Hallo, ich habe im letzten Jahr mein Studium (Bachelor of Engineering) Kommunikationstechnik (mit Anteilen von Wirtschaftsthemen!) abgeschlossen. Nun plane ich doch noch einen Master zu machen. Ich habe in letzter Zeit viel Zeit gehabt, mich mit den Grundlagen von Microcontrollern zu beschäftigen und finde es äußerst interessant. Ich würde jetzt natürlich gerne auch beruflich u.a. mit Hardware-Entwicklung, µC und Co. zu tun haben! Zurzeit hätte ich einen Job in Aussicht bei dem ich eher mit Themen zu tun habe, die mich nicht so sehr interessieren (Verteilungsnetze; "Beleuchtungsplanung". Also ganz allgemein etwas, das eher in den Bereich "Energietechnik" geht.) Ich habe also vor, falls ich dieses Job nicht mache, den Master "Mikroelektronische Systeme" zu machen. Es handelt sich um einen 3semestrigen Studiengang. Somit wäre ich idealerweise eh nur 2 weitere Semester an einer Hochschule, dann Praktikum/Thesis im Unternehmen! http://www.master-mikroelektronik.de/ Und das ist es ja bei dem ich meine Bedenken habe. Ich würde natürlich bevor ich dort jetzt ein weiteres Studium "nur" aus persönlichem Interesse absolviere in Erfahrung bringen, bei welchen Unternehmen ich nach dem Studium dann eine Anstellung finden könnte? Ich frage mich also, ob sich das Master-Studium auch ökonomisch für mich lohnt bzw., ob die Aussicht da ist, nach dem Studium auch wirklich etwas zu machen, das eher meinen Vorstellungen entspricht? Idealerweise suche ich spezifische Unternehmen im Raum Hamburg (Hamburg + umliegende Landkreise)? Ich hatte dann vor, schon vor dem Studium (also sehr zeitnah) Kontakt zu einem bzw. mehreren Unternehmen aufzunehmen. Ich würde ja quasi schon ein Jahr später dem Unternehmen zur Verfügung stehen (zumindest für die Master-Thesis)? Ich würde auf Zeit natürlich auch weiter weg gehen, dann allerdings lieber gleich ins nichtdeutschsprachige Ausland!
Unternehmen sind in Hamburg rar gesäht. Die üblichen Bekannten sind Airbus, Philips Medizintechnik und alles was sich so um Airbus herum ansiedelt. Trinamic wäre noch ein Hint, weiß aber nicht, ob die überhaupt Leute einstellen. Ich habe in Hamburg auch etwas in diese Richtung gesucht, bin aber nicht erfolgreich gewesen. Ansonsten gibt es noch diverse Dienstleister, z.B. Altran (früher Askon) und Ferchau. Konzentriere Dich auf das nichtdeutschsprachige Ausland: in Bayern und BaWü sind diverse Autozulieferer und Hersteller ansässig. Da hat es auch viel mit Mikrocontrollern zu tun.
Stefan May schrieb: > Konzentriere Dich auf das nichtdeutschsprachige Ausland: in Bayern und > BaWü sind diverse Autozulieferer und Hersteller ansässig. Da hat es auch > viel mit Mikrocontrollern zu tun. hmmh ;) ich dachte eher an Norwegen, Schweden oder Frankreich! Ich werde wohl erstmal mit dem Prof., der den Master-Studiengang betreut, reden!
Ach da gibts schon noch ein paar, zB NXP (insbesondere den Bereich Car und Identification), Still (Gabelstapler), Olympus, und ne Menge kleinere Firmen...
Panasonic Electronic Devices und Johnson Controls in Lüneburg fällt mir auch noch ein...
Basler Vision Technologies gibt auch noch im Großraum Hamburg. Und suchen auch gerade Elektronikentwickler.
Wie weit ist denn Bremen von Hamburg entfernt? Habe da aus historischen Gründen vor einigen Tagen mal nach Borgward gesucht, es war einst (bis 1961) mal der viertgrößte Autohersteller in Deutschland. Irgendwie an Fehlmanagement kaputt gegangen, und ausgerechnet noch mitten im Wiederaufbau nach dem Krieg, Hochkonjunktur. Was mir da auffiel: Auf den ehemaligen Werksgeländen bauen Benz heute wohl die Sportwagen. Und einige LKW-Hersteller, Nachfolger von z.B. Hanomag. Hatte da auch kürzlich noch ein Gespräch mit Bremer Ingenieurdienstleistern, die mich da bei sowas einsetzen wollten. Leider kein spezifisches Anforderungsprofil, weshalb ich da von sowas Abstand nehme. Die Aussage war einfach nur, mich in ein Team zu stecken, und das ist an Information leider zu wenig.
@Wilhelm Wen meinst du denn mit LKW Hersteller? Neben Daimler fallen mir eigentlich nur noch Rheinmetall und ATLAS Elektronik die das ehemalige Borgwardgelände bewohnen. Mit LKWs haben die aber beide nix zu tuen... Gerüchterweise sucht auch Daimler in Bremen gerade massiv Leute. Diesmal aber hauptsächlich festangestellt weil es sonst den BR etwas zu bunt wird...
Hallo, um nochmal auf meine ursprüngliche Frage zurückzukommen. Also ich habe mich nun erkundigt: Ich müsste, weil ich nur einen 6-semestrigen Bachelor gemacht habe (aber trotzdem 197ECTS in Regelstudienzeit Note 2,2), trotzdem ein Semester "nachholen". Es werden für mein B.Eng.-Studium nur 180ECTS angerechnet. Jetzt frage ich mich, ob ich das wirklich machen soll? - Ich bin auch nicht mehr der Jüngste! (30 und ein bisschen, wenn ich dann mit der Master-Thesis fertig bin. - Welche Fächer sollte ich in einem dem Master vorangehenden "Nachhol-Semester" belegen? --> Ich wollte was zu den Themen: µC,FPGA,VHDL, Bussysteme,Betriebssysteme, etc. belegen! Und natürlich digitale Signalverarbeitung (hatte ich in meinem Bachelor zwar auch aber nie die Zeit gehabt, mich damit ernsthaft zu beschäfftigen! zu den Firmen: wenn dann würde ich versuchen mich bei u.a. hier genannten Firmen "zu landen" bzw. einen Fuß in die Tür zu bekommen. Ist es Ratsam die einfach mal per Mail anzuschreiben, ob man dort während des Studiums was machen kann --> an Projekten mitwirken etc.? Sollte ich dabei besser meinen Lebenlauf + Bachelor-Zeugnisse (eventuell. Abi (von 2007 erst?)) und eine Erklärung darüber , was ich mit meinem weiteren Studium anstrebe? - Oder sollte wirklich versuch statt des Studium hier in der Firma zu bleiben und "Elktroplanung" , d.h. Gebäude-installationen, etc. Verteilerpläne, Stromlaufpläne u.ä. machen? P.S. bin unterweg und kann mein PW nicht finden
Olli R. schrieb: >- Ich bin auch nicht mehr der Jüngste! (30 >und ein bisschen, wenn ich dann mit der >Master-Thesis fertig bin. Nur keine Panik! Ich schloß mein Studium mit 42 ab, allerdings Diplom FH, und hatte danach noch ein paar Jahre einen Entwicklerjob. Ob ich mit den Bachelor- und Master-Gedönse zurecht gekommen wäre, weiß ich nicht. Mußte gelegentlich mal ein Semester lang jobben, um meinen Lebensunterhalt zu finanzieren, und das Studium etwas schleifen lassen. Am Ende meines Studiums begann die Umstellung, es wurden dann drastisch die Wiederholfaktoren für Klausuren eingeschränkt, und auch die Zeitfenster. War froh, daß ich dann fertig wurde... >µC,FPGA,VHDL, Bussysteme,Betriebssysteme, etc. belegen! >Und natürlich digitale Signalverarbeitung (hatte ich in >meinem Bachelor zwar auch aber nie die Zeit gehabt, mich >damit ernsthaft zu beschäfftigen! Mach das, woran du Spaß hast. In den Dingen wird man später dann auch gut, und nicht halbherzig. P.S.: Hier bei mir sind sie schon den ganzen Tag mit Asphaltsägen und Rüttelverdichtern zu Gange. Muß die Jungs mal fragen gehen, wieviel Spaß sie haben. Aber nur aus 5 Metern Abstand. ;-)
Ok sehr wahrscheinlich werde ich das mit dem Master durchziehen. Mir ist es nur wichtig, schon während des Studium im Unternehmen zu sein und Einblick in Projekte zu bekommen (bzw. bei diesen mitzuwirken). Ich habe sogar gleich eine potenzielle Firma gefunden und bin dort einfach mal, ohne mich vorher bei denen zu melden, am späten Nachmittag hingefahren. Zu meiner Überraschung konnte ich nach wenigen Augenblicken mit dem Verantwortlichen sprechen. Ich habe in einem ca. 20minütigen Gespräch erläutert, was ich vorhab, was ich bisher gemacht habe und warum ich schon während des bald beginnenden Master-Studiums "Praxisnähe" suche! (auf 400€ Basis) Letztlich sende ich denen nun noch die üblichen Unterlagen (Lebenslauf und Zeugnisse etc.) Mal sehen was daraus wird. P.S. so jetzt wieder ordentlich eingeloggt
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