Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik TS912 OPV richtig beschaltet?


von Anderl (Gast)


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Servus Leute

Ich brauch unbedingt mal eure Hilfe.
Der TS912 soll aus einer Ue von 2,5 bis 4,5V eine Ua von 0 bis 5V 
machen.
Wobei er bei Ue 2,5V eine Ua von 5V liefern soll und bei Ue 4,5V eine Ua 
von 0V.
Also brauch ich ihn doch als invertierenden Verstärker, oder lieg ich da 
falsch???

Ich hab das Ding so wie oben angeschlossen, jedoch bekomm ich immer 4,5V 
an Ua, egal was an Ue anliegt.
VCC ist 5V. Der TS912 hängt ebenfalls an VCC und GND.
Wo bitte liegt der Fehler?

Vielen Dank

Andi

von anonµm (Gast)


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Deine Schaltung ist im Prinzip richtig.
Allerdings stimmen die Werte der Widerstände nicht.

R6 / R4 = 5 / 2
R7 / (R5 + R7) = 9 / 14

Du kannst die Widerstände nach diesen Verhältnissen frei wählen. 
Verwende nach Möglichkeit welche großer 10kΩ.

von Anderl (Gast)


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Hallo

Sorry, aber ich kann dir nicht ganz folgen.

Das Verhältnis von R2/R1 ist bei mir 5/2 also 2,5. 30k/12k = 2,5.
Den Spannungsteiler versteh ich überhaupt nicht.
9/14?
Das würde bedeuten bei VCC=5V liegen am positiven Eingang des OPV 3,21V 
an.

Wenn ich jetzt aber die Rechnung mit 3,21V am positiven Eingang 
durchgehe, dann würden bei Ue 4,5V an Ua rein rechnerisch -3,22V 
anliegen.

Ich brauche bei Ue 4,5V aber 0V an Ua.

Ich  kapier das nicht.

Wäre nett wenn du das nochmals erklären könntest.

Danke

Grüße

Andi

von Alexander S. (esko) Benutzerseite


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Anderl schrieb:
> Das würde bedeuten bei VCC=5V liegen am positiven Eingang des OPV 3,21V

Ja.

> Wenn ich jetzt aber die Rechnung mit 3,21V am positiven Eingang
> durchgehe, dann würden bei Ue 4,5V an Ua rein rechnerisch -3,22V
> anliegen.

Schau dir mal diesen Artikel an:
Operationsverstärker-Grundschaltungen: Der Subtrahierer

Wenn du da deine Werte einsetzt, merkst das es passt was "anonµm (Gast)" 
geschrieben hat. (Er bezieht sich wohl auch auf die Benennung der 
Widerstände von dort.)

> Ich brauche bei Ue 4,5V aber 0V an Ua.
> Ich  kapier das nicht.
> Wäre nett wenn du das nochmals erklären könntest.

R4 = 20kΩ, R6 = 50kΩ

An OPV+ und OPV- liegt dasselbe Potential an.
 -> I  = (Ue - 3,21V) / R4 = (4,5V - 3,21V) / 20kΩ = 0,0645 mA
 -> Ua = 3,21V - I * R6 ≈ 0V


anonµm schrieb:
> Verwende nach Möglichkeit welche großer 10kΩ.

Das betrifft aber nur R4 und R6, bei den anderen ist es abgesehen vom 
Stromverbrauch egal.

von Anderl (Gast)


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jetzt ist der Groschen gefallen.

Danke

von Anderl (Gast)


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Das würde bedeuten in meiner Schaltung muss ich lediglich R4 gegen einen 
10k Widerstand tauschen und alles funzt.

Danke nochmals

von Alexander S. (esko) Benutzerseite


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Anderl schrieb:
> muss ich lediglich R4 gegen einen 10k Widerstand tauschen
ja

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