Um dem Stromverbrauch unserer Gas-Zentralheizung auf den Grund zu gehen, habe ich die Festverdrahtung so geänder, dass ich eine Schuko-Kupplung und einen Schuko-Stecker zwischengeschaltet habe. Zwisachen Stecker und Kupplung steckt jetzt ein handelübliches Energieverbrauchsmessgerät. So weit so gut. Nun habe ich einen FI-Schalter (theben-sidos 010) mit Differenzstromauslösung dazuwischengeschaltet. (mit und ohne Verbrauchsmessgerät) Der FI-Schalter löst aus, sobald ich den Stecker von der Heizung auch nur einstecke - einschalten ist gar nicht erforderlich. Nun sind 10 mA nicht viel und wenn 10mA in einem Erdschluss versickern, wären das nur 2,3 W. Dennoch mache ich mir Sorgen, dass irgendwas nicht stimmt. Vielleicht sind die Ströme ja viel größer. Was ist nun zu tun? 1. Elektriker rufen? 2. Stromzange ausleihen und die zwei Ströme messen (ggf. zu ungenau)? Ebenfalls als Frage: Was würde ein Verbrauchsmessgerät messen, wenn ein Erdschluss vorläge?
Die Festverdrahtung einer Gas-Heizung netzseitig sollte man möglichst unterlassen. Wenn man dies über Steckkontakte realisiert, dann muss man eine Steckverbindung wählen, bei der die Anschlüsse nicht vertauscht werden können. Es muss nämlich immer gewährleistet sein, dass die Zuleitung von Phase und Nullleiter nicht vertauscht sind. Ich spreche aus eigener Erfahrung. Hatte die Heizung auch über einen Schukostecker angeschlossen. Hat Monate lang einwandfrei funktioniert, bis ich den Stecker wegen Monatagearbeiten mal rausziehen musste. Beim Einstecken haba ich den Stecker wohl um 180° verdreht eingesteckt. Daraufhin lief die Heizung an und schaltete jedsmal nach ca. 1 - 2 Minuten wieder ab. Habe mehrere Tage den selbst "eingebauten Fehler" gesucht. Deshalb habe ich den Anschluss gelich wieder fest verdrahtet. Vielleicht hilft Dir ja mein Tip. Gruss NobbyH
Warum gerade 10mA? Es kännen bis 30mA sein, spätestens bei dieser Stärke muss er auslösen. Die meisten machen das ab 15mA bis 20mA spätestens. Ist die Gasheizung genullt? Miss an deinem eingefügten Stecker, ob der Null-Leiter eine Verbindung zu dem Schutzkontakt des Steckers hat. Dir ist klar, dass du mit dem Dazwischengefrickel die Polung verändern kannst, je nach dem wie herum gesteckt wird?
Pumpen oder Motore können in der Regel höhere Fehlerströme haben. Da löst ein 10mA FI sicher aus :) Deshalb sitzt in Neubauten in der Hauptverteilung auch ein 300mA FI und für Außenbereiche und Nassräume je ein 30mA FI. Wer für seine Kinder Sicherheit haben will, kann die Kinderzimmer mit 10mA FI absichern.
Die 10 mA stehen auf dem FI-Schalter drauf. Er ist sonst im Badezimmer im Einsatz. Die Mehrheit hat 30 mA, doch beim Kauf vor ca. 10 Jahren dachte ich mir, es wäre besser, einen möglichst kleinen Fehlstrom zu haben. Einen FI-Schalter mit 30 mA habe ich nicht, den ich dazwischen schalten könne. Gemessen habe ich den Widerstand (am Stecker, der zur Heizung führt) zwischen je Leiter und Erde - unendlich! Allerdings habe ich auch gemerkt (ohne FI-Schalter dazwischen) dass es auf die Polung ankommt.... Ich sah schon den Gasthermen-Notdienst hier auffahren. Allerdings musst ich nicht so lange schwitzen wie NobbyH. Nun werde ich den FI-Schalter auch noch einmal mit der "richtigen" Polung testen, berichte dann.
Hast Du den Nullleiter von der alten Festverdrahtung auch mit abgeklemmt? Wenn der nämlich über 2 Wege zum Verbraucher kommt (nicht alles über den FI zurückfließt) passiert sowas auch. mfG ingo
Ingo Wendler schrieb: > Hast Du den Nullleiter von der alten Festverdrahtung auch mit > abgeklemmt? > Wenn der nämlich über 2 Wege zum Verbraucher kommt (nicht alles über den > FI zurückfließt) passiert sowas auch. > mfG ingo Ja ingo, ich habe die 3 Leiter 1 zu 1 umgesetzt. Die aus der Wand auf die Kupplung, die von der Heizung auf den Stecker. Erde ist also immer gleich, die Phasen könnten verwechselt werden. Über den Schock habe hierzu habe ich ja schon berichtet...
Hallo, sind an deiner Zuleitung auch die Pumpen mit angeschlossen, die vielleicht über Frequenzumrichter angesteuert werden (ist mittlerweile für die Umwälzpumpe Standard). Umrichter - besonders die EMV-Filter - haben durchaus Ableitströme bis 5 mA, noch etwas Leckstrom und die 10mA sind erreicht. Jürgen
> sind an deiner Zuleitung auch die Pumpen mit angeschlossen,
Am 22.01.2011 16:42 schrieb Michael K-punkt:
> Der FI-Schalter löst aus, sobald ich den Stecker von der Heizung
> auch nur einstecke - einschalten ist gar nicht erforderlich.
Welcher Schelm sollte die Pumpen bei ausgeschalteter Anlage laufen
lassen?
Für Kühlschränke und Heizung nehme ich Anschlüsse ohne FI Absicherung. Auch meine Rechner haben keinen FI Schutz. Diese Geräte sollen immer zuverlässig arbeiten.
die Schukodose hat ja 2 Führungen könntest eine mit der Heißklebepistole zukleben und am Stecker das Gegenstück wegschneiden so das man den Stecker nicht mehr um 180° verdreht einstecken kann.
Jetz muß ich mal saudoof in die Runde fragen, was haben hier eigentl. einige so gelernt, rein berufsmäßig? Nach E-Technik hört sich das eigentlich wirklich nicht an. > NullLeiter / Erde ist also immer gleich,die Phasen könnten verwechselt > werden / 2 Führungen mit der Heißklebepistole zukleben und am Stecker das > Gegenstück wegschneiden > Nullleiter von der alten Festverdrahtung auch mit abgeklemmt? Wenn der > nämlich über 2 Wege zum Verbraucher kommt.... da gab es mal so einen sehr passenden Spruch: Messer - Gabel - Schere - Licht sind für .... ... Nicht. Wenn diese Spezies dann genauso hantieren wie sie sich fachl. hier ausdrücken, kein Wunder daß die Hausratversicherungen immer teurer werden! Jürgen Franz (unterstrom) hat es wohl richtig erkannt NullLeiter gibt es vllt. in diversen Führungsetagen oder -Positionen Phase gibt es nur eine an dem Schukostecker, da kann man diese eine eigentl. nicht mit einer nicht vorhanden zweiten vertauschen, max. mit dem N- wie Neutral-Leiter (blau), und die 2 Wege über die der Ableit- oder Fehlerstrom fließen könnte, sind genau die welche er gehen soll, einmal im Normal über den N und der Ableit- oder Fehlerstrom über den PE (Schutzleiter) > dann löst der RCD (FI) aber ab einer gewissen I-Stärke aus. Ingo meinte sicher eine Brücke zwischen PE und N hinter dem FI welche diesen zum Ansprechen bringen durch eingekoppelte Fremd-U und damit induzierte Ströme. So jetzt könnt ihr mich alle Steinigen, aber nehmt die Finger von solchen brenzlichen Sachen, wenn nicht klar ist was man eigentl. macht.
Elektrofix schrieb: > Für Kühlschränke und Heizung nehme ich Anschlüsse ohne FI Absicherung. > Auch meine Rechner haben keinen FI Schutz. > Diese Geräte sollen immer zuverlässig arbeiten. Schon klar, mir geht es darum herauszufinden, ob durch Erdschluss-Ströme ggf. Strom "verloren" geht. Zur Pumpe: Diese hängt am Steuerkasten der Heizung, wird also erst in Gang gesetzt, wenn die Heizung eingeschaltet ist :-). Was der Hauptschalter alles abschaltet und wie die Pumpe angeschlossen ist, weiß ich allerdings nicht.
Thomas O. schrieb: > Heißklebepistole Seeehr bedenklicher Vorschlag! Finger weg. Fehlstrom messen wäre natürlch interessant. Evtl. ist irgendeine Entstörkombination oder Phasenverschiebung im Spiel, durch die etwas Strom auf den Schutzleiter gelangt? FI-Bild Quelle Wiki http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/c/cc/FISkizze.svg/504px-FISkizze.svg.png
Aktuell läuft die Heizung ja, da der Stecker richtig rum sitzt. Es soll auch keine Dauerinstallation werden. Wenn die Bude abfackelt und die Stellen fest, dass man an eine stationäre Draht-Installation nen Schuko.... dann hab ich eh ein Problem. Markieren kann man die Richtung auch mit nem Farbpunkt und versaut sich so nicht die Bauteile. Das einzige Problem bei der Strommessung: Wenn ich die Heizung ausschalte, "stirbt" die Uhr und ich die Zeitsteuerungen gehen wohl auch weg. Ich muss dann also alles neu einprogrammieren. Es handelt sich um einen Schaltkasten HS 3220 von Buderus mit dem Namen Ecomatic-M. Wenn ich eine Rep-Anleitung hätte, würde ich aufmachen und schauen wo die Backup-Batterie sitzt und die ersetzen. Die Kiste ist nun 20 Jahre alt. HAT jemand ne Anleitung wie ich die Kiste aufbekomme? Gerade bei strengem Frost kommt es jetzt nicht so gut, wenn man der Familie mitteilen muss, dass man an der Heizung gefrickelt hat und die jetzt hin ist und deswegen alles kalt bleibt....
ich meine nicht den Schutzleiter zu verkleben/abschneiden sondern eine der beiden Führung der Schukosteckdose zukleben und am Stecker einen der beiden Stege wegschneiden, so das es mechanisch nicht mehr funktioniert den Stecker um 180° zu verdrehen.
Thomas O. schrieb: > ich meine nicht den Schutzleiter zu verkleben/abschneiden sondern eine > der beiden Führung der Schukosteckdose zukleben und am Stecker einen der > beiden Stege wegschneiden, so das es mechanisch nicht mehr funktioniert > den Stecker um 180° zu verdrehen. Machts auch nicht besser. Es gibt aber Stecker-Buchen-Kombinationen bei denen in der Buchse die Erde als Stift herausgeführt ist welcher dann im Stecker in einer Buchse verschwindet. Die kann man dann auch nicht mehr falsch stecken und genau das wäre eigentlich in diesem Fall der Königsweg. Michael K-punkt schrieb: > Der FI-Schalter löst aus, sobald ich den Stecker von der Heizung auch > nur einstecke - einschalten ist gar nicht erforderlich. > > Nun sind 10 mA nicht viel und wenn 10mA in einem Erdschluss versickern, > wären das nur 2,3 W. FIs mit 10mA Nennfehlerstrom dürfen schon bei 5mA auslösen. Es gilt fürs Auslösen: Nennfehlerstrom ≥ Fehlerstrom ≥ Nennfehlerstrom/2
Ich denk auch, dass die 10 mA nur ne Größenordnung sind - die aber wohl überschritten wurden.
Michael K-punkt schrieb > HAT jemand ne Anleitung wie ich die Kiste aufbekomme? Licht im Keller an und über dem blauen Steuerteil (Plastikaufbau) für ausreichende Beleuchtung sorgen, einen Kreuzschlitzschraubendreher lang + mittlerer Größe u. die beiden senkr. Schrauben herausdrehen + Deckel (Oberteil) abnehmen und mit einer Lampe in das Konstrukt hineinleuchten. So jedenfalls bei unserer Ecomatic 2000 , vor ca. einem 3/4 Jahr erfolgreich reapariert. > Wenn ich eine Rep-Anleitung hätte, würde ich aufmachen und schauen wo > die Backup-Batterie sitzt und die ersetzen. Eine Backup-Batterie war bei unserer aus dem Jahr so um das 1995 herum allerdings noch nicht drin, die Uhr muß auch immer wieder neu gestellt werden nach einem Stromausfall. Die von dir gewünschte Rep.Anltng. wirst du nirgends bekommen, habe ich damals auch schon vergeblich gesucht. Als Elektroniker sollte das so schwer nicht sein. Allerdings ist mir noch nicht klar, was du eigentlich da drinnen überhaupt suchen könntest. Da sitzt ein kleiner Trafo auf eine senkr. stehenden Platine drin und der Rest geht über Relais und Netzspannung. Stromsparmaßnahmen konnnte ich damals nicht großartige feststellen. Durch Staub und Feuchtigkeit vllt. ein paar klitzekleine Kriechströme, das macht das Teil dann aber auch nicht besser oder zuverlässiger. Und denk dran, momentan ist es draußen Nachts wieder kälter.
Wenn ich die vielen Kommentare hier lese fällt mir der Lieblingsspruch meines Sohnes ein: "Halbwissen ist schlimmer als nichts wissen". Der FI ist in diesem Fall nicht einsetzbar, weil zum zünden des Gases der "Fehlerstrom" zur Funktion gehört. Sehr viele Schreiber hier im Forum wären besser beraten, zu schweigen. PWHDG
PWHDG schrieb: > Wenn ich die vielen Kommentare hier lese fällt mir der Lieblingsspruch > meines Sohnes ein: "Halbwissen ist schlimmer als nichts wissen". > Der FI ist in diesem Fall nicht einsetzbar, weil zum zünden des Gases > der "Fehlerstrom" zur Funktion gehört. > > Sehr viele Schreiber hier im Forum wären besser beraten, zu schweigen. > > PWHDG Na ja, wenn sich zwei Leute mit Halbwissen zusammentun, dann.... Im Ernst: Danke für den Hinweis. Mich wundert allerdings, dass der FI schon angesprochen hat, als der Hauptschalter an der Heizung noch gar nicht eingeschaltet war. Insofern ist es noch gar nicht zum Zünden etc. gekommen. Was noch aussteht ist der Test, ob die FI-Reaktion davon abhängt, wie herum der Stecker (und auch der FI) eingesteckt ist. Kann ich aber erst morgen ausprobieren.
Michael K-punkt schrieb: > Wenn ich eine Rep-Anleitung hätte, würde ich aufmachen und schauen wo > die Backup-Batterie sitzt und die ersetzen. Die Kiste ist nun 20 Jahre > alt. Ich habe bei zwei ähnlichen Buderus-Steuerungen (auch um die 20 Jahre alt) die Lithium-Ionen-Batterien ersetzt. Geht ganz einfach - an der Front ein paar Schrauben lösen und den Einschub mit der Uhr nach vorne herausziehen. Auf der Platine sitzt dann die Batterie eingelötet, Ersatz gibt's z.B. bei Reichelt oder ebay.
Jürgen L. schrieb: >Geht ganz einfach - an der > Front ein paar Schrauben lösen und den Einschub mit der Uhr nach vorne > herausziehen. Auf der Platine sitzt dann die Batterie eingelötet, Ersatz > gibt's z.B. bei Reichelt oder ebay. Ich hätte jetzt gewettet, dass da keine Schrauben sind bei meiner Anlage. Doch dann habe ich entdeckt dass oben und unten von den Einschüben blaue Querleisten sind, die man aber leicht entfernen kann. Nun sehe ich beim Uhrenmodul (digital) und bei den anderen Modulen je oben und unten eine Kreuzschlitz.... Da werde ich mal die Heizung ausschalten und sehen, ob sich das Modul nach vorne herausnehmen lässt. Zumindest so weit, dass man was in Richtung Batterie erkennen kann. Zum nächsten Conrad sind es bei mir 800 m. Danke für den Tipp.
PWHDG schrieb: > Wenn ich die vielen Kommentare hier lese fällt mir der Lieblingsspruch > meines Sohnes ein: "Halbwissen ist schlimmer als nichts wissen". > Der FI ist in diesem Fall nicht einsetzbar, weil zum zünden des Gases > der "Fehlerstrom" zur Funktion gehört. > > Sehr viele Schreiber hier im Forum wären besser beraten, zu schweigen. > > PWHDG ja, nee, iss klar. Dann erzähl das bitte meiner Gasheizung im Haus. diese läuft seit dem sie installiert ist ( und das vor einigen Jahren) zuverlässig an einem Stromkreis der einen RCD vorgeschaltet hat > weil zum zünden des Gases > der "Fehlerstrom" zur Funktion gehört. Diese Deine Aussage ist völliger Nonsens.
Unsere Gastherme hängt in der Küche auch hinter einem FI. Seit Jahrzehnten ohne Probleme. Mit DC-Ohm-Messungen wird sich ein Fehler nicht finden lassen. Außer vielleicht ein richtiger Kurzschluss. Meist sind irgendwelche Entstörbauteile im Eingang schuld. Fest eingebaute bzw. angeschlossene Geräte dürfen durchaus höhere Ableitströme nach PE haben als mobile. Aber wenn schon im ausgeschalteten Zustand der FI anspricht, kommen doch nicht viele Bauteile als Übeltäter in Frage. Also mal eine anständige Fehlersuche durchführen und die entsprechenden Bauteile einzeln prüfen!
Wenn die Gaszündung einen Spartrafo hätte, könnte man drüber nachdenken, dass ein Strom zum Gehäuse vagabundiert. Die Hochspannung wird jedoch völlig getrennt erzeugt, induktiv oder über Piezo.
>Was noch aussteht ist der Test, ob die FI-Reaktion davon abhängt, wie >herum der Stecker (und auch der FI) eingesteckt ist. >Kann ich aber erst morgen ausprobieren. Ein 10 mA FI-Schutzschalter dürfte für diesen Bereich etwas zu empfindlich sein. Üblich sind 30 mA. Auch diese lösen recht gerne aus, wenn irgendwo sich etwas Feuchtigkeit gesammelt hat, z.B. in einer Verteilerdose etc. Sitzt die feuchte Stelle vor dem Hauptschalter, so erklärt sich die Auslösung des FI hiermit. "180°" Steckerdreher (Schuko) sollten bei völlig ordnungsgemäßer Anlage egal sein. Natürlich ist es möglich, daß nur eine Zuleitungsader gegen den Schutzleiter bzw. geerdetes Metall befeuchtet ist. Dann wird der FI u.U. in der einen Drehstellung des Schukosteckers eher auslösen. Das ist aber ein Nebeneffekt, nicht die Ursache. "Unverdrehbare" Anschlüsse für ~230V erreicht man übrigens nicht durch Gebastel mit Heißkleber o.a., sondern mit den blauen CEE Dosen. In jedem Baumarkt oder bei Pollin.de unter 550345 und 550343.
Klaus schrieb: > "180°" Steckerdreher (Schuko) sollten bei völlig ordnungsgemäßer Anlage > egal sein. Die Geräte haben normalerweise eine festes Anschlußschema von PE und N, da darf man nicht einfach beide vertauschen, auch wenn es technisch ggf. machbar ist, das weiß aber keiner weil niemand weiß wie die Elektrik/Elektronik innen aufgebaut ist. Das ist brandgefährlicher Blödsinn, der hier erzählt wird. Was passiert wenn ein Heizungstechniker oder auch Elektriker an die Heizung gehen und im Vertrauen daß N eben auch N ist den Nullleiter anfassen?
>festes Anschlußschema von PE und N,
da darf man nicht einfach beide vertauschen
HALLO !
Niemals wollte ich PE und N vertauschen.
Evtl. jedoch den L mit N.
Meine Antwort auf o.a. Fragestellungen betraf hierbei die sowieso
bereits vorgenommene Abtrennung vom Festanschluss der Heizungsanlage zur
Verbrauchsmessung.
Natürlich haben fest angeschlossene Anlagen eine fixiertes
Anschlußschema bzgl. N und L.
Aber kein geübter Elektriker wird unter Spannung daran rumfummeln, ohne
sich vorher zumindest mit dem Phasenprüfer über das Anschlußschema
vergewissert zu haben.
Üblicherweise wird überhaupt nicht unter Spannung IN DER ANLAGE
rumgefummelt.
Und von einem Heizungstechniker schon gar nicht; der ist zuständig für
Wasser und Wasserventile.
Achja, Nachtrag zu
Autor: U.R. Schmitt (Gast)
Datum: 24.01.2011 13:40
>Das ist brandgefährlicher Blödsinn, der hier erzählt wird.
DEIN Beitrag schiesst den Vogel bzgl. des Blödsinn ab.
PE = Schutzleiter wird natürlich NIEMALS vertauscht, auch nicht bei
Drehung eines Schukosteckers um 180°.
Im übrigen bleibe ich dabei:
Auch wenn ein festes Anschlußschema der Heizungsanlage vorgegeben ist,
so führt die Vertauschung von Phase und Nullleiter prinzipiell zu keiner
Änderung der Funktionalität.
Aber Klaus, so was kommt von dir? Ha, das machen die schon selber.
Klaus schrieb: >>Das ist brandgefährlicher Blödsinn, der hier erzählt wird. > > DEIN Beitrag schiesst den Vogel bzgl. des Blödsinn ab. > > PE = Schutzleiter wird natürlich NIEMALS vertauscht, auch nicht bei > Drehung eines Schukosteckers um 180°. > > Im übrigen bleibe ich dabei: > Auch wenn ein festes Anschlußschema der Heizungsanlage vorgegeben ist, > so führt die Vertauschung von Phase und Nullleiter prinzipiell zu keiner > Änderung der Funktionalität. Sch.. Sorry Natürlich habe ich L und nicht PE gemeint! Aber woher Du dein absolutes Wissen hast, daß die Heizung intern völlig symmetrisch bzgl. L und N aufgebaut ist, wäre schon interessant. Klaus schrieb: > Aber kein geübter Elektriker wird unter Spannung daran rumfummeln, ohne > sich vorher zumindest mit dem Phasenprüfer über das Anschlußschema > vergewissert zu haben. Ja genau, träum weiter, Du warst gewiß noch nie aufm Bau! Der Elektriker hält höchstens einen Duspol an schwarz und blau, wenns brummt ist gut und fasst dann doch an blau, weils ja N ist.
Jürgen L. ,
schau bitte noch mal in deine Heizung, denn mit dem hier
> Ich habe bei zwei ähnlichen Buderus-Steuerungen (auch um die 20 Jahre alt) > die
Lithium-Ionen-Batterien ersetzt. Geht ganz einfach - an der Front ein > paar
Schrauben lösen und den Einschub mit der Uhr nach vorne herausziehen. > Auf der
Platine sitzt dann die Batterie eingelötet, Ersatz gibt's z.B. bei > Reichelt oder
ebay.
machst du dich absolut unglaubwürdig.
Oder warum ist in unserer ein elektr. Speicher mit 5,5V eingebaut (auf
der stehenden Hauptplatine eingelötet), weil LiIO-Akkus 5,5V
Zellenspannung haben? Und es diese Akkus vor 20 Jahren auch schon gab?
Wem willst du hier einen Bären aufbinden, oder erklär mal was du so
berufl. gelernt hast.
Ein Teil von Panasonic grün, und Bauform eines radialen Kondensators,
kann ja wohl schlecht ein LiIo-Akku sein.
Und ob der dadrin die Temp. aushält auf Dauer, wer weiß!
1. Der FI-10mA spricht an EGAL wie rum der Stecker und wie rum der FI drinsteckt. Der FI spricht auch bei ausgeschaltetem Gerät an. 2. Das Uhrenmodul habe ich ausgebaut und eine 1/2 AA Inorganic Lithium Battery mit 3,5 V NENNSPANNUNG gefunden. Nennspannung, weil an der Batterie 0,0 V zu messen sind. Das Teil hol ich mir morgen bei Conrad, dann funzt der Backup wieder. So, und nun messe ich mal den Strom.... Ich werde 2 Multimeter einschleifen, eines in die eine Leitung, eines in die andere. Die Messwerte werde ich aufschreiben. Dann werde ich die Multimeter vertauschen und noch mal messen. Dann berichte ich hier...
...aber erst morgen. Von den 3 Multimetern kann nämlich nur eines AC-Messung... Morgen leih ich mir ein zweites Gerät aus. Ach ja, die Li-Batterie war von der Fa. Sonnenschein, Datum 5/91...blaues Gehäuse....
So, die Batterie ist erneuert. Die Uhrzeit hält jetzt auch, wenn der Saft mal abgedreht wird. Und die Zeit-Programmierung bleibt erhalten. Strom habe ich gemessen, mit 2 Geräten, dann auch vertauscht: Ergebnis: die Ströme waren gleich, nur die letzte Stelle (je 10 mA per Digit) lag mal höher oder niedridger. Insgesamt könnten sich dann Fehlströme von mehr als 10 mA ergeben - und mein FI löst dann eben aus. Die Ströme stimmen sehr gut mit der Anzeige auf dem Energie-Monitor überein. Von einem Stromloch oder Erdschluss kann also NICHT die Rede sein und mein FI-Schalter ist mit seinem dI von 10 mA da etwas zu empfindlich ausgelegt. Immerhin weiß ich jetzt, dass meine Heizungspumpe nur ca. 30 W Leistung aufnimmt - insofern war die ganze Untersucherei schon sinnvoll. Danke für die Tipps! Michael
> Für Kühlschränke und Heizung nehme ich Anschlüsse ohne FI Absicherung. > Auch meine Rechner haben keinen FI Schutz. > Diese Geräte sollen immer zuverlässig arbeiten. Da ist ein korrekt ausgelegter RCD nun auch kein Hinderungsgrund. Nebenbei bemerkt übernimmt der RCD hier auch eine Brandschutz-Funktion: Reißt im Netzteil der L aus seiner China-RoHS-Lötstelle und liegt locker am Gehäuse, hast du u.U. einen netten Brand im PC-Gehäuse. Ein RCD hätte die Party bei spätestens 30mA beendet, was den Netzteil-Brand schonmal bedeutend erschwert. Nebenbei bemerkt dürfen Laienbedienbare Endstromkreise seit einiger Zeit - zum Glück - nurnoch mit RCD installiert werden. Hier gibt es sicherlich Ausnahmen, die Treffen auf deinen Kühlschrank und/oder PC aber sehr wahrscheinlich nicht zu!
Löwe schrieb: >> Für Kühlschränke und Heizung nehme ich Anschlüsse ohne FI Absicherung. >> Auch meine Rechner haben keinen FI Schutz. Nun ja, lieber der Rechner stürtzt ab als dass ich Überstrom über die Tastatur kriege... >> Diese Geräte sollen immer zuverlässig arbeiten. > > Da ist ein korrekt ausgelegter RCD nun auch kein Hinderungsgrund. > Was ist denn ein RCD?
Michael K-punkt schrieb: > Was ist denn ein RCD? http://de.wikipedia.org/wiki/Fehlerstromschutzschalter
Ein Fehlerstromschutzschalter, FI-Schutzschalter oder FI-Schalter ist eine elektrische Schutzeinrichtung in Niederspannungsnetzen. In der EU ist die englische Bezeichnung RCD (*R*esidual *C*urrent *D*evice, sinngemäß Reststromschutzgerät) in der Normung üblich. In Europa werden Fehlerstromschutzschalter normalerweise zusätzlich zu den Überstromschutzeinrichtungen in der Unterverteilung installiert.
Michael K-punkt schrieb: > Nun ja, lieber der Rechner stürtzt ab als dass ich Überstrom über die > Tastatur kriege... Also bei mir muss bei der Tastatur schon Hochspannung anliegen am USB damit ich hier eine gezwiebelt bekommen kann. Die ist nämlich aus Kunststoff mit Folie und so...sehr unwahrscheinlich, dass man da eine gezischt bekommt. Löwe schrieb: > Reißt im Netzteil der L aus seiner China-RoHS-Lötstelle und liegt locker > am Gehäuse, hast du u.U. einen netten Brand im PC-Gehäuse. Schonmal gesehen wie das in so einem Netzteil angeschlossen ist? Es ist sehr unwahrscheinlich, dass der L aus seiner Löstelle "reißt" und dann auch noch gegen das Gehäuse klatscht. Und so ganz nebenbei: Was wird denn nicht in China zusammengelötet, grade wenns um große Mengen, wie bei PC-Netzteilen, geht?
> Für Kühlschränke und Heizung nehme ich Anschlüsse ohne FI Absicherung. > Auch meine Rechner haben keinen FI Schutz. > Diese Geräte sollen immer zuverlässig arbeiten. Das ist Quatsch. Alle Stromkreise in einer Wohnung sollten von FI-Schutzschalter(n) erfasst sein. Zum Glück ist das inzwischen für Neubauten und wesentliche Änderungen an der Elektroanlage vorgeschrieben, einen FI einzubauen. In diesem Zusammenhang ist es vermutlich unzulässig, einzelne Stromkreise davon auszunehmen. Ein 30 mA FI-Schutzschalter fliegt nur heraus, wenn wirklich irgendwo Isolations- oder Feuchtigkeitsprobleme sind. Wenn der FI beim Kühlschrank rausfliegt, dann sollte man den Kühlschrank reparieren oder entsorgen. 10 mA FI-Schutzschalter (für's Bad z.B.) mögen sonst zu empfindlich sein. Ein FI macht neben dem Personenschutz auch Brandschutz, wie schon beschrieben. Generell macht es Sinn, für die Werkstatt / Bastelraum einen 2. FI zu haben, wobei die Raumbeleuchtung über den 1. normalen FI der Wohnung läuft.
Wenn man die gleiche Zuverlaessigkeit haben will, dann muss man eben fuer jeden Stromkreis einen FI nehmen. Das hat unsere Industrielobby wieder mal fein hinbekommen. In den ueblichen Installationen jedenfalls gibt es nur einen oder vielleicht 2 FI. Damit taut dann alles ab, wenn im Keller Tauwasser in einen Schalter tropft... UND DAS HALTE ICH FUER QUATSCH. doch Gast
Für den Gefrierschrank einen EXTRA FI halte ich für ungünstig, da keiner merkt, wenn dieser zufällig aus ist und abtaut! Daher lieber mit bliebtem Lichtstromkreis zusammen abschalten lassen damit es einer merkt. PS: Es gibt auch automatisch wiedereinschaltbare Varianten (z.B. Schrack)
Gerade bei Gefrier- und Kühlschränken darf die Ausnahme gemacht werden, die Steckdose nicht in den RCD-Schutz einzubeziehen. Das sind all solche Steckdosen für einen "bestimmungsgemäßen Einsatz". Noch dazu gut, wenn die Steckdosen unter der Decke liegen für z.B. die Dunstabzugshaube, was eine andere Benutzung gar nicht zulässt. Natürlich kann es sein, dass so eine Installation aufwändiger ist als eine generelle Zusammenfassung aller Steckdosen, weswegen man das letztendlich doch nicht macht.
Thomas O. schrieb: > die Schukodose hat ja 2 Führungen könntest eine mit der Heißklebepistole > zukleben und am Stecker das Gegenstück wegschneiden so das man den > Stecker nicht mehr um 180° verdreht einstecken kann. Michael K-punkt schrieb: > Aktuell läuft die Heizung ja, da der Stecker richtig rum sitzt. > Es soll auch keine Dauerinstallation werden. Wenn die Bude abfackelt und > die Stellen fest, dass man an eine stationäre Draht-Installation nen > Schuko.... dann hab ich eh ein Problem. > > Markieren kann man die Richtung auch mit nem Farbpunkt und versaut sich > so nicht die Bauteile. Diese Steckdose verwenden: http://www.mennekes.de/web/screen?ID=mennekes%2Flive-browse-fresh%2F[lrncontent%2C[content%2Fpres.cnt.sappcat-resref%2FmenP1a33d48%3A10f95ffc8d5%3A-1bb9%2F0%2F%2Ccontent%2Fexp.def-live%2Fde%2F\]] und folgenden Stecker verwenden: http://www.mennekes.de/web/screen?ID=mennekes%2Flive-browse-fresh%2F[lrncontent%2C[content%2Fpres.cnt.sappcat-resref%2FmenP77531af5%3A119372492d5%3A-4c2a%2F0%2F%2Ccontent%2Fexp.def-live%2Fde%2F\]] --> Verpolung ausgeschlossen!
Link funktioniert nicht: Mennekes TeinContact und Mennekes ProTop
@GB Vielen Dank für die Fotos der blaueb CEE Dosen. Aber zu diesen Teilen habe ich bereits vor Tagen geraten: >Autor: Klaus (Gast) >Datum: 24.01.2011 13:30 >"Unverdrehbare" Anschlüsse für ~230V erreicht man übrigens nicht durch >Gebastel mit Heißkleber o.a., sondern mit den blauen CEE Dosen. >In jedem Baumarkt oder bei Pollin.de unter 550345 und 550343.
Irgendwann kommt hier noch ein Hinweis auf belgische Schuko oder englische British Standard plugs oder amerikanishce 240V-plugs .-))
Danke für die Stecker-Tipps! Das Umsetzen auf Stecker/Kupplung habe ich ja nur gemacht, um den Energiemonitor mit einschleifen zu können. Und die FI-Messung war auch einfacher. Dass der Anschluss einer Heizung richtungsabhnängig ist, wußte ich allerdings vorher nicht. Man lernt nie aus... So nach und nach kommt das Zeugs wieder schön brav in den Verteilerkasten... P.S. Mein Rechner hängt auch an einem FI. Aber er hat eine Notstromversorgung, so dass nicht plötzlich Sendepause ist... Aus Komfortgründen auf Sicherheit verzichten zu wollen halte ich für gefährlich. Was ist eine Gefriertruhe mit 5 angetauten Pizzen gegen den Tod eines Menschen aufgrund eines Leitungsschadens? Wer ganz sicher gehen will mit seiner Gefriertruhe, der sollte eh einen Alarm mit einbauen, der bei Stromausfall losgeht. Für das " Vergessen" langt ja schon, wenn einer lange nicht in den Keller geht und dort aber die Sicherung aus welchen Gründen auch immer herausgeflogen ist.
> Was ist eine Gefriertruhe mit 5 angetauten Pizzen
Das Problem dürfte sein das die Leute sich dann die Zeit nehmen müssen
die 20 Jahre alten Lebensmittel auszusortieren.
User schrieb: > Das Problem dürfte sein das die Leute sich dann die Zeit nehmen müssen > die 20 Jahre alten Lebensmittel auszusortieren. you made my day ! :-)
Hallo, ich kann mich leider erst jetzt zu dieser Sache äußern, da ich gerade erst von einer Beerdigung zurück bin. Ein Unbekannter ist an einem Stromschlag gestorben. Da war vielleicht was los auf dem Friedhof, ein Stromtoter nach dem anderen wurde unter die Erde gebracht. Die Trauerfeier war aber richtig feierlich. Der Männergesangverein Oberunterbach hat gesungen, gesponsort vom Verband der Elektroindustrie und ein paar richtig hübsche Hostessen haben Prospekte von Fehlerstromschutzschaltern verteilt. Einer vom Industrieverband hat mir unter der Hand verraten, daß sie, bis auf die ersten hundert, ihre FIs in China bauen lassen, damit sie schneller kaput gehen. Auf der anderen Seite des Friedhofs, da wo die aus dem Fenster geworfenen Babys beerdigt werden, war die sprichwörtliche Ruhe. Der Mitarbeiter dort sagte mir, es gab erst einen Fall in diesem Jahr und er fürchtet um seinen Job, wenn das so weiter geht. Ich habe ihn beruhigt, das Jahr fängt ja gerade erst an, und wenns wärmer ist, mach man eher mal das Fenster auf. nothing for ungood Z. Yniker
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