Moin, ich hab vor einen Step-Up Wandler zu bauen, der mir aus 3 Mignon-Akkus 5 Volt macht und bei 2.4V Akkuspannung abschaltet. Das ganze soll als mobiles Ladegerät für mein Navigationssystem dienen. Bevor ich die Teile jetzt aber bestelle, würde ich mich freuen, wenn jemand über den angehängten Schaltplan schauen kann, ob das so funktioniert. Besonders bei der Unterspannungsabschaltung bin ich mir unsicher. Gedacht ist, dass das Gerät mit dem Taster eingeschaltet wird. Der Op-Amp (wird ein TS912, keine LM358) wird dann mit durch die 5V versorgt und den FET so lange durchschalten lassen, bis die Spannung unter 2.4V fällt.
Philipp schrieb: > Gedacht ist, dass das Gerät mit dem Taster eingeschaltet wird. Da mußt du dir auch noch was überlegen: In der jetzigen Beschaltung läuft das Ding einfach los, solange noch ausreichend Spannung da ist. Der Taster dient bestenfalls dem Start bei Unterspannung... > Besonders bei der Unterspannungsabschaltung bin ich mir unsicher. Warum verwendest du zum Abschalten nicht den Shutdown-Eingang vom Schaltregler?
Ohne Hysterese passiert folgendes: 1. Akku hat Unterspannung, MOSFET schaltet ab. 2. Akkuspannung steigt leicht durch fehlende Last 3. MOSFET schaltet wieder ein, Akkuspannung sinkt wieder 4. GOTO 1 Bedingung für Oszillator erfüllt.
Zum Thema Selbsthaltung:
Eine Alternative in deiner Schaltung wäre, den R5 hinter dem Mosfet
anzuschliessen...
Denn dann wäre nach diesem Schritt
> 1. Akku hat Unterspannung, MOSFET schaltet ab.
die Spannung am R5 0V und damit Aus und Ende...
> Warum verwendest du zum Abschalten nicht den Shutdown-Eingang vom > Schaltregler? Weil ich damit ja nur den Schaltregler ausschalte, dann hab ich immer noch die restlichen Volt des Akkus am Ausgang anliegen und ich weiß nicht, wie gut mein Navi damit umgehen kann. >1. Akku hat Unterspannung, MOSFET schaltet ab. >2. Akkuspannung steigt leicht durch fehlende Last >3. MOSFET schaltet wieder ein, Akkuspannung sinkt wieder >4. GOTO 1 Punkt 1 u. 2. kann ich soweit nachvollziehen. Aber Punkt 3...warum schaltet der Mosfet wieder ein? Das ist ein P-Channel FET und durch R3 wird das Gate auf den selben Spannungspegel gehalten wie Source, somit dürfte der doch nicht schalten?
> ob das so funktioniert. Wenn du wenigstens geschrieben hättest, wie viel Strom du brauchst, der LT1930 schafft ungefähr 330mA/5V aus 2.7V. Du hast entdeckt, daß Step-Up eine blöde Richtung ist, weil auch im abgeschaltetetn Zustand (SHDN=aus) die Batteriespannung durch die Diode kommt und weiter entladen wird. Aber es gibt durchaus Regler, die das können. Und wenn du schon LT1930 kaufst, kauf lieber LT1579. Der kann das, ganz ohne externen MOSFET UND enthält den LowBatteryDetector ganz ohne externe OpAmp und externe Refernzspannung. Weitere Regler wären LTC3440 oder TPS76801.
> Du hast entdeckt, daß Step-Up eine blöde Richtung ist, weil auch im > abgeschaltetetn Zustand (SHDN=aus) die Batteriespannung durch die Diode > kommt und weiter entladen wird. Ein Ausgangstransistor, der mit dem SHDN zusammen angesteuert wird, wäre eine Lösung.
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