Hallo Leute! Ich bin auf einen alten Beitrag gestoßen, in dem es um Lötlack ging. Dieser ist jedoch älter als 6 Monate, und ich solle doch bitte einen neuen Beitrag dazu erfassen, deshalb tu ich das jetzt mal. Man liest ja immer, dass der SK10 Lötlack (http://www.conrad.at/ce/de/product/813907/LOeTLACK-SK10-200ML/SHOP_AREA_19753&promotionareaSearchDetail=005) ja etwas kleben soll. Ich habe hier http://thinksilicon.de/15/Platinen-selber-aetzen.html gelesen, dass ein leichtes Kleben immer erhalten werden bleibt? Stimmt das? Die Platine soll portable sein, sie wird also nirgends eingebaut. Deshalb sollte das auch wirklich passen... Ich würde mir auch folgenden Lötlack http://www.conrad.at/ce/de/product/531705/LOeTLACK-GRUeN-SPRAY-150ML/SHOP_AREA_37399&promotionareaSearchDetail=005 hier kaufen. Eine grüne Schutzschicht würde da auch sehr gut auf die Platte passen ... Habt ihr mit dem hier schon Erfahrungen gemacht? Was könnt ihr mir raten? Meine Platten kaufe ich übrigens auch von Bungard, ich schätze mal, dass die Platte daher sehr "kompatibel" mit dem Lötlack von Bungard sein wird, wenn man das denn so sagen kann...? Vielen Dank im Vorraus! Lg Marc
Hallo! Ich habe vor kurzem Lötlack SK10 verarbeitet und, wenn man die Platinen ca. 30-60 min im Backofen bei 50 Grad Celsius erwärmt bzw. trocknet, tritt dieser leichte Baxeffekt nicht mehr auf, wie es bei Luftgetrockneten Platinen kennt. Mit den anderen Lacken habe ich noch nicht gearbeitet. gruß, Bjoern
Okay, vielen Dank für den Hinweis! Ich schätze mal, Sie haben vor dem Aufbringen des Lackes die Löcher gebohrt, oder? Lg Marc
> Lötlack
Wozu meinst du denn, Lötlack zu brauchen ?
Um die Platine und vor allem die Leiterbahnen vor Korrosion zu schützen. Aber auch, damit sie sich etwas besser anfühlt, wenn man sie in Händen hält. Lg Marc
> Um die Platine und vor allem die Leiterbahnen vor Korrosion zu schützen. Super. Blei und Kupfer korrodiert nicht, sondern bildet nur eine Passivierungsschicht. > Aber auch, damit sie sich etwas besser anfühlt, wenn man sie in Händen > hält. Schön klebig, gelle. Vergiss Lötlack. Nach dem Löten ist er nutzlos.
vielleicht hilft dir ja Plastikspray wie z.B. Teslanol T7 Uniplast, 200 ml, Schutzlack Plastikspray Klarer Schutzlack zum Versiegeln und Isolierenvon gedruckten Schaltungen, Spulen, und sonstigen elektronischen Bauelementen und elektrischen Anlagen. . Gruss K
Plastikspray eignet sich hier wesentlich besser. Gibt's bei Reichelt recht günstig von CRC-Industries. Heißt afair Plastik 70 und trocknet sehr fest und hübsch. Den Urethanlack habe ich noch nicht ausprobiert. Aber warum benutzt du nicht einfach Lötstopplaminat von Bungard? Falls du öfters eigene Geräte baust, lohnt sich vielleicht die Anschaffung der dazu benötigten Geräte (Laminiergerät und Pizzaofen, UV-Belichter hast du ja wohl schon). Macht am Anfang vielleicht 50€ und etwas Übung, dann sieht das richtig professionell aus. Wenn du nur selten eine Platine brauchst, dann kannst du sie ja bei HAKA-LP (Qualität hervorragend und im Zwillingsangebot sehr günstig), Seeedstudio (Zehnerauflage sehr günstig aber gut aus China) oder Bilex (billig, deshalb Qualität nicht so berauschend) in Auftrag geben und mit Lötstopplack versehen lassen.
MaWin schrieb: >> Um die Platine und vor allem die Leiterbahnen vor Korrosion zu schützen. > > Super. Blei und Kupfer korrodiert nicht, sondern bildet nur eine > Passivierungsschicht. > Ich rede hier nicht von chemischer Korrosion. Ich weiß sehr wohl, dass diese Metalle eine Passivierungsschicht bilden, immerhin werde ich als Chemiker ausgebildet. Ich meinte viel mehr mechanische Einwirkungen! >> Aber auch, damit sie sich etwas besser anfühlt, wenn man sie in Händen >> hält. > > Schön klebig, gelle. > > Vergiss Lötlack. Nach dem Löten ist er nutzlos. Okay, werd ich machen. Ich werde wohl doch zum Plastikspray greifen, ich habe hier noch ein paar alte Ätz-Versuche rumliegen. Da kann ich das alles erst mal testen. Danke für die Tipps! Lg Marc
Marc Brexner schrieb: >> Vergiss Lötlack. Nach dem Löten ist er nutzlos. Von wegen.Lötlack schütz auch gut vor Korrosion braucht allerdings sehr lange bis er staubtrocken ist.Dafür ist er mit Spiritus komplett ablösbar.Gut bei einer Reparatur.Das Plastikspray geht nimmer ab.Zwar lässt sich mit dem Kolben immmer was bruzzeln aber schaut danach besch...aus.
> Ich meinte viel mehr mechanische Einwirkungen!
Und dazu ein Lack (egal ob Lötlack oder Plastik) ?
Vergiss es, bau ein Gehäuse.
Hallo, ich habe hier im Forum ein Paar Infos zu dem Lötlack SK 10 von Kontaktchemie gesucht und schon einige hilfreiche Hinweise gefunden. Meine Platine soll fast ausschließlich mit SMD-Bauteilen (TQFP64, 1206 etc...) bestückt werden. Dazu meine Frage: Wenn ich vor dem Löten die Platine mit Aceton reinige und völlig trocken mit Lötlack einsprühe; wird die Lötbarkeit verschlechtert, wenn ich die Platine im Ofen bei 50°C trockne? Es wurde gesagt, dass man den Lack nach dem Bestücken mit Ethanol wieder entfernen kann um die Platine mit Plastic-Spray zu besprühen. Schadet das nicht den SMD-Bauteilen, wenn ich sie mit Spiritus abreibe? Kann sich da nichts ablösen? Die Widerstabdspads sind ja teilweise auch mit dem Gehäuse verklebt...
ups, ich meine Widerstandspads, die Kontaktflächen an den 1206-Widerständen.
Keine Angst. Mit Spiritus kannst du wenig falsch machen. Nimm aber kein Aceton!
Aceton nehme ich bisher nur, um nach dem Ätzen den verbleibenden Fotolack abzubekommen. Viele machen das ja mit erneutem Belichten und entwickeln. Ehrlich gesagt verstehe ich nicht, was da besser dran ist, als das mit einem Lappen und Aceton abzuwischen?? Aber ich kann wirklich alle SMD-Bauteile (auch µC's) mit Spiritus abwischen um den Lötlack abzubekommen????
Wenn dir 30 Jahre Elektronikerfahrung reichen, JA! Mag sein, daß bei allerbilligsten Ramsch aus China mal die Beschriftung abgeht.
Maren schrieb: > Aber ich kann wirklich alle SMD-Bauteile (auch µC's) mit Spiritus > abwischen um den Lötlack abzubekommen???? Also ich habe noch nie Sk 10 benutzt um eine bessere Lötbarkeit zu erzielen sondern um nach einem normalen Löten mit Flußmittelzinn und nach einer Reinigung mit Spiridus ,besser Reinigungsbenzin plus Zahnbürste die platine alternativ zu Platikspray zu versiegeln.Plastikspray ist so gut wie endgülig und Reparaturlöten ist kaum durchfürbar bzw. schaut besch.... aus.Sk10 als Schutzlack geht immer wieder mit Spiridus ab.Also falls mal was kaputt gehen sollte....kein Prob. Mit Aceton kann man eine Leiterplatte vor der Bestückung reinigen falls man zb.chem.verzinnen will was die Lötbarkeit verbessert.Sind mal Bauteile drauf muß man obacht geben da das Aceton manche Kunststoffe angreift.
Wo ist denn der Unterschied, wenn ich nach dem Ätzen den Rest-Fotolack belichte und wieder entwickle oder einfach mit Aceton abwische?
Maren schrieb: > Wo ist denn der Unterschied, wenn ich nach dem Ätzen den Rest-Fotolack > belichte und wieder entwickle oder einfach mit Aceton abwische? Was machste lieber? Musst ja gar nicht mal den Belichter anschmeissen ...leg das in die Sonne ;-) und geh Kaffee trinken.Danach Entwickler und fertig. Vermutlich ist Entwickler billiger als Aceton.Nagellackentferner ist dafür aber nicht geeignet weil da noch störende Zusätze drinnen sind
LOL "damit sichs besser anfühlt" ... dann sprüh doch deine Alte damit ein :D Ich stimme hier wie immer MaWin bei. Kupfer korrodiert nicht, sondern bildet eine Patina. Genauso wie Alu. Nur sieht man die bei Alu nicht, weil sie durchsichtig ist. Es gibt schon Honks in diesem Hobby ...
clownpeniѕ.furz schrieb: > Kupfer korrodiert nicht, sondern > bildet eine Patina. ...oder Grünspan.;-(.Ein altes Sprichwort sagt:Zeig mir deine Leiterplatten und ich sage dir wie du wohnst.;-)
Na denne ich auch mal.... Ich habe vor einigen Wochen einen Netzwerktester (NWT502m von DL1ALT) nachgebaut. Dabei sind viele SMD (0603 bis 1210) aber auch der DDS mit 0.5er Pinabstand zu verlöten. Mein Bastelkumpel, der mit die Platine gemacht hatte, meinte es gut und hat "Lötlack" aufgesprüht. Das war eine einzige Katastrophe, nach einigen Basteltagen sah die klebrige Platine aus wie Sau. Ich habe das Geraffel dann mit Spiritus abgewaschen und wie immer ohne irgendwas weiter gelötet. Also das Zeugs kommt mir auf keine Platine. Gut, mit "Einbrennen" habe ich noch nicht versucht, aber warum? Der eigentliche Sinn von diesem Zeugs soll ja die bessere Lötbarkeit sein, kann ich überhaupt nicht bestätigen. Als nachträglicher Schutz scheint mir das auch nicht zu taugen. Dann doch lieber den Purethanlack, wenn man wirklich mal eine Reparaturlötung machen muss, geht das halt genauso gut oder schlecht, wie bei einer industrieellen Platine. Etwas kratzen und gut ist. Und übrigens, sowohl den Lötlackdreck als auch die Flussmittelreste wäscht man nur mit Spiritus ab. Aceton und irgendeijn Benzin haben da nichts zu suchen. Spiritus ist ganz normaler Alkohol (ok etwas giftig) und greift nichts, aber auch garnichts an. Benzin und erst recht Aceton greifen sehr viele Kunststoffe, also Bauteile sehr agressiv an. Auch der verbliebene Fotolack geht mit Spiritus ruck-zuck ab. Aceton habe ich zwar auch stehen, doch das nur, wenn irgendwas wirklich fettfrei werden soll (z. zum versilbern) Old-Papa
>Also das Zeugs kommt mir auf keine >Platine. Gut, mit "Einbrennen" habe ich noch nicht versucht, aber warum? Was ist los? Lötlack ist grandios! Ich verwende "sk10" . Einbrennen? Einfach trocken lassen, und nicht zu viel drauf sprühen. Hatte noch nie Probleme damit. Damit lässt es sich sehr gut löten und das Kupfer oxidiert nicht. Habe grade eine in der Hand, gestern gelötet. Staubtrocken! Den Lack lasse ich natürlich drauf.
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