Ich muss eine zylinderfömige Probe (l=50mm, d=3mm) auf 250°C +-5% für 30min. aufheizen. Ich habe nun 2 Probleme: woher bekomme ich geeigneten Heizdraht um die Probe zu umwickeln und mit welchem Sensor messe ich die Temperatur?
ich würde meinen Lötkolben nehmen. vlt. noch ne alte lötspitze zurechbiegen, dass man nen schönen wärmeübertrag hinbekommt und fertig.
Martin schrieb: > Heizdraht um die > Probe zu umwickeln Der Draht wird in der Aufheizphase bestimmt heißer als 250 Grad werden. Da hilft nur in den Backofen oder Ähnichem legen
Martin schrieb: > mit welchem Sensor messe ich die Temperatur Es bieten sich an: Pt100/500/1000 Widerstandsthermometer, Thermoelement, Heißleiter (da benötigst Du die Spezialtypen die in dem Bereich noch brauchbar arbeiten). Ich würde Pt Thermometer Lösung wählen.
Lötkolben/ Heizplatte? + Infrarotthermometer ? http://www.warensortiment.de/messtechnik/messgeraete/infrarotthermometer.htm
+/-5% find ich bei Temperaturangaben immer witzig. Prozentual nach Zahlenwert oder Temperatur vom absoluten Nullpunkt aus ? Und warum nicht mit Fahrenheit messen ? Allerdings sind 5% nicht besonders anspruchsvoll, das bekommt man schon mit Bimetall-Zweipunktregelung hin, wenn Heizleistung, Wärmeverlust und Wärmeträgheit zusammenpassen. d=3mm klingt wie eine Lötkolbenspitze, also einfach in einen Lötkolben stecken :-) oder mit dem üblichen NiCr-Draht umwickeln (falls Korrosion kein Thema ist, kann man auch Eisendraht nehmen). Als TempSensor tun es viele, nur Halbleitersensoren sind eher für niedrigere Temperaturen (es gibt aber auch welche bis 300 GradC). Ich würde ein Pt100 nehmen, weil das austauschbar ist, oder ein K-Type Thermoelement (das ist noch kleiner), aber letztlich gibt es auch NTCs die das messen können. Dein Probnlem ist also eher, wie man regelt, ohne Überschwinger. Falls du NICHT in der Lage bist, die Heizleistung, den Wärmeverlust (welcher Wärmewiderstand zur Umgebung) und die Geschwindigkeit des Aufheizens auszurechnen sondern nach viel bringt viel vorgehst (und danach sieht es bei deinen Kenntnissen asu) dann kann es sinnvoll seine, einen PID-Regler mit einstellbaren P I D Kennwerten und 230V Analogausgang zu verwenden. Dann weisst du wenigstens, daß du es einstellen kannst.
MaWin schrieb: > wie man regelt, ohne Überschwinger. Sparsam, langsam anheizen Problem ist auch die gleichmäßige Wärmeverteilung. Daher wäre zu prüfen, ob z.B. Kühlkörper auf Herdplatte dafür ausreicht.
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