Hallo zusammen, gibt's ne rel. einfache möglichkeit ne FSK (124kHz für ne 1 und 134kHz für ne 0) zu dekodieren ? Wie macht man sowas in der regel ? Ich kann keine FFT mache (zu wenig rechenpower). Am liebsten direkt n TTL Pegel denn den kann man ja spielend einfach auswerten. Danke für die hoffentlich folgenden tipps Viele Grüße Paul
Die üblichen klassichen Verfahren Koinzidendemodulator, PLL, Ratiodemodulator http://de.wikipedia.org/wiki/Koinzidenzdemodulator http://de.wikipedia.org/wiki/Ratiodetektor http://de.wikipedia.org/wiki/Phase-locked_loop
Danke Helmi, da werd ich mich jetzt mal durcharbeiten und dann ziemlich sicher die Fragen die ich haben werde hier stellen ;-) Gruß Paul
Was soll eine FFT ? Wenn man 2 spezielle frequenzen erkennen muss kann man gleich mit denen multiplizieren.
Naja mit ner FFT seh ich die Peaks der Frequenzen. Da der REst rausgefiltert wird sollte der sehr deutlich sein... Aber wie soll das mit der multiplikation funktionieren ? Einfach nochmal mit 124kHz multiplizieren ? Was mach ich dann mit der Phasenlage, oder bin ich bei dem Gedanken auf m Holzweg ? Danke & Gruß Paul
Multiplikation reicht nicht. Multiplikation+Summation geht. Oder anders formuliert: den Ausgang des Multiplikators integrieren.
>Was mach ich dann mit der Phasenlage, oder bin ich bei dem Gedanken auf >m Holzweg ? Upps, Phasenlage vergessen... mit sin und cos multiplizieren, getrennt integrieren, dann sqrt(sin²+cos²)
Hallo Paul B. kann es sein, das Du einen Tiris-Leser bauen möchtest? Falls ja, dann schau mal bei Elektor im Archiv nach. (http://www.elektor.de/jahrgang/2005/oktober/tiris-rfid-leser.63779.lynkx) Der verwedete µC ist zwar veraltet, aber nach etwas Anpassung gehts auch auf einem Tiny2313. Gruß...Harpax
Paul B. schrieb: > Naja mit ner FFT seh ich die Peaks der Frequenzen. Da der REst Nicht ganz. Da kommt noch die Faltung mit deinen Nutzdaten dazu. Wenns billig und schnell sein muss, geht auch der "verstimmte Schwingkreis" mit nachgeschalteter Amplituden-Demodulation. Ein LC-Parallelschwingkreis angeregt durch dein Signal wird im Resonanzfall Spannungsüberhöhung oder zumindest keine Dämpfung aufweisen. Da die Güte des Kreises von der Frequenz abhängt, kannst du deine Symbole an der Amplitude unterscheiden. Klar, das ist ein reiner Laboraufbau und wohl auch nicht über Tage hinweg abgeglichen, aber mehr will der TO in meinen Augen auch nicht.
Hallo, ich habe vor ein FFSK Signal mit einem µC zu demodulieren. Vorhanden ist ein ATmega16. Der Träger ist bereits "entfernt". Meine Idee war es nun nach Erkennung des Signalbeginns innerhalb einer Periode der niedrigeren Frequenz die Nulldurchgänge zu zählen. Ich würde die Zeitpunkte zwischen denen gezählt wird kurz nach und vor dem Nulldurchgang einer vollen Periode der niedrigeren Frequenz wählen. Ich habe das mal im Angang versucht einzuzeichnen. Kann das so funktionieren oder gibt es einfachere bzw. elegantere Methoden?
Die alten Funkfernschreib-Empfangskonverter hatten zwei Bandpassfilter für die beiden Frequenzen, zwei Gleichrichter und einen Komparator. Schaltungen mit OP 741 z.B. hier: http://www.mydarc.de/dk3nh/download/ das findet natürlich im Niederfrequnezbereich statt, außerdem war die Datenrate nur 45,45 Baud.
Hehe, du meinst wirklich FSK, also Frequenzshift und nicht PSK, als Phasenshift? Dann nimm doch einen simplen FM-Demodulator! also einen SA615 , SA639 oder so. Dazu ein Bandfilter als Phasenschieber auf 129 kHz abgestimmt. W.S.
Die "übliche" Gilbertzelle mit LC-Kreis geht hervorragend! Ein CA3054 (HFA3054) und die Sache läuft.
Möglichkeit 1: Das Signal in ein Rechtecksignal mit 50% Tastgrad wandeln und damit im ATmega flankengetriggert einen Interupt auslösen. Dieser IRQ startet den Timer, der nach 3,875us einen weiteren Interupt auslöst. In der dazugehörigen IRQ-Routine wird nachgeschaut, welchen Pegel das Signal nun hat. Dieser Pegel wird an einen Ausgangspin geführt. Wenn Du Störungen erwartest, solltest Du noch eine Filterung einbauen. Möglichkeit 2: Man nehme einen Phasenkomperator (z.B. 4046) und einen 129kHz Generator. An einen Eingang des Phasenkomp. wird das Signal, am anderen die 129kHz angelegt. Am Ausgang schaltet man noch einen kleinen Kondensator (100p) gegen Masse. Gruß Jobst
Guten morgen! Anbei mal eine Schaltung zur FSK-Demodulation. Sie ist nicht auf meinem Mist gewachsen - ich habe sie aber schon erfolgreich eingesetzt. Die Bauteile müsstest du halt an deine Anforderungen anpassen. Vorne FSK rein, hinten Rechteck raus. Generell besteht die Schaltung aus: -> Gain mit Begenzung -> Bandpass Filter für die zwei gewünschten Frequenzen -> Gleichrichter für neagative und positive Halbwelle -> Tiefpass -> Komparator Ist ein kleiner Bauteilaufwand, immerhin 8 OPVs, aber ist halt Demodulation in Hardware und funktioniert zuverlässig. Gruß
Als Hardwaredemodulator eignet sich auch eine PLL mit Komparator, z.B. mit XR2211
Lasse zwei IIR-Filter auf Mark- und Spacefrequenz laufen und vergleiche die Amplituden. Durch Unterabtastung kannst du dir dein Signal vorher in den NF-Bereich holen. MfG
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