Hi! Jetzt werdet ihr euch wahrsch. denken wieder so ein verrückter Thread des Doppelings. Weit gefehlt. Ich mach mir jetzt immer mehr Gedanken um meine Zukunft. Werd jetzt nach meinen 2 abgeschlossenen Studien (siehe Thread Beitrag "2 Studien abgeschlossen, zu alt (32) - kein Job" ) ein neues Leben als moderne "Ingenieur-Nomade" führen. Was hält ihr davon? Also wirklich ohne festen Wohnsitz immer der Kohle nach. Heute in einer Entwicklerbude und morgen schon wieder zB in nem anderen Job um mehr Geld zu verdienen (ging gern in Montage in Stahlwerken). Od. mal zum Auslandseinsatz in die Bundeswehr melden. Dann viell. ein Drittstudium. Ich studiere gerne, und finde es wichtig für meine Persönlichkeit mich weiterzubilden. Und dann viell. Australien. Alle möglichen Berufe durchprobieren. Hm ich weiß einfach nicht was ich will. Man lernt aber so unheimlich viel Lebenserfahrung die sicher in einem fixen Job später (viell mit 40) enorm wichtig ist. Was meint ihr? Oder ist das Schwachsinn?
Wenn man will kann man das tun. Nur macht Geld nicht glücklich und die Freundin (falls vorhanden) will bestimmt nich 30 mal umziehen in ihrem Leben. Der AG wird bestimmt auch nich begeistert sein dich mit 40 einzustellen wenn er weiß das du eh nicht lange dort bleiben wirst. MfG Echo
du hast mehr Chancen, wenn Du jung bist- da geht sehr viel! Wenn Du diese Zeit verbummeln willst - bitte! Am Ende kommt das grosse Grau mit 40, wenn du auf dem Amt hängst. Dabei hängen die meisten Ingenieure erst mit 50 oder 60 beim Amt. Dann haben sie aber ihr Geld verdient
doppeling schrieb: > Hm ich weiß einfach nicht was ich will. Man lernt aber so unheimlich > viel Lebenserfahrung die sicher in einem fixen Job später (viell mit 40) > enorm wichtig ist. Was meint ihr? Oder ist das Schwachsinn? Nur weil tausend Hamster dem Hamsterrad fröhnen, muss es nicht gut sein. Mache das, womit dein Gewissen Friede findet. Alles andere macht unglücklich und depressiv.
So viel Geld kann man mit 50 kaum verdient haben, um als Privatier das Leben zu genießen. Ein fixer Job mit einer Perspektive über 5-10 Jahre ist und wird die Ausnahme sein. Die Zeiten in dem man auf Montage richtiges Geld verdient hat sind vorbei, oft hat man schon Glück, wenn der Arbeitgeber einen vernüftig unterbringt. Wechselst du zu häufig den Job, bist zu unstetig, (...), arbeitest du zu lange in nur einem Job, bist du zu unflexibel. @doppeling Hast du die Auswahl was die Jobs angeht? Aus meiner Erfahrung, Mobilität wird nicht mehr honoriert. Jobs können sehr interessant sein, solche Jobs gibt es auch hier. Versuch macht kluch. Eine gewisse Zeit kann (sollte) man außerhalb seines normalen Umfeldes mal arbeiten. 1.) Vielleicht gefällt es einem ja so gut, das man nichts mehr anderes tun möchte. 2.) Falls es einem nicht gefällt, weiß man wieso und hängt nicht falschen Träumen nach.
Ich schrieb: > So viel Geld kann man mit 50 kaum verdient haben, um als Privatier das > Leben zu genießen. Auch erstmal 1 Jahr arbeitslos und dann muß erst das gesparte Geld verbraucht werden. Vorher gibts keine Hilfe der Arge.
Ich hatte vor ein paar Tagen noch ein höchst interessantes Gespräch mit einem professionellen Unternehmensberater, der sein Geschäft seit Jahrzehnten gut kennt. Ich sprach bei dem 2 Aspekte an, und zwar das gegenwärtige Alter, und, wie lange man als Ing. gut arbeiten könnte. Darauf bekam ich auch 2 Antworten: Und zwar, spielt das absolute Alter keine Rolle. Auch nicht die Krankheitsstatistikerwartung im höheren Alter. Der mit 20 kann genau so gut sein wie der mit 50, und umgekehrt. Man kann als Ing. bis über 70 erfolgreich und gut sein. Die andere Sache ist die, daß ein paar Schlauberger an Ingenieuren sich gelegentlich immer weiter im Lohn hochpushen. Genau die, werden auf Dauer zu teuer, und mal entsorgt und ersetzt. Wobei nicht durch jüngere ersetzt, weil sie jünger sind, sondern weil die günstiger sind.
naja, wenn du damit glücklich wirst...dann mach... aber ein leben würde ICH das nicht nennen(da hat aber natürlich jeder andere prioritäten) aber mir wär ne familie usw wichtiger als "kohle machen"...auch ein privates umfeld, freunde etc. habe jetzt recht wenig davon und ich würde damit auf dauer nicht glücklich sein
doppeling schrieb: > Od. mal zum Auslandseinsatz in die Bundeswehr melden. Bei Blackwater gibt es mehr Geld, allerdings wird ohne Fahne und Nationalhymne beerdigt.
Ernst schrieb: > doppeling schrieb: >> Od. mal zum Auslandseinsatz in die Bundeswehr melden. > > Bei Blackwater gibt es mehr Geld, allerdings wird ohne Fahne und > Nationalhymne beerdigt. Dafür könnte es dann mit dem Ruhestand mit 50 klappen! Natürlich nur wenn das alter überhaupt erreicht wird. Verdienst (teilweise deutlich ) über 10K Euro im Monat Steuerfrei bei freier Kost und Logi, Verbunden mit geringen Möglichkeiten das Geld unebsorgt auszugeben... Aber mal im Ernst: Wenn du die Möglichkeit hast ein paar Jobs die dir auch nachweisbar Erfahrung für eine späteren Job bringen und dir vorstellen kannst daran im Moment Spass zu haben, dann mach das ruhig für vieleicht 5 Jahre. Das kann dir auch später nützen. Bedenke aber das dein Privatleben in dieser Zeit entsprechend sein wird. Es wird wenige Frauen geben die das mitmachen wollen und auch ein fester Freundeskreis wird da kaum entstehen. Also wenn überhaupt nur flüchtige Beziehungen und Bekanntschaften... Daher würde ich auf jeden Fall zusehen das ich deutlich vor dem 40en Lebensjahr vieleicht doch sesshaft werde. Denn für eine gewisse Zeit kann man damit gut Leben, auf dauer macht es aber wohl nur die wenigsten Glücklich. Und wenn du doch weitermachst und dann vieleicht mit 55 nicht mehr die Kraft für so ein Leben aufbringst, dann könnte es sowohl für einen festen Job und auch eine dann vieleicht gewünschte Familie zu spät sein. Aber dass muss jeder für sich selbst entscheiden! Gruß Carsten
50 verschiedene Jobs in 50 Wochen - hat ein US-Amerikaner gemacht: http://www.livingthemap.com/Living_the_Map/Living_the_Map/Living_the_Map.html
Man kann sich auch rumtreiben und danach Geld damit verdienen: http://www.hood.de/auction/36168935/eines-arbeiters-weltreise-von-fritz-kummer.htm
Mark Brandis schrieb: >50 verschiedene Jobs in 50 Wochen - hat ein >US-Amerikaner gemacht: >http://www.livingthemap.com/Living_the_Map/Living_... Genau. So einen Scheiß vom anderen Planeten sollte ich auch mal versuchen. Im Ernst: Das ist sicher ein Spinner, ein Multimillionär, wie einst der Sunnyboy Sachs o.ä., der ausgesorgt hat. Aus so einer Position kann man anderen leicht zeigen, was noch geht. Weil es mehr Spaß ist. Und wie man in 50 Disziplinen Qualität haben kann, das lassen wir lieber mal...
Vielen Dank für eure nutzbringenden Antworten. Ich gebe euch teilweise schon recht. Echo schrieb: > Wenn man will kann man das tun. Nur macht Geld nicht glücklich und die > Freundin (falls vorhanden) will bestimmt nich 30 mal umziehen in ihrem > Leben. Der AG wird bestimmt auch nich begeistert sein dich mit 40 > einzustellen wenn er weiß das du eh nicht lange dort bleiben wirst. > > MfG Echo Yep das stimmt. Deswegen meine Frage was ihr so denkt. Ich glaube es wird dann mit zunehmenden Alter leider immer schwieriger. Finde das echt unfair :( Roland schrieb: > du hast mehr Chancen, wenn Du jung bist- > da geht sehr viel! > > Wenn Du diese Zeit verbummeln willst - bitte! Hmm also denkst du auch dass ich mit so einer Aktion meine Zeit "verbummeln" würde. Also sammle ich in so einer Zeit nicht verschiedenste Erfahrungen die mich auch in meinem Leben weiterbringen? zB X Jobs und noch viell. 1-2 Studien machen. Mein Problem ist es, etwas fixes anzugehen - dann weiß ich jeden Tag oh Gott das muss ich bis zu meiner Rente machen. Ich möchte am liebsten jede Woche was Neues an Beruf ausprobieren. Das wär schön. Immer auf Achse. Viell. wär ja Fernfahrer für mich was. > > Am Ende kommt das grosse Grau mit 40, wenn du auf dem Amt hängst. > > Dabei hängen die meisten Ingenieure erst mit 50 oder 60 beim Amt. > > Dann haben sie aber ihr Geld verdient Das stimmt. Aber ob sie wirklich soviel verdienen bis 50..? Ich schrieb: > Die Zeiten in dem man auf Montage richtiges Geld verdient hat sind > vorbei, oft hat man schon Glück, wenn der Arbeitgeber einen vernüftig > unterbringt. > > Wechselst du zu häufig den Job, bist zu unstetig, (...), arbeitest du zu > lange in nur einem Job, bist du zu unflexibel. Genau das is es ja. Was will die verdammte Wirtschaft eigentlich. > > @doppeling > Hast du die Auswahl was die Jobs angeht? Naja eigentlich schon weil ich gut qualifiziert bin, aber ich hab halt wenig Praxiserfahrung.. > Versuch macht kluch. Eine gewisse Zeit kann (sollte) man außerhalb > seines normalen Umfeldes mal arbeiten. > 1.) Vielleicht gefällt es einem ja so gut, das man nichts mehr anderes > tun möchte. > 2.) Falls es einem nicht gefällt, weiß man wieso und hängt nicht > falschen Träumen nach. Das ist ein wichtiger Punkt. Das hab ich oft dass ich falschen Träumen nachhänge. Ich weiß ja nicht wie der und der Beruf ist also wie soll ich mich schon im Vorhinein für ein Studium einschreiben, wo ich noch gar nicht weiß ob mir auch der Beruf später gefällt? Und ich war schon mal auf Montage in Stahlwerken. Hat mir supi gefallen. Aber ich habe auch Informatik studiert. Jetzt weiß ich eben nicht was ich machen soll. Wilhelm Ferkes schrieb: > Und zwar, spielt das absolute Alter keine Rolle. Auch nicht die > Krankheitsstatistikerwartung im höheren Alter. Der mit 20 kann genau so > gut sein wie der mit 50, und umgekehrt. Man kann als Ing. bis über 70 > erfolgreich und gut sein. Ah ok man ist zu alt und zu teuer. Aber ein alter erfahrener Ing. weiß sicher 2-3mal soviel wie ein junger, billiger. funky schrieb: > aber mir wär ne familie usw wichtiger als "kohle machen"...auch ein > privates umfeld, freunde etc. > > habe jetzt recht wenig davon und ich würde damit auf dauer nicht > glücklich sein hm das glaub ich schon, nur unabhängig zu sein und das Gefühl und die süße Luft der Freiheit zu genießen ist aber trotzdem unbezahlbar. Als wie wenn du jeden Tag gestresst heimkommst von der Arbeit und dich schon die Frau nervt mit allerlei Kleinigkeiten die keinem interessieren. Ernst schrieb: > Bei Blackwater gibt es mehr Geld, allerdings wird ohne Fahne und > Nationalhymne beerdigt. Auf jeden Fall will ich bei meinem Begräbnis die deutsche Fahne wehen sehn.Deswegen kommt Blackwater o.ä. für mich nicht in Frage. Carsten Sch. schrieb: > Aber mal im Ernst: > Wenn du die Möglichkeit hast ein paar Jobs die dir auch nachweisbar > Erfahrung für eine späteren Job bringen und dir vorstellen kannst daran > im Moment Spass zu haben, dann mach das ruhig für vieleicht 5 Jahre. > Das kann dir auch später nützen. Das is es eben nicht. Ich will Erfahrung in verschiedenen Jobs und Studien machen. Also nicht in die Tiefe gehen sondern in die Breite - aber braucht solche Leute jemand am Arbeitsmarkt oder eher nicht? > > Bedenke aber das dein Privatleben in dieser Zeit entsprechend sein wird. > Es wird wenige Frauen geben die das mitmachen wollen und auch ein fester > Freundeskreis wird da kaum entstehen. Also wenn überhaupt nur flüchtige > Beziehungen und Bekanntschaften... > Daher würde ich auf jeden Fall zusehen das ich deutlich vor dem 40en > Lebensjahr vieleicht doch sesshaft werde. Denn für eine gewisse Zeit > kann man damit gut Leben, auf dauer macht es aber wohl nur die wenigsten > Glücklich. Yep das denk ich auch. Einfach hats man nicht. Werd mich noch ein bisschen ausleben (St. Pauli etc) und dann mir irgendwann ne fixe Frau und fixen Job suchen (Oh Gott wie langweilig, welch ein Spießertum!!) > > Und wenn du doch weitermachst und dann vieleicht mit 55 nicht mehr die > Kraft für so ein Leben aufbringst, dann könnte es sowohl für einen > festen Job und auch eine dann vieleicht gewünschte Familie zu spät sein. > > Aber dass muss jeder für sich selbst entscheiden! Hmm da könntest du recht haben .Is leider so ja.
Mach doch einfach, wie du willst. Aber was soll denn fünfmal studieren zum Beispiel bringen? Und wie kannst du das finanzieren? Aber wenn das geht, dann bleib doch dabei. Interessiert uns doch weniger.
>Auch erstmal 1 Jahr arbeitslos und dann muß erst das gesparte >Geld verbraucht werden. Vorher gibts keine Hilfe der Arge. Es gibt keinen Bankkonto Zwang. Man hat kein Konto, resp ein Leeres. >> Bei Blackwater gibt es mehr Geld, allerdings wird ohne Fahne und >> Nationalhymne beerdigt. >Auf jeden Fall will ich bei meinem Begräbnis die deutsche Fahne >wehen sehn. Deswegen kommt Blackwater o.ä. für mich nicht in Frage. Das waere moeglicherweise aushandelbar. Bei Blackwater kann man mehr die Sau raus lassen. Nur wenn man vom Heli aus auf Zivilisten schiesst sollte man's nicht grad filmen ... der Kollege sendet's dann zu Wikileaks... Auch bei der Bundeswehr muss man Konditionen aushandeln. zB dass man in fremden Laendern pro Tag Tausend Schuss als Spesen hat. Dass man sich den Frust wegschiessen kann, ohne darueber diskutieren zu muessen... Nach dem Aufstehen mit einem Hangover mal ein paar Salven rauslassen
doppeling schrieb: > Was hält ihr davon? Also wirklich ohne festen Wohnsitz immer der Kohle > nach. Heute in einer Entwicklerbude und morgen schon wieder zB in nem > anderen Job um mehr Geld zu verdienen (ging gern in Montage in > Stahlwerken). Od. mal zum Auslandseinsatz in die Bundeswehr melden. Zumindest solltest du dir überhaupt erstmal eine Stelle suchen. Bleib aber besser in deinem Metier. Andere Mätzchen wie Bundeswehr Einsatz würde ich an deiner Stelle vergessen (auch Koch, Gärtner, Trapezkünstler und Feuerwehrmann etc). Damit du eine Stelle bekommst, wirst du dich sicher umzugsbereit zeigen müssen. Dieser Gedanke von der ist sicher richtig. Tue am besten so als hättest du nur ein Studium. Suche dir für dieses passende Stellen (egal wo) und bewerbe dich auf diese gezielt und gut vorbereitet. Sei etwas kompromissbereit: Verlange ein durchschnittliches Einstiegsgehalt und kein Sondertarif wegen 2 Studien. Und keine Selbstbeweiräucherung wegen 2 Abschlüssen den Chefs und Personalern gegenüber. Sehe dich selbst als Berufseinsteiger und mache dies deinem Gegenüber auch so klar. Das 2te Studium als zusätzliche Qualifikation verrechnet dann der Personaler mental mit deinem Alter und all dem was vielleicht nicht so gut paßt sodass du wieder eine gute Chance auf die Stelle haben dürftest. Wenn du eine hast versuche gute Arbeit zu machen und ca. 2 Jahr dort zu bleiben. Danach such dir Stellen die mehr zu deinen Wünschen und Vorstellungen passen. Du hast dann bessere Chancen.
doppeling schrieb: >Ah ok man ist zu alt und zu teuer. Aber >ein alter erfahrener Ing. weiß sicher >2-3mal soviel wie ein junger, billiger. Das mag stimmen. Wenn das gesamte Wissen aber alle nicht gefordert ist? Sondern ein kleines Spektrum Neues? Entschuldige, ich bin ein wenig deiner Meinung, und hab das alles nicht erfunden. Wenn der Bock fett ist, verscherbele ich selbst auch dieses Jahr noch meine Wohnung, und kaufe ein Wohnmobil. My Home is my Blechcastle. Mobiles Internet mit Notebook habe ich schon, funktioniert gut.
Mach dir keine Illusionen. Mit 40 stellt dich keiner mehr ein. Da nutzen dir auch keine verschiedenen Studienabschlüsse mehr. Ab diesem Alter traut man einem Menschen unberechtigter Weise weder körperliche noch geistige Leistung zu. Um eine Anstellung mit 40 zu finden musst du schon sehr guter Spezialist auf einem Gebiet sein und dies auch plausibel bei der Bewerbung beweisen können. Aber als Jobhopper wird man nie Spezialist sein. Man hat zwar enorme Lebenserfahrung und kennt viele Berufe/Tätigkeiten, fachlich hat man zwar breite, aber leider nur oberflächliche Kenntnisse. Für Jobhopper bleiben da nur noch Billigjobs übrig, wenn überhaupt. Auch ist es fraglich, ob man mit 32 oder später einfach so von der Bundeswehr für einen Auslandseinsatz genommen wird. Es sei denn, du bist schon Soldat bei der Bundeswehr. Als Alternative bleiben dann nur noch irgendwelche Söldnertruppen. Blackwater nennt sich heute übrigens Xe Services. Die nehmen aber auch bevorzugt nur ehemalige Soldaten, Polizisten und Personenschützer mit entsprechender Ausbildung und Erfahrung. Auch als Monteur findet man in Deutschland sicher nichts, ohne eine passende Berufsausbildung. International sieht es da natürlich besser aus. Aber auch da musst du dich fragen, warum man dich anstelle eines einheimischen einstellen sollte. Die Zeiten, in denen man als Monteur oder als Arbeiter auf Bohrinseln viel Geld verdienen konnte, sind vorbei
Mini Nilp schrieb: > Auch bei der Bundeswehr muss man Konditionen aushandeln. Ja, jedes Jahr darf ein Lehrling vom Boot abstürzen oder so ähnlich. Naja, Gorch Fock ist eben nix für Weicheier.
doppeling schrieb: > Ich will Erfahrung in verschiedenen Jobs und > Studien machen. Also nicht in die Tiefe gehen sondern in die Breite - > aber braucht solche Leute jemand am Arbeitsmarkt oder eher nicht? Wenn dann in kleinen Firmen. Die können aber nicht so gut zahlen. Große Firmen zahlen besser, können aber nur Fachdumpfbacken gebrauchen. Die Schubladen sind da zu klein für sehr breit aufgestellte Leute. Ich glaube du mußt abwiegen und für dich entscheiden: Entweder gute Kohle oder breites Tätigkeitsfeld.
Ich glaube, Doppelling sollte jeden Job nehmen, der ihm angeboten wird. Alles andere ist Spekulation wie "Soll ich die Yacht in blau oder rot streichen lassen....?"
Was ein Scheißgelabber und Getrolle wieder. Wenn deine Situation real ist: Wenn du jetz nich langsam mal nen Job kriegst, kriegst du nie mehr einen anständigen. 2 Studien mögen ja irgendwie noch an den Mann zu bringen sein, aber wenn du jetzt nochmal Studierst, kannst du dein Leben endgültig als ewiger Student besiegeln. Da kommst du doch nie mehr auf nen grünen Zweig.
In dem vorherigen Thread hat doppeling erklärt, daß er euch auf die Rolle genommen hat. Und dieser Thread mit einem ähnlichen Startthema hat schon wieder 23 Beiträge. Damit bestätigt sich endgültig, die angeblich so hohe Intelligenz der Ingenieure ist reine Fiktion.
Ist doch vollkommen in Ordnung. So konzentrieren sich viele Leute hier, wo sie ja eigentlich niemanden stören. Das ist wie mit Fußball: dem kann ich gar nichts abgewinnen; aber ich finde diesen ganzen Zirkus deshalb toll, weil es bei Tausenden Leuten besser ist, sie treiben sich am WE im Stadion rum als anderswo.
Zurück an die Arbeit Zuckerle, ich bezahle Sie nicht fürs herumlungern in Foren! Gruß Ihr Generalunternehmer
doppeling schrieb: > Was hält ihr davon? "Es ist wichtiger etwas im Kleinen zu tun, als im Großen darüber zu reden" [Willy Brandt]
Zuckerle schrieb im Beitrag #2029252:
> Doppeling hat meiner Ansicht nach sowieso was an der Waffel.
Hmm wie meinst du das jetzt wieder? Inwiefern? Und wenn, wie könnte ich
das bereinigen ? :(
Das impliziert, ich sollte zufrieden sein mit dem was ich hab und
endlich arbeiten gehen wieder jeder normale Mensch und nicht
irgendwelchen Hirngespinsten nachträumen. Ist es das was du meinst?
Ich meine ihr habt ja recht. Natürlich, einen breiten Generalisten mit
keiner spezifischen Berufserfahrung braucht eh niemand. Aber nur eine
Tätigkeit/Beruf/Branche ist mir zu langweilig. Evtl sollte ich mir
Hobbies suchen. Es stimmt schon, geh ich jetzt wieder studieren bin ich
dann ewiger Student. Ab welchen Alter wird man von einer Firma nicht
genommen? Mir hat einer gesagt als Ing. findet man immer was, egal was,
nur keine Ansprüche darfst dann haben.
Ich will halt mal sagen können mit 90 Jahren, ich habe mein Leben
gelebt, alles ausprobiert, und kann zufrieden sein. Was ich nicht will
ist mich bis zur Rente auf irgendwelchen Arbeitsplätzen zu schaffen
jeden Morgen mit dem größten Widerwillen - denn für was lebe ich. Bringt
mir nix. Will die akademische Freiheit genießen,evtl wär noch ein
Philosophiestudium genau das Richtige für mich.
Derweil bin ich gerade wieder am Hacken (Kollege braucht Hilfe bei
seinen Java-Übungen J2EE auf der Uni) Mach ich doch gern gegen ein
bisschen Knete.
Was meint ihr zu so einer Denkweise. Wie kann ich wieder "normaler"
werden wie jeder andere Mensch der zur Arbeit geht. Ich verstehs nicht
warum ich so anders bin als die Anderen..
Mach dicht selbstständig. Nur so kannst du dich verwirklichen und dich in mehrere Tätigkeiten einarbeiten. Wieviel Abwechslung du dann hast, liegt dann in deiner Hand.
> Was meint ihr? Oder ist das Schwachsinn? Es ist der sicherste Weg, nichts aufzubauen und mit 40 (wenn dir niemand mehr einen Job gibt) mit noch leereren Händen dazustehen, als du jetzt schon dastehst. > Hm ich weiß einfach nicht was ich will. Das gibt's öfters.
Es ist alles schön und gut dass du gerne dazu lernst etc. Es gibt wirklich Menschen die so leben und ständig Abwechslung brauchen, doch brauchst du wirklich so viel? Viel Arbeiten führt heute viele nicht zum Reichtum sondern zur Selbstausbeutung und ruinierter Gesundheit. Was ich nicht gut finde dass du dich selbst als Nomade bezeichnest und das System der Ausbeutung (kein sicherer Arbeitplatz, ständig umziehen) mitmachst.
Alex schrieb: > Mach dir keine Illusionen. Mit 40 stellt dich keiner mehr ein. Da nutzen > dir auch keine verschiedenen Studienabschlüsse mehr. Ab diesem Alter > traut man einem Menschen unberechtigter Weise weder körperliche noch > geistige Leistung zu. Das ist nicht richtig. Hier geht es nicht darum dass einem 40-jährigen etwas nicht zugetraut ist, jeder Personaler weiß dass ein 40-jähriger sogar besser und effizienter arbeitet als ein Jungling, der noch keine große Erfahrung besitzt. Vielmehr geht es darum dass ein 40-jähriger aufgrund seiner Berufserfahrung zu teuer ist: man will ja nur billige Arbeitskraft, das ist alles. Außerdem lässt sich so einer nicht alles vorschreiben. Und nur darum geht es. Wer hier an irgendwelches Gesundheits- und Leistungsgelaber glaubt dem ist kaum noch zu helfen. Die Meisten in dem Alter haben ausgeglichene Lebensweise da sich im Leben alles eingependelt hat und werden nachweislich weniger krank.
>Heute in einer Entwicklerbude und morgen schon ...
Schon als Bio-Bauer versucht? Das spammt weniger im Forum.
oszi40 schrieb: > Schon als Bio-Bauer versucht? Das spammt weniger im Forum. Da kann man schön Dioxin oder andere Mittel einsetzen.
Ich fuehre so ein Nomadenleben seit 6 Jahren und mir gefaellt das ganz gut. Allerdings gibt es ein Problem: Ich bin Mitte vierzig, und arbeite meistens mit wesentlich juengeren (<30) zusammen. Die juengeren bemuehen sich um die groessten Aufgaben, bleiben bis spaet in den Abend usw. Dieses Spiel mache ich nicht mit, und dann wird man langsam ueberfluessig.
@Ing. ET Die jüngeren, die jungen Wilden, arbeiten oft von früh bis spät abends. Ob das immer so effektiv ist, bleibt fraglich. Aber, was machst du als Nomade abends bzw. in deiner Freizeit? Abends im Hotel oder im möblierten Zimmer gibt es auch nicht immer so viele Alternativen. Ist es nicht dann besser etwas sesshafter zu werden?
> Ist es nicht dann besser etwas sesshafter zu werden?
Das habe ich nie ausgeschlossen.
Nach einem Projekt mache ich ein paar Monate Pause.
Wenn dann Gulp und Co. anrufen und mir was interessantes anbieten, dann
habe ich doch wieder Lust aufzubrechen.
Ich habe mir mal gespart, alles zu lesen was hier dazu geschrieben wurde. Doppling: Wenn Du nicht weißt, was Du willst, wirst Du es auch nicht finden. Wenn Du Glück hast, findet Dich was Du willst, aber das ist ehr die Ausnahme im leben. Überlege Dir was Du willst und arbeite darauf hin, oder lass Dich treiben und lebe mit dem Risiko als Strandgut zu enden. Es ist Dein Leben.
> Was meint ihr zu so einer Denkweise.
Du darfst die Intelligenz Deines Publikums nicht unterschätzen.
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