hallo, ich möchte mit dem IC CD4514BC ( 4 to 16 Line Decoder ) meine Porterweiterung mit IC 74HC573N Adressieren. Frage 1 : Inhibit möchte direkt auf Masse legen, IN A, IN B, IN C, IN D und Strobe liegen an einem Port und können demnach eine 1 oder 0 erhalten. Muss ich bei A D einen Pull Down setzen und bei Strobe einen Pull Up ? Also wenn ich das nach dem Datenblatt richtig verstanden habe wird sich folgender Adressierungsablauf ergeben : 1.An Pin a-d die gewünschte 1 oder 0 anlegen 2.Strobe auf Low legen, jetzt sollte der Ausgang gesetzt sein, und mit dieser 1 wird ein 74HC573N enable geschaltet. 3.Was mache ich jetzt mit dem Strobe Pegel ? Der Ausgang vom CD4514 ist jetzt ja gelatched. Einfach wieder auf High legen ? Oder egal ? Danke. Gruß Reinhard
Wenn Du die 74HC573 als MMIO bei 8051 oder AVR anschließen willst, vergiß den 4514. Die CD4000-Serie ist viel zu langsam, da müssen mindestens 74HCxx ICs ran. Aber warum überhaupt so umständlich ? Einfach die nötige Anzahl 74HC595 hintereinander ans SPI und gut is. Peter
Wenn man sämtliche Pins per Software steuert, ist auch ein CD4000-er schnell genug. Man kann ihm nur genug Zeit geben. Sinnvoll ist es so natürlich nicht, zumal der 4514 ein die Grösse eines 24pin EPROM hat. Ich frag mich eher, ob damit Aus- oder Eingänge gebaut werden sollen. Ein 595-er taugt nur zum Ausgang, sein 573 wirkt eher wie ein Eingang. Was mich an den CD4021-er denken lässt, auch hier alle hintereinander - und da fällt mir grad keine ebenso elegante HC Variante ein. Für Ausgänge ist auch der HC259 nicht übel. Geht auch recht sparsam mit MC-Pins um und man kann ohne Schattenregister im RAM einzelne Bits ansteuern. Kleiner ist er auch noch.
Also ich habe folgendes vor, ich benötige 48 Inputs und 48 Outputs, diese möchte ich wie schon geschrieben mit Porterweiterung erreichen. Den Baustein 74HC573 kann ich als Input Porterweiterung oder Outputporterweiterung nutzen ( je nachdem wie ich ihn anschließe ), enable setzten muss ich dann die insgesamt 12 Stück 74HC573 mit dem Baustein 4514. Das ganze wird eine simple Steuerung , sprich Magnetventile setzen und Endschalter der Zylinder abfragen. Wenn ich insgesamt mit Portinitialisierung µC, Initialisierung 4514 usw. 3µs benötige bis die ersten 8 Magnetventile angesteuert sind benötige, reicht das voll und ganz aus. Sicherlich kann man es so, so oder so machen, ich habe mich aber nun mal festgelegt das mit diesen Bausteinen zu realisieren, 2µs schneller oder nicht macht mir nichts aus. Außerdem steht auch zum großen Teil der Schaltplan an dem ich nichts mehr ändern will. Mein eigentliches Problem ist eigentlich nur das richtige Handling des 4514. Ist es so richtig wie ich es beschrieben habe ? Inhibit generell auf Masse. IN A D über Port µC codieren. Strobe liegt an Pull Up. Strobe an Logisch 0. Outputsignal liegt an und ist gelatched. Strobe wieder auf High oder egal ? Danke. Reinhard
Die 573-er für Outputs: active high, d.h. alle LE müssen auf low liegen, bis auf dem ausgewählten. Soweit passt es zum 4514. Die 573-er für Inputs: active low, d.h. alle /OE müssen auf high liegen, bis auf dem ausgewählten. Passt zum 4515, nicht aber zum 4514. Da sollten also noch ein paar bislang unerwähnte Inverter rumliegen, sonst gibt das höchstens ein paar heisse 573-er. Das geht übriegens auch aus dem Worksheet hervor. Mal Strich drüber, mal nicht. Darüber hinaus ist natürlich das Strobe-Signal, wie meistens, auch beim 4514 active high. Also besser pulldown statt pullup, und grad andersrum angesteuert.
Weiter ist zu beachten, dass sich ein grad aktives Input-Latch und der verwendete 8bit µC-Port leicht in die Wolle kriegen können, wenn man danach glitch-frei auf ein Output-Latch gehen will. Muss man erst einmal auf einen nicht vorhandenen Output vom Dekoder gehen um das Input-Latch zu deaktivieren, dann den Port umpolen, dann erst den richtigen Dekoder-Output auswählen.
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