Hallo, es geht um folgendes: Ein Komparator-IC hat eine für meine Anwendung zu große Offsetspannung (bis ca. 10mV). Mein Ansatz, diese zu "eliminieren" ist folgender: Anstatt mit dem -Signal direkt auf den Eingang des Komp. zu gehen, lege ich dieses Signal auf eine Operationsverstärkerschaltung. Die OPA-Schaltung sollte die Funktion Ua = Ue + Uoff haben (Uoff -10mV ... + 10mV). Uoff dient zum Aufaddieren des Koparatoroffsets und sollte positive und negative Werte annehmen können. Mit Ua gehe ich dann auf den -Eingang des Komparators und habe den Offset damit kompensiert. Wer weiß wie die notwendige OPA-Schaltung aussehen kann? So auf Anhieb komme ich nicht drauf. Gruß Wolf
Hol dir einen Low-Offset OP oder einen mit externem Offset-Abgleich. 10mV ist mittlerweile absolut kein Problem mehr. Dein Vorhaben ist sinnlos, weil du dazu eh einen der oben genannten OPs brauchst.
Ich hätte es doch gleich ausführlicher schreiben sollen. Der Komparator mit der zu großen Offsetspannung ist in einem Mikrocontroller drin. Ich muß diesen eingebauten Komparator nutzen, sonst muß ich zuviel "umwerfen". Ich muß also die Offsetspannung extern kompensieren.
Was liegt denn am anderen Eingang des Komparators an? Ebenfalls ein zeitlich veränderliches Signal? Und wo kommen kommen die Signale überhaupt her? Je nachdem, wie die Signalquelle und die Signalverarbeitung vor dem Komparator aussehen, gibt es vielleicht eine Lösung ohne zusätzlichen Opamp.
Die Signale kommen aus einem Widerstandsnetzwerk mit einem effektifen Signalinnenwiderstand von 1 KOhm bzw 3 KOhm und sind beide keine Konstanten Größen, sondern verändern sich zeitabhängig. Zudem ist die Betriebsspannung variabel, an dem das Widerstandsnetzwerk liegt. Man kann also nicht einfach mit einem zusätzlichen hochohmigen Widerstand an einem Eingang das ganze kompensieren bzw. hintrimmen.
Wolf schrieb: > Man kann also nicht einfach mit einem zusätzlichen hochohmigen > Widerstand an einem Eingang das ganze kompensieren bzw. hintrimmen. Nicht? Ich denke gerade an folgendes: +UB O----------+ | +++ | | | | R1 | | +++ | +------------O Offsetkorrektur | +++ | | | | R2 | | +++ | 0V O----------+------------O Bei schwankender +UB würde die Ausgangsspannung des Spannungsteilers proportional zur +UB mitziehen. Gruß, Magnetus
> Die Signale kommen aus einem Widerstandsnetzwerk mit einem effektifen > Signalinnenwiderstand von 1 KOhm bzw 3 KOhm... Vielleicht kannst Du dort an einer passenden Stelle ein Poti einbauen, um den Offset abzugleichen.
@Magnus Das würde funktionieren, wenn mindestens ein Eingangssignal konstant wäre. An dieses könne man diesen Spannungsteiler anbringen. Wenn aber beide Eingangssignale zeitabh. Größen sind, dann ist die Kompensation je nach Spannungshöhe stärker oder schwächer. Wenn zum Beispiel das zu kompensierende Signal genau die Spannung des Kompensationsteilers hat, dann wird garnichts kompensiert. Nimmt die Spannung am Signal zu, so wird der Einfluß der Kompensation immer größer. ISt so also nicht brauchbar.
Wolf schrieb: > Ich hätte es doch gleich ausführlicher schreiben sollen. Der Komparator > mit der zu großen Offsetspannung ist in einem Mikrocontroller drin. Ich > muß diesen eingebauten Komparator nutzen, sonst muß ich zuviel > "umwerfen". Dann mach genau das, was ich gesagt hab und geh mit dem Ausgangssignal des externen Low-Offset-Komparators auf den internen Komparator.
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