Kennt jemand von euch das Programm LabViev. Es dient der Verarbeitung / Darstellung von Messwerten. Vorgesehen ist primär eine Verarbeitung von Daten aus anzuschließenden Geräten. Ist es damit auch möglich Daten, die direkt über die serielle Schnittstelle empfangen werden, zu verarbeiten bzw. darzustellen? Danke für Hilfen. W.
@Ronald Das ist eine wirklich perfekte Vorführung. Ich habe nur einige Sprachprobleme. Hilfreich wäre eine Anleitung wie der Eingabekanal ausgewählt bzw. konfiguriert werden kann. Bei mir erscheint nur "Measurement & Automation Explorer " und weiter komme ich nicht. Danke W.
Hallo ! Hab jetzt inzwischen schon so einige Projekte mit LabView gemacht und kann es eigentlich nur empfehlern. Gerade wenn man schnell mal was braucht und ausprobieren will. Man kann sofort seine Daten Einlesen und Anzeigen. Komplexere Systeme kann man in den neueren Versionen dank Informatiktechnologie auch mit gutem Gewissen lösen.
Hast du LabView schon oder musst du es erst noch kaufen? Nur um Daten via RS232 zu empfangen, ist LabView meiner Meinung nach wie mit Kanonen auf Spatzen schießen. Gerade zur seriellen Schnittstelle gibt es im Internet viele Codebeispiele. Da kannst du dir in einer Hochsprache leicht was programmieren. Die Visual Studio Express Versionen von Microsoft sind kostenlos. Natürlich erfordert es etwas Einarbeitungszeit, aber die wirst du bei LabView auch haben, wenn du es noch nicht kennst (kenne LabView selbst nur vom "Sehen/Erzählen").
Ergänzung: Weil du auch eine Darstellung der Daten willst: Einfach von Visual Studio nach Excel exportieren oder die .NET-Erweiterung MSChart verwenden. Da gibt es extra Beispiele zum Runterladen, die man teilweise einfach kopieren kann.
In Labview kann man sehr einfach die RS232 Schnittstelle verwenden. Es gibt ein Symbol mit dem Du die RS232 Schnittstelle konfigurieren kannst (z.B. welcher Port verwendet werden soll, die Datenübertragungsgeschwindigkeit z.B. 9600Baud, oder ob ein Stopbit verwendet werden soll) --> siehe Wikipedia RS232 Wenn Du die angaben bei der Konfiguration gemacht erzeuegt man eine While-Schleife. Diese While-Schleife fragt in regelmäßigen Abständen den RS232-Eingangsbuffer ab. Die Funktion gibt die die Anzahl an Bytes zurück die Momentan im Buffer vorhanden sind. Wenn Du jetzt z.B. 10Bytes erwartest dann must Du einen Vergleich man. Liegen mehr als 10 Byte im Buffer an dann lese 10 Bytes aus dem Buffer aus. Für das auslesen der Daten aus dem RS232 Buffer gibt es eine Lesefunktion die nur die Anzahl an Bytes die ausgelesen werden soll benötigt. Das Programm ist in 15 Minuten fertig. Du kannst auch mit einer Schreibfunktion Daten über die RS232 Leitung schreiben. So viel ich weiß gibt es eine 30 Tage Testversion von Labview. Ansonsten muss man Geld für die Software abdrücken. Wenn Du z.B. mit der rechten Maustast auf die Rs232 Konfigurationsfunktion drückst dann erscheint ein Popup Menü wo Du Beispiele auswählen kannst. Es gibt mehrere Beispiele zu RS232. Außerdem kann ich Dir nur das Labviewforum.de empfehlen. Es gibt außerdem eine Menge kostenlose Programme die Daten, die über die RS232-Schnittstelle kommen in eine Textdatei schreiben, diese kann man dann anschließend mit Excel ist was auch immer auswerten. Ich habe mal ein Labview Programm geschrieben mit dem ich alle Daten, die über die RS232 Verbindung kommt in einem Display darstelle, zudem kann ich Daten über die RS232 Verbindung senden. (siehe Anhang)
Ich möchte Daten "live" darstellen. Das Exportieren einer Datei nach Excel ist dabei keine Lösung. Ich suche eine elementare Anleitung für Anfänger, so dass ich meine Daten von RS232 z.B. in ein einfaches Diagramm übertragen kann. W.
Danke für die Hinweise. Ich habe LabView 6.1, eine freie Version mit Seriennummer. Ich muss mich erst mal mit den ganzen Symbolen vertraut machen. Im Prinzip suche ich eine "step by step"- Anleitung. Die genannten Quellen werde ich mal suchen. Vielen Dank W.
Nur als Anmerkung bezügl. Excel und damit quasi off-topic in diesem Thread: Man kann durchaus Daten von einem seriell angebundenen Gerät "live" mit Excel darstellen. In VBA ("makro") per Timer in bestimmten Zeitabständen serielles Gerät anfragen (geht auch ohne OCX/ActiveX oder whateverX, direkt mittels Aufruf von API-Funktionen), Daten in Tabelle schreiben und Diagrammeigenschaften aktualsieren ("Quelle von-bis"). Sicher ist Excel unbedingt für so etwas gemacht. Die Anwender sind jedoch froh mit der ihnen vertrauten Oberfläche, dass sie schnell eine neue Spalte mit Formeln eingefügen können und copy/paste zur Weiterverarbeitung "wie immer" funktioniert. Erweiterungen sind dank der integrierten "VBA-IDE" auch im Labor zwischen Tür und Angel relativ einfach und schnell möglich.
Labview 6.1 ist nun wirklich nicht mehr die neuste Software. Hast Du nicht die Möglichkeit auf eine neuere Version zurückzugreifen.
Ich habe mal LabView 2010 runtergeladen, werde aber erst darauf zurück greifen, wenn ich mit 6.1 ausreichend Erfahrung gesammelt habe. Für Hilfen bin ich natürlich immer dankbar. W.
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.