Hallo, ich möchte gern unser altes Zeiss Mikroskop mit einem modernen PC ansteuern. Leider ist das ein alter 386er mit ISA Steckkarten. Das Problem mit den ISA Karten die den Laser und die dazugehörige Bildübertragung ist dabei zunächst unwichtig. Es gibt einen Stecker der direckt auf dem Mainboard aufgelötet ist. Das Board scheint irgendwie selbst von Zeiss gebaut worden zu sein. Da verlaufen auch 230V Leitungen drauf - was das ganze gleich viel spannender macht. Jedenfals werden über diesen Stecker Signale an das Mikroskop übergeben. Damit kann eingestellet werden welches Objektiv angefahren kommen soll oder welcher Lichtschacht (Transmission, Reflektion, Flureszens..) benutzt werden soll. Die Pins an diesem Stecker sind von der Zahl her ähnlich dem eines Druckerports. Ich frage mich ob ich da einfach einen zwischenstecker bastel der mithört was für Signale über diesen Stecker von dem 386er zum Mikroskop übertragen werden. Wie würdet ihr das machen - worauf muss ich achten. Programmieren kann ich in C++ fG Rocco
hast Du schon das ganze Internet nach einem Schaltplan durchsucht? Wie heißt denn das gute Stück? Axel
es gibt zwar LSMTECH die diese Computer "angeblich" auf moderne Geräte upgreaten aber das Scheint alles weder Hand noch Fuß zu haben. Ich habe die angeschrieben - da wollten die noch Bilder haben und uns dann ein angebot schicken - leider keine Antwort erhalten. Angerufen habe ich auch schon ein paar mal. Ich wurde immer freundlich behandelt aber es kommt nie eine Antwort.
mach doch mal ein paar Fotos und stelle sie hier zur Diskussion
Darf aus dem guten Stück eine Bastellösung gemacht werden? Was passiert wenn Du dadurch das Mikroskop ernsthaft beschädigst? Gibt es vom Hersteller Unterstützung zur Umrüstung? http://www.zeiss.de/lsm -> Kontakt Welches BS läuft auf dem Steuerrechner? Selbst für DOS gibt es "Remote Control". z.B.: http://josh.com/tiny/ Wenn der Steuerrechner funktioniert würde ich diese Variante vorziehen.
Nach einem Hardwareupgreat von 14 auf wahnsinnige 24MB Ram läuft seit geraumer Zeit auch Windows 95 auf dem Steuerrechner (vorher Win 3.11). Zwischendrin gab es immer wieder Probleme. Zuletzt ist die interne Stromversorgung, die Festplatte, Floppy und CD LW mit Strom versorgt, abgeschmiert. Die Stromversorgung ist auch mit auf dem Mainboard - das macht die Sache auch nicht besser. Nun erledigt das ein externenes ATX Netzteil vorübergehen. Sieht natürlich auch nicht gerade hübsch aus. Das nächste Problem, aus meiner Sicht aber das Wichtigste, ist das ich gern den Laser wieder benutzen möchte. Bei dem Mikroskop handelt es sich um ein "convocal laser scanning microscop" d.h. der Laser kann Höhenprofile von z.B. Hefezellen exakt und auch als 3D Bild wiedergeben. Dazu müssen allerdings viele Hundert Bilder gemacht werden. Jedes Bild muss auf die Festplatte - das dauert ewig bei dem 386er. Habe mal eines mit guter Auflösung gemacht - das dauerte ein ganzes Wochenende. Die Bilder müssen dann auf einen weiteren Rechner um aus den Einzelbildern das 3D Bild zu machen. Naja der 386er hat kein USB - d.h. entweder Festplatte raus oder CD brennen. Auf Dauer ist das irgendwie keine richtige Lösung. Am Steuerrechner rumlöten wollte ich eigentlich auch nicht - aber mit einem Zwischenstecker die Signale mitschneiden wäre doch eine recht übliche Lösung - oder? Wie gesagt, ich bin auch für andere Lösungen offen und suche eigentlich z.Z. noch Ideen. fG Rocco
> suche eigentlich z.Z. noch Ideen.
wenn du mal endlich ein Foto von der sch*** Platine machen würdest,
könnten andere dir bei der Suche helfen ...
@Wegstaben Verbuchsler Woher weisst Du dass es eine sch*** Platine ist - wo Du sie doch noch gar nicht gesehen hast. Vielleicht ist sie wunderschön und genial aufgebaut :-)
mag sein, daß die Platine wunderbar ist. Wenn Rocco Unterstützung haben möchte, dann sollte er etwas Input beisteuern, und nicht in Maulstarre oder Maustasten-Lähmung verfallen. Mit ein bischen gegurgle bekommt man raus, daß die Zeiss Mikroskopserie LSM-310 ca. 1991 raus kam, und LSMTECH ab 2000 den Service für die LSM Mikrosokope durchgeführt hat. Das verbaute Motherboard scheint wohl ein Matrox ISA Board gewesen zu sein. http://www.lsmtech.com/product_computer_upgrade.html mit ein bischen weiter rumsuchen hätte man vermutlich sogar die ca. 1990 von Matrox erhältlichen ISA-Boards finden können. http://www.matrox.com/imaging/en/support/legacy/ Ich hab aber keine Lust zum weiter Würmer-aus-der-Nase-Ziehen bei Rocco
WOW - ihr seid toll!!! Tschuldigung das ich mich erst jetzt wieder melde. Ich mache, wenn ich kommende Woche im Labor bin mal Fotos von der Platine. Inziwschen schaue ich mir mal die Matrox Boards an vieleicht kommt mir eines ja bekannt vor.
Ja, die Karten sehen genau wie die aus dem Mikroskoprechner aus. Aus dem Kopf weis ich zwar jetzt nicht welche es genau ist, aber das ändere ich am Montag.
also, so richtig glauben tu ich es auch nicht, daß ZEISS sich das angetan hätte, da ein eigenes Motherboard zu entwickeln. Matrox war wohl in dem Bereich die geeigneten Ansprechpartner, insofern sollte über Matrox oder LSMtech da was rauszubekommen sein, wie man die PC-Sache noch pimpen oder ersetzen kann.
Habe mal alles fotographiert. Beim Blid LSM2 findet man unten einen roten Pfeil der auf den Stecker zeigt über den das LSM Steuerbefehle empfängt. Dieser Stecker sieht für mich nicht wie ein original Mainboardzubehör aus. Auch das Mainboard sieht irgendwie nicht nach einem Original aus. Vieleicht hat ja einer eine Idee in welche Richtung ich weiter denken muss.
wohin gehen die vielen schwarzen leitungen links? sieht aus, wie eine isa erweiterung mit integrierter i/o-karte, die leistungstransis steuern dabei direkt irgendwelche motore im mikroskop, ggf noch ein paar rückkanäle zur regelung. man müsste die karte mal genauer sehen können ggf auch von unten. steckt sie selbst in einem isa slot? ggf könnte man sie einfach in einem neuren mainboard einbauen, welches aber noch isa hat (oder es gibt pci zu isa konverter?). ob da aber zu den zeiten irgendwelche tricks abliefen, welche mit neuen MB nicht eghen, weiß man nicht... Klaus.
Die vielen schwarzen Leitungen gehen unter dem CD Laufwerk in eine schwarze Kiste mit Lüftungsschlitzen die voller Spulen etc. ist. Ich denke da wird die passende Spannung erzeugt. Das Problem das ich habe ist, das ich schon aus der Pentium Epoche bin und nicht wirklich kapiere wo da der Prozessor zu suchen ist etc. Warscheinlich klingt das doof, aber ich vermute auch das das alles auf den ISA Karten untergebracht ist und das das Mainboard eigentlich nur da ist damit die irgendwie untereinander kommunizieren können. Zumindest gibt es ja eine Karte auf der RAM Riegel gesteckt sind. Wenn es sich diese Woche anbietet werde ich mal alle Karten raus ziehen und einzeln abfotographieren
Auf den (übrigens viel zu großen) Bildern erkennt man, daß das ein System mit gesteckter CPU-Karte ist. Solche Systeme benutzen sogenannte "ISA-Backplanes", das ist eine Art Busplatine, die den ISA-Bus für mehrere Steckplätze zur Verfügung stellt. Hier scheint diese Busplatine aber noch zusätzliche Funktionen zur Verfügung zu stellen, neben der Stromversorgung scheint noch etwas weitere Peripherie auf der Platine verbaut zu sein. Diese Busplatine ist definitiv eine Spezialanfertigung für dieses Gerät und nichts standardisiertes. Die beteiligten Karten, soweit man sie erkennen kann, scheinen hingegen übliche ISA-Karten zu sein, halt 'ne ISA-CPU-Karte, ein SCSI-Controller, eine VGA-Karte und mehrere Karten von Matrox. Zu klären wäre also: - Welche Funktionalität übernimmt die Zusatzelektronik auf der Backplane? Da scheint ja einiges an Leistungselektronik drauf zu sein. Den Datenaustausch mit anderen Systemen könnte man durch Einbau einer Netzwerkkarte etwas beschleunigen, allerdings sind für den ISA-Bus nur 10 MBit-Karten verfügbar, was die Übertragungsrate auf 1 MByte/sec beschränkt. Hier wäre zu klären, ob die auf dem Gerät laufende Software mit so einem Netzwerkbetrieb klarkommt. (Ist das DOS? Wenn nein, was dann?) Wenn das System "Ewigkeiten" dafür benötigt, Bilddateien auf der Festplatte abzuspeichern, dann liegt das möglicherweise an der sehr langsamen Festplatte. Der SCSI-Controller selbst sollte 5 MByte/sec oder sogar 10 MByte/sec verarbeiten können. Wenn unbegrenzte Mittel für die Entwicklung zur Verfügung stehen, könnte man einen Emulator bauen, der auf der einen Seite eine SCSI-Festplatte simuliert und auf der anderen Seite durch eine ausreichend schnelle Netzwerkverbindung mit einem neuzeitlichen PC kommuniziert, der die auf der emulierten Festplatte gespeicherten Daten zur Verfügung stellt. Für einen rein lesenden Zugriff kann ein Programm auf diesem neuzeitlichen PC direkt auf den Emulationsspeicher zugreifen, dabei muss aber auf das Caching von FAT- und Verzeichniszugriffen verzichtet werden. Ein bidirektionaler Datenaustausch ist nicht möglich, weil der die emulierte SCSI-Platte beschreibende PC nicht damit rechnet, daß ihm das Dateisystem hinterrücks modifiziert wird, die Folge sind unappetitliche Datenverluste. Möglicherweise existieren derartige SCSI-Platten-Emulatoren auch als Fertiggeräte; da ich derartige Probleme nie hatte, kenne ich den entsprechenden Markt nicht. Man könnte auch versuchen, eine schnellere ISA-CPU-Karte zu organisieren, aber damit können wiederum Timing- und andere Kompatibilitätsprobleme aufteten
von dem Belauschen des ominösen schwarzen Steckers hälst Du nichts?
http://cgi.ebay.de/PCI-BACKPLANE-BOARD-21150-PCIMG-PX-20S-12x-PCI-8x-ISA_W0QQitemZ150531725127QQcmdZViewItem?rvr_id=208697483790&rvr_id=208697483790&cguid=5484c95a12d0a0e204b290b2ff137a16 ^^^so etwas scheint doch eine Moderne Version zu sein. Wie bekommt man da einen CPU und RAM etc.. dran? Dann Könnte ich einfach einen neuen Backplane basteln. Davon ausgehend das ein neuer überhaupt Vorteile bringt weil es irgend welche modernen CPU Karten für den schnelleren PCI Slot gibt ok, es schein sog. Slot CPU's speziell für Backplanes zu geben. Ich werde mich mal mit einem Backplanehersteller in Verbindung setzen
Rocco L. schrieb: > von dem Belauschen des ominösen schwarzen Steckers hälst Du nichts? Sieh Dir doch einfach mal die fette Leistungelektronik an, die auf der Spezial-Backplane Deines Systems da untergebracht ist. Die wird da nicht ohne Grund sein, und deswegen ist ein "Belauschen" ziemlich sinnlos. Rocco L. schrieb: > Ebay-Artikel Nr. 150531725127 Das ist eine Backplane für spezielle CPU-Karten, die sowohl ISA als auch PCI unterstützen. Diese Karten kommen in die Slots, bei denen ISA- und PCI-Slot in Reihe angeordnet sind (ungefähr in der Mitte). Dein eBay-Händler hat so ein Ding: 360326931607 > ^^^so etwas scheint doch eine Moderne Version zu sein. > Wie bekommt man da einen CPU und RAM etc.. dran? Indem Du Dir ein passene CPU-Karte kaufst. Aber das ist vollkommen sinnlos, weil Du dann nicht die spezielle Hardware hast, die auf der Backplane Deines Systems drauf ist und die den ominösen Stecker mit ihrer Leistungselektronik ansteuert. Damit bist Du genausoweit, wie Du bist, wenn Du alle Steckkarten (bis auf die CPU-Karte) aus Deinem System in einen normalen ISA-PC reinsteckt, nämlich in einer Sackgasse. > Dann Könnte ich einfach einen neuen Backplane basteln. Davon ausgehend > das ein neuer überhaupt Vorteile bringt weil es irgend welche modernen > CPU Karten für den schnelleren PCI Slot gibt "Einfach" selbst basteln wirst Du sie nicht können, ohne ganz genau zu verstehen, was die Spezialelektronik auf der vorhandenen Backplane macht. Die besteht ja nicht nur aus der Leistungselektronik, sondern auch noch aus ein paar ICs, die man auf Deinem ersten Bild auch sehen kann. Eines davon dürfte ein programmierbarer Logikbaustein (PAL, GAL etc.) sein, jedenfalls ist der handbeschriftete Aufkleber darauf ein deutliches Indiz dafür. Solange Du nicht genau nachvollziehen kannst, was diese Elektronik tut, wie sie mit dem ISA-Bus verbunden ist und welche I/O-Adressen sie nutzt, ist jeder Versuch, eine andere Backplane einzusetzen vollständig zum Scheitern verurteilt. Und ein moderneres PCI-System könnte Dir massive Probleme bereiten, wenn die ISA-Karten, die hier verwendet werden, mit Busmaster-DMA arbeiten. Das nämlich funktioniert mit ISA-zu-PCI-Bridges nicht, wie sie übliche PCI-Motherboards mit ISA-Slots drauf und auch diese speziellen ISA-PCI-Combo-CPU-Karten verwenden, die Du für Dein eBay-Angebot bräuchtest. Vergiss es, die Hardware kannst Du nur soweit verändern, wie es mit der vorhandenen Backplane möglich ist. Eine etwas flottere CPU-Karte (nur ISA, könnte also immerhin einen 486er verwenden) könnte vielleicht noch gehen, aber alles andere ist ohne sehr detaillierte Analyse ziemlich definitiv zum Scheitern verurteilt.
Habe mit einem Backplanhersteller - oder Vertreiber telefoniert. Ich soll dem mal ein Foto von unserer CPU Karte schicken und dann macht der ein Angebot. Evtl. soll sogar bis Pentium 4 mgl. sein. Jedenfals XP sollte dann möglich sein. Es läuft also darauf hinaus das das Backplane bleibt und man einfach ein paar Komponenten upgreated - genau wie Rufus sagt Gibt es noch eine Idee wie ich schnell viele Daten von so einem PC herunter bekomme? Also so etwas wie ein USB Anschluss wird bei ISA bestimmt nicht mgl sein. Ich habe die Idee mit einer zweiten Festplatte als Wechselplatte - ist aber auch nicht gerade kompfortabel.
Kommt sicher darauf an was die neue Pentium Karte schon "on Board" hat. An sonsten gibt es auch 100Mbit ISA Netzwerkkarten.
Falls du IDE auf dem Board ausfindig machen kannst, könntest du einen einfachen IDE nach Compact Flash Adapter einbauen und die Karte oder ein Microdrive als Datenträger benutzen.
Rocco L. schrieb: > Evtl. soll sogar bis Pentium 4 mgl. sein. Schön und gut, aber ist sichergestellt, daß die Software des alten Gerätes mit deutlich schnelleren Prozessoren klarkommt? Ich möchte hier nur an den beliebten "Runtime Error 200" erinnern: http://www.heise.de/ct/hotline/Nicht-schon-wieder-Runtime-Error-200-307662.html > Jedenfals XP sollte dann möglich sein. Und was bringt das? Die alte Software des Gerätes läuft damit mit absoluter Sicherheit nicht, weil weder für die ISA-Graphikkarten von Matrox entsprechende Treiber existieren noch für die Spezialhardware, die die alte ISA-Backplane enthält, Treiber existieren geschweige denn die Software selbst unter so einem Betriebssystem etwas sinnvolles tun wird. Rocco L. schrieb: > Ich habe die Idee mit einer zweiten Festplatte als Wechselplatte - ist > aber auch nicht gerade kompfortabel. Nö, aber Du könntest die eigentliche Platte des Rechners in einem externen Gehäuse betreiben --schließlich ist das ein SCSI-System, da geht das-- und diese zum Auslesen an einen anderen PC anschließen. Es gibt USB-SCSI-Adapter, so daß dieser andere PC keinen SCSI-Controller benötigt.
> Nö, aber Du könntest die eigentliche Platte des Rechners in einem > externen Gehäuse betreiben --schließlich ist das ein SCSI-System, da > geht das-- und diese zum Auslesen an einen anderen PC anschließen. Es > gibt USB-SCSI-Adapter, so daß dieser andere PC keinen SCSI-Controller > benötigt. ^^klingt ganz interesant - weis nur nicht wie das geht, habe da keine Erfahrungen mit. Kannst du mir das etwas genauer erklähren? Ansonsten habe ich, wie es der Zufall will, ein SCSI bzw IDE Adapter für Flashkarten zum Einbau in einen 3.5" Schacht. Da ist aber wieder das Problem das das Dingens mindestens WinXP braucht weil es keinen eigenen Treiber mitbr.
Rocco L. schrieb: > Kannst du mir das etwas genauer erklähren? Du baust die Festplatte aus dem Gerät aus und in ein /externes SCSI-Gehäuse/ ein. Dieses verbindest Du mit einem geeigneten Kabel mit dem großen 50poligen Steckverbinder des SCSI-Controllers, der in Deinem Gerät verbaut ist. Das könnte ein Adaptec 1540/1542 zu sein. Desweiteren besorgst Du Dir einen USB-SCSI-Adapter wie z.B. den hier http://www.ratocsystems.com/english/products/U2SCX.html Der verwendet einen anderen Steckverbinder als der SCSI-Controller, Du wirst also irgendeine Art von Adapter benötigen. Wenn Du die Kombination SCSI-Festplatte im externen Gehäuse und USB-SCSI-Adapter an einen anderen PC anschließt (dessen Betriebssystem USB unterstützt), dann verhält sich die Angelegenheit so wie ein USB-Stick oder eine andere über USB angeschlossene Festplatte. Natürlich geht das ganze nicht ohne Netzteil über die Bühne, das aber sollte zum externen SCSI-Gehäuse dazugehören. Rocco L. schrieb: > Ansonsten habe ich, wie es der Zufall will, ein SCSI bzw IDE Adapter für > Flashkarten zum Einbau in einen 3.5" Schacht. Vermutlich meinst Du einen IDE-auf-CF-Adapter. Der braucht keinen Treiber, der funktioniert einfach so. Wenn Du hingegen so was http://www.reactivedata.com/3-SCSIBridgeEmulators/PDF/CF%20to%20SCSI%20June%2007.pdf haben solltest, dann brauchst Du auch dafür keinen Treiber. Aber das ist unwahrscheinlich, weil so etwas ausgemachte Exotenware ist. > Da ist aber wieder das > Problem das das Dingens mindestens WinXP braucht weil es keinen eigenen > Treiber mitbr. Das dürfte eher nicht der Fall sein.
dann würde ich eine 100er Ethernetcard einbauen vorziehen, ich denke das das von Win95 auch schon unterstützt wird.
Was für ein Betriebssystem läuft denn auf dem Gerät? Dieses kleine, völlig unwesentliche Detail hast du ja bislang für Dich behalten. Aufgrund der Tatsache, daß das nur ein 386er sein soll, ist Windows 95 eher unwahrscheinlich. Wo bleibt das angedrohte Bild der CPU-Karte?
Rocco L. schrieb: > Nach einem Hardwareupgreat von 14 auf wahnsinnige 24MB Ram läuft seit > geraumer Zeit auch Windows 95 auf dem Steuerrechner (vorher Win 3.11). Demnach gehe ich mal davon aus dass die Software zur Bedienung des Mikroskops auch unter W95 läuft. Ist das dann eine Software die in der DOS Box läuft oder nutzt sie die Windows GUI? Mit Windows95 sollte schon mal 100Mbit Ethernet gehen. Ich denke dass Du für einen CPU upgrade um die trial - Error Methode nicht drum rum kommst, da ja ohne Hilfe des Herstellers nicht wirklich feststellbar ist, wie HW-spezifisch das Programm geschieben wurde. Vielleicht bekommst Du irgendwo eine schnellere ISA CPU Karte zum Test. Oder Du schaust in der Bucht, wenn sie nicht funktioniert kannst sie ja wieder verscherbeln. Artikel 290532898247 wäre sowas, aber auch kein Schnäppchen ... C3PO
Es gibt industrierechner mit atom die isa noch im angebot haben... evtl eine ebay suche / anfrage beim hersteller wert...
So etwas ist nur dann verwendbar, wenn das auf einer in einen ISA-Slot steckbaren CPU-Karte vorliegt. Und ob es dann auch noch funktioniert, hängt von der Software ab -- das "Runtime Error 200"-Problem erwähnte ich ja schon. Obendrein muss sichergestellt sein, daß die verwendeten ISA-Karten kein Busmaster-DMA nutzen, denn das verträgt sich nicht mit den PCI-ISA-Bridges, die verwendet werden, um ISA-Slots an PCI-Systeme anzubinden. Der SCSI-Controller, wenn er denn tatsächlich ein Adaptec 1540/42 ist, der ist ein Beispiel für solche Karten. Gut, der dürfte verzichtbar sein, aber die Matrox-Spezial-Graphikkarten werden das nicht sein. Und es ist nicht ausgeschlossen, daß die so etwas wie Busmaster-DMA einsetzen.
C3PO schrieb: > Artikel 290532898247 wäre sowas, aber auch kein > Schnäppchen ... WOW - ich werde direkt den Job wechseln. Hätte gewust das der Wert von alter Hardware so steigt hätte ich vor Jahren in einen Satz alter Pentium 100 Rechner investiert. Morgen fotographiere ich mall das ganze Zeugs ab.
Naja, von eBay-Preiswünschen einiger Händler auf den tatsächlichen Wert zu schließen halte ich für ... unrealistisch. 400151919464 ist übrigens günstiger.
Was ich mit dem IDE und Compact flash dachte, fass ich nicht in neue Worte. Siehe hier: http://de.wikipedia.org/wiki/CompactFlash unter Adapter / CF nach IDE. Toi toi
@Rocco L. Das Mikroskop ist von 1990 oder wenig später. Damit ist klar, welche Hardwaregeneration das alles ist - zu der Zeit kannte ich mich mal mit PC-Technik ganz gut aus... Die von der Rückseite gesehen rechte Karte ist das eigentliche Mainboard, mit CPU und Speicher. Die 2. von rechts ist die Grafikkarte. Interessant, daß da Steckplätze, vermutlich für Video-RAM, leer sind... Die 3. ist eine SCSI-Karte. Das Kästchen über den Karten ist vermutlich die Batterie für Uhr und CMOS-RAM auf dem Mainboard. Die drei oder vier Karten in der Mitte, die mit den oberen Steckplatinen verbunden sind, sind für mich nicht ganz durchschaubar, offenbar Spezialkarten zur Bildverarbeitung für das Mikroskop (Frame Grabber, ...). Ich nehme an, daß dort eine an das Mikroskop angeschlossene Kamera ausgelesen wird. Irgendwie erweckt das den Eindruck, als könnte man da ein VGA-Signal durchschleifen. Wird evtl. das Videosignal vom Mikroskop nicht auf dem PC-Bildschirm, sondern auf einem separaten Bildschirm dargestellt, oder über ein Verbindungskabel zwischen VGA-Ausgang und Video-Eingang in ein Fenster auf dem PC-Bildschirm eingeblendet? Wenn Du die Backplane ersetzen willst, dann brauchst Du bestimmt auch eine neue Möglichkeit zum Einlesen der Bilder! Die linke Karte ist mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit eine ganz einfache Schnittstellenkarte mit 1x parallel, 2x seriell. Irgendwie habe ich den Verdacht, es könnte sein, daß schon mal jemand diesen Rechner umgebaut hat. Nach den Beschriftungen auf der Rückseite gehört die SCSI-Karte ganz nach rechts und die Seriell-Parallel-Karte dort rein, wo die SCSI-Karte ist. Aber solange es läuft, würde ich es nicht zurückbauen, vielleicht hat sich jemand etwas dabei gedacht, was auf die Schnelle nicht offensichtlich ist. Die Frage ist nun, was kann man weiter machen? - Ein Ersatz der Ansteuerung auf der Backplane erfordert erhebliche Entwicklungsarbeit. Vielleicht sind ja Schaltpläne in der Dokumentation des Mikroskops oder Zeiss ist so nett, Dir Kopien zu schicken (es gibt Firmen, die da recht rührig sind; das klappt wahrscheinlich eher, wenn Du es schaffst, Dich zur Fachabteilung durchzutelefonieren als "auf dem Dienstweg"). Falls es möglich ist, das nachzubauen bzw. die Box mit Netzteilen usw. ohne die Backplane anzusteuern, dann bleibt noch das Problem der Steuerungssoftware incl. Kalibrierung usw., das wahrscheinlich viel schwieriger wird als das Hardwareproblem. Daher würde ich diese Möglichkeit zurückstellen. - Wahrscheinlich hatte der Rechner vor dem Speicherupgrade nicht 14, sondern 16 MB RAM. Wenn er nun 24 hat, dann sind auf der 2. Bank anscheinend 2-MB-Riegel eingebaut worden. Wenn man sie durch 4-MB-Riegel ersetzen kann (eBay oder so), dann sollte er 32 MB haben. Mehr ist mit dieser Hardwaregeneration meines Wissens nicht drinnen. Es kann aber auch sein, daß schon 4-MB-RAMs drinnen sind und das RAM übers BIOS begrenz wurde oder so, z. B. weil der Framegrabber den Speicherbereich nutzt. - Man kann bei so einer Hardware eine Übertragungsrate von nicht viel mehr als ca. 2,5 MB/s zur Festplatte erwarten, falls die Festplatte mitspielt, und irgendwie sieht die für mich modern genug aus. Mehr kriegt man wahrscheinlich über IDE, Netzwerk, ... auch nicht heraus, die Grenze ist der ISA-Bus. Du solltest an der Größe und Höchstfrequenz der Bilder abschätzen können, ob das ein Flaschenhals ist. - Der Einbau einer größeren oder einer weiteren Festplatte ist definitiv möglich, falls die Grenze der Speicherplatz sein sollte. Modernere SCSI-Platten funktionieren daran, entweder direkt oder bei Wide-SCSI über einen Adapter, aber dann rede mit jemandem, der sich mit SCSI-Terminierung gut auskennt, auch aktiv/passiv. - Du könntest zum Export der Daten auch eine Netzwerkkarte einbauen. Das bringt wahrscheinlich von der Geschwindigkeit her nichts (eine 3COM EtherLink III als eine der besseren ISA-Netzwerkkarten kann nur 10Mb/s, von den hier erwähnten ISA-Netzwerkkarten mit 100 Mb/s habe ich noch nie gehört und wenn, dann laufen die wegen des ISA-Busses "mit angezogener Handbremse"), aber wenigstens kannst Du die Daten leicht auf einen modernen PC transportieren bzw. gleich auf einem dort eingerichteten Netzwerklaufwerk speichern. Das ist definitiv handlicher als Wechseldatenträger! - Es könnte sein, daß auf einer moderneren CPU-Karte weitere Schnittstellen sind, z. B. IDE zum Anschluß einer schnelleren Festplatte oder Netzwerk. Falls das überhaupt läuft (am besten Umtauschrecht vereinbaren und probieren), ist aber nicht garantiert, daß das dann viel schneller geht als jetzt, sondern man muß analysieren, wo Engpässe sind. Es könnte auch sein, daß das der Framegrabber oder die Ansteuerungselektronik sind, und dann bringt Dir ein schnellerer Rechner gar nichts. - Falls Ihr einen Elektroniker habt (wenn das eine Uni oder ein Forschungsinstitut ist, dann gibt es da doch oft Haushandwerker, evtl. an anderem Fachbereich?), dann könnte der sich doch mal das Netzteil ansehen. Vielleicht kriegt er die kaputten Teile wieder hin (im besten Fall ist es nur eine Sicherung) und kann Dir sagen, was der Rest überhaupt macht.
Rocco L. schrieb: > ich möchte gern unser altes Zeiss Mikroskop > mit einem modernen PC ansteuern. Die Frage ist eher warum man einen "modernen" PC haben will, wenn der alte jetzt defekt wäre oder Probleme macht aber so?
Ich finde die Analyse von Matthias sehr sinnvoll. Das vertauschen der SCSI Steckkarte mit der Schnittstellenkarte ist sicher mir passiert. Ich habe schon versucht eine IDE Karte einzubauen aber leider ohne Erfolg. Man kommt bei dieser Karte zwar in ein Menü und kann ein paar Dinge einstelen aber das hilft leider nicht - auch exakte einstellunge für die Festplatte im Bios haben es nicht gebracht - also habe ich das mit der IDE erst mal wieder verworfen. Z.Z. läuft es auf eine Netzwerkkarte hin. Wenn ich Glück habe kann ich nach der nächsten Prüfung endlich die versprochenen Bilder nachliefern. Aber vorher bekomme ich es einfach nicht auf die Reihe das Haus zu verlassen. Was auch noch ansteht ist die Software auf einem modernen Rechner zu testen um den Runtime Error 200 auszuschließen. Und natürlich will ich von dem Backplanehersteller die ISA Karte mit der modernen CPU mal ausprobieren fals es nicht zu dem Runtim Error 200 kommt.
Noch eine Idee. Wie wäre es die CPU Karte auszubauen, die ISA Karten in einen Pentiumboard zu stecken, und die Spezial ISA Backplane auch an das Pentium am ISA anbinden ?
Rocco L. schrieb: > Ich habe schon versucht eine IDE Karte einzubauen aber leider ohne > Erfolg. Man kommt bei dieser Karte zwar in ein Menü und kann ein paar > Dinge einstelen aber das hilft leider nicht - auch exakte einstellunge > für die Festplatte im Bios haben es nicht gebracht - also habe ich das > mit der IDE erst mal wieder verworfen. Wenn die Karte ein Menü hat, dann hat sie ein eigenes BIOS. Es könnte sein, daß Du die Einstellungen im BIOS der Karte machen und die entsprechenden Einstellungen im BIOS des Rechners leer lassen mußt. Außerdem wirst Du evtl. unter Windows Treiber brauchen. Zur Netzwerkkarte: Es gibt tatsächlich 100-Mb-Netzwerkkarten für ISA, z. B. http://cgi.ebay.de/Netzwerkkarte-100-MBit-s-ISA-SELTEN-/180623268659 . Selbst wenn die wahrscheinlich bestenfalls 2-3 MB/s erreicht, dürfte es immer noch schneller als eine 10-Mb-Karte sein. Und 1 € oder so kann man ja mal riskieren... Es könnte sein, daß sie schwierig ans Laufen zu bekommen ist, da man Interrupt, I/O-Adressen und so weiter bei dieser Hardwaregeneration noch von Hand einstellen muß und sich nichts mit SCSI-Controller und Framegrabber beißen darf. Falls es Probleme gibt, frag jemanden, der mit dieser Hardwaregeneration auskennt.
Michael schrieb: > Wie wäre es die CPU Karte auszubauen, die ISA Karten in einen > Pentiumboard zu stecken, und die Spezial ISA Backplane auch an das > Pentium am ISA anbinden ? Wie ich bereits mehrfach erwähnte, sind derartige Versuche zum Scheitern verurteilt, sollten die Spezialgraphikkarten von Matrox Busmaster-DMA auf dem ISA-Bus einsetzen. Erst wenn sicher ausgeschlossen werden kann, daß sie das nicht tun, und wenn sicher auf den SCSI-Controller verzichtet werden kann (der das auch tut, wenn sich der Verdacht erhärtet, daß das ein Adaptec 1540/1542 ist), erst dann ist ein Betrieb der Hardware an einer ISA-zu-PCI-Bridge möglich, wie sie seit den ersten 486er-Mainboards mit PCI-Chipsatz darauf verwendet wird.
Einen alten Baum verpflanzt man nicht. Wenn mich einer fragen würde, dann würde ich lieber die Kiste reparieren, einen ISA-Netzwerkadapter suchen, wo auch funktionierende Treiber verfügbar sind und die langsame HD 1. sichern und 2. durch eine dafür BRAUCHBARE schnellere ersetzen. Dann habt Ihr einen Netzwerkanschluss zum Datentransfer und durch die schnellere HD ein wesentlich flinkeres System. Wenn Ihr völlig neue HW nehmt, braucht Ihr auch die passende historische SW dazu, die dann leider Laufzeitprobleme bekommt!
Was mir noch auffällt: Ich sehe nirgendwo normale PC-Stromversorgungsanschlüsse zur Backplane und ich sehe auch nicht, wo die Stromversorgung für die Laufwerke verläuft, aber ich habe folgenden Verdacht: - Es könnte sich bei der Mehrzahl der schwarzen Kabel zur Backplane, vielleicht sogar bei allen, um die normale PC-Stromversorgung handeln. Eine Steckerbelegung müßte man im Internet finden (Stichwort PC-AT-Netzteil oder so) und kann dann mit einem Multimeter durchmessen, was was ist. Bei einem normalen PC sind das 12 Leitungen, wovon einige gruppenweise parallelgeschaltet sind. - Die bunten Kabel, die von der Backplane abgehen, sind wahrscheinlich die Stromversorgungsanschlüsse für die Laufwerke. Daher auch die freien Buchsen daneben... - Es könnte sein, daß die Stromversorgung für die Laufwerke separat 1:1 in den schwarzen Kabeln vom Netzteil durchgeschleift ist (müßte man durchmessen; das wären noch mal 4 Leitungen, macht die 16, die man sieht). - Falls das bis hierher alles der Fall ist, dann ist es möglich, daß alle schwarzen Kabel nur normale PC-Spannungen führen und das teilweise defekte Netzteil gegen ein normales PC-Netzteil (AT, vielleicht sogar ATX) ausreichender Leistung ausgewechselt werden kann. In dem Fall bitte einen Fachmann damit beauftragen, der Spezialwerkzeug für Aderendhülsen usw. hat, damit das sauber und nicht wackelkontakt- oder kurzschlußverdächtig wird. - Ich möchte nicht ausschließen, daß Teile der "Spezialkomponenten" auf der Backplane nur zur zusätzlichen Spannungsaufbereitung oder -stabilisierung für das Mikroskop dienen. Dann wäre allerdings die Frage, wozu die ICs auf der Backplane dienen und warum man das auf die Backplane gepackt hat, anstatt eine Standard-Backplane und eine separate Platine zu nehmen. Daher kann ich mir schwer vorstellen, daß das der einzige Zweck ist und daß da nichts über den ISA-Bus geschaltet wird oder so. - Bei den kleinen grauen Kabeln könnte es sich um Anschlüsse für Tastatur, Lautsprecher (Pieper auf der Backplane!) oder andere PC-übliche Schalter, LEDs, ... handeln.
Hätest Du auch mal ein Bild des Mikroskops / des Aufbaus?
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