Forum: Ausbildung, Studium & Beruf Welchen Schnitt anstreben, für gute Arbeitsplatzchancen?


von Student (Gast)


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Ahoi,

ich bin gerade im 3. Semester an einer Uni. Jetzt geht es wieder auf die 
Prüfungen zu. Nun frage ich mich, welchen Schnitt ich so anstreben 
sollte, dass ich mal gute Arbeitsplatzchancen habe?

Gruß

von Ich (Gast)


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wie?
Natürlich einen 1,0-Schnitt incl. Diplom mit Auszeichnung.

Das hört sich so nach maximaler Erfolg, bei minimalem Aufwand an.

von Student (Gast)


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>Das hört sich so nach maximaler Erfolg, bei minimalem Aufwand an.

Spricht da was dagegen?

von Mathias F. (minglifu)


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lol was solln jetzt der sry dumme thread?
natürlich nehmen dich auch Firmen wenn du von der Baumschule kommst! OMG

BITTE LÖSCHEN!!!!!!

von yannik (Gast)


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dein bachelor sollte im allgemeinen reichen um in einen master zu 
kommen.
dh unter 2.5 liegen. der master dürfte dann besser aus fallen da hier 
keine grund lagen fächer wie mathe, get oder theoretische elektrotechnik 
abgeprüft werden (master note sollte also im bereich der diplom note 
liegen - also
1.8-1.6 wäre nice to have)

von Student (Gast)


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OK, danke yannik.

von Mine Fields (Gast)


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Wichtiger ist, was du während des Studiums getrieben hast und welche 
Kontakte du geknüpft hast.

Außerdem spielt die Studiendauer eine nicht ganz unwichtige Rolle. Erst 
dann kommt das Kriterium Note.

von Ro R. (rond_es)


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Da ein Mangel herrscht müssten sie eigentlich jeden nehmen, der den 
Abschluss geschafft hat .....

von tripledot (Gast)


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...fragt sich dann nur, zu welchem Preis. Schenken tun einem Firmen auch 
nichts.

von yannik (Gast)


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naja, ende natürlich in der regelstudienzeit (bei aufenthalten im 
ausland,schwangerschaft etc als die zeit halt)...

von Mine Fields (Gast)


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Ro R. schrieb:
> Da ein Mangel herrscht müssten sie eigentlich jeden nehmen, der den
> Abschluss geschafft hat .....

Nein, so ein Quatsch.

Du fängst nicht an Salzwasser zu trinken, auch wenn du am verdursten 
bist.

von Daniel H. (Firma: keine) (commander)


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yannik schrieb:
> naja, ende natürlich in der regelstudienzeit

Ist doch heute kaum noch möglich, wenn man nicht gerade finanziell gut 
aufgestellte Eltern im Hintergrund hat :)

von Horst Währ (Gast)


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Dumm gucken, klug handeln. Am besten kommt man durch, wenn man nicht das 
perfekte Abschlusszeugnis hat. Wenn jemand ein 1,0-Diplom hat, macht das 
eher skeptisch. Lehman-Papiere wurde auch topp eingestuft. Wenn die 
Noten gut sind, 1-Komma sollte es schon sein, dann hol dir ruhig die 
eine oder andere schlechte Note. Dann hast du ein Gesprächsthema beim 
Bewerbungsgespräch. Wenn jemand mit 1,0-Abitur und 1,0-Diplom im 
Bewerbungsgespräch sitzt, dann muss nach einer Schwachstelle gesucht 
werden. Und dann geht's wirklich ans Eingemachte. Außerdem sollte man 
nicht Anschein geben, dass man klüger ist als der (potentielle) 
Vorgesetzte.

von Horst Währ (Gast)


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Daniel H. schrieb:
> yannik schrieb:
>> naja, ende natürlich in der regelstudienzeit
>
> Ist doch heute kaum noch möglich, wenn man nicht gerade finanziell gut
> aufgestellte Eltern im Hintergrund hat :)

Ich habe es auch geschafft, obwohl die Eltern tot sind. Und zu Lebzeiten 
waren sie gewiss nicht finanziell gut aufgestellt; meine Waisenrente war 
schmal. Ich habe neben dem Studium gearbeitet.

von Atmi (Gast)


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Stefan L. schrieb:
> Du fängst nicht an Salzwasser zu trinken, auch wenn du am verdursten
> bist.

Bis zu einem gewissen Grad kann das aber deine Ueberlebenschancen 
steigern. Von daher solltem an mit solchen pauschalen Aussagen 
aufpassen.

von Horst Währ (Gast)


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Stefan L. schrieb:
> Wichtiger ist, was du während des Studiums getrieben hast und welche
> Kontakte du geknüpft hast.
>
> Außerdem spielt die Studiendauer eine nicht ganz unwichtige Rolle. Erst
> dann kommt das Kriterium Note.

Korrekt. Als Akademiker wird man im Bewerbungsgespräch von Akademikern 
beurteilt und eingestellt. Die wissen doch genau, wie so ein Studium 
inkl. die Notenvergabe abläuft.

von Mine Fields (Gast)


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Atmi schrieb:
> Bis zu einem gewissen Grad kann das aber deine Ueberlebenschancen
> steigern. Von daher solltem an mit solchen pauschalen Aussagen
> aufpassen.

Dann such dir einen anderen Vergleich.
Die Kernaussage bleibt trotzdem richtig.

von thisamplifierisloud (Gast)


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Ah, ein angehender Meister der "Das geht schon irgendwie-Fraktion."

Geh lieber Party machen. Das kannst Du sicher besser als studieren.

von Student (Gast)


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>Ah, ein angehender Meister der "Das geht schon irgendwie-Fraktion."
Wie kannst du so persönlich über mich urteilen? Du kennst mich nicht.

>Geh lieber Party machen. Das kannst Du sicher besser als studieren.
Ich bin in beidem gut... du anscheinend nur in einem. Geh lieber den 
ganzen Tag arbeiten und versuche nie Spaß zu haben. So bist du dem Staat 
und der Firma am nützlichsten.

@Rest: Danke. Angestrebt sind sowieso 10 Semester. Dann probier ich auf 
1,x zu kommen, das sollte dann gut passen.

von Ro R. (rond_es)


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Stefan L. schrieb:
> Ro R. schrieb:
>> Da ein Mangel herrscht müssten sie eigentlich jeden nehmen, der den
>> Abschluss geschafft hat .....
>
> Nein, so ein Quatsch.
>
> Du fängst nicht an Salzwasser zu trinken, auch wenn du am verdursten
> bist.

Es war ziemlich ironisch gemeint. Ich meine, was soll dieser Thread? Es 
gibt doch jeder sein Bestes?! Wie kann man dann irgend einen Schnitt 
anstreben der zu besseren Chancen verhelfen soll? Je näher bei der 1 ist 
i.d.R. immer besser .... ergo versucht man möglichst gut zu sein ...

Ich verstehe die Frage des TO nicht ganz ...

von Klaus (Gast)


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Student schrieb:
> Nun frage ich mich, welchen Schnitt ich so anstreben
> sollte, dass ich mal gute Arbeitsplatzchancen habe?

Du musst exakt einen Schnitt von 1,7835 erreichen, um die besten CHancen 
zu haben!!!

von Wolfram (Gast)


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Also ich gebe Studenten und Praktikanten den Rat, sorgt von Anfang an 
für gute Noten. Die Profs lernen Euch besser kennen ("der ist besonders 
gut..") und Ihr habt quasi in jedem Semester einen Dauervorteil.
Es gibt an FHs quasi nur noch die Noten 1-3, wobei 3 eigentlich einer 4- 
entspricht. Das hat sich leider bei fast allen Fhs so eingebürgert, da 
die FHs sich auch bei den Studenten "profilieren" müssen, weil sonst 
kommt keiner mehr. Auch sind die Diplomnoten oh sorry, die 
Bachelor-Abschlüsse eigentlich immer 1. Dass führt dazu, dass die 
Unterscheidung und Auswahl bei Einstellungen immer schwieriger wird.
Ein Notendurchschnitt von 1-2 fällt immer positiv auf, ein Durchschnitt 
von 3-4 auch.
Aber dass heißt auch nicht, dass man ansonsten keine Chancen hat.
Jeder sollte aber in ein oder 2 Fächern "sehr gut" sein, nur wer quasi 
nirgendwo gut ist hats bei späteren Bewerbungen (im Vergleich)schwer.

von Daniel H. (Firma: keine) (commander)


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Wolfram schrieb:
> Also ich gebe Studenten und Praktikanten den Rat, sorgt von Anfang an
> für gute Noten. Die Profs lernen Euch besser kennen ("der ist besonders
> gut..") und Ihr habt quasi in jedem Semester einen Dauervorteil.

Klappt aber nur, wenn du regelmäßig den gleichen Prof hast und nicht wie 
bei uns quasi jedes Semester in jeder Vorlesung einen anderen :-/

von P. M. (o-o)


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Praktische Arbeiten sollte man auch nicht ganz unterschätzen, denn dort 
zeigt sich ja realistisch, wer was drauf hat und wer nur Mathe gebüffelt 
hat.

von yannik (Gast)


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"Es gibt an FHs quasi nur noch die Noten 1-3, wobei 3 eigentlich einer 
4-
entspricht."

das ist quatsch....grade in den ersten semestern wirst du an jeder 
hochschulform viele noten im bereich 5.0 4.0 sehen...(bsp mathe, 
grundlagen et und theoretische elekt.)

von Wissender (Gast)


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"Es gibt an FHs quasi nur noch die Noten 1-3, wobei 3 eigentlich einer 
4-
entspricht."

Blödsinn. Wir hatten im FH-Grundstudium häufig 3,0 bis 3,5 
Notendurchschnitt... Auch im Hauptstudium kam das mal vor.

von palpatine (Gast)


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Wissender schrieb:
> "Es gibt an FHs quasi nur noch die Noten 1-3, wobei 3 eigentlich einer
> 4-
> entspricht."
>
> Blödsinn. Wir hatten im FH-Grundstudium häufig 3,0 bis 3,5
> Notendurchschnitt... Auch im Hauptstudium kam das mal vor.


das kommt ganz auf die fh an...an meiner wurden die guten noten auch 
inflationär vergeben.

von Kurt (Gast)


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Besorg dir einen fachlich passenden Hiwijob (kein Lehre- oder 
Kopierjob!) und hinterlasse dort einen sehr guten Eindruck bei möglichst 
vielen Leuten. Das öffnet später viele Türen. Ich spreche aus 
Erfahrung...

von MINTAkademiker (Gast)


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ich würde sagen, möglichst sehr gute Noten, aber man sollte das Leben 
drum herum nicht vergessen.

Keiner will einen 1,0 Kandidaten der AUSSER den Noten sonst nichts zu 
bieten hat.

Darum lieber 1,2 statt 1,0 aber dafür auch noch Zeit ausseruniversitäre 
Sachen.

Ich selbst besitze ein Diplom von 1,6 und wurde in 2 Gesprächen, bei 
denen ich jeweils das Vertragsangebot bekam, NIEMALS nur eine Sekunde 
über meine Noten befragt.

D.h. die haben gesehen, meine Noten sind gut bzw. sehr gut. 
Gesprächsthema waren eher meine Motivation für die Stelle, für die Firma 
und vor allem was ich sonst so neben meinem Studium gemacht habe. Und 
genau da gab es sehr viel zu erzählen, da ich einige interessante 
Praktika und Hiwi Jobs hatte. Außerdem war auch meine praxisbezogene 
Diplomarbeit ein Thema sowie generell die fachliche Thematik sowie 
Trends die ich in dem Fachbereich sehe.

Also : sehr gute Noten sind sicher extrem vorteilhaft, aber es sollte 
auch eine Persönlichkeit dahinter stehen, die mehr kennt als nur die 
Hochschule.

von Ro R. (rond_es)


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Um besser unterschieden zu können ob diese "guten Noten" wirklich gut 
sind, oder ob alle Studenten in diesem Bereich sind, wurde doch mit 
Bologna der "Grade" eingeführt.
Die besten 10% haben einen A-Grade, die nächsten 25% einen B-Grade usw. 
bis E glaub ich ... gibt es das nicht in D? (bin nicht aus D)

von Atmi (Gast)


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Ro R. schrieb:
> Um besser unterschieden zu können ob diese "guten Noten" wirklich gut
> sind, oder ob alle Studenten in diesem Bereich sind, wurde doch mit
> Bologna der "Grade" eingeführt.
> Die besten 10% haben einen A-Grade, die nächsten 25% einen B-Grade usw.
> bis E glaub ich ... gibt es das nicht in D? (bin nicht aus D)

Hab noch nie ein Zeugnis gesehen, welches diese Grades enthaelt. Auch 
wenn unser Notensystem (LS) eine grobe Abschaetzung erlaubt ...

von yannik (Gast)


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also in unserer po steht das grade enthalt sind - und das müssten sie 
nach bologna auch von daher dürften die auf jeden aktuellen zeugnis (für 
bachelor) zu finden sein

von Peter P. (ichbineinepfanne) Benutzerseite


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Was ist denn das hier für ein Dummfug?
Man sollte das bestmöglich herausholen. Sei es in Noten, 
Zusatzqualifikationen, Allgemeinwissen oder ... achtung jetzt kommt was 
unbeliebtes ... die Fähigkeit Wissen zu übertragen und anzuwenden.

Wenn du menschlich dann auch noch was drauf hast ist es doch total egal.


Daniel H. schrieb:
> Wolfram schrieb:
>> Also ich gebe Studenten und Praktikanten den Rat, sorgt von Anfang an
>> für gute Noten. Die Profs lernen Euch besser kennen ("der ist besonders
>> gut..") und Ihr habt quasi in jedem Semester einen Dauervorteil.
>
> Klappt aber nur, wenn du regelmäßig den gleichen Prof hast und nicht wie
> bei uns quasi jedes Semester in jeder Vorlesung einen anderen :-/
Unglaublich, ihr habt also pro semester unterschiedliche Profs. Am ende 
unterrichten die auch noch jedes mal was anderes ....


yannik schrieb:
> "Es gibt an FHs quasi nur noch die Noten 1-3, wobei 3 eigentlich einer
> 4-
> entspricht."
>
> das ist quatsch....grade in den ersten semestern wirst du an jeder
> hochschulform viele noten im bereich 5.0 4.0 sehen...(bsp mathe,
> grundlagen et und theoretische elekt.)

Sicherlich gibts an der FH auch alle Noten. Ich stimm aber der 
Grundaussage zu dass eine 3 im Prinzip schon sehr schlecht ist. Ich 
(selbst FH Student) habe es bisher immer so kennengelernt: Entweder man 
hat den Stoff verstanden und schreibt eine 1.x oder man hat ihn nicht 
verstanen und schafft vielleicht noch irgendwie eine 3 bis 4.
An der Uni wars etwas anders. Wenn man da den Stoff zu 90% verstanden 
hatte, dann hatte man auch die faire aussicht auf eine 3.x ...



Naja. Ich meine wer so an das Thema "Studium" rangeht ist wohl nicht 
besser wie meine geliebten Kommilitonen die Themen, über denen nicht 
"Klausurrelevant" steht, nicht einem Gedanken würdigen. Und dann wird 
wieder rumgeheult nur weil in der Klausur nicht 1:1 die Aufgabe aus der 
Vorbereitung drankam sondern aus einem DC/DC Abwärtswandler ein DC/DC 
Aufwärtswandler wurde... Heul Heul, Dummer Professor... usw. 
Schwachmaten.
Und mit so Leuten darf man dann zusammenarbeiten ... Nichts druf außer 
Zahnbelag.

von Ich (Gast)


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Cheffe: Wie sehr muss ich mich anstrengen, dass du mich nicht 
rausschmeißt?

von yannik (Gast)


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Christoph Nachname: die Notengestaltung deiner fh-profs scheint im 
widerspruch zu den der meisten anderen fhs zustehen.

von quadral (Gast)


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Ach der Schnitt ist eh relativ.
Gib dir einfach Mühe und schau was möglich ist. Aber mach dich dabei 
nicht kaputt, nur um deinen Schnitt um 0,002 Noten zu verbessern. Guck 
das du ne 2,5 oder besser schaffst, damit du evt. noch den Master 
dranhängen kannst. Außerdem gibt der Schnitt sowieso keine Auskunft 
darüber, was du wirklich leisten kannst. Wenn du Beispielsweise einen 
Prof hast, der meint er müsste Hardcoreklausuren schreiben lassen, 90% 
durchfallen und der Beste gerade mal eine 2,5 schreibt, ist eine 3,0 
dann doch schon eine recht gute Note. Andersherum kann man sich auf eine 
1,0 nichts einbilden, wenn jeder andere auch eine 1,0 hat, weil die 
Klausur zu einfach war.

Auf meinem Bachelorzeugnis steht neben der 2,5 ein Gut, kein "Grade".
Das steht dann im Diploma Supplement drinne, welche Note welchem "Grade" 
entspricht.

Um vieleicht mal Wolfram aufzuklären, schlägt sich jede einzelne Note 
auf den späteren Notendurchschnitt durch. Der Leistungsdruck in den 
Bachelor-Studiengängen ist schon ein wenig höher als in den guten alten 
Diplom-Studiengängen. Neben dem Studium zu Arbeiten ist unmöglich. Wenn 
du von den bis zu 8 Klausuren (teilweise 2 pro Tag) pro Semester 2 oder 
3 versemmelst, weil du vieleicht Gesundheitlich angeschlagen warst, 
wirds schwer. Denn dann kann man unter Umständen an den nachfolgenden 
Modulen nicht mehr teilnehmen. Das geht dann so bis zum 7ten Semester. 
Dann werden alle Modulprüfungen, an denen du bis dahin nicht 
teilgenommen hast, erstmals mit "Durchgefallen" bewertet. Auch die 
Bachelorprüfung für die du 2 Versuche hast. Am Ende des 8ten Semesters 
ist also der Ofen aus... Daher wendet man, vor allem wenn man nicht zu 
den ach-so-tollen-Superschlaubies oder Arschkriechern gehört, oftmals 
das "Mut zur Lücke"-Prinzip an und hofft, das Stoff gefragt wird, den 
man beherrscht. Manchmal gehts halt daneben und man schafft nur ne 3.

von Peter P. (ichbineinepfanne) Benutzerseite


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yannik schrieb:
> Christoph Nachname: die Notengestaltung deiner fh-profs scheint im
> widerspruch zu den der meisten anderen fhs zustehen.

Naja ist nur meine eigene Erfahrung. Alles was ich verstanden hatte war 
eine 1.x ...

von quadral (Gast)


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Christoph Nachname schrieb:
> Und mit so Leuten darf man dann zusammenarbeiten ... Nichts druf außer
> Zahnbelag.

An meiner FH gabs auch so Leute. Die haben eine 1,0 nach der Anderen 
geschrieben. Als es dann um die Projektarbeit ging, haben die einen 
Audioverstärker nach einer Elektor-Anleitung "zusammengepfuscht". Die 
haben beispielsweise Kondensatoren zur HF-Entstörung wegrationalisiert 
und sich dann gewundert wieso das Ding so stark rauscht. Ich habe denen 
dann den Tip gegeben, dass es vieleicht genau daran liegen könnte. Naja. 
Beachtet haben sie mich nicht. Wieso auch? Ich hatte ja nur ne 2,0 in 
EMV.
Und mit so Leuten darf man dann zusammenarbeiten ... Nichts druf außer
Zahnbelag.

von Daniel H. (Firma: keine) (commander)


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quadral schrieb:
> Der Leistungsdruck in den
> Bachelor-Studiengängen ist schon ein wenig höher als in den guten alten
> Diplom-Studiengängen.

Kann ich für meinen Diplom-Studiengang nicht bestätigen, bei uns ächzen 
Bachelor, Master und Diplom gleichermaßen :-/

von quadral (Gast)


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Daniel H. schrieb:
> quadral schrieb:
>> Der Leistungsdruck in den
>> Bachelor-Studiengängen ist schon ein wenig höher als in den guten alten
>> Diplom-Studiengängen.
>
> Kann ich für meinen Diplom-Studiengang nicht bestätigen, bei uns ächzen
> Bachelor, Master und Diplom gleichermaßen :-/

Naja. Gut. Kommt auch auf die Hochschule an. Bei uns wars eben so, dass 
die Bachelorleute die Regelstudienzeit nur um 2 Semester überziehen 
konnten. bei den Diplomern wars unbegrenzt.

von Frank B. (f-baer)


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Wolfram schrieb:
> Also ich gebe Studenten und Praktikanten den Rat, sorgt von Anfang an
> für gute Noten. Die Profs lernen Euch besser kennen ("der ist besonders
> gut..") und Ihr habt quasi in jedem Semester einen Dauervorteil.
> Es gibt an FHs quasi nur noch die Noten 1-3, wobei 3 eigentlich einer 4-
> entspricht. Das hat sich leider bei fast allen Fhs so eingebürgert, da
> die FHs sich auch bei den Studenten "profilieren" müssen, weil sonst
> kommt keiner mehr.

Bist du's wirklich, Käpt'n Pauschalaussage?
Was du da schreibst, ist so hirnrissig, dass es keiner dezidierten 
Gegendarstellung bedarf.

@Christoph Nachname

Dein mindestens vierstelliger Intelligenzquotient scheint dich davon 
abzuhalten, aussagekräftige Statistiken zu konsultieren. Hättest du das 
nämlich getan, dann wüsstest du, dass der Eindruck, dass FHs tendenziell 
bessere Noten vergeben, höchstens ein subjektiver ist. Statistisch 
gesehen gibt es an der FH keine signifikant bessere Abschlussnoten.
Der 2. Sächsische Hochschulbericht kann dir diesen Quatsch auf Seite 
1140 erfolgreich widerlegen: 
http://www.studieren.sachsen.de/download/Hochschulbericht.pdf

von quadral (Gast)


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Frank Bär schrieb:
> @Christoph Nachname
>
> Dein mindestens vierstelliger Intelligenzquotient scheint dich davon
> abzuhalten, aussagekräftige Statistiken zu konsultieren. Hättest du das
> nämlich getan, dann wüsstest du, dass der Eindruck, dass FHs tendenziell
> bessere Noten vergeben, höchstens ein subjektiver ist. Statistisch
> gesehen gibt es an der FH keine signifikant bessere Abschlussnoten.
> Der 2. Sächsische Hochschulbericht kann dir diesen Quatsch auf Seite
> 1140 erfolgreich widerlegen:
> http://www.studieren.sachsen.de/download/Hochschul...

Vieleicht weißt du es nicht besser, aber Christoph Nachname schwebt mit 
seinem IQ über der Hyperbrain-Ebene. Unsere Realität ist demnach eines 
seiner Gedankenkonstrukte, sowie die Statistik des 2. sächsischen 
Hochschulberichtes... Klingt komisch, ist aber so.

von Michael K. (charles_b)


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Klaus schrieb:
> Student schrieb:
>> Nun frage ich mich, welchen Schnitt ich so anstreben
>> sollte, dass ich mal gute Arbeitsplatzchancen habe?
>
> Du musst exakt einen Schnitt von 1,7835 erreichen, um die besten CHancen
> zu haben!!!

Die Einstellungschancen schwanken sinusförmig um den 
Effektivdurchschnitt von 1,26. Die Maximalwerte erreichen dann in 
periodischen Abständen 1,7835, wobei die Periodendauer einer halben 
Legislaturperiode entspricht.

Die Wahrscheinlichkeit zum Vorstellungsgespräch eingeladen zu werden 
folgt dem Gesetz der großen Zahl von N Bewerbern werden Wurzel N 
Bewerber eingeladen. N kann jedoch nicht gegen Unendlich gehen, da die 
Schreibtischfläche des Personalreferenten endlich ist und die maximale 
Stapelhöhe durch die Differenz aus Deckenhöhe und Schreibtischhöhe geben 
ist.

Zur Not: durchtunneln!

von Bernd O. (bitshifter)


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Student schrieb:
> Ahoi,
>
> ich bin gerade im 3. Semester an einer Uni. Jetzt geht es wieder auf die
> Prüfungen zu. Nun frage ich mich, welchen Schnitt ich so anstreben
> sollte, dass ich mal gute Arbeitsplatzchancen habe?
>
> Gruß
Auf keinen Fall besser als 2.0. Das sieht sonst so aus, als wolltest Du 
dich anbiedern - aber das hast Du nicht nötig. Entweder sie nehmen Dich 
so - oder Du gehst zur Konkurrenz.

Mit einem 1er-Schnitt giltst Du als Streber, der keine Ahnung vom Leben 
hat und offensichtlich während des Studiums nichts besseres zu tun hatte 
als zu lernen. Für Führungsaufgaben und Kundenkontakt wärst Du somit 
schon mal nicht geeignet. Gerade in diesen Bereichem braucht man Leute, 
die auch mal "fünfe gerade sein lassen". Die ganzen 1,x er Nerds sind 
prädestiniert für den Futzelkram in der Entwicklung ("klein auf klein") 
- und das willst Du doch sicherlich nicht.

Gruß,
Bernd

von Nofi (Gast)


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ihr kleinen streberhasen, lasst ihn doch in ruhe mit dem gefasel....je 
besser die noten desto besser sieht es aus. aber es sagt natürlich 
nichts über das tatsächliche können aus, das war schon immer so mit 
noten egal welcher quelle.

auch leute mit 3,0 finden einen guten job denn die haben auch andere 
qualitäten ausser erlerntes wieder zu geben.

von Peter P. (ichbineinepfanne) Benutzerseite


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Frank Bär schrieb:
> Dein mindestens vierstelliger Intelligenzquotient scheint dich davon
> abzuhalten, aussagekräftige Statistiken zu konsultieren. Hättest du das
> nämlich getan, dann wüsstest du, dass der Eindruck, dass FHs tendenziell
> bessere Noten vergeben, höchstens ein subjektiver ist. Statistisch
> gesehen gibt es an der FH keine signifikant bessere Abschlussnoten.
> Der 2. Sächsische Hochschulbericht kann dir diesen Quatsch auf Seite
> 1140 erfolgreich widerlegen:
> http://www.studieren.sachsen.de/download/Hochschulbericht.pdf

Was nur vierstellig? ...
Ne im Ernst: vermutlich habe ich sogar einen recht mäßigen-normalen, 
habe aber noch nie einen Test gemacht ;-). Das ist ja genau der Punkt 
der mich immer wieder zum erstaunen bringt.

Und zu den Statistiken hatte Churchill angeblich schon eine treffende 
Bemerkung gemacht... aber die erwähne ich jetzt nicht sonst denkt wieder 
jeder ich kann mir auch noch schlaue Sprüche merken.


quadral schrieb:
> Vieleicht weißt du es nicht besser, aber Christoph Nachname schwebt mit
> seinem IQ über der Hyperbrain-Ebene. Unsere Realität ist demnach eines
> seiner Gedankenkonstrukte, sowie die Statistik des 2. sächsischen
> Hochschulberichtes... Klingt komisch, ist aber so.
Genau so ist es. Vielleicht sogar besser.

von Gästchen (Gast)


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Peter Pfanne schrieb:
> Und zu den Statistiken hatte Churchill angeblich schon eine treffende
> Bemerkung gemacht... aber die erwähne ich jetzt nicht sonst denkt wieder
> jeder ich kann mir auch noch schlaue Sprüche merken.

Jedem normalen Menschen fallen jeden Tag 10 von diesen tollen 
Bemerkungen ein. Die Sprüche von Promis werden überbewertet, und wenn 
man sich nach dieser Aussagen von Churchill richtet, dann hat keine 
einzige Statistik einen sachlichen Wert was schon im Grunde falsch ist. 
Viel mehr packen die Leute diesen Spruch aus wenn ihnen die Statistik 
nicht passt.

von Peter P. (ichbineinepfanne) Benutzerseite


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Gästchen schrieb:
> Jedem normalen Menschen fallen jeden Tag 10 von diesen tollen
> Bemerkungen ein. Die Sprüche von Promis werden überbewertet, und wenn
> man sich nach dieser Aussagen von Churchill richtet, dann hat keine
> einzige Statistik einen sachlichen Wert was schon im Grunde falsch ist.
> Viel mehr packen die Leute diesen Spruch aus wenn ihnen die Statistik
> nicht passt.

Und wenn ich die gleiche Meinung habe ganz egal wer den tollen Spruch 
nun wirklich von sich gegeben hat?

Ich meine was soll das denn? Oben wurde ein Dokument mit gefühlt 2 
Millionen Graphen und Statistiken in den Raum geworfen. Das soll ich 
jetzt glauben? Ich werde mir garkeine Meinung darüber bilden sofern ich 
nicht in der Lage bin es einigermaßen Objektiv als vielleicht richtig 
oder vielleicht falsch einzustufen.

von yannik (Gast)


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Peter Pfanne: Dieses Zitat stammt vermutlich aus der NAZI-Propaganda dh 
aus dem Hause des Herren Göbels (es läßt sich nicht auf den britischen 
Premier zurückführen und das Zitat ist in Uk de facto unbekannt)...
Es läßt m.E. tiefe Einblicke in die Psyche und Weltanschauung zu wenn 
man in einer öffentlichen Diskussion (vermutliche) Zitate des 
Hitler-Propaganda anführt und diese dann so darstellt als wenn man diese 
Meinung teilt ("...Und wenn ich die gleiche Meinung habe...").

Dieser unbefangene Umgang mit der Geschichte entspricht mE auch nicht 
den eines Studenten oder Abiturienten, daher würde ich ganz klar 
bezweifeln das der User Peter Pfanne überhaupt die HZB erworben hat.

von Peter P. (ichbineinepfanne) Benutzerseite


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Langsam wirds albern.

yannik schrieb:
> Peter Pfanne: Dieses Zitat stammt vermutlich aus der NAZI-Propaganda dh
> aus dem Hause des Herren Göbels (es läßt sich nicht auf den britischen
> Premier zurückführen und das Zitat ist in Uk de facto unbekannt)...
Ich bitte um einen Beleg.
Der Mann hieß übrigens Göbbels.


> Es läßt m.E. tiefe Einblicke in die Psyche und Weltanschauung zu wenn
> man in einer öffentlichen Diskussion (vermutliche) Zitate des
> Hitler-Propaganda anführt und diese dann so darstellt als wenn man diese
> Meinung teilt ("...Und wenn ich die gleiche Meinung habe...").
>
> Dieser unbefangene Umgang mit der Geschichte entspricht mE auch nicht
> den eines Studenten oder Abiturienten, daher würde ich ganz klar
> bezweifeln das der User Peter Pfanne überhaupt die HZB erworben hat.
Ich geh mal in den Keller zum Lachen. Nein natürlich studiere ich in 
Wahrheit nicht. Ich denke mir das ganze nur aus weil ich den lieben 
langen Tag nichts besseres zu tun habe.


Meine Wortwahl im ersten oder zweiten Beitrag von mir hier war 
vielleicht etwas ausschweifender und rückwirkend betrachtet hätte ich 
mich auch ein bisschen netter ausdrücken können. Zweifelsohne habe ich 
aber keinerlei Bezug zu NS-Propaganda, Nationalsozialismus und ähnlichem 
Schund hergestellt.
Und mir einen "unbefangenen Umgang mit der Geschichte" vorzuwerfen weil 
ich "hatte Churchill angeblich schon" geschrieben habe gränzt an 
Lächerlichkeit.



Ich schäme mich schon über mich selbst dass ich auf so einen Quatsch 
hier noch eingehe.

von Frank B. (f-baer)


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Peter Pfanne schrieb:
> Ich meine was soll das denn? Oben wurde ein Dokument mit gefühlt 2
> Millionen Graphen und Statistiken in den Raum geworfen. Das soll ich
> jetzt glauben? Ich werde mir garkeine Meinung darüber bilden sofern ich
> nicht in der Lage bin es einigermaßen Objektiv als vielleicht richtig
> oder vielleicht falsch einzustufen.

Eben WEIL das Dokument recht umfangreich ist, habe ich eine Seitenangabe 
gemacht. Die hast du natürlich geflissentlich überlesen, sonst hättest 
du dir ja deine sinnlose Kritik sparen müssen.
Wer sich im Übrigen mit dem Aufbau wissenschaftlicher Dokumente 
beschäftigt hat, dem sollte auf den ersten Seiten ein sog. 
"Inhaltsverzeichnis" aufgefallen sein. Selbiges ist ein guter 
Ausgangspunkt, wenn man gezielt nach Informationen in einem Dokument 
sucht.

Desweiteren bleibt noch eine gewisse Obskurität in deiner Aussage. Dass 
der ausdrückliche Verweis auf eine Erhebung kritisiert wird, die vorher 
angeführte "statistische Erkenntnisse" ad absurdum führt, erweckt den 
Eindruck, als wären dir die subjektiven Eindrücke lieber gewesen als das 
objektive Gesamtbild.

Zu deinen Verständnisproblemen: Ich kann dir gern erklären, wie eine 
durchschnittliche Abschlussnote oder eine durchschnittliche Studienzeit 
innerhalb eines Studienganges und eines Jahrganges berechnet wird. 
Ebenso erläutere ich dir gerne das Zustandekommen einer Statistik 
darüber, wie hoch der Anteil der Studienabschlüsse innerhalb der 
Regelstudienzeit in einem definierten Zeitfenster war.

Mal ehrlich, das Dokument enthält eine Beschreibung der Stichprobe, die 
nach unterschiedlichen Kritierien (Studiendauer, Abschlussnote, 
Hochschulzugangsberechtigung etc.) ausgewertet wird, so viele 
Verständnisschwierigkeiten kann es da doch nicht geben.

Zu dem angeblichen Churchill-Zitat: 
http://www.statistik.baden-wuerttemberg.de/Veroeffentl/Monatshefte/PDF/Beitrag04_11_11.pdf
Damit unterstelle ich in keinster Weise, dass du hier wissentlich 
NS-Propaganda verbreitest, ich nenne nur die Quelle, auf die sich yannik 
offensichtlich bezieht.

von Peter P. (ichbineinepfanne) Benutzerseite


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Ich habe die Seitenangabe gesehen und beachtet.

Aber ich erläutere jetzt auch nicht mehr weiter was ich denke sondern 
sage vielen Dank für die freundliche Unterhaltung und tschüss ...

von Atmi (Gast)


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Meines Erachtens kann man dank der relativen ETCS-Grades die Studenten 
mittlerweile wesentlich besser einordnen. Selbst wenn du in einer 
Klausur eine 3,0 geschrieben hast - kannst durchaus, in Relation zu 
deinen Mitstudenten, immernoch unter den besten 10% sein.

Im Endeffekt schaut man sowieso erstmal auf die Arbeitserfahrung. Da ist 
ein Student der 4-5 Jahre nebenher als Werkstudent geschuftet hat und 
"nur" einen Schnitt von 2,2 natuerlich dem einem mit einem 1,0 und 
keinerlei Erfahrung überlegen. Das reale Leben besteht halt nicht aus 
Labor-Lückentexten - mit etwas Lern-Systematik kann man Klausuren 
relativ deterministisch mit guten Noten belegen, ohne das derjenige 
alles verstanden hat.

Schoener Bonus ist, wenn derjenige an Opensource Projekten beteiligt war 
(Stellen sie uns vor, was Sie demjenigen Projekt geleistet haben, ...).

von Frank B. (f-baer)


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Peter Pfanne schrieb:
> Aber ich erläutere jetzt auch nicht mehr weiter was ich denke sondern
> sage vielen Dank für die freundliche Unterhaltung und tschüss ...

Das ist eine relativ normale Reaktion, wenn einem die Argumente 
ausgehen, so man je welche hatte.

von Peter P. (ichbineinepfanne) Benutzerseite


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Frank Bär schrieb:
> Peter Pfanne schrieb:
>> Aber ich erläutere jetzt auch nicht mehr weiter was ich denke sondern
>> sage vielen Dank für die freundliche Unterhaltung und tschüss ...
>
> Das ist eine relativ normale Reaktion, wenn einem die Argumente
> ausgehen, so man je welche hatte.
Denke doch was du magst.
Was auch immer ich jetzt noch schreibe, ihr habt eure Meinung über mich 
gebildet und ich habe meine Meinungen zu Statistiken und der 
Notenvergabe an Fachhochschulen.

Belassen wir es dabei ! ?


Und jetzt hab ich doch noch was geschrieben -_-. Stupid me.

von Frank B. (f-baer)


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Peter Pfanne schrieb:
> Was auch immer ich jetzt noch schreibe, ihr habt eure Meinung über mich
> gebildet und ich habe meine Meinungen zu Statistiken und der
> Notenvergabe an Fachhochschulen.

In erster Linie gründet sich meine Meinung von dir darauf, dass du 
offensichtlich völlig faktenunabhängig gewisse Standpunkte vertrittst. 
Das ist ziemlich beeindruckend und zugleich erschreckend.
Ich verstehe ja, dass jeder gern Recht haben will, aber den subjektiven 
Eindruck um jeden Willen aufrecht zu erhalten, und dabei objektive 
Fakten zu ignorieren, das ist nicht jedermanns Sache.
Was deine Meinung zu Statistiken angeht, so sei dir diese gegönnt, in 
diesem Fall handelt es sich aber nicht um statistische 
Taschenspielertricks, bei denen man etwas an der Definition dreht um zu 
beweisen, was man beweisen will. Der Hochschulbericht ist eine reine 
Analyse der Stichprobe, d.h. der Jahrgänge 2005 und 2006 im sächsischen 
Hochschulraum.
Und zumindest für die Analyse der Abschlussjahrgänge braucht es nicht 
viel mehr als Bruchrechnung und Mittelwertbildung.
Deine Zweifel liessen sich also allerhöchstens anhand der Datenbasis 
begründen. Ich habe keine Lust, das jetzt weiter auszuführen, aber die 
Datenbasis und aufgetretene Diskrepanzen kannst du im Abschnitt III.1 
des Berichtes nachschlagen.

von usernoname321 (Gast)


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Frank Bär schrieb:

>Der Hochschulbericht ist eine reine
>Analyse der Stichprobe, d.h. der Jahrgänge 2005 und 2006 im sächsischen
>Hochschulraum.

Ich würde zwar nicht unterstellen, dass der genannte Hochschulbericht 
manipuliert wurde, aber das Ergebnis dieses Berichts reicht meiner 
Meinung nach nicht aus, um die oben aufgestellte Behauptung zu stützen 
oder zu widerlegen, nämlich dass an Fhs generell bessere Noten vergeben 
werden als an Unis.

Dazu müßte man sich vielleicht auch mal, nicht nur die Jahrgänge 2005 
und 2006, sondern die Jahrgänge der letzten 10 Jahre anschauen, und dann 
nicht nur in Sachsen, sondern auch in anderen Bundesländern, um daraus 
einen Trend für das gesamte Bundesgebiet abzuleiten. Oder glaubst Du, 
dass alle hier in Sachsen studiert haben?

von Frank B. (f-baer)


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Nein, aber ich glaube, dass eine repräsentative Stichprobe, wie es 
dieser Hochschulbericht ist, eine solche Tendenz bestätigen könnte, wenn 
es sie gäbe.
Nun könnte man argumentieren, dass das vielleicht nicht auf alle 
Bundesländer übertragbar ist, es würde mich aber sehr wundern, wenn der 
bundesdeutsche Hochschulraum signifikant andere Ergebnisse liefern würde 
als der sächsische. Dem steht unter anderem der Stichprobenumfang 
entgegen.
Wenn man betrachtet, dass der sächsische Hochschulraum über 100.000 
Studierende hat und damit fast 6% des deutschen Hochschulraumes bildet. 
Das ist in jedem Falle trotz der Einschränkung auf ein Bundesland 
repräsentativer als etwa die Sonntagsfrage, die allgemein als 
Stimmungsbarometer begriffen wird, da der deutsche Hochschulraum 
deutlich homogener ist als die Politik.

von Loonix (Gast)


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Ro R. schrieb:
> Da ein Mangel herrscht müssten sie eigentlich jeden nehmen, der den
> Abschluss geschafft hat .....

Die nehmen ja sogar Leute ohne akademischen Abschluss :-o (mich)

tripledot schrieb:
> ...fragt sich dann nur, zu welchem Preis. Schenken tun einem Firmen auch
> nichts.

Nö, aber es soll Chefs geben die zahlen angemessen. Und zwar für die 
Tätigkeit, nicht den akademischen Grad (sorry, Studis). ;)

von oszi40 (Gast)


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Auch 0,9 ist noch zu schlecht, wenn da gerade keiner gebraucht wird!

Gute Noten erleichtern natürlich die erste flüchtige Auswahl nach 
Papierlage erheblich. Wichtiger ist jedoch, zur rechten Zeit am rechten 
Ort zu sein: genau dort, wo einer gebraucht wird.

von Uprock M. (uprock)


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Student schrieb:
> Ahoi,
>
> ich bin gerade im 3. Semester an einer Uni. Jetzt geht es wieder auf die
> Prüfungen zu. Nun frage ich mich, welchen Schnitt ich so anstreben
> sollte, dass ich mal gute Arbeitsplatzchancen habe?

Mit einer gute Note cä 80%, so das ist aber der eingang, zum office
weiter - die treppe hoch und da helfen die noten nicht mehr.

von NTC_PTC (Gast)


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Mir haben mehrere Personaler und Führungskräfte erzählt, dass die Noten 
für sie eigentlich kein Einstellkriterium sind.
Die Gründe:
-Die Noten von unterschiedlichen Hochschulen sind nicht vergleichbar
-Die Noten innerhalb einer Hochschule und sogar innerhalb eines 
Jahrganges sind nicht vergleichbar: Bsp. schwere Prüfung, die Guten 
kommen gerade noch mit 3.7 4.0 durch. Wiederholungsklausur bei einem 
anderen Prof, sehr einfach, die Schlechten kommen alle mit 2,.. durch. 
Anhand der Noten sind die Guten somit die gearschten...

Bei uns an der Hochschule gab es sogar mal die Überlegung in den 
Notenbescheid die Durchfallquote und den Notenschnitt in der Klausur mit 
anzugeben um die Note somit aussagekräftiger zu machen.

von jana44 (Gast)


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nach bolgona muss der relative schnitt enthalten sein dh ob man
gruppe a ist dh besten 10%
oder gruppe b ... etc
ansich kann man daran recht gut sehen wie die note zuwerten ist...
dh wenn man einen schnitt von 1.4 hat aber lediglich zur gruppe c gehört 
ist man kein high-performer! (wobei die noten an der hochschule dann 
recht komisch verteilt wären!übrigens gabs auch schon ideen um der 
master schwemme entgegen zuwirken die hürde von 2.5 auf das a-Ranking zu 
verändern!(dann würden nur noch die besten 10% einen masterplatz 
bekommen wurde dann aber in meinen bl nicht umgesetzt!(wäre in 
elektrotechnik mit 10leuten die ba schaffen auch etwas ungünstig) ))

von hahaa (Gast)


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Student schrieb:
> Ahoi,
>
> ich bin gerade im 3. Semester an einer Uni. Jetzt geht es wieder auf die
> Prüfungen zu. Nun frage ich mich, welchen Schnitt ich so anstreben
> sollte, dass ich mal gute Arbeitsplatzchancen habe?
>
> Gruß

Wenn Du zu gut bist ist manchmal auch nicht so gut, da viele Firmen 
niveaulose Jobs für dressierte Affen anbieten. Als Intelligenzbestie 
fällt man da schnell durch den Raster. Versuch einfach guter 
Durchschnitt zu sein,
damit bist Du für 90% aller Industriepositionen bestens vorbereitet.

von klaus (Gast)


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Student schrieb:
> Nun frage ich mich, welchen Schnitt ich so anstreben
> sollte, dass ich mal gute Arbeitsplatzchancen habe?

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