Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik KMZ10B als einfacher Positionssensor


von Andreas F. (andreas_f)


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Hallo,

hier im Forum steht ja schon Einiges zum genannten Magnetfeldsensor.

Ich möchte ihn aber nicht als Kompass verwenden, sondern als 
Positionssensor.
Soll heißen er soll mir einen AD-Wert geben, wenn er sich über ein 
Magnet bewegt.

Muss ich dafür auch eine OP-Schaltung bauen, oder kann ich das mit dem 
Sensor direkt an einer C-Control am AD-Eingang (0-5V) messen, wenn ich 
VOut- einfach weglasse?

Schöner Gruß
Andi

von MaWin (Gast)


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> Muss ich dafür auch eine OP-Schaltung bauen,

Ja, die Spannungsänderung eines KMZ10 ist zu klein, um eine 
Logikschaltschwelle zu überschreiten.

Nimm halt einen schaltenden Sensor wie TLE4935 wenn du wissen willst, ob 
du einem Magneten nahe genug gekommen bist.

Oder stell eine deutlicher fomulierte Frage.

von Andreas F. (andreas_f)


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Hallsensoren, wie der TLE4935 habe ich schon probiert.
Die sind für meine Anwendung nicht geeignet, da der Abstand zwischen 
Magnet und Sensor zu klein ist (habs mit max. 30mm hinbekommen).

Brauche aber ca. 100mm Luft zwischen Sensor und Magnet.

Sinn des Ganzen ist eine Zeitmessanlage für RC-Cars.
Der Sensor gibt einem MC den Impuls per Funk eine ID zu senden.

von MaWin (Gast)


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> Sinn des Ganzen ist eine Zeitmessanlage für RC-Cars.

Ach wie erfreulich, sagt doch mal jemand WOZU.

Das Erdmagnetfeld wird also konstant sein, der Magnet
eher schnell.

> Brauche aber ca. 100mm Luft zwischen Sensor und Magnet.

Also ist die Änderung sehr klein, aber dynamisch.

Also drastisch verstärken mit Hochpass, dann kommt auch
ein Signal das grösser ist als eine Logikschaltschwelle.

Schlag nach, wie man mit einem OpAmp einen Hochpass baut,
Frequenz um 1 Hz (1 Sekunde bis das Auto 20cm über die Line
fährt) (Achtung: 50Hz aus Hochspannungsleitungen könnten
stören, vielleicht kann man ab 25Hz wieder die Verstärkung
absenken).

von Andreas F. (andreas_f)


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MaWin schrieb:

> Das Erdmagnetfeld wird also konstant sein, der Magnet
> eher schnell.

Nö, nö. Der Magnet soll als eine Art Schiene im der Strecke eingelassen 
sein. So ne Art "Ziellinie". Der Sensor (KMZ) sitzt im Auto, genauso wie 
der MC und die Funkplatine.

Denke aber, daß die Lösung trotzdem Deine Antwort von gerade eben ist, 
oder?

von MaWin (Gast)


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> Der Sensor (KMZ) sitzt im Auto, genauso wie
> der MC und die Funkplatine.

Ein KMZ-Sensor soll einen 10cm entfernten durch meterbreite Aufweitung 
des Magnetlinienfelds schwachen Magneten erkennen, aber sich nicht vom 
Magnetfeld des Motors, der Stromleitungen, der Funkanlage stören lassen 
?

Na Viel Spass.

von Andi (Gast)


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Ok ich seh schon des wird nix mit nem Magnetsensor.
Mein Plan b wäre den Transponder im Auto ständig senden zu lassen.
Eine Antenne am 433mhz-Empfänger liegt als abgeschirmte Schleife im 
Boden.
Fährt das Auto drüber, empfängt die Antenne das Signal.

Wäre sows denkbar?

von Harald (Gast)


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Andi schrieb:
> Mein Plan b wäre den Transponder im Auto ständig senden zu lassen.
> Eine Antenne am 433mhz-Empfänger liegt als abgeschirmte Schleife im
> Boden.

HF kann nicht als exakt gerichtete Strahlung wie Licht betrachtet 
werden...

Apropos Licht: Wie wär es mit Infrarot? Mit z.B. 38kHz-Träger erzeuge 
ich Einschalt-Pulsbreiten von 10,20....90% und kann damit sehr einfach 
mit Hilfe eines stinknormalen IR-Empfängers (TSOP...) die Fahrzeuge 
differenzieren. --> Extrem einfacher Aufbau, 10cm sind kein Problem, 
gerichtete Strahlung ist ebenfalls möglich.

von Andi (Gast)


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ir fällt aus da extrem viel Dreck und Staub.

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