Guten Morgen, ich bin neu hier und habe ein Problem. Ich möchte eine Lautstärkemessung durchfühen und mir dazu ein dB-Meter bauen, wozu ich ein Microfon an den Mikrocontroller(PIC18F4550) anschließen und werte von 30 - 80 dB auf einer Sieben-Segmentanzeige anzeigen möchte. Es geht mir momentan rein um den Hardwareaufbau wobei ich nicht weiß ob ich hier überhaupt richtig bin. Meine Frage: Was muss ich beachten wenn ich ein Microfon mit dem µC verbinde? Brauche ich einen Operationsverstärker? Wie wähle ich das Microfon optimal aus? Ich möchte keine Komplettlösung nur ein paar Anregungen.
es gibt fertige mikrofone von Behringer. die sind dann wenigstens im Frequenzgang einigermaßen linear. Welch Frequenzen willst du denn abdecken? Zu tiefen hin wird das nämlich schwierig, die passenden Mikrofone zu bekommen. Schaltungen wie man das Mikrofón anschließt, gibt es bei Elektor genug. Gruß, Jens
Ich möchte keine besonderen Frequenzen abdecken, ich denke das ein Bereich von 300 Hz bis 4000 Hz ausreichen wird, da ich eine Lautstärkemessung in einem öffentlichen Gebäude durchführen möchte. Das microfon sollte also nicht mehr als nötig können da mein Budget begrenzt ist. Schonmal Danke
Elektretmikrofonkapseln, insbesonders die kleinen mit 5mm Durchmesser und Kugelcharakteristik sind erstaunlich linear im Frequenzgang. Es müssen Kugelcharakteristik sein!! Selbst preisgünstige Mikrofonkapseln haben innerhalb eines Frequenzganges von 20Hz-16KHz oft kleinere Abweichungen als 1db. Klein im Durchmesser müssen sie deswegen sein, damit die Membrandurchmesser noch klein gegenüber der Wellenlänge der höchsten zu übertragende Frequenz ist. Einziger Nachteil: Je kleiner die Kapsel ist desto geringer ist auch die Empfindlichkeit, und desto geringer wird auch der Störabstand. Ralph Berres
> Ich möchte keine besonderen Frequenzen abdecken, ich denke > das ein Bereich von 300 Hz bis 4000 Hz ausreichen wird Witzbold. Was meinst du, warum bei Lautstärkemessungen dBA dransteht ? Weil das nach eine genormten Frequenzkurve gemessen wird. http://de.wikipedia.org/wiki/Schalldruckpegel Ohne das sind deine Messwerte wertlos. http://sound.westhost.com/project17.htm > da mein Budget begrenzt ist. Na dann kauf dir so ein Gerät, denn eine Entwicklung für ein Einzelstück ist sicher immer teurer, als eins von der Stange zu kaufen.
Spar Dir die Mühe... Billiger als für 25.- kannst es kaum selber bauen, noch dazu mit einigermaßen genauer Anzeige. Conrad Best.-Nr.: 100593 - 62 20 Sekunden Onlinesuche hätten genügt....
Fabian M. schrieb: > Ich möchte keine besonderen Frequenzen abdecken, ich denke das ein > Bereich von 300 Hz bis 4000 Hz ausreichen wird, da ich eine > Lautstärkemessung in einem öffentlichen Gebäude durchführen möchte. Da werden dir 4kHz nicht reichen. Ich würde mindestens den hörbaren Frequenzbereich (für das menschliche Ohr) abdecken. Etwas Grundlagenwissen zur Schallmessung wären auch nicht von Nachteil. Fabian M. schrieb: > Das > microfon sollte also nicht mehr als nötig können da mein Budget begrenzt > ist. Was heißt begrenzt? 10€, 100€, 1000€ ? Für ein anhähernd vernünftiges Mikrofon (keine DIY-Lösung) wirst du bei Behringer >100€ los ... aber garantiert. MaWin schrieb: > Na dann kauf dir so ein Gerät, denn eine Entwicklung für ein Einzelstück > ist sicher immer teurer, als eins von der Stange zu kaufen. hubert schrieb: > Spar Dir die Mühe... Billiger als für 25.- kannst es kaum selber bauen, > noch dazu mit einigermaßen genauer Anzeige. > Conrad Best.-Nr.: 100593 - 62 > 20 Sekunden Onlinesuche hätten genügt.... Er will ja lernen die Hardware zu entwickeln. Es wäre evtl. nicht schlecht mal den gesamten Eröffnungspost aufmerksam zu lesen. Das gilt auch für die Unfehlbaren unter uns.
Lehrmann Michael schrieb: > Für ein anhähernd vernünftiges > > Mikrofon (keine DIY-Lösung) wirst du bei Behringer >100€ los ... aber > > garantiert. Hängt von den Anforderungen ab. Für den Selbstbau, und wenn man nicht rückfürbar calibrieren muss kann eine preiswerte ( möglichst kleine ) Elektretkapsel auch zielführend sein. Sie muss allerdings kugelcharateristik aufweisen. Aber das hatte ich weiter oben schon geschrieben. Ralph Berres
30dB zu messen geht mit billigen Kapseln nicht. Eine normgerechte Messung braucht Nachbearbeitung des Mikrofonsignals - es reicht nicht, irgendwie Spannung zu messen. Kurz: Etwas zu bauen, das auf Lautstäreänderungen mit Anzeigeänderung reagiert ist kein Problem. Eine echte Messung ist das aber noch lange nicht. Gruß
>30dB zu messen geht mit billigen Kapseln nicht.
Das würde ich so nicht sagen. Aber im Prinzip hast du
schon recht. 30dB kann man nur in einem schalltoten Raum messen.
Macht also keinen Sinn.
hubert schrieb: > Conrad Best.-Nr.: 100593 - 62 Das misst leider nur mit der eher unüblichen linearen C-Gewichtung. Das billigste mit dB(A) kostet allerdings auch nur 52€ (100804).
Schonmal vielen Dank für die Antworten, ich würde noch gerne wissen wie ich die Signale des Mikrofons verstärken kann, sodas der µC diese verarbeiten kann. Aufgrund der Kosten denke ich eine Elektret-Kodensator-Mikrofonkapsel(bei reichelt Artikel-Nr.: MCE 100) verwenden werde. Das ich Werte unter 34 dB nicht wirklich messen kann ist nicht weiter schlimm, da ich dieses dB-Meter nicht professionell nutzen möchte sondern rein aus Interesse so etwas bauen möchte. Brauch ich für diese Anwendung eine Phantomspeisung oder verstärke ich das Signal mit einem OpAmp? Gruß
Von der Kapsel ein 2,2Kohm gegen + 5V bis +10V und einen Elco von 4,7uF auf den Eingang eines OPs , der als Verstärker arbeitet. Rauscharmen OP verwenden. NE5534 könnte ein Kanidat sein. Aber es gibt bessere Kapseln die bis 20KHz gehen aber dann kleiner sind. Ralph Berres
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