Hallo, ich suche eine Lösung eine zusätzliche kleine SSD als Cache für eine Festplatte zu verwenden. Das Ganze soll im Notebook verwendet werden (500 GB Sata HDD, schnelle 64 GB PCIe SSD). Wichtig ist, dass alles transparent funktioniert. Es soll sowohl mit Windows 7 als auch mit Linux problemlos laufen und konfigurierbar sein. (Schreibcache an/aus, etc.) Ich habe nicht viel sinnvolles gefunden, nur Leute, die das gleiche wollen: http://forum.mindfactory.de/festplatten-ssds-laufwerke/60383-ssd-optimale-ausbeute.html Was ist zu empfehlen?
Stefan Helmert schrieb: > Ich habe nicht viel sinnvolles gefunden, nur Leute, die das gleiche > wollen: Eventuell weil es nicht sinnvoll ist? Gerade weil eine SSD nur begrenzte Schreibzyklen hat, eignet sie sich so garnicht als Festplattencache. Was spricht den dagegen die Daten gleich auf die SSD zu speichern und die HD als Backupplatte zu nutzen? Theoretisch ginge es beide Platten in ein (Software)Raid1 Verbund zu vereinen dann stünden aber nur 64GB zur Verfügung.
>Eventuell weil es nicht sinnvoll ist? Doch es ist sinnvoll! >Was spricht den dagegen die Daten gleich auf die SSD zu speichern und >die HD als Backupplatte zu nutzen? Backup habe ich sowieso (von den wichtigen Daten). Ich will aber keine 500 GB SSD kaufen - für ca. 500 € - wo dann selten genutzte Dateien/Programme den teuren SSD-Speicherplatz auffressen. >Gerade weil eine SSD nur begrenzte Schreibzyklen hat, eignet sie sich so >garnicht als Festplattencache. Hä? Mir ging es darum häufig genutzt Programme (+Betriebssysteme) und einige Daten auf der SSD vorrätig zu haben, um sie schneller zu starten, ohne sie jedesmal von der HDD zu holen.
Stefan Helmert schrieb: > Hä? Mir ging es darum häufig genutzt Programme (+Betriebssysteme) und > einige Daten auf der SSD vorrätig zu haben, um sie schneller zu starten, > ohne sie jedesmal von der HDD zu holen. Dann nimm ne SSD als 2.te Platte und speicher da die "schnellen" Programme drauf. Ist dann aber statt eines Caches einfach eine zweite Platte. PS.: Auslagerungsdatei nicht auf die SSD legen. :-)
>Dann nimm ne SSD als 2.te Platte und speicher da die "schnellen" >Programme drauf. >Ist dann aber statt eines Caches einfach eine zweite Platte. Und wie richte ich das dann so ein, dass das der gleiche Pfad ist, wie auf der normalen HDD? Also z. B. so Programm 1: C:\Programme\Programme1 (HDD) Programm 2: C:\Programme\Programme2 (SSD) Programm 3: C:\Programme\Programme3 (SSD+HDD)
Stefan Helmert schrieb: > ä? Mir ging es darum häufig genutzt Programme (+Betriebssysteme) und > einige Daten auf der SSD vorrätig zu haben, um sie schneller zu starten, > ohne sie jedesmal von der HDD zu holen. Das hast du aber nicht gefragt. Cache bedeutet Zwischenspeicher beim Schreiben. Beim Lesen gibt es keinen Zwischenspeicher. Warum sollte denn das Lesen schneller von statten gehen, wenn die Daten trotzdem Auf der Festplatte liegen und die SSD als Cahce dient? Ideen haben die Leute immer. Hast du denn keine zwei Sekunden, um auf dein Programm zu warten. Die Zeit, die du zum Kauf un Einbau benötigst und vor allem das Geld rechtfertigen doch nicht die paar Sekunden Zeitersparnis am Tag.
Stefan Helmert schrieb: > Programm 1: > C:\Programme\Programme1 (HDD) > Programm 2: > C:\Programme\Programme2 (SSD) > Programm 3: > C:\Programme\Programme3 (SSD+HDD) Manchmal tut's hier sogar weh...
>Cache bedeutet Zwischenspeicher beim Schreiben. Da habe ich wieder dazu gelernt, Danke! >Beim Lesen gibt es keinen Zwischenspeicher. Das hatte ich ganz vergessen, deshalb ist ja der Instruction-Cache im Prozessor auch nur beim Abspeichern von Programmen nötig.
Uluru schrieb: > Cache bedeutet Zwischenspeicher beim > Schreiben. Beim Lesen gibt es keinen Zwischenspeicher. Quatsch! Lies mal den Wikipedia-Artikel über Cache oder informiere dich anderweitig...
Aus Wikipedia:
>Cache [kæʃ] bezeichnet in der EDV eine Methode, um Inhalte, die bereits >einmal
vorlagen, beim nächsten Zugriff schneller zur Verfügung zu stellen. >Caches sind
als Puffer-Speicher realisiert, die Kopien zwischenspeichern. >Sie können als
Hardware- oder Softwarestruktur ausgebildet sein.
Hatte ich wohl verwechselt. Sorry. Trotzdem ist der Ansatz falsch.
Sinnvoll wäre es, die Programme inkl. Windows auf SSD zu installieren
und häufig zu schreibende Dateien und selten benutzte Programme auf HD
abzuspeichern. Ich kenne keine Möglichkeit die Festplatten unter
gleichem Symbol zu vereinen und Windows klar zu machen, dass die
Auslagerungsdatei auf die HD muss.
Hallo Pack das (die) Betriebssystem(e) auf die SSD und die Software auf die Harddisk Gruss Bernd
>abzuspeichern. Ich kenne keine Möglichkeit die Festplatten unter >gleichem Symbol zu vereinen und Windows klar zu machen, dass die >Auslagerungsdatei auf die HD muss. Du kannst in Windows (zumindest Win7) sozusagen das Laufwerk unter einem Ordner mounten. Systemsteuerung ....Datenträgerverwaltung - Laufwerksbuchstabe und Pfade ändern - Hinzufügen. Und anstatt das Pagefile irgendwohin zu verlagern, sollte man sich vielleicht Gedanken über etwas mehr RAM machen.
Bereits "Vista" hatte eine groß angekündigte SSD-Cache-Technik namens "ReadyBoost" http://en.wikipedia.org/wiki/ReadyBoost Davon abgesehen gibt es auch "Hybrid-Festplatten" mit eingebautem Flash-Cache: http://en.wikipedia.org/wiki/Hybrid_drive
Stefan Helmert schrieb: > schnelle 64 GB PCIe SSD) dann solltest Du Dir ehr Gedanken über die Datensicherung machen. Weniger über einen schnellen Cache. Wir haben beim Kunden genug Stress wegen verlorender Daten mehrerer PCIe SSD Platten gehabt. Der Hersteller meinte nur den PC nicht runterfahren sondern Neutsart und dann ausschalten. Sonst sind Daten weg. Windows schaltet schneller ab als die SSD die Daten vom Cache auf die Flash geschrieben hat. Ergo. Filesystem ungültig. PRIMA bei den Preisen !! OCZ Revo Drive !!
Von dem ReadyBoost habe ich auch gelesen. Aber es klingt fast so, als ob ReadyBoost beim Wiederhochfahren erst die SSD (komplett) löscht und dann nur für die eine Session cached, wodurch alles langsamer statt schneller wird. Ich will aber ein ReadyBoost, das die Cache-Inhalte seit dem Letzten Betrieb behält und (Autostart-)Programme gleich von der SSD ausführt, wenn ich den PC einschalte.
Also zusammengefasst: Du willst eigentlich eine Hybrid-Festplatte. Aber keine kaufen, sondern aus SSD + Normale HDD + Windows-Konfigurationsoption selber bauen. Windows unterstützt das gewünschte aber nicht. ReadyBoost geht in die Richtung, macht aber was anderes und bremst eher als das es nutzt. Also: Ran an die Microsoft Wishlist, dann kannst auch du im Fernsehen auftreten: "Ich bin ein PC und Windows 8 war meine Idee".
Raid schrieb: > Also zusammengefasst Es soll natürlich transparent und Betriebsysatem unabhängig sein, und an/abschaltbar sein (on demand?)
Ich war dieses WE auf einer Informatikertagung und dort wurden verschiedene Abschlussarbeiten vorgestellt. Da wurde unter anderem (im wissenschaftlichen Umfeld) genau das vorgestellt wasa du suchst, eine ssd als chache für eine hdd. Die Ergebnisse sind super, vorrausgesetzt du benutzt nicht jeden tag ein anderes programm und die alten verwendest du nie wieder. wen du jeden tag den rechner startest, kommen da die meisten systemdateien drauf, startest du den rechner aber nur alle 2-3 monate neu, so werden sie wieder von chache verdrengt und andere häufig genutzte daten landen im chache. Jedoch war es nur für lunux implementiert, und auch nur in "forschungsstadium" heißt es war nicht marktreif. (nicht alles getestet und nciht alle sonderfälle bedacht die im praktischen betrieb auftreten können, "reset" drücken etc.) jetzt müssen wir nur noch warten bis ein hersteller darauf anspringt und es herstellt.
Einfach mehr RAM rein einbauen, ungenutzter RAM wird eh als Disk-Cache benutzt
Andreas schrieb: > jetzt müssen wir nur noch warten bis ein hersteller darauf anspringt und > es herstellt. Da kann ich nur auf das verweisen, was ich hier schon schrieb: Beitrag "Re: SSD als Festplattencache"
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