Hallo, ich möchte gerne in meinen Autotacho einen Tachotest bauen, der immer beim Zündung einschalten einmal abläuft. Da meine Kenntnisse doch etwas zu beschränkt sind hoffe ich das ihr mir weiterhelfen könnt. Den verbauten Schrittmotor konnte ich schon im Halbschritt/Vollschrittbetrieb ansteuern mit L297/L298. Da aber Mikrostepping anscheind sinnvoller ist(zeiger soll sich ja langsam von 0-220km/h bewegen), muss ich anscheind einen Sinus durch eine PWM generieren. Kann man das auch anders machen, da einen Sinus zu generieren ja etwas mehr Kenntnisse brauch? Hab ich mir vielleicht ein zu großes Projekt als Anfänger gesucht? Gruß
Sunny H. schrieb: > Hab ich mir vielleicht ein zu großes Projekt als Anfänger gesucht? Ich hab keine Ahnung wie viel Anfänger du bist, aber offensichtlich ja.
Warum willst du den Schrittmotor selbst ansteuern, wenn das doch die vorhandene Technik auch kann, du brauchst doch dem Tacho "nur" zu sagen, was er anzeigen soll. Je nach Baujahr und Hersteller funktioniert das komplett unterschiedlich, somit wären mehr Infos hilfreich. Christian
>Den verbauten Schrittmotor konnte ich schon im >Halbschritt/Vollschrittbetrieb ansteuern mit L297/L298. Das testet aber nur den Schrittmotor und nicht den Tacho. Dem Tacho muesstest Du ein Geschwindigkeitssignal unterschieben, was zur gewuenschten Anzeige fuehrt. Wegen einer solchen p......en Spielerei aber die Zulassung auch nur gefaehrden???? doch Gast
Christian Kreuzer schrieb: > Warum willst du den Schrittmotor selbst ansteuern, wenn das doch die > vorhandene Technik auch kann, du brauchst doch dem Tacho "nur" zu sagen, > was er anzeigen soll. > Je nach Baujahr und Hersteller funktioniert das komplett > unterschiedlich, somit wären mehr Infos hilfreich. > > Christian Wenn man das Signal des Geschwindigkeitsgebers simuliert, steigt der Kilometerzähler und bei 220km/h sehr rasant, das sollte durch die direkte Ansteuerung unterbunden werden. So war jedenfalls der Plan.
Welchen Sinn hat dann der Tachotest? Dass der Schrittmotor und der Zeiger noch funktionieren?
Wurde doch schon gesagt: Du testest so nicht den Tacho, sondern nur den Zeiger. Außerdem vermute ich, dass Du gar nicht am Testen interessiert bist, sondern der hochlaufende Zeiger das ist, was die blauen LEDs am Roller für 15jährige sind.
Etrick & Karl Heinz, es soll einfach nur ein Gimmick sein. Und es gäbe mehrere Leute die daran interessiert sind und eventuell auch etwas dafür zahlen würden(keine 15jährige Rollerfahrer). Aus diesem Grund habe ich mir dieses Projekt auferlegt und icg finde die Anspielung an 15jährige Rollerfaherer etwas unpassend, da es einfach nur um die Ansteuerung eines/zweier Schrittmotors/en geht :-/ Porsche und Audi hat das in einigen Modellen sogar in Serie verbaut.
Karl heinz Buchegger schrieb: > Welchen Sinn hat dann der Tachotest? > Dass der Schrittmotor und der Zeiger noch funktionieren? Garkeinen. Soll nur Geil aussehen. Lass mich raten: Das Auto ist ein tiefergelegter und total verpfuschter VW Golf/Opel Corsa/3er BMW mit selbst lackierten Stoßstangen und dicker, krächzender Anlage im Kofferraum. Wünsche dir viel Spaß bei der nächsten Essen Motor Show und dem nächsten Wörthersee-Treff.
Leute was soll das, es ist kein BMW Golf oder sonstwas in der Richtung, weder verpfuscht noch irgendwas umlackiert oder sonstiges. Wieso läuft das euch so gegen den Strich, ich möchte doch nur einen Schrittmotor antreiben, ist es von elementarster Bedeutung welchen Zweck das erfüllt? Was ist wenn ich geschrieben hätte ich möchte gern ein Teleskop wenige Zentimeter bewegen, hätte das einen Unterschied gemacht? Völlig unverständlich für mich Wie jeder von euch will ich auch nur etwas basteln und sagen können das ist durch mich entstanden(bzw. zum Teil)
OK
> Hab ich mir vielleicht ein zu großes Projekt als Anfänger gesucht?
Ja, hast du.
Es ist einfach schwer zu verstehen, warum du das machen willst, weil du eben nur den Funktionstest für Motor und Nadel hast und die werden ja wohl kaum einrosten. Aber sag doch mal, für welche Fahrzeugmodelle die Ansteuerung sein soll, dann kann man dir bestimmt auch weiter helfen.
Sunny H. schrieb: > Wieso läuft das euch so gegen den Strich Weil sinnfreie Aktionen uns nun mal aufregen.
Gut. Ich hoffe ihr versteht, dass ich mich damit nicht zufrieden geben möchte. Mal angenommen ich bekomme den Sinus/Cosinus um 90° Phasenverschoben hin, mir ist noch nicht ganz klar wie ich das dann anschließe. Der Schrittmotor ist bipolar, also mit 4 Anschlüssen, heißt das dann, dass ein Anschluss einer Spule an Betriebsspannung und der andere Kontakt den Sinus bekommt und die andere Spule genauso bloß mit der Cosinusspannung? Den Tacho den ich da habe ist aus einem Rover 200, baugleich zu einem MG ZR und anderen Modellen aus der RF-Reihe. Axel, ich habe mir schon viele Threads durchgelesen, in kaum einem wurde gefragt welchen größeren Sinn die Aufgabe des Motors hat. Können wir Grundsatzdiskussionen per Mail austragen? Ich möchte gerne etwas lernen und nicht über soetwas diskutieren. :)
"Porsche und Audi hat das in einigen Modellen sogar in Serie verbaut." ...und noch ein ganz paar andere. Das Argument mit dem km Stand ist KOMPLETT schwachsinnig. Trace doch mal die Motoransteuerung im echten Betrieb und stell die nach?! Ansonsten sollte sich unter der genauen Bezeichnung / Art des S-Motors auch was bei Google finden. Trotzdem prolemische Idee. Klaus.
Sunny H. schrieb: > Ich möchte gerne etwas lernen > und nicht über soetwas diskutieren. Etwas lernen zu wollen ist eine sehr lobenswerte Einstellung. Da hat auch keiner was gegen. Aber bevor du anfängst beim Lernen die Elektronik eins Autos, dass im öffentlichen Straßenverkehr unterwegs ist (so nehme ich jedenfalls an) als Versuchsobjekt zu missbrauchen, solltest du den netten Onkel vom TÜV fragen, was er davon hält. Wenn du wirklich etwas lernen möchtest, dann bist du hier richtig. Lernen, mit Mikrocontrollern umzugehen heißt üblicherweise: Erstmal kaufe ich mir ein Eval-Board für einen simplen 8-Bit-Controller und lasse eine LED leichten oder Blinken. Die nächsten Schritte wären Ansteuerung von LCD, PWM (z.B. mit PC-Lüfter), RS232, etc. Und irgendwann auch mal die Ansteuerung eines Schrittmotors AM EVAL_BOARD. Für Sachen, die in der Fahrzeugelektronik verbaut werden macht man eine Zertifizierung mit Code-Coverage-Test und Allem, was dazugehört. Schätze mal nach SIL2 oder SIL3. Und das ist NICHT anfängertauglich. Klartext: Wenn du etwas lernen willst bekommst du hier Unterstützung. Wenn du nur deine Fahrzeugelektronik manipulieren willst um damit auf der Essen Motor Show rumzuschocken und im öffentlichen Straßenverkehr möglicherweise dich selbst und andere Personen zu gefährden wirst du hier keine Unterstützung erhalten.
"Das Argument mit dem km Stand ist KOMPLETT schwachsinnig. Trace doch mal die Motoransteuerung im echten Betrieb und stell die nach?!" Ich habe den Geschwindigkeitsgeber simuliert, demnach hat sich auch die Kilometeranzeige bewegt. Die Kontakte vom Schrittmotor kommen direkt aus einem Großen IC der eher wie ein Controller aussieht. Ich kann auch mal Bilder machen wenn das etwas bringt? Der Kilometerzähler und die Tachoanzeige sitzen auf einer Platine und mit 2 ICs drauf, einmal TA9006L und TB9207N(scheint ein Treiber zu sein), von keinen gibt es Datenblätter und Toshiba antwortet nicht auf meine Anfragen. Deswegen ist das nachverfolgen von Signalen etwas schwer :-/
heinzhorst schrieb: > > Etwas lernen zu wollen ist eine sehr lobenswerte Einstellung. Da hat > auch keiner was gegen. Aber bevor du anfängst beim Lernen die Elektronik > eins Autos, dass im öffentlichen Straßenverkehr unterwegs ist (so nehme > ich jedenfalls an) als Versuchsobjekt zu missbrauchen, solltest du den > netten Onkel vom TÜV fragen, was er davon hält. Wenn du wirklich etwas > lernen möchtest, dann bist du hier richtig. Lernen, mit Mikrocontrollern > umzugehen heißt üblicherweise: Erstmal kaufe ich mir ein Eval-Board für > einen simplen 8-Bit-Controller und lasse eine LED leichten oder Blinken. > Die nächsten Schritte wären Ansteuerung von LCD, PWM (z.B. mit > PC-Lüfter), RS232, etc. Und irgendwann auch mal die Ansteuerung eines > Schrittmotors AM EVAL_BOARD. Für Sachen, die in der Fahrzeugelektronik > verbaut werden macht man eine Zertifizierung mit Code-Coverage-Test und > Allem, was dazugehört. Schätze mal nach SIL2 oder SIL3. Und das ist > NICHT anfängertauglich. Klartext: Wenn du etwas lernen willst bekommst > du hier Unterstützung. Wenn du nur deine Fahrzeugelektronik manipulieren > willst um damit auf der Essen Motor Show rumzuschocken und im > öffentlichen Straßenverkehr möglicherweise dich selbst und andere > Personen zu gefährden wirst du hier keine Unterstützung erhalten. Die Schaltung soll sogesehen nichts manipulieren, da alles im Stand vor Motorstart ausgeführt und beendet werden soll. Ich habe auch schon mit Controllern gearbeitet, in der Ausbildung haben wir Regelstrecken aus Sensoren und Aktoren gebaut(natürlich nichts großartiges). Weiterhin hab ich mithilfe von der Seite mir eine 2 zeilige LCD-Anzeige vom Typ eadog prgrammiert die mir die aktuelle Öltemperatur anzeigen soll. Hat auf dem Steckbrett auch alles funktioniert, also mit einlesen der ADC-Werte und Ausgeben der Temperatur, nur leider muss etwas beim Löten schief gegangen sein. Den Fehler habe ich bis heute nicht gefunden. Seid ihr gewillt mir zu helfen?
Klaus2 schrieb: > 4 kanal oszi an den eigentlichen motor! > > Klaus. ich habe leider nur ein 2 Kanal da, aber ich werde es nach Feierabend mal testen
Grundsätzlich würde ich erst mal messen, welche Spannung und wieviel Strom der Motor benötigt, vielleicht kannst du ihn ja direkt aus dem AVR versorgen, dann mußt du dir noch überlegen, wie du die Signale zwischen originaler und deiner Ansteuerung umschaltest (am einfachsten und sichersten mittels Relais, welches vom Zündungsplus geschaltet wird und damit auf die originale Steuerung umschaltet). Und für alle, die hier wieder Angst verbreiten wollen, es ist doch egal, wenn der Tacho mal nicht geht. Mir würde er nicht fehlen, viel wichtiger ist der Drehzahlmesser. Christian
Ich hatte Spannungen von 4V und 6V gemessen als ich ihn mit einer kostanten Frequenz bei 120km/h stehen ließ, welche Kontakte das waren kann ich gerade nicht sagen. Wie bekomm ich heraus wieviele Strom der Motor benötigt? Ich denke mit dem omischen Gesetz angelegte Spannung/Wicklungswiderstand komm ich nicht weiter, da ja im ein einschaltmoment mehr Strom fließt, richtig? Christian, so wie ich mir das vorgestellt habe, läuft die Ansteuerung des Controllers erst ab und dann wird der Motor gestartet, also dürften die Signale sich nicht überkreuzen. Man muss natürlich warten bis der Tachotest abgelaufen ist(1 Druchlauf) und dann darf erst der Motor gestartet werden, dass soll alles nur 1Sekunde dauern.
Hallo Sunny! Dir ist aber schon klar, dass du den Motor für deinen "Test" komplett vom Kombiinstrument entkoppeln musst, damit die Treiber aus dem Kombiinstrument nicht gebraten werden? Ich glaube übrigens kaum, dass da wirklich mit Mikroschritt gearbeitet wird. Bei Automotive muss es möglichst billig sein. Im Zweifel geht es also direkt mit 5V aus einem Treiber-IC auf die Motorwicklung, für die nötige Auflösung sorgt ein kleines Plastikgetriebe. Hast du mal mit einem Scope nachgemessen, welche Signale dein Kombiinstrument auf den Stepper gibt? Mit freundlichen Grüßen Thorsten Ostermann
hallo Thorsten, das der Motor entkoppelt werden muss hätte ich jetzt nicht vermutet, da ich der Meinung bin das die meisten ICs hochohmige Ausgänge haben, es sei denn sie haben einen opencollectorausgang, oder bin ich da auf dem Holzweg? Ein Getriebe ist nicht vorhanden. Ich werde gleich morgen früh nachmessen was am Motor ankommt. Gruß, Sunny
Wenn die Ausgänge der ICs auf Ausgang geschaltet sind, oder bei festverdrahteten Gegentakt-Treibern, sind die Ausgänge niederohmig, sonst könnte man damit keinen Motor ansteuern. Üblich sind solche Schaltungen (ich weiss aber nicht, ob es da für Schrittmotoren noch was spezielles gibt, z.B. mit Strombegrenzung) http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/a/a3/CMOS_inverter_(enhancement)_with_currents_DE.svg Hängt also immer voll an Plus oder voll an Masse. Wenn du da zusätzlich eine Spannung drauf gibst, dann brätst du den Treiberchip. Gilt auch für Opencollector-Ausgänge, wenn die nach Masse schalten und du Plus draufgibst. Du solltest daher vielleicht hier erst deine Schaltungsidee posten, bevor du da was anschliesst.
Hallo! Vielleicht hilft dir dieser Link: http://www.microcomponents.ch/downloads/switec/X25_xxx_02_SP_E.pdf Mit der entsprechenden Programmierung läuft sowas an vier (je zwei Pins als Halbbrücke) an einem Atmel sehr gut. alternativ gibt es von Motorola die MC33966 MC33967 als Ansteuer-ICs - funktionieren auch gut, wollen aber per SPI programmiert werden. Du wirst aber nicht umhin kommen die Motoren irgendwie vom IC deines Tachoscontrollers zu trennen. Grüße Robert
>Wie bekomm ich heraus wieviele Strom der >Motor benötigt?>Ich denke mit dem omischen Gesetz angelegte >Spannung/Wicklungswiderstand komm ich nicht weiter, da ja im ein >einschaltmoment mehr Strom fließt, richtig? Lies Dir doch noch mal die Grundlagen ueber Spule durch. Doch Gast
Mir war nicht klar, das dass ein Problem werden kann, deshalb wollte ich einfach direkt an den Motor ran. Ich hatte etwas weiter oben eine Frage gestellt, bezüglich des Anschlusses, vielleicht kann mir die jemand beantworten? Weiterhin dachte ich an einen H-Brückentreiber wie den 298 der bei mir rumliegt. Sämtliche Spannungsverorgung und Schutz vor Überspannung erstmal außen vor. Frank, danke erstmal für den Tip wobei mir noch immernicht klar ist warum ich entkoppeln muss,sorry. Die Treiber müssen doch auch so belastbar sein wie in deinem Link der obere FET. Wenn ich eine Last an den Ausgang mache fließt der komplette Strom über den oberen Transistor. Ich schalte doch nur eine Schaltung parallel und beide gleichzeitig sollen nicht laufen. Bitte berichtigt mich wenn ich falsch liege, deswegen bin ich hier. Gruß Sunny
Hallo Gast, damit ist mir nicht viel geholfen. mir fehlt doch die Kenngröße des induktiven Blindwiderstandes zur Brechnung des Scheinwiderstandes, zumal ich doch auch die maximalwerte brauche oder würden Teillastwerte reichen?
Mit messen ist nichtmehr viel, der Tacho und Drehzahlmesser bewegen sich kein Stück mehr :( Die Nadel bleibt zwar erregt stehen, aber nicht da wo sie sollte. Das kotzt mich gerade ziemlich an, denn das waren 50Euro. Da habt ihr wohl recht gehabt, dass ich hätte trennen müssen. Ich ärger mich gerade ziemlich!
Einige spezielle Bustreiber-ICs gehen tatsächlich in den hochohmigen
Zustand, wenn VCC abgeschaltet ist, z.B. GPIB-Bustreiber.
In der Regel aber darf die Spannung an jedem Pin nicht <GND und nicht
>VCC sein.
Ist z.B. VCC = 5V, darf an einem Eingang 5V liegen.
Ist aber VCC abgeschaltet (VCC = 0V) und Du legst an den Eingang 5V,
machts peng.
Und Ausgänge dulden in der Regel keinen anderen Ausgang parallel, weder
mit noch ohne VCC.
Peter
Sunny H. schrieb: > Mit messen ist nichtmehr viel, der Tacho und Drehzahlmesser bewegen sich > kein Stück mehr :( Na endlich hast du den originalen Treiber-IC von seinem Leid erlöst. Möge sein magischer Rauch friedlich in den Elektronikhimmel eingehen.
Ich werde eine Kerze aufstellen, Karl :-/ Danke Peter für die Erklärung, also hätte ich entkoppeln müssen wie Christian und Thorsten es mir geraten haben? D.h. ich müsste die Platine vom Motor trennen, nur leider ist dazu kaum Platz, man hat zwar noch ein paar Millimeter um Leitungen anzulöten, aber es sind noch mehr Kontakte als nur die vom Motor da dran, beim Rover die fürs Zählwerk und beim MG ZR für die LCD-Anzeige. zumal ich die Platine noch abschirmen müsste damit die Kontakte nicht ausversehen andere berühren. Bin gerade ideenlos :( edit: konnte das bild nicht als attachment anfügen, deswegen hier der Link: http://img535.imageshack.us/img535/1258/img0082kwk.jpg
Hallo Sunny! > Die Schaltung soll sogesehen nichts manipulieren, da alles im Stand vor > Motorstart ausgeführt und beendet werden soll. Das spielt keine Rolle. Sobald du die Zündung einschaltest, arbeitet das Kombiinstrument bzw. der Controller, der da drinn steckt. Und vermutlich werden auch ab dem Moment die Motoren für die Instrumente bestromt. > Ich habe auch schon mit Controllern gearbeitet, in der Ausbildung haben > wir Regelstrecken aus Sensoren und Aktoren gebaut(natürlich nichts > großartiges). Aber für das Tachotest-Projekt scheint die Erfahrung bei weitem nicht zu reichen. Ich sehe da ehrlichgesagt auch keinen Sinn drinn. Es dürfte weniger Aufwand sein, eine komplette Elektronik selbst zu bauen, die die Signale vom CAN-Bus auswertet. Sowas in der Art habe ich schon für den Honda CRX del sol gesehen. Da wurde allerdings mangels CAN-Bus direkt mit dem Motorsteuergerät kommuniziert, also auch eine sehr aufwändige Sache. Bei BMW gibt es übrigens einen Test des Instrumententrägers serienmäßig, der über ein "Geheimmenü" ausgelöst werden kann. Vielleicht gibt es sowas bei Rover auch? Ggf. auch nur über den Werkstatttester auslösbar? Ich habe bei dem oben gezeigten Tacho versucht, die im Boxster gegenüber dem 911 fehlenden Instrumente nachzurüsten und bin daran gescheitet, dass wohl unterschiedliche Firmware zum Einsatz kommt, obwohl die Basisplatine offenbar gleich bestückt ist. Da werde ich (wenn ich mal Zeit habe) "einfach" den kompletten Einsatz tauschen. Der muss dann allerdings noch mit einem Werkstatttester angepasst werden. Mit freundlichen Grüßen Thorsten Ostermann
Zitat 1: >Wenn man das Signal des Geschwindigkeitsgebers simuliert, steigt der >Kilometerzähler... Zitat 2: >Ich habe den Geschwindigkeitsgeber simuliert.. Zitat 3: >Ich hatte Spannungen von 4V und 6V gemessen als ich ihn mit einer >kostanten Frequenz bei 120km/h stehen ließ, Da Du den Geschwindigkeitsgeber offenbar gut simulieren kannst verstehe ich nicht warum Du dieses nicht nutzt. Klar springt die Nadel wenn Du schlagartig 220km/h draufgibst. Macht nichts simulierst Du halt von 0-250 in 1s rauf und wieder runter. Der Kilometerzähler glaubt Du bist in dieser Zeit ca. 40m gefahren was wohl niemanden interessiert. Natürlich musst Du auch da Dein simuliertes Signal und das reale Sensorsignal noch sauber zusammenführen. Das dürfte aber leichter sein als die Motorgeschichte. Grüssle Hauspapa
Und es tun sich wunderbare Möglichkeiten auf: Auf Tastendruck zeigt der Tacho 30% mehr an als real und der Kumpel auf dem Beifahrersitz ist sehr beeindruckt. Oder aus Versehen zeigt der Tacho an wie er gerade lustig ist... Aber wer illegale Eingriffe vor hat (und damit auch noch Geld machen will), stört sich daran auch nicht.
Sunny H. schrieb: > Das > kotzt mich gerade ziemlich an, denn das waren 50Euro. Und es werden nicht die letzten gewesen sein...
>>>Wie bekomm ich heraus wieviele Strom der >>>Motor benötigt?>Ich denke mit dem omischen Gesetz angelegte >>>Spannung/Wicklungswiderstand komm ich nicht weiter, da ja im ein >>>einschaltmoment mehr Strom fließt, richtig? >>Lies Dir doch noch mal die Grundlagen ueber Spule durch. >Hallo Gast, damit ist mir nicht viel geholfen. mir fehlt doch die >Kenngröße des induktiven Blindwiderstandes zur Brechnung des >Scheinwiderstandes, zumal ich doch auch die maximalwerte brauche oder >würden Teillastwerte reichen? Ich meinte damit, dass die Grundlagen ueber eine Induktivitaet (Spule) besagen, dass im Einschaltmoment ein langsam ansteigender Strom fließt und nicht wie Du glaubst "mehr Strom". Und wenn dann jemand, der die elementarsten Grundlagen nicht kennt...... doch Gast
heinzhorst schrieb: > Karl heinz Buchegger schrieb: >> Welchen Sinn hat dann der Tachotest? >> Dass der Schrittmotor und der Zeiger noch funktionieren? > > Garkeinen. Soll nur Geil aussehen. Lass mich raten: Das Auto ist ein > tiefergelegter und total verpfuschter VW Golf/Opel Corsa/3er BMW mit > selbst lackierten Stoßstangen und dicker, krächzender Anlage im > Kofferraum. Wünsche dir viel Spaß bei der nächsten Essen Motor Show und > dem nächsten Wörthersee-Treff. zumindest BMW hat diese Funktion fest eingebaut. Da kann er sich die Arbeit ersparen. Allerdings muss man wissen wie sie aufgerufen wird. Dafür test sie alles im Tacho. :-))
Hauspapa schrieb: > Natürlich musst Du auch da Dein simuliertes Signal und das reale > Sensorsignal noch sauber zusammenführen. Das dürfte aber leichter sein > als die Motorgeschichte. Ich denke anders werde ich es platztechnisch auch nicht himbekommen, es ist zu wenig Platz um die Platine vom Motor zu trennen, um die Signale zu entkoppeln. Wenn ich das Signal vom Geschwindigkeitsgeber simulieren und es an den gleichen Eingang hänge, wo der wirklichen Geber rankommt, kann es passieren, dass mir das wirkliche Signal, durch meine Schaltung beeinflusst wird? Dass sollte ja tunlichst verhindert werden. Einfach trennen zB durch einen Öffner?
Ja am sichersten kannst du das Signal mit einem Relais trennen, am besten ein Relais mit Wechsler Kontakt verwenden, auf den Öffner das originale Signal, auf den Schliesser deines und mit der Wurzel zum Tacho fahren. 50,- für einene Tacho ist doch eh ein Geschenk, normalerweise kannst du da mindestens eine 0 dran hängen. Christian
Alles klar, danke Christian. Der Tacho ist ja auch schon 14 Jahre alt und halt von Rover, da ist der Preis normal ;) Gruß, Sunny
Sunny schrieb: > Frank, danke erstmal für den Tip wobei mir noch immernicht klar ist > warum ich entkoppeln muss,sorry. Die Treiber müssen doch auch so > belastbar sein wie in deinem Link der obere FET. Wenn ich eine Last an > den Ausgang mache fließt der komplette Strom über den oberen Transistor. > Ich schalte doch nur eine Schaltung parallel und beide gleichzeitig > sollen nicht laufen. Bitte berichtigt mich wenn ich falsch liege, > deswegen bin ich hier. Wenn beim Treiber-IC z.B. der obere FET durchschaltet und du an den Ausgang außen mit einem weiteren FET nach Masse durchschaltest, dann fliesst soviel Strom, wie durch die Innenwiderstände der beiden FETs gegeben ist, statt durch den Widerstand der Spule (Parallelschaltung zur Spule). Leistungsfets haben Widerstände im Milliohmbereich. Ist dann eine Glücksfrage, welcher FET zuerst durchbrennt :-)
Ach ja, was noch passieren kann: Wenn die FETs stärker sind, als die Spannungsquelle oder restliche Steuerelektronik, dann kann auch diese kaputt gehen und dein Auto fährt dann gar nicht mehr, oder du hast zumindest ein Totalausfall aller Anzeigeeinheiten.
Frank Buss schrieb: > Wenn beim Treiber-IC z.B. der obere FET durchschaltet und du an den > Ausgang außen mit einem weiteren FET nach Masse durchschaltest, dann > fliesst soviel Strom, wie durch die Innenwiderstände der beiden FETs > gegeben ist, statt durch den Widerstand der Spule (Parallelschaltung zur > Spule). Leistungsfets haben Widerstände im Milliohmbereich. Ist dann > eine Glücksfrage, welcher FET zuerst durchbrennt :-) Das klingt alles sehr logisch, nochmal passiert mir das nicht. Ich hoffe ich bekomme die Treiber irgendwo ersetzt, leider findet man nichts dazu im Internet.
Solltest du am besten in einer Fachwerkstatt reparieren lassen. Kostet vielleicht ein paar hundert Euro, aber ist immer noch preiswerter, als wenn du noch weiter daran herumbastelst. Danach dann ein Microcontroller-Kit deiner Wahl kaufen und ein Elektronik Grundlagenbuch.
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