Hallo, ich habe ein Labornetzteil von Sako, Stromlaufplan siehe Anhang. Nun möchte ich wissen ob es möglich wäre ein Schalter einzubauen, mit welchem ich zwischen gemessenen Strom und voreingestellten Strom umschalten kann. Also I_ist und I_soll. Wenn dies möglich ist, wo müsste ich diesen Schalter einbauen? Meine zweite Frage betrifft auch die Stromregelung. Wenn ich das Poti für die Stromregelung komplett auf "min" drehe, stellt sich am Ausgang eine negative Spannung von -0,5V ein, erst wenn ich das Poti etwas im Urzeigersinn drehe stellt sich eine Spannung von 0V ein. An was kann dies liegen? Danke Johannes
> Nun möchte ich wissen ob es möglich wäre ein Schalter einzubauen, mit > welchem ich zwischen gemessenen Strom und voreingestellten Strom > umschalten kann. Also I_ist und I_soll. > Wenn dies möglich ist, wo müsste ich diesen Schalter einbauen? Ist nicht möglich, das es direkt anzeigende Amperemeter sind. Einzige Möglichkeit: Kurzschluß am Ausgang herbeiführen. > Wenn ich das Poti für die Stromregelung komplett auf "min" drehe, stellt > sich am Ausgang eine negative Spannung von -0,5V ein, erst wenn ich das > Poti etwas im Urzeigersinn drehe stellt sich eine Spannung von 0V ein. > An was kann dies liegen? Am Schaltungskonzept. Gewöhn Dich einfach dran...
hubert schrieb: >> Nun möchte ich wissen ob es möglich wäre ein Schalter einzubauen, mit >> welchem ich zwischen gemessenen Strom und voreingestellten Strom >> umschalten kann. Also I_ist und I_soll. > >> Wenn dies möglich ist, wo müsste ich diesen Schalter einbauen? > > Ist nicht möglich, das es direkt anzeigende Amperemeter sind. Einzige > Möglichkeit: Kurzschluß am Ausgang herbeiführen. Wie sieht es aus wenn ich andere DPM verwende? Dann würde ich auf jeden Fall einen extra Shunt benötigen, richtig? Aber wäre dann ein solcher Schalter möglich? hubert schrieb: >> Wenn ich das Poti für die Stromregelung komplett auf "min" drehe, stellt >> sich am Ausgang eine negative Spannung von -0,5V ein, erst wenn ich das >> Poti etwas im Urzeigersinn drehe stellt sich eine Spannung von 0V ein. >> An was kann dies liegen? > > Am Schaltungskonzept. Gewöhn Dich einfach dran... An welchen Gegenbenheiten der Schaltung liegt dies genau? Danke Johannes
> hubert schrieb: >>> Wenn ich das Poti für die Stromregelung komplett auf "min" drehe, stellt >>> sich am Ausgang eine negative Spannung von -0,5V ein, erst wenn ich das >>> Poti etwas im Urzeigersinn drehe stellt sich eine Spannung von 0V ein. >>> An was kann dies liegen? >> >> Am Schaltungskonzept. Gewöhn Dich einfach dran... > > An welchen Gegenbenheiten der Schaltung liegt dies genau? Ich habe das Gerät mittlerweile geöffnet. Auf der Leiterplatte befindet sich ein Poti welches die Beizeichnung "0" hat. Mit diesem konnte ich dieses Problem lösen. Jetzt ist die Spannung und der Strom auch wirklich Null. > hubert schrieb: >>> Nun möchte ich wissen ob es möglich wäre ein Schalter einzubauen, mit >>> welchem ich zwischen gemessenen Strom und voreingestellten Strom >>> umschalten kann. Also I_ist und I_soll. >> >>> Wenn dies möglich ist, wo müsste ich diesen Schalter einbauen? >> >> Ist nicht möglich, das es direkt anzeigende Amperemeter sind. Einzige >> Möglichkeit: Kurzschluß am Ausgang herbeiführen. > > Wie sieht es aus wenn ich andere DPM verwende? Dann würde ich auf jeden > Fall einen extra Shunt benötigen, richtig? > > Aber wäre dann ein solcher Schalter Ich habe nun gesehen dass an der Stelle an welcher im Schalplan das Amperemeter eingezeichnet ist, ein Shunt mit 0,1 Ohm sitzt. Wäre es dann nicht doch möglich einen solchen Schalter einzubauen? Danke Johannes
nimm nen schalter der den Kurzschlussstrom des Netzteils abkann und schließ den Ausgang kurz bei Einstellen des gewünschten Stromes. Damit hast du deine Anzeige.
Johannes P schrieb: > Ich habe nun gesehen dass an der Stelle an welcher im Schalplan das > Amperemeter eingezeichnet ist, ein Shunt mit 0,1 Ohm sitzt. Dann schon. Poti RP4 gibt ja den Sollwert für die Stromregelung vor. An dessen Schleifer kann man eine Spannung abgreifen, die darüber was aussagt. Je nach Anzeigeinstrument sollte die Ankopplung aber über einen Spannungsfolger abgetrennt werden. Die Spannung ist 0.41V/Ampere.
Ich hätte mal noch eine andere Frage. Was passiert wenn man für die Versorgung der Regelelektronik nur 2 Trafoabgriffe nutzt, anstatt 3 wie im Schaltplan. Die Frage bezieht sich auf die oberen 3 Sekundärwicklungen von T1 mit der Brückgleichrichtung mit Mittelabgriff über V1 bis V4. Was passiert also wenn ich nur zwei Abgriffe nutze, also statt zB. (+12V)-(0V)-(-12V) dann (+12V)-0V-(+12V) Ich würde also für die beiden Eingänge der Brückengleichrichtung den gleichen Abgriff nutzen, also 2 mal die +12V. Was passiert dann, ist dies möglich? Danke Johannes
Johannes P schrieb: > Ich hätte mal noch eine andere Frage. > > Was passiert wenn man für die Versorgung der Regelelektronik nur 2 > Trafoabgriffe nutzt, anstatt 3 wie im Schaltplan. > > Die Frage bezieht sich auf die oberen 3 Sekundärwicklungen von T1 mit > der Brückgleichrichtung mit Mittelabgriff über V1 bis V4. > > Was passiert also wenn ich nur zwei Abgriffe nutze, also statt zB. > (+12V)-(0V)-(-12V) dann (+12V)-0V-(+12V) > > Ich würde also für die beiden Eingänge der Brückengleichrichtung den > gleichen Abgriff nutzen, also 2 mal die +12V. > > Was passiert dann, ist dies möglich? > > Danke > > Johannes Mal drauf geschaut. Du musst sicherstellen, dass der LM741 (N1, N2) seine negative Betriebsspannung erhält. Die bekommt er über die Zenerdiode V6. Dort liegt -6,2 V gegenüber der Mittelanzapfung von T1, dem Bezugspunkt GND der Regelung. Dein Netzteil wird ohne diese negative Spannung nicht mehr ordnungsgemäß arbeiten. Du könntest höchstens mit nur einer Trafospannung ((+ 24 V)-(0V) vielleicht auch weniger) durch eine Symmetrierung auskommen, z.B. mit zwei Widerständen, indem du den Mittelabgriff der Widerstände als GND führst. So ein Spannungsteiler ändert aber seine Spannung bei einseitiger Belastung (z.B. durch die Relais K1, K2). Nur wozu soll das gut sein? Willst du dein Netzteil verschlimmbessern?
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