Nachdem es bei Intellasys wohl Knatsch gegeben hat(den SEAforth® 40C18 fand ich zu spezialisiert, und es war kaum Ram auf dem Evaluation Kit) , ist Chuck in einer neuen Firma aktiv. http://www.greenarraychips.com/ Was haltet ihr von diesem Teil? The GA144 chip is being released to production. Entwicklungssoftware wird auch dazu angeboten Scheint eher etwas zum Experimentieren zu sein, oder? Evaluation KIT hat auch externes RAM. Schöne Grüße aus Stade anne Elbe, Mr Tannnoy (nein dies ist keine Werbung, ich finde den Chip einfach faszinierend)
ein Rückschritt....
Ach, es gibt viele faszinierende Chips... Xputer/XPP, Propeller, etc. Das Dumme ist halt nur, dass die eben ein so anderes Programmiermodell haben, das meistens einfach in verdammt viel Arbeit ausartet, wenn man die Leistungsfähigkeit ausnutzen will. Automatische Parallelisierung gibts nicht, egal was verprochen wird. Den typischen Kindergartenanwendungen, die die Hersteller immer zur Demonstration der "überlegenen" Eigenschaften präsentieren, darf man nicht weit trauen.. Und bis auf Nischenanwendungen geht halt auch die Entwicklungszeit in die Kalkulation ein. Irgendjemand muss sich mit dem Exoten intensiv auseinandersetzen. Ist/geht der weg, kann das schon fast das das KO für das Projekt bedeuten. Irgendwie erschliesst sich mir das Anwendungsgebiet für das GreenArray auch nicht. Schön, das Ding kann max. 96GOPS, hat aber intern insgesamt nur je ~40KB RAM und ROM. Ok, 0-Adress-Formate sind etwas effizienter, aber welche Aufgaben kann ich den SINNVOLL auf 144 CPUs verteilen und dann mit ~300Byte ROM pro CPU auskommen? Das Teil klingt wie eine Lösung für ein Problem, dass man erst noch finden muss.
The F18A is a stable, mature design for a computer ... Also ich nehm ein altes Design pack das x-mal in einen chip und programmier das dann in Forth ? Eine Art Cray aus 8051er .. auch nicht schlecht ;)
... Local RAM (64x18) and ROM (64x18) ... Und dann noch das altbackene Forth. P. S. Es gibt nur einen Chuck: Chuck Jones.
Neee, Chuck Norris! Man kann nicht durch Null dividieren. Chuck Norris tut es trotzdem! ;-)
@ Martin (Gast) >... Local RAM (64x18) and ROM (64x18) ... >Und dann noch das altbackene Forth. Da hat wohl jemand das Transputer-Trauma seiner Jugend nicht verarbeitet . . . ;-) Parallelisierung ist schön und gut, ist ja auch seit vielen Jahren im PC-Bereich sinnvoll /GPUs, Multicore-CPUs), aber jeden Krümelkram eines uCs statt in dedizierter Hardware in einem Universalkern machen zu wollen, ist ein wenig unsinnig. Nicht mal FPGAs sind vom Preis/Leistungsverhältnis dort konkurrenzfähig. MFG Falk
Naja. Der Altersunterschied zwischen C und FORTH beträgt ca, 2 Jahre. <beide sind etwa 40 Jahre alt. "Altbacken" ist also wirklich kein Argument gegen eine Sprache.
In 20 Jahren werden sich viele Leute fragen, wie man mit weniger als ein paarhundert Cores überhaupt Computer betreiben konnte. Nur wenige Fachleute werden wissen, dass de fakto in 95% aller Anwendungen 95% dieser Cores abgeschaltet werden, um Strom/Wärme zu sparen ;-).
an völlig unqualifizierten kommentaren mangelt es hier zum glück nie! natürlich kann man seinen lebenszweck und seine lebensaufgabe darin sehen, sich in den noch so idiotischten abstraktionen andrer leute zurechtzufinden. (bestenfalls zi bewegen) DSPs als beispiel für an komplexität kaum zu übertreffenden schwachsinn... und alles andre, wozu man millionen jahre bräuchte, die toolchain fürs nur allereinfachste (hello world) zu begreifen, sprich auf elementare maschinenbefehle runter zu projizieren... desto unkommentierer und proprietärer ein zeugs is, desto heftiger der zuspruch und freudiger die aufnahme offensichtlich. :-) //// im edaboard wird was lustiges diskutiert dazu... http://www.edaboard.de/was-man-heutzutage-fuer-einen-bachelor-machen-muss-t19435.html wo es scheinbar schon ausreicht, eine x-beliebige dreckstoolchain für einen bachelor zu beherrschen... all jene, die einen großen haufen auf das besserwisserische gefasel geben, seien auf jene videos verwiesen: http://www.forth.org/svfig/videos/index.html http://www.forth.org/svfig/videos/fd2010/montvelishsky.ogm diese forth chips sind das beste für quereinsteiger, die sich nicht mit mit allerlei dreck abmühen wollen, bevor es an die eigentliche sache gehen kann... natürlich kann man im gegensatz dazu auch oszilloskope auf windows basis entwerfen wollen, wie die führenden gerätehersteller das tun.... oder sonst einen schwachsinn auf die frage was das ding im nanskunde jeweils (reproduzierbar) täte, gibts bestenfalls kluggescheisse oder nasenbohren als antwort... aber wahrscheinlich sind die klugscheisser grad schon damit beschaeftigt, noch eine undurchschaubare und völlig überfluessige schicht zwischen dir und dem problem einfügen zu wollen. hypervisor fielen mir dazu ein. wer also lieber seinen geist schulen will (am problem), dem sei von diesen 1000enden schichten abgeraten, und die prozessoren von chuck moore ans herz gelegt. by the way: ich würde weit lieber prozessoren von chuck norris porgrammieren, als den dreck mit dem man sich so auf der uni/im beruf ausienandersetzen muss
... "Altbacken" ist also wirklich kein Argument gegen eine Sprache. ... Doch es ist ein Argument. Sogar ein sehr gutes. Ein besseres wäre: Forth ist bemoost (paßt besser zu den obigen Chips). P. S. C hat sich weiterentwickelt. C++ & C# mögen als Beispiele dienen. P. P. S. Ich kann mir vorstellen, dass für jeden Controller/Prozessor, vom aufwärts, eine Forth-Implementierung existiert, die niemeand braucht. P. P. P. S Ich wollte noch über Chuck Norris herziehen, aber es gibt einen Recht guten Film mit ihm, in dem er einen Penner (sic!) spielt, der einem reichen Schnösel das Leben retten. P. P. P. P. S Muss jetzt Schluss machen, der Wärter kommt.
Falk Brunner schrieb: > @ Martin (Gast) > >>... Local RAM (64x18) and ROM (64x18) ... > >>Und dann noch das altbackene Forth. > > Da hat wohl jemand das Transputer-Trauma seiner Jugend nicht verarbeitet > . . . ;-) > Der INMOS T805 hatte immerhin 4k Ram und eine 64Bit Floating point Unit. Taktzeit 40ns und 4 serielle Links zu den Nachbarn mit 2,4 Mbyte /sec. Das war damals schon was ... Man hat ihn auch in OCCAM und nicht in Forth programmiert ;) > Parallelisierung ist schön und gut, ist ja auch seit vielen Jahren im > PC-Bereich sinnvoll /GPUs, Multicore-CPUs), aber jeden Krümelkram eines > uCs statt in dedizierter Hardware in einem Universalkern machen zu > wollen, ist ein wenig unsinnig. Nicht mal FPGAs sind vom > Preis/Leistungsverhältnis dort konkurrenzfähig. > > MFG > Falk
Leute, ihr habt mich nicht verstanden, denn: Charles Moore beschäftigt sich seit mehr als 30 Jahren mit Forth, er weiß schon, was er da tut. Er kennt sich mit analoger und digitaler Hardware und Software aus. Er hat einige Patente angemeldet.Das merkt man, wenn man sich mit seinem Konzept beschäftigt. Hier findet sich seine Biographie: http://www.colorforth.com/bio.html Forth ist eine sehr einfach zu lernende Sprache. Es wird die Software, mit der diese Chips entwickelt wurden, dem Anwender kostenlos zur Verfügung gestellt. Mehrere Befehle sind in einem Wort abgelegt Die Cores können auch rs232 oder ADC spielen und dabei parallel arbeiten. Cores, die nicht aktiv sind, brauchen auch keinen Strom. Probleme, die parallel bearbeitbar sind, können extrem beschleunigt werden. Das Teil ist kein PC-Ersatz, kann aber ohne großen CPU-Kühler sehr hohe Rechenleistung erbringen. Ich denka da auch mal an Signalverarbeitung (Software defined Radio) oder Sortieraufgaben. Diesmal ist auch die Anbindung von Ram an den Chip vorgesehen, man kann also auch mit größeren Datenmengen hantieren. Ich kann für jeden Interrupt einen Core spendieren, der sofort loslegt und nicht erst Register sichern muß. Ich denke, Chuck Moore ist da eine gute Kombination von Programmiersprache und Hardwarearchitektur gelungen.Die Chips lassen sich auch gut koppeln und sind relativ preiswert. Also, ich bin so begeistert, daß ich mir ein Kit zum Subskriptionspreis bestellt habe.
Also, ich bin so begeistert, daß ich mir ein Kit zum Subskriptionspreis bestellt habe. ebenfalls :-) und für den anfang 20 chips dazu :-)
@ Martin >Doch es ist ein Argument. Sogar ein sehr gutes. Ein besseres wäre: Forth ist bemoost (paßt besser zu den obigen Chips). Vieleicht unter Bäckern oder Gärtnern, aber mit solchen diskutiere ich über sowas nicht. Sinn macht was funktioniert und nicht worauf das modernste Etikett klebt. >P. S. C hat sich weiterentwickelt. Ach was. FORTH auch. 79, 83, ANS. >P. P. S. Ich kann mir vorstellen, dass für jeden Controller/Prozessor, >vom aufwärts, eine Forth-Implementierung existiert, die niemeand >braucht. Ach. Die NASA entwickelt Teile von ROSETTA und Deep Impact in FORTH. Es gibt aktuelle Stellenanzeigen für FORTH-Entwickler.
Na ja, man kann sagen, was man will: die Performance rechtfertigt einen gewissen Einarbeitungsaufwand. Und technisch ist das schon eine schöne Leistung. Dennoch ist das Entwickeln effizienter Applikationen für ein Multiprozessorsystem nicht wirklich einfach. Daher umso mehr: Viel Erfolg. Es wäre vielleicht auch ganz schön, hier mal im Forum von den ersten Erfolgen, vielleicht auch einer funktionierenden Beispielapplikation eigener Herstellung, zu hören. Nebenbei gesagt, natürlich ist Forth für die ganzen C-Kenner fremdartig. Aber das ist wie mit gesprochenen Sprachen. Wer jahrelang Englisch gelernt hat, muß in Französisch trotzdem praktisch bei Null anfangen. Von asiatischen Sprachen gar nicht zu reden.
Und einen habe ich noch: Forth Prozessoren werden schon seit 1983 hergestellt.(Auch, wenn das nicht vielen bekannt ist) Wer redet heute noch von Transputern?
Mr Tannnoy schrieb: > Wer redet heute noch von Transputern? Deren massgeblicher Erfinder. Bei XMOS. Und macht heute manches von dem richtig, was bei den Transputern damals falsch gemacht wurde.
Hallo, also ich verstehe das Rumgemoser gegn Forth nicht. Ich programmiere beruflich in C und C++ aber Forth finde ich nach wie vor einfach genial. Keine Sprache ist so einfach implementierbar und gleichzeitig so flexibel. Der Prozessor leider ein bißchen zu teuer, ansonsten für Quadrocopter o. Bildverabeitung sicher Klasse. Mfg,Tom
Mr Tannnoy schrieb: > Leute, ihr habt mich nicht verstanden, denn: > Das macht auch nichts ;) > Charles Moore beschäftigt sich seit mehr als 30 Jahren mit Forth, er > weiß schon, was er da tut. Wenn es ihm Spass macht .. > > Er kennt sich mit analoger und digitaler Hardware und Software aus. Er > hat einige Patente angemeldet.Das merkt man, wenn man sich mit seinem > Konzept beschäftigt. > Das solls auch noch andere geben. > Hier findet sich seine Biographie: > > http://www.colorforth.com/bio.html > > Forth ist eine sehr einfach zu lernende Sprache. > Hmm .. schöne Seite, vielleicht sollte der Herr sich mal mehr mit Design beschäftigen. > Es wird die Software, mit der diese Chips entwickelt wurden, dem > Anwender kostenlos zur Verfügung gestellt. > ???? Willst du damit sagen, das die Chip Hardware in Forth entwickelt wurde ... und die bekommt man kostenlos ... Eine eigene Halbleiter Fab als Projekt .. schön :) > Mehrere Befehle sind in einem Wort abgelegt > Eine ganz tolle Erfindung. > Die Cores können auch rs232 oder ADC spielen und dabei parallel > arbeiten. > Also 72 AD Wandler mit Rs232 Ausgang ? Das gefällt mir ! Welche Auflösung und wie schnelle ? Welchen Eingangsspannungs Bereich ? Interne oder externe Referenz ? > Cores, die nicht aktiv sind, brauchen auch keinen Strom. > Das kann Intel auch, hat aber viel weniger Kerne ;) > Probleme, die parallel bearbeitbar sind, können extrem beschleunigt > werden. > Das kann eine FPGA auch und meiner Meinung nach viel flexibler. > Das Teil ist kein PC-Ersatz, kann aber ohne großen CPU-Kühler sehr hohe > Rechenleistung erbringen. Ich denka da auch mal an Signalverarbeitung > (Software defined Radio) oder Sortieraufgaben. > Sortieraufgaben brauchen viel schnellen Speicher ... > Diesmal ist auch die Anbindung von Ram an den Chip vorgesehen, man kann > also auch mit größeren Datenmengen hantieren. > Toll :) > Ich kann für jeden Interrupt einen Core spendieren, der sofort loslegt > und nicht erst Register sichern muß. > Dafür gibts schon lange Registersätze zum umschalten. > Ich denke, Chuck Moore ist da eine gute Kombination von > Programmiersprache und Hardwarearchitektur gelungen.Die Chips lassen > sich auch gut koppeln und sind relativ preiswert. > Beim Chip koppeln hätte er von den tranputern lernen können ;) Und genau da liegt das Problem .. wie verteil ich die Arbeit innerhalb der Cluster was gibts da neues von Forth ? > Also, ich bin so begeistert, daß ich mir ein Kit zum Subskriptionspreis > bestellt habe. Viel Spass :) Vielleicht überzeugst du uns bald mit vielen schönen neuen Projekten :-)
Mr Tannnoy schrieb: > Und einen habe ich noch: > > Forth Prozessoren werden schon seit 1983 hergestellt.(Auch, wenn das > nicht vielen bekannt ist) > > Wer redet heute noch von Transputern? Inmos hat nie schwarze Zahlen mit dem Transputer geschrieben und ob dieser neue Chip das tut wird die Zukunft zeigen.
Es stellt sich immer noch die Frage, in welchem Einsatzgebiet man den Chip hernehmen will/soll. Und das jetzt mal ganz uanbhängig von Forth. Soll doch jeder in dem programmieren, womit er am schnellsten das Problem lösen kann. Und bei so diversen nicht am Reissbrett planbaren/Echtzeitproblemen ist Fort mit der Kombi Interaktiv/Compiler sicher nicht verkehrt. Aber für welches Problem braucht man sooo viele CPUs mit so beschränkten Möglichkeiten? Im grossen und ganzen ist das ein typischer Array-Prozessor. Da gabs schon viele, die meinten, das Ei des Kolumbus damit erfunden zu haben (zB. Mathstar oder PACT). Mathstar is pleite, PACT läuft auf Sparflamme und macht auch nur noch auf IP-Core-Lizensierung. IMMER war das Programmiermodell bzw. die Toolchain das KO-Kriterium gegen eine weite Verbreitung. Und mit Nischen einer Nische kann keiner überleben.
Also jetzt bin ich aber etwas enttäuscht. Dieser thread existiert gerade mal gute 7 Stunden, und ich höre jede Menge nicht wirklich weiterbringende Kommentare. Ignoriert diesen Chip oder beschäftigt euch ernsthaft damit! Wenn man die Site aufmerksam liest findet man auch interessante Anwendungsmöglichkeiten. Es dauert aber viel länger als 8 Stunden, diese Infos zu studieren. Die von Moore entwickelte Architektur wurde auch von der Nasa genutzt. Warum wohl?!?! Übrigens, wer eine tolle Unterstützung zur Parallelverarbeitung mit Forth erwartet, hat möglicherweise den falschen Beruf. Gute Parallelisierung wird fast immer händische Codierung erfordern. Mr. Moore kann sicherlich auch C programmieren, ist aber bei Forth geblieben, warum wohl??? Spätestens mit der Entstehung von Ansistandards ist Forth eine anerkannte Sprache geworden. Der echte Profi sollte auch immer überlegen, welche Sprache er einsetzt. Je nach Anwendung gibt es viele spezialisierte Sprachen, die alle Stärken und Schwächen haben. Aber wirkliche neue Prozessorarchitekturen gibt es nicht viele: XMOS für C-Dialekt Propeller mit dem Exoten "SPIN" Stretch S6000/S7000 c++ - programmierbar mit dynamischer Hardwarekonfiguration zur Laufzeit (Arschteuer...) G144 von Chuck Moore, in Forth programmierbar, bezahlbar, schnell erlernbar,sehr flexibel, im 2. Quartal 2011 verfügbar(da glaube ich Chuck Moore, es ist nicht sein erstes Chipdesign und es ist eben ein Forthchip...) PS Ich werde wohl versuchen, ein Software defined Radio damit auf die Beine zu stellen, erstmal nur mit dem nackten Eval.-Kit - dann mit LTC2208 als ADC ( Es wird dauern, aber ich werde nicht alles selbst machen, Google ist auch mein Freund)
Weil ich den Chip zunächst recht interessant fand (interessant im Sinne von "mal was anderes als Mainstream"), habe ich mir ein paar Dokumente zu Gemüte geführt. So viel vorab: Die Kinnlade ist mir nicht gerade heruntergefallen :) Der Chip ist sicher nicht dazu gedacht, komplexe Algorithmen auszuführen oder Numbercrunching zu machen. Dazu fehlt im einfach der Speicher. Der minimalistische Befehlssatz ähnelt eher einem Automatenmodell aus der theoretischen Informatik als einem Mikroprozessor. Man braucht also bereits für einfache Programme ziemlich viele Instruktionen. Durch das Slotkonzept kann man zwar bis zu vier Instruktionen in ein Befehlswort packen, allerdings passt nicht jeder Befehl in jeden Slot. So werden 24 der 32 zur Verfügung stehenden Befehle in 5 Bits kodiert und können damit nur in den Slots 0 bis 2 verwendet werden. Nur die 8 kurzen 3-Bit-Befehle passen auch in Slot 3. Da man das Programm selten so schreiben kann, dass genau jeder vierte Befehl ein 3-Bit-Befehl ist, wird der Slot 3 oft mit einem NOP belegt werden müssen. JUMP-Befehle sind im Befehlswort immer nach rechts ausgerichtet. Für diese Ausrich- tung müssen davor u.U. bis zu 3 NOPs eingefügt werden. Auch vor Rechen- befehlen muss in bestimmten Fällen ein NOP eingefügt werden. So wird der ohnehin schon knappe Speicher noch knapper, und die Rechenleistung leidet ebenfalls darunter. In dieser Appnote wird der MD5-Hash-Algorithmus implementiert, der ja nicht übermäßig groß ist: http://www.greenarraychips.com/home/documents/pub/AP001-MD5.html Schon in der Einleitung erfährt man, dass 3 Cores wegen des begrenzten Speichers keinesfalls ausreichen. Das gezeigte Programm belegt dann letztendlich 13 Cores. Diese 13 Cores aber müssen im Grid wegen der verwendeten Kommunikationstopologie eine bestimmte Lage zueinander haben. Deswegen ist die Zuordnung einzelner Aufgaben auf die Cores ein Puzzlespiel, bei dem am Ende Löcher übrig bleiben, so dass in vielen Fällen nicht alle 144 Cores genutzt werden können. Meiner Meinung nach ist der Chip im Wesentlichen ein schneller, program- mierbarer I/O-Prozessor, den man üblicherweise in Verbindung mit einem gewöhnlichen Mikrocontroller einsetzen wird. Aber auch als I/O-Prozessor hat er so seine Macken: Der Chip läuft asynchron, also ohne festen Takt. Für die Befehlsausfüh- rungszeiten gibt es typische Werte, die aber mit einer großen Toleranz behaftet und zudem temperaturabhängig sind. Für asynchrone Schnittstel- len (bspw. RS-232) müssen die Schleifenausführungszeiten kalibriert werden, am besten auch im laufenden Betrieb. Externe Taktquellen (sogar einfache, an einen I/O-Pin angeschlossene Quarze) sind zwar möglich, werden dann aber softwaremäßig gepollt, was die maximale Taktfrequenz einschränkt. Das alles kann ein FPGA in vergleichbarer Preislage viel besser. Es ist zudem flexibler, weil die Granularität der internen Zellen viel feiner ist (Logikzellen vs. CPU-Cores). Der GA144 hat immerhin im Gegensatz zu den meisten FPGAs Analogein- und -ausgänge. Wenn man sich aber die Beschreibung derselben hier http://www.greenarraychips.com/home/documents/greg/DB001-101109-F18A.pdf anschaut, vergeht einem der Spaß recht schnell: Die "Linearitätskurven" auf Seite 15 spotten jeder Beschreibung und stellen, ähnlich wie die Befehlsausführungszeiten, nur temperaturabhängige Anhaltswerte dar. Ich frage mich schon, was man mit diesen Dingern ernsthaft anfangen soll. Gut, sie scheinen einen sehr geringen Stromverbrauch zu haben. Aber ein Stück Holz ist zu mehr zu gebrauchen und braucht überhaupt keine Energie, sondern kann sogar Energie liefern ;-)
> und ich höre jede Menge nicht wirklich weiterbringende Kommentare. Was erwartest du? Lauter Jubel-Perser und Chuck-Moore/Forth-Fanboys? > Ignoriert diesen Chip oder beschäftigt euch ernsthaft damit! Ich beschäftige mich von Berufswegen sehr intensiv mit einem bestimmten Array-Prozessor, weil ich Anwendungen auch für Weltraumanwendungen dafür portiere/evaluiere. Der fällt genauso unter die Kategorie "interessant" und kann einige Dinge wirklich extrem/überraschend gut, bei anderen wirds schon etwas schmerzhaft. Einfach ist der auch nicht zu programmieren, man muss ziemlich lange rumkniffeln, um eine gute Lösung zu finden. Die Masse wird das nicht wollen und nichts damit anfangen können. > Übrigens, wer eine tolle Unterstützung zur Parallelverarbeitung mit > Forth erwartet, hat möglicherweise den falschen Beruf. Ja suuuuper. Da hat man zwangsweise ein massiv paralleles System und man kann das mit der dafür gedachten Sprache nur schwer ausnutzen? Ist das jetzt ein Chip speziell für Masochisten oder wie? "weh parallel massiv tut" ;) > PS Ich werde wohl versuchen, ein Software defined Radio damit auf die > Beine zu stellen, erstmal nur mit dem nackten Eval.-Kit Daran hindert dich doch keiner. Es wurden nur Argumente gebracht, warum das evtl. nicht so ein prickelndes Erlebnis werden könnte.
Ich hätte Lust, mir mal so ein Ding näher anzuschauen. Will mir jemand einen abtreten (hatte so an 25 Euronen gedacht) Hat jemand vor, ein kleines Board dafür zu entwickeln?
Ganz so weit ist es noch nicht. Wenn sich 10 Leute finden, können sie eine Sammelbestellung machen 10 Stück kosten 200$ plus Versand. Aber nur, wenn man jetzt schon bestellt. Wenn sie bis Mitte des Jahres nicht liefern können, gibt es die Kohle zurück. Das wird aber wohl nicht passieren. Es kommen aber noch die für den Chip passenden TOOLS in forth, natürlich kostenlos. Es wird wohl Juni werden bis zur Auslieferung: Hallo, Winfried. Thanks for your good wishes, and thanks for ordering one of our evaluation boards. I share your eagerness, believe me ... and I have a blue box on my bench with a Novix Beta Board in it (the "NC4000P Personal Mainframe"), grins. John Rible brought two more Novix boxes up for the museum so we have three. I think mine would probably work if I applied power but there is so much more to do, not clear if I will ever get around to it... Anyway we got our wafers to the packaging house and asked them to assemble and ship one wafer's worth of chips for us to test before letting them assemble the rest. I had hoped we would see those in about two weeks, BUT thanks to Chinese New Years we will not get that first wafer until, perhaps, the 20th of February based on shipping from them the 16th and four days transit. This is unfortunate but that's the way it goes. So, assuming that the chips work when we test them, our promise of second quarter 2011 will be kept ... but we will be very busy in March and with this timing I cannot say when during the quar- ter; it will depend on how quickly we can build and test the prototype for the eval board and then get a quantity produced. We'll certainly keep you informed of progress. At moment we are working on the test fixtures we will use to test all of these chips when we get them! I wish you well - Greg
@Solitude Samson (apfelmaennchen) ich könnte dir einen für 25 abtreten dann
das sehn wir, wenns soweit ist. aber ich bin stets dran interessiert wie sieht aus mit eigenem motherboard für das ding? machst du sowas selbst?
angeblich wurden die chips bereits verschickt.... kann sich also nur noch um wochen handeln bis ich sie in den haenden halte ;-) wer immer lust auf einen chip hat, kann von mir einen haben .. soviele interessenten wird es ja wohl nicht geben (auf die kommentare geblickt)
sepp fripertinger schrieb: > angeblich wurden die chips bereits verschickt.... kann sich also nur > noch um wochen handeln bis ich sie in den haenden halte ;-) > wer immer lust auf einen chip hat, kann von mir einen haben .. soviele > interessenten wird es ja wohl nicht geben (auf die kommentare geblickt) Ich hab mir jedenfalls selbst welche bestellt. Hast du schon ne Platine fuer den Chip oder wie willst du den verdrahten? Ich hab in eagle eine gemacht, weiss aber nicht sicher, ob sie funktioniert. Das mit dem einloeten ist auch so ne Sache und der vorgeschlagene Speicherchip CY62167EV18 scheint recht lange Lieferzeiten zu haben (18 Wochen)
>aber welche Aufgaben kann ich den SINNVOLL auf 144 CPUs verteilen
keine oder fast keine.
Denn gerade bei complexen Anwendungen wird man mehrere CPUs brauchen,
die jedoch auf die einzelnen Teilanwendungen (mehr der weniger) gut
zugeschnitten sein sollen.
Und da sind 144 Kerne von gleichen Typ verkehrt.
Dieses Ding wird mit Sicherheit kein Verkaufserfolg werden.
ich hab beruflich momentan keine zeit zum board layouten ausserdem bekomm ich sowieso das eval-board bei zeiten zugeschickt... mich freut natuerlich dass du bereits ein board entworfen hast - danke für die info bzgl. der wartezeit des speicherchips... sieht gar nicht gut aus.. auf dem eval board kommt übrigens der lt3480e zum einsatz welchen verwendest du? Fourth, yes, that switching regulator is on our schematic. The three USB connections and the single "wall wart" power adaptor socket are all usable as input for the regulator; each is isolated with a Schottky power diode. The regulator should be good for 2 amps of 1.8v and if you need more there is provision for an offboard regulated supply and for selecting either the onboard regulator or the offboard supply for the various power buses. Hopefully this will be versatile enough to meet your needs!
@MCUA 'Dieses Ding wird mit Sicherheit kein Verkaufserfolg werden.' wen kümmerts der größte dreck verkauft sich halt am allerbesten verwende was dich glücklich macht, DSPs, FPGAs, etc. aber überlasse diesen und kommende threads zu dem thema bitte jenen, die diese einwürfe schon längst hinter sich gelassen haben, und sich konstruktiv mit dem teil beschäftigen wollen. lass dich einfach überraschen was man so alles mit dem chip machen kann wenn du parallele algorithmen verstehen möchtest, brauchst du so etwas wie den ga144 weil nur dort du nicht vor 27 ineinander verschachtelten black boxes sitzt... du kannst die 'immer gleichen kerne' übrigens als DDA verwenden... http://de.wikipedia.org/wiki/Differential_Analyzer und wenn du sowas nicht vor hast, dann brauchst du das teil auch nicht... und mit den 18bit des f18a kerns übertrifft man bereits die genauigkeit des wohl besten jemals gefertigten analogrechners http://www.analogmuseum.org/deutsch/collection/telefunken/ra770/ falls du wirklich keine ideen hast was man anstellen könnte mit dem chip, sieh dir das hier mal an http://www.forth.org/svfig/kk/Music-on-SEAforth.pdf http://www.forth.org/svfig/videos/fd2008/MichaelMontvelishky.ogm
Also ich hab momentan nen FTDI Usb/Seriell Adapter mit nem r-781.8-0.5 das ist ein 1.8 v / 0.5 ampere dc/dc converter. Also reichts nicht, um alle Prozessoren voll auszulasten, aber vorher muss erstmal mein Kuehlungskonzept ausprobiert werden. Werde mir wohl auch nen LT3480EMSE holen, der Einfachheit halber, Beschaffungsrecherche ist ja doch das langweiligste am Hardware Buiz (meine Meinung). Ich bin bei digikey fuendig geworden 16mbit sram fuer 13,55 euro ohne wartezeit. woanders kostet der 8 euro nochwas. naja, das kann man schon mal verschmerzen. ich werd ihn bei digikey bestellen
> und sich konstruktiv mit dem teil beschäftigen wollen. > lass dich einfach überraschen was man so alles mit dem chip machen kann Nenn mir eine reale Anwendung mit dem GA144, die mit herkömmlichen CPUs, DSPs, PLDs, FPGAs nicht möglich ist. (oder für die der GA144 ein Vorteil wäre im Vergleich zu denen)
@MCUA und was passiert wenn ich dir nun keine 'REALEN' anwendungen verrate? ein freudentanz, oder gehst in die luft? obendrein bist du ziemlich unverschämt... denn du könntest dir die infos zu dem chip mal durch den kopf gehen lassen, bevor du hier in FDP (un)logik rumschreist.. obendrein stellt sich die frage, wo deine konzeptionellen schwierigkeiten bei dem chip liegen... deine verweigerung sich vorbehaltslos mit ihm auseinanderzusetzen.... ...da du doch eh solch ein experte in rechnerarchitekur bist. woran hapert es also? du müßtest dich doch darüber freuen können, auch hierüber mehr oder weniger kompetent deinen senf in die runde schmeissen zu können nach vollendeter lektüre. stattdessen kommt immer dieselbe propaganda und leier einen hinweis liefere ich dir noch zur genaueren begutachtung, gleichzeitig in beantwortung deiner frage... es geht um die sorgfältig bedachten 'intrinsics' des chips... um all diese wunderbaren entwurfsentscheidungen chuck moores.... welchen deiner chips kannst du als höchstauflösenden temperatursensor verwenden??? oder als logiktester.... (Using the chip as a very high impedance active probe) klar lassen sich auch mit einem wettersatelliten hochgenau die temperatur messen... oder einem UFO, oder dem hintern seiner freundin i hab sowas nur grad nicht zur hand, für 20 dollar das stück warte ein bißchen ab, vielleicht bekommst du ja noch lust mitzumachen
Hm. Von Forth-Prozessoren aus seinem Dunstkreis hörte man immerwieder über viele Jahre. Aber jedesmal konnte ich keine ernsthafte Stückzahl-Anwendung entdecken. Ich erinnere nur an den PSC1000. Ich kann mir auch nicht vorstellen, daß irgendein großer Hersteller auf solche Exoten aufspringt. Weder als Anwender, noch als Chiphersteller in Lizenz. Ich glaube, der Propeller-Chip eines anderen Herstellers ist so ganz hart an der Kante zwischen Liebhaberei und Kommerzialität. Mehr geht wohl nicht wirklich. Ist aber auch nur meine Meinung.
@samson schau mal, ganz frisch - neues design ebenfalls mit ftdi chips http://www.greenarraychips.com/home/documents/greg/EVB001-144x2-Rev1.pdf zum glück sind level shifter mit drauf
@ehydra jajaja bzgl propeller stimm ich dir zu bzgl anwender(ung) schon nimmer http://www.rhinocerus.net/forum/lang-forth/646507-moore-versus-tpl-bomb-has-burst.html das einzige, was es rein objektiv einzuwenden gibt, ist folgendes: http://www.rhinocerus.net/forum/lang-forth/673135-light-jeffs-passing.html In my opinion, that was always the problem with the work of Jeff, Chuck, et al, they wanted to introduce a new technology, but they all wanted to be millionares too
Ja, es gibt halt keinen Weg um FTDI rum. Gute Wahl. Ich bewundere die neuen Forth Chips wegen ihrer Einfachheit. Also die Tatsache das ein einzelner Mensch(Chuck) den ueberblick ueber den Chip hat (und das mit einfachsten Mitteln, OKADII) ist fuer mich das, was das ganze Unterfangen besonders macht. Jahrelang wurde die x86 cpu weiter aufgepimpt, bis am Ende keiner mehr richtig durchblickt, wie sie eigentlich funktioniert. Geruechten zufolge ist das neueste Intel Datenblatt ca 50 Kilo schwer in Papierform. Da ist irgendwas schiefgelaufen, wenn ihr mich fragt.
> Also die Tatsache das ein einzelner Mensch(Chuck) den ueberblick > ueber den Chip hat... Naja, so schlimm ist das auch wieder nicht. Er macht schon lange genug ASICs, der ManyCore ist ziemlich selbstähnlich und ein paar HiWis wird er schon auch noch haben. Interessanter ist eher, dass er Geldgeber gefunden hat, die NREs von so einem Chip sind nicht wenig. > Da ist irgendwas schiefgelaufen, wenn ihr mich fragt. Ja, erstaunlich wie lange diese Architekturkrücke überlebt. Aber das Teil ist so ziemlich das leistungsfähigste, was es an Single-CPU gibt (mal vom IBM Power abgesehen). Jeder Compiler kann halbwegs schnellen Code erzeugen, jeder Depp kann ihn programmieren.
Hast du dein Paket schon erhalten? Ich befuerchte, das der Zoll es sich unter den Nagel reisst. Bei FedEx handeln die das richtig, aber es geht ja in dem Fall per usps. Mit DHL hatte ich mal Probleme, 2 Wochen Delay und sowas:( Das tracking tool auf der Seite des Versenders ist auch nicht hilfreich, seit ner Woche kein update, wo mein Paket steckt.
bei mir gehts ins ösiland, da is der zoll sowieso eine katastrophe... tracking nummer hab ich auch keine... wird schon irgendwann kommen schon gesehen? http://www.greenarraychips.com/home/documents/greg/GA144-SRAM-test-board.zip
Mein Board sieht irgendwie genau so aus
hey samson! sah dein posting und dachte mir dasselbe, also bevor ich noch deine zeile darunter las! gute arbeit !!! wie kann ich dir was mailen das ich hier nicht posten kann bzgl.layout der chips? lg sepp
danke, ob es funktioniert weiss ich jedoch noch nicht. Ich hab diesmal keinen Stoplack fuer den 88 pinner genommen. Mal sehn, ob das besser ist, weil jetzt das Thermopad plan aufliegt. Ausserdem ist der header zu gross geraten, im Nachhinein haette ich lieber nen .100 Zoll header eingebaut. Das mit dem BGA wird nochmal ne andere Geschichte. wegen dem Spannungswandler lt3480e Ich hab mir mal die Teile bei farnell zusammengestellt, die man braucht (Tantalkondensatoren, 1% Widerstaende, Spulen) kommt auf 20-30 Euro zzgl. die Platine, scheint mir etwas teuer, allerdings musste ich von den Komponenten oft 10er Packs kaufen, obwohl ich nur einen brauche. Interesse an einer Sammelbestellung ? Jetzt kannst du mir ne PN schreiben! PS: Chips sind immernoch nicht da
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