Hi, nur aus reinem Interesse.Programmiert Ihr noch in C++? DSPs und relativ hardwarenahe Geschichten habe ich immerin C geschrieben. Seid C# bvorzuge ich dieses. Unter Linux mag das alles anders aussehen. Danke fuer Eure Antworten.
Damals trug ich Windeln, später immerhin Unterhosen, dann Boxershorts. In Hawai mag das alles anders sein. Mein Gott, was für eine blöde Frage. Google mal, dann siehst du, wie viele noch in C++ programmieren. Echt.
Hallo C++ Meinst Du Hawaii ? Wenn ja was hat Hawaii damit zu tun ? Mahalo nui loa
http://www.indeed.de bei C++ 8.420 Jobs gefunden ( Bereich Frei gelassen) bei C# 4.867 Jobs gefunden ( Bereich wieder frei gelassen ) es scheint also noch genügend Firmen zu geben bei denn man mit C++ was reißen kann, das ist schön muss ich also noch nicht umschulen. <Polemik Mode> Btw was ist der Vorteil von C#, ist das nicht das Java von M$ das so toll Plattform unabhängig ist weil es JEDES Windows unterstützt. </Polemik Mode>
Imon schrieb: > <Polemik Mode> > > Btw was ist der Vorteil von C#, ist das nicht das Java von M$ > das so toll Plattform unabhängig ist weil es JEDES Windows unterstützt. > > </Polemik Mode> Ironischerweise ist C# anscheinend der freiere Standard - man gucke sich nur mal den bizarren Streit zwischen Google und Oracle an... Viele Grüße, Simon
Imon schrieb: > <Polemik Mode> > > Btw was ist der Vorteil von C#, ist das nicht das Java von M$ > das so toll Plattform unabhängig ist weil es JEDES Windows unterstützt. > > </Polemik Mode> ROFL Simon Budig schrieb: > Ironischerweise ist C# anscheinend der freiere Standard 1. Kein Standard, nur weil es von Microsoft ist ist es nicht automatisch ein Standard. 2. Frei? Hat Microsoft das zu open Source gemacht und kümmert sich ein unabhängiges Gremium um die Weiterentwicklung? 3. Schau mal wie viele der -sagen wir letzen 200- rausgekommenen Spiele in C++ geschrieben wurden, und wieviele in C#? 4. Schau dich mal im professionellen Softwaremarkt um wie viele plattformunabhängige Software in C# geschrieben ist. 5. Forsche mal was mit J++ von Microsoft passiert ist. Viel Spass beim Programmieren, egal in welcher Sprache.
Versuch doch mal, C# auf einer nicht-Windows-Plattform zu machen. Da wird die Luft ganz schnell dünn.... C++ ist nach wie vor die Sprache der Wahl wenn es um hohe Runtime-Performanc und Plattformunabhängigkeit. Ausserdem, und das ist fast das wichtigste, unterstützt die Sprache so effizient ziemlich jeden Abstraktionslevel und jede Anforderung, von "Bitschiebereien" bis hin zu komplexen ERP-Frameworks kannst du alles machen.
U.R. Schmitt schrieb: > Imon schrieb: >> <Polemik Mode> >> >> Btw was ist der Vorteil von C#, ist das nicht das Java von M$ >> das so toll Plattform unabhängig ist weil es JEDES Windows unterstützt. >> >> </Polemik Mode> > ROFL > > Simon Budig schrieb: >> Ironischerweise ist C# anscheinend der freiere Standard > 1. Kein Standard, nur weil es von Microsoft ist ist es nicht automatisch > ein Standard. Doch ist es. Microsoft hat C# im Jahr 2000 bei einer Normungsorganisation eingereicht und seitdem haben die das Sagen, was C# ist und was nicht. Was natürlich nicht bedeutet, das MS nicht an der Weiterentwicklung beteiligt und interessiert ist. Das ist aber auch nicht anders als bei C++, bei dem natürlich auch die großen Firmen ihre Vertreter in die Sitzungen schicken. > 2. Frei? Hat Microsoft das zu open Source gemacht und kümmert sich ein > unabhängiges Gremium um die Weiterentwicklung? open Source nicht. Aber unabhängiges Gremium: Ja Disclaimer: Das heißt nicht, dass ich C# mag. Ich finde es immer noch so notwendig, wie einen Kropf. Aber das ist IMHO und das ist eine andere Geschichte.
Simon Budig schrieb: > Imon schrieb: >> <Polemik Mode> >> >> Btw was ist der Vorteil von C#, ist das nicht das Java von M$ >> das so toll Plattform unabhängig ist weil es JEDES Windows unterstützt. >> >> </Polemik Mode> > > Ironischerweise ist C# anscheinend der freiere Standard Java ist kein Standard.
U.R. Schmitt schrieb: > Simon Budig schrieb: >> Ironischerweise ist C# anscheinend der freiere Standard > 1. Kein Standard, nur weil es von Microsoft ist ist es nicht automatisch > ein Standard. Sogar zwei Standards: "Im Dezember 2001 veröffentlichte die ECMA die Norm ECMA-334 C# Language Specification. 2003 wurde C# von der ISO genormt (ISO/IEC 23270)." > 2. Frei? Hat Microsoft das zu open Source gemacht und kümmert sich ein > unabhängiges Gremium um die Weiterentwicklung? Ich beziehe mich auf die Sprache C#. Und von der gibt es eine free-software implementation: "Das von Ximian (jetzt Novell) initiierte Projekt Mono ermöglicht beispielsweise auch Linuxnutzern, C# für Entwicklungen auf ihrem Betriebssystem einzusetzen." Das .net-Framework ist natürlich eine andere Geschichte, das ist in der Tat hochgradig Windows-spezifisch, auch wenn es mit Moonlight "An open source implementation of Microsoft Silverlight for Linux and other Unix/X11 based operating systems" gibt. Aber was das nun genau heißt weiß ich nicht wirklich... :-) > Viel Spass beim Programmieren, egal in welcher Sprache. Ich habe noch nicht mit C# gearbeitet. Nach allem was ich höre ist es aber im Vergleich mit C++ (welches ich aktiv versuche zu meiden) die sauberere und besser strukturierte Sprache... Viele Grüße, Simon
Simon Budig schrieb: > Das .net-Framework ist natürlich eine andere Geschichte, das ist in der > Tat hochgradig Windows-spezifisch, auch wenn es mit Moonlight Da verwechselst Du was. Die freie .Net-Implementierung heißt Mono.
Rufus Τ. Firefly schrieb: > Simon Budig schrieb: >> Das .net-Framework ist natürlich eine andere Geschichte, das ist in der >> Tat hochgradig Windows-spezifisch, auch wenn es mit Moonlight > > Da verwechselst Du was. Die freie .Net-Implementierung heißt Mono. Hm, möglich. Implementieren die alle Bestandteile von .net? Ich hatte irgendwie im Hinterkopf, dass da wichtige Teile - insbesonders das ganze GUI-Geraffel - fehlen... Aber ich mag mich da täuschen. Wie gesagt, meine Erfahrungen mit C# sind eher marginal... Viele Grüße, Simon
Simon Budig schrieb: > Implementieren die alle Bestandteile von .net? Wohl nicht, da MS sich viel Mühe gibt, immer wieder neue Varianten davon herauszubringen, die dann mühsam nachempfunden werden müssen.
Und seien wir uns doch mal ehrlich. Ohne .Net wäre C# schon längst wieder im Dunkel der Geschichte verschwunden. Ach, hätte MS doch auch soviel Aufwand getrieben, um einen würdigen Nachfolger für die MFC zu kreieren. Nein, statt dessen mussten sie mit VB und ActiveX jahrelang herumwurschteln. :-) Ich mag die Grundkonzeption der MFC, die Document-View Architektur, immer noch lieber als dieses Forms-basierte Zeugs. Doc-View hat einen zu einer strikten und sauberen Trennung zwischen Datenmanipulation und Anzeige geführt. Und das hat sich oft bezahlt gemacht. Nur konnte man dann halt leider in der MFC so lebenswichtige Dinge wie die Hintergrundfarbe in einem Edit-Control nicht einfach per Masuklick ändern. Und das war dann ihr Todesstoss :-) (Nein, im Ernst. Die MFC ist natürlich nicht besonders gut designed. Das muss man dem .Net lassen. Das ist um Welten, ach was sag ich, um Universen, besser)
U.R. Schmitt schrieb: > 1. Kein Standard, nur weil es von Microsoft ist ist es nicht automatisch > ein Standard. http://www.iso.org/iso/catalogue_detail.htm?csnumber=36768 http://www.ecma-international.org/publications/standards/Ecma-334.htm > 2. Frei? Hat Microsoft das zu open Source gemacht Siehe ISO/ECMA, Mono und einige Teile z.B. F# (Compiler und Libs unter Apache-Lizenz) > und kümmert sich ein unabhängiges Gremium um die Weiterentwicklung? Gott sei dank nicht... > 3. Schau mal wie viele der -sagen wir letzen 200- rausgekommenen Spiele > in C++ geschrieben wurden, und wieviele in C#? Keins in C++, etliche in C#, wesentlich mehr in Objective-C (oder geht's nur um PCs?) > 4. Schau dich mal im professionellen Softwaremarkt um wie viele > plattformunabhängige Software in C# geschrieben ist. Da wir schon bei Spielen sind: The Sims 3 (Mono) und z.B. Sachen die die Unity-Engine (Mono) benutzen. Oder div. ASP.NET-Sachen wie MindTouch http://www.mindtouch.com/customers_and_partners/case_studies, mojoportal oder Silverlight-Anwendungen (OSX-Runtime gibt's direkt von MS) > 5. Forsche mal was mit J++ von Microsoft passiert ist. War die richtige Entscheidung, wenn man sich Java heute ansieht. > Viel Spass beim Programmieren, egal in welcher Sprache. Rolf Eichenseher schrieb: > bis hin zu komplexen ERP-Frameworks kannst du alles machen. Warum macht das dann nur ein einziges Opensource ERP... http://en.wikipedia.org/wiki/List_of_ERP_software_packages
Simon Budig schrieb: > Ich habe noch nicht mit C# gearbeitet. Nach allem was ich höre ist es > aber im Vergleich mit C++ (welches ich aktiv versuche zu meiden) die > sauberere und besser strukturierte Sprache... Das ist es sicher. Wenn man aber jedesmal die Programmiersprache wech- seln würde, wenn es eine neue gibt, die sauberer und besser strukturiert ist, wäre man nur noch mit Lernen beschäftigt und könnte das Gelernte nie produktiv umsetzen. Man kann natürlich auch jedesmal ein neues Auto kaufen, wenn das alte einen Kratzer hat :) Fast jede neue Programmiersprache ist in irgendeiner Hinsicht aufgeräum- ter als ihre Vorgänger, da ihre Entwickler natürlich versuchen, bewährte Features bestehender Sprachen zu übernehmen, Mängel zu beseitigen und das Ganze zu einem möglichst einfachen und durchsichtigen Konzept zu formen. Aber jede Programmiersprache entwickelt sich auch weiter. Übli- cherweise wird versucht, jede Erweiterung abwärtskompatibel zu machen, wodurch die Struktur aber immer mehr leidet. Lassen wir C# noch ein paar Jahre reifen, dann wird es ein ähnlicher Kraut-und-Rübenladen sein, der C++ schon heute ist. C# entwickelt sich so rasend schnell (fast alle 2 Jahre kommt eine neue Version mit teil- weise grundlegend neuen Features heraus), dass man sich fragen muss, ob die initiale Version damals nicht ein Schnellschuss war¹ und die Dauer bis zur "Vergammlung" evtl. sogar kürzer als bei anderen Sprachen ist. Zur ursprünglichen Frage: Ich setze C++ beruflich ein, auch wenn ich es nicht besonders mag. Es ist aber immerhin die einzige Programmiersprache, die die Vorzüge von C (Hardwarenähe und sehr gute Ressourcenkontrolle (Speicher, Rechenzeit)) mit den Vorteilen der OOP vereint und zugleich den Zugriff auf eine Vielzahl von Open- und Closed-Source-Bibliotheken bietet. Und das ist genau das, was ich brauche. Hobbymäßig beschäftige ich mich auch mit anderen Programmiersprachen, die schöner, strukturierter oder mächtiger, vor allem aber unterhalt- samer als C++ sind. C# habe ich mir auch mal angeschaut, dann aber wieder weggelegt, da vor allem der letzte Punkt, nämlich der Unterhal- tungswert weitgehend fehlte. ¹) Schnell muss es damals auf jeden Fall gehen, nachdem MS ihren Java- Verschnitt nicht mehr Java nennen durften und unter dem neuen Namen J++ bei den Entwicklern kaum noch Akzeptanz erfuhr.
Yalu X. schrieb: > Hobbymäßig beschäftige ich mich auch mit anderen Programmiersprachen, > die schöner, strukturierter oder mächtiger, vor allem aber unterhalt- > samer als C++ sind. C# habe ich mir auch mal angeschaut, dann aber > wieder weggelegt, da vor allem der letzte Punkt, nämlich der Unterhal- > tungswert weitgehend fehlte. jetzt will ich aber namen hören. was macht denn eine Programmiersprache unterhaltsam? sowas wie piet?
Vlad Tepesch schrieb: > jetzt will ich aber namen hören. > was macht denn eine Programmiersprache unterhaltsam? Python z.B., Haskell noch viel mehr. > sowas wie piet? Piet kannte ich noch gar nicht, muss ich mir bei Gelegenheit mal anschauen. Ist auf jeden Fall schön bunt :)
Jetzt muss ich auch mal meine Meinung loswerden: Man liest hier ja so schön oft das C++ tot ist usw. Dann frage ich mich folgendes: Warum sind nur mal zum Beispiel Firefox, Google Chrome und OpenOffice (größtenteils) in C++ geschrieben? Und wieso bitte kommen hier manche auf die Idee Spiele sind nicht in C++ geschrieben? In was sonst? Ich arbeite bei einem der größten Spielehersteller/-publisher (bin nicht grad stolz drauf, aber sie bezahlen gut), daher kann ich versichern das in der aktuellen Spieleentwicklung ~90% C++ verwendet wird. Klar mit vielen (eigenen) Erweiterungen und Toolkits, trotzdem bleibts C++. Naja, die Fanboys kapieren das aber sowieso nicht...ich weiss nicht warum man nicht einfach einsehen kann das C++ immer noch eine verdammt gute Sprache ist. Manchmal glaube ich auch das die ganzen Schreihälse die Komplexität von C++ einfach nicht begreifen und überfordert sind (nicht böse gemeint!). Zugegeben ist das mit boost, STL, c++0x auch nicht gerade einfach...
User schrieb: > Und wieso bitte kommen hier manche auf die Idee Spiele sind nicht in C++ > geschrieben? In was sonst? es ging um die letzten 200 veröffentlichten Spiele. Das sind mit großer wahrscheinlichkeit irgendwelche schundapps fürs ei-phone, die normalerweise mit objective-c geschreiben werden
C++ für Spieleprogrammierung ist sinnvoll für die performancekritischen Dinge. Für Leveldesign usw. passt besser Lua. Bin da aber vielleicht als einer der Hauptentwickler und Initiator von LuaPlayer voreingenommen :-)
User schrieb: > Naja, die Fanboys kapieren das aber sowieso nicht...ich weiss nicht > warum man nicht einfach einsehen kann das C++ immer noch eine verdammt > gute Sprache ist. C++ ist ohne Zweifel eine populäre Sprache die in vielen Bereichen nach wie vor lebendig ist - und nein, ich glaube nicht, dass sie demnächst von der Bildfläche verschwinden wird, auch wenn ich mir das manchmal wünsche... > Manchmal glaube ich auch das die ganzen Schreihälse die Komplexität von > C++ einfach nicht begreifen und überfordert sind (nicht böse gemeint!). Ist eine Sprache besser, je komplexer sie ist? Ich bezweifele das mal pauschal: je komplexer eine Sprache ist, desto mehr Hirnschmalz muss man investieren, um zu verstehen, was der Programmtext eigentlich aussagt. Entsprechend weniger Hirnschmalz bleibt übrig, um das eigentlich gestellte Problem zu lösen. Je weniger Kontext man braucht, um ein bestimmtes Statement zu erfassen, desto geringer ist die Wahrscheinlichkeit, dass man einen subtilen Fehler eingebaut hat. Und C++ ist voll mit Stellen, wo man Fehler einbauen kann, ohne es direkt zu sehen. In gewissen Grenzen kann man dieses Problem eindämmen, wenn man strikte Coding-Guidelines festlegt. Aber jeder, der schonmal Code von jemandem anderes gelesen hat, weiß, dass das auch bestenfalls eine Teillösung ist... Viele Grüße, Simon
Vlad Tepesch schrieb: > es ging um die letzten 200 veröffentlichten Spiele. > Das sind mit großer wahrscheinlichkeit irgendwelche schundapps fürs > ei-phone, die normalerweise mit objective-c geschreiben werden :-) Wenn ich mir den App Store so ansehe, dann sind gerade bei den Spielen 90% der Teile so, dass ich mich genieren würde, wenn ich sowas veröffentlichen würde. Die Zahlen, die Apple immer so gerne nennt, sind mit extremer Vorsicht zu geniessen. Von den was weiss ich wievielen tausend Apps ist die überwiegende Mehrheit einfach nur Schrott.
Wir sollten bei der Frage welche Sprache mehr benutzt wird, bzw. populärer ist ganz klar unterscheiden zwischen Softwareprojekten die es schon lange gibt (z.B. FireFox) und neuen Projekten, welche wir z.B. im Beruf gerade planen und realisieren wollen. Bei bestehenden, älteren Projekten wurde einem die Entscheidung schon abgenommen und es wird in der bisherigen Sprache weiter programmiert. Und das ist eben sehr oft C++. Bei neuen Projekten kann aber neu entschieden werden! So werde ich in Zukunft sehr auf WPF in Verbindung mit C# setzen, da die Datenbindungs und Gestaltungsmöglichkeiten einfach genial sind! Außerdem liefert MS mit Visual Studio eine sehr gute und auf WPF ausgerichtete IDE! Eine einfache Aufgabe: Es sollen aus einer SQL-Datenbank Daten abgerufen und übersichtlich in einer Listbox dargestellt werden. In C# mit WPF Oberfläche eine Sache von Minuten. Und super aussehen tut es auch noch. Außerdem kann jeder die GUI pflegen, ohne zu wissen was im Hintergrund abläuft. Jetzt überlegt mal was diese Aufgabe in C++ an Zeitaufwand bedeutet...!
Patrick Franken schrieb: > Jetzt überlegt mal was diese Aufgabe in C++ an Zeitaufwand bedeutet...! Abhängig vom verwendeten GUI-Toolkit kaum mehr als beim ach so tollen C# mit .Net-Unterbau. Und "toll aussehen" tut's auch da.
Und wie sieht es bei C++ inkl. Framework mit der Code / Design Trennung aus? Das ist IMHO ein großer Vorteil von WPF. Mit XAML kann man sogar GUI Elemente ineinander Verschachteln usw.!
Ja. Auch die. Überschätze nicht den Glitzerkram, mit einem geeigneten Unterbau in Form einer brauchbaren Klassenbibliothek bekommt ein erfahrener Entwickler das ausreichend schnell hin. Klar, der unbedarfte erst-seit-drei-Tagen-mit-dem-Toolkit-herumspielende Anfänger klickst sich schneller mit C# was lauffähiges zusammen, das aber liegt nicht an der Sprache an sich, sondern an der sehr zusammenklickaffinen Oberfläche der IDE. HeliPaddi schrieb: > Und wie sieht es bei C++ inkl. Framework mit der Code / Design Trennung > aus? Unter Windows geht das sogar mit klassischer C-Programmierung, da die GUI mit Resourcen beschrieben wird, und nicht mit Programmcode.
Patrick Franken schrieb: > Und die DB Verbindung? Auch kein Problem. Du verwechselst da 2 Dinge: * die Sprache an sich * und die dir zur Verfügung stehende Klassenbibliothek das eine ist C#, das andere ist .Net Wobei ich allerdings auch zugeben muss, dass das Design von .Net schon der Sprache C# auf den Leib geschneidert ist und es einem in C# leicht gemacht wird, die .Net zu benutzen.
Naja der große Vorteil IMHO von C++ ist, dass man direkt C Code weiterverwenden kann. In der embbeded-Branche ist C++ immmernoch die bevorzugte Sprache, weil es eben für jede Plattform C++ Compiler gibt. Z.B. embedded-Linux, QNX, VxWorks usw. Die Sprache hat sicher einige Schwächen, aber mit einem guten Toolkit wie QT kann man auch auf dem PC recht schnell tolle Sachen machen.
@Simon: Komplexität ist nicht immer ein Vorteil, da hast du Recht, andererseits gibt es dadurch glaube ich kaum ein Problem das sich mit C++ nicht lösen lässt. (Hab zumindest noch keins gesehen) @Patrick: Wie Rufus und Karl Heinz schon sagten, wenn ich sowas will nehme ich einfach z.B. QT her. Dank kompletter GUI kann ich mir da einfach Fenster zusammenklicken, Signale & Slots verbinden und fertig. Selbst Klassen für Netzwerk, Datenbanken, und 100e andere Dinge sind dabei. Und das tolle: Plattformübergreifend für Unix, Linux (auch embedded), Windows, OSX und sogar Symbian! @all Ich will hier niemandem C# madig machen, ich halte es teilweise sogar für einen ziemlich guten Ansatz. Aber es ist eben nicht die eierlegende Wollmilchsau, genauso wenig wie C++ diese ist. Man muss aber auch die Vorteile abseits der eigentlichen Sprache wie weite Verbreitung (-> viele verfügbar Programmierer) und Standardisierung (-> wichtig z.B. bei Software in kritischen Bereichen wo man sich nicht von einer Firma abhängig machen will, oft wird gefordert das ein zweiter Anbieter ein 100% kompatibles Produkt anbietet (in diesem Fall Compiler)) sehen, dort ist C++ immer noch extrem gut aufgestellt.
Arc Net schrieb: >> 3. Schau mal wie viele der -sagen wir letzen 200- rausgekommenen >> Spiele in C++ geschrieben wurden, und wieviele in C#? > > Keins in C++, etliche in C#, wesentlich mehr in Objective-C (oder > geht's nur um PCs?) Nein, nicht nur um PCs. Aber werden tatsächlich diese ganzen Playstation- und Wii-Spiele in Objective-C programmiert? Ich dachte immer, Apple sei die einzige Firma, die diese längst vergessene Sprache wieder aus der Versenkung gezogen hat. Und große Spiele-Engines wie die Unreal Engine, CryEngine, Source Engine, Doom Engine u.s.w. sind alle in C++ geschrieben. Deren Hersteller könnten es sich gar nicht leisten, sich durch die Verwendung von C# fest an den PC zu binden. Also würde ich gerade im Spiele-Bereich C# eher als Nischen-Sprache sehen.
Playstation und Wii verwenden wohl die meisten C++. Und auch für iPhone usw. werden wohl zumindest die Firmen, die plattformunabhängig entwickeln, ihre eigenen C++ Frameworks verwenden, da Apple auch C++ erlaubt (mittlerweile sogar andere Sprachen, die vorher verboten waren, zumindest wenn man kein Jailbreak installiert hat :-)
Mich wundert ja, dass noch kein Java-Fanboy aus seiner Ecke gekrochen kam. :P
Was ich nicht verstehe warum alle auf dem C# Hype sind, klar es hat vorteile, aber alle Vorteile beziehen sich auf Windows, und es ist nunmal so, das die Welt nicht nur aus Windows besteht. Immer mehr Firmen setzten auf Plattform Unabhängigkeit, und da gibt halt nur Java oder C/C++ (Ausnahme einige Libs). Vergleichbar ist das mit den damals so beliebten Quicktime Player, der war in jedem neuen 08/15 Spiel drinnen um Animationen darzustellen, heute benutzt ihn keiner mehr, und das einzige was er bringt ist Inkompatibilität. Das selbe gilt für C#. Wobei ich auch sage das C++ auch Nachteile hat, wie für einige die Komplexität. Aber auch den großen Vorteil das es fast überall läuft, was heute in der Welt in der immer mehr zu Linux und Ähnlichem wird (Android, Bada, oder Iphone OS) mehr Wert hat. So bin ich auch der Meinung wir brauchen keine Sprache, die Inkompatibel und für ein Spezielles System ausgelegt ist, schon gar keine Bibliotheken wie .Net, aber auch brauchen wir eine Sprache die "modern" und aufgeräumter ist als C++, eine Art C+2. Nur das Problem ist, wenn wir Anwenderfreundlichkeit wollen, dazu noch volle Leistung, kommen wir zu dem was für uns heute Typisch ist, Programme die immer Größer werden, die nicht Ressourcen sparend arbeiten! (Bestes Beispiel VB o.ä. wo findet man so leistungsstarke Ressourcen schonende Anwendungen wie gut geschriebene Assembler oder C Programme?). In dem Sinne eine Gute Nacht!
Fer T. schrieb: > heute benutzt ihn keiner mehr, und das einzige was er bringt ist > Inkompatibilität. Unter Windows. Unter OS X ist QuickTime nach wie vor "da" und macht, was es soll: Funktionieren.
Sicher? Also ich meine eingebettet in die Programme (war nen echter Hype früher) meisten war er in Spielen (das sind z.B. die die heute nicht mit WINE funktionieren...).
Rufus Τ. Firefly schrieb: > Unter Windows. Unter OS X ist QuickTime nach wie vor "da" und macht, was > es soll: Funktionieren. Ich kenn nur die Windowsvariante und da steckt quicktime für mich in einer Schublade mit dem realplayer, der überflüssigen T-Online- oder AOL-Software alles totale crapware, zum Glück ausgestorben total hässliche Programme, die mir ihren hässlichen Fensterstil aufdrängen, anstatt die Betriebssystemvorgaben zu benutzen, nur instabil laufen und wie man oft gelesen hat ewigkeiten ihre Sicherheitslücken mit sich rumschleppen (zumindest die beiden erstgenannten). Das schlimmste ist, dass es keine vernünftige Codec-Alternative gibt. Das mit den eigenen Fenstern ist sowieso das letzte. Ich stell doch nicht aus spaß auf ein anderes (klassisches) Festerdesign, damit jeder SW-Hersteller sein eigenes Fenstersüppchen koccht. TuneUp, Quicktime, realplayer, grafikartentreiber-SW, sogar MSOffice (zumindest 2003) Das tollste an diesen "Designexperten" ist meistens: stellt man eine andere DPI in der Sys-Control ein (da man einen HiRes-Monitor hat) geht bei nicht wenigen das Layout kaputt und man Texte nicht mehr lesen. So - das musste jetzt mal raus ;)
Dem Argument mit der DPI-Einstellung muß ich zustimmen... offensichtlich haben einige Softwareentwickler nicht mit den großen Bildschirmen von heute gerechnet.
Vlad Tepesch schrieb: > Ich kenn nur die Windowsvariante und da steckt > quicktime für mich in einer Schublade mit dem realplayer, der > überflüssigen T-Online- oder AOL-Software > alles totale crapware, zum Glück ausgestorben > > total hässliche Programme, die mir ihren hässlichen Fensterstil > aufdrängen, anstatt die Betriebssystemvorgaben zu benutzen, nur instabil > laufen und wie man oft gelesen hat ewigkeiten ihre Sicherheitslücken mit > sich rumschleppen (zumindest die beiden erstgenannten). Das trifft zu. Quicktime unter Windows ist ein Krampf im Arsch. Allerdings trifft Deine Kritik exakt genauso auch auf den Windows Mediaplayer zu, das Ding ist auch grottenhässlich, geskinnt und hält sich nicht an die Betriebssystemvorgaben, was Bedienbarkeit, Fensterstil, GUI-Design etc. angeht. Und frei von Sicherheitslücken ist das Ding auch nicht. Der Quicktime-Player ist unter Windows eigentlich unnötig, es hätte vollends ein paar Codecs und ein Handler für das .Mov-Containerformat genügt, um den Kram für den Windows-Media-Krempel verträglich zu machen. Apple kann exzellente Software schreiben, aber für Windows machen sie das nicht. Auch Safari und iTunes würde ich unter Windows nur mit einer Zange einsetzen, Safari versucht so auszusehen wie unter OS X (versagt dabei aber meistens) und iTunes ist einfach nur langsam. Wie dem auch sei, der Windows Mediaplayer ist ebenfalls grauenerregend. Der "Media Player Classic" war eine Zeitlang eine Alternative, vor allem im Bundle "Quicktime Alternative" -- vielleicht ists das ja auch noch, ich hab irgendwann aufgehört, mir den Kram anzutun.
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