hallo, ich bastel gerade an einem led-cube und habe nun wenigstens durch einige tüftelei einen multiplexer für eine 3x3-matrix hinbekommen. ich habe mit 6 transistoren nun 9 leds ansteuerbar. effektiv brauche ich also 6 outputs von meinem mikrocontroller. wenn ich nun 512 leds adressieren will bräuchte ich nach meinem ansatz mit den einzelnen transistoren aber 8+8+8=24 ausganspins, die ich allerdings nicht habe (ich habe maximal 12, atmel atmega328 auf arduino uno). in einem howto (http://www.instructables.com/id/Led-Cube-8x8x8/step2/Component-list/) habe ich einige ansätze gesehen und habe mir auch aus der o.g. liste einige komponenten zum tüfteln bestellt. allerdings blicke ich zum beispiel nicht durch wie ich mit dem 74HCT574N irgendwas adressieren soll? laut dem datenblatt (in dem übrigens "Octal D-type flip-flop; positive edge-trigger;3-state,74HC/HCT574" steht, keine ahnung ob das so passt? auf dem ic steht 74HCT574N) habe ich da 8 eingänge und 8 ausgänge. was hilft mir das ic also? wie kann ich damit eine der 512 leds adressieren? der typ im howto hat 8 von den 74HCT574N verwendet, zusätzlich noch ein 74HC138N welches ich auch hier rumliegen habe. ich hab' aber leider keine ahnung wie ich an das problem rangehn soll. ich bin für jeden tipp dankbar. vielen dank im vorraus!
Ich habe mich jetzt nicht durch alle Seiten dieser Anleitung gequält, zumal ich die Schaltpläne mangels Eagle (bin gEDA-User) nicht lesen könnte, aber das Grundprinzip habe ich wie folgt verstanden: Die 64 Eingänge der 8 74574er sind parallel geschaltet. Ein 74574 hat einen Latch-Enable (LE)-Eingang, mit dem ihm gesagt wird, dass er die Daten an den Eingängen annehmen soll. Der 74138 ist ein 3->8 Dekodierer, und seine 8 Ausgänge gehen auf die 8 LE-Eingänge der 574er, so dass immer nur einer davon angesprochen/adressiert wird. So kann man mit 8 + 3 Leitungen 64 Stellen (also 1 Ebene im Cube) setzen. Über 8 weitere Leitungen werden hintereinander die Ebenen aktiviert, die vorher jeweils mit den 64 Bits (s.o.) beschrieben wurden. Das ganze wird dann so schnell gemacht, dass die Augen aufgrund ihrer Trägheit nicht mitbekommen, dass nur jeweils eine Ebene gleichzeitig leuchtet.
> Ich habe mich jetzt nicht durch alle Seiten dieser Anleitung gequält Das hättest du vielleicht aber tun dsollen, damit nicht so ein unsäglicher Unsinn bei raus kommen wie LEDs die mit dem 64-fachen Strom belastet werden. Schau mal in das Datenblatt deiner LEDs, was dort zum zulässigen Spitzenstrom steht. Meist weniger als 10-fach, manchmal nur 3-fach. Also kannst du Multiplexen über 1:10 vergessen, oft geht 1:8, macht 64 Spalten udn 8 Zeilen, also 9 74HC574. Und die Spalten müssten 160mA liefern können (kann der 74HC574 nicht) und die Spalten gar 10.25 Ampere. Also: Noch mal von vorne.
Wil er bei 512 Stück eh die billigsten von den biliigesten nimmt und über jedes millicandela froh sein wird ?
Du schon wieder... Sich (an anderer Stelle) als "Urgestein" selbst zu loben, berechtigt einen nicht, jemanden anderes Sachen zu unterstellen, die er gar nicht geschrieben hat. Du bist schon bei Deiner letzten unangemessenen Beschimpfung gegen mich nicht auf meine Gegenfragen dazu eingegangen, ich versuche es trotzdem nochmal: - Wo habe ich geschrieben, dass die LEDs durch die 74574 direkt angesteuert werden sollen? (In der Stückliste ist auch von 64 Transistoren die Rede, aber da es hier um die Frage der Adressierung der LEDs ging, und nicht um eine vollständige Schaltungsbeschreibung, bin ich darauf natürlich nicht eingegangen.) - Wie kommst Du auf 1:10? In der Bauanleitung ist von 8x8x8 LEDs die Rede. - Wie kommst Du dann auf den Quatsch mit dem vollen Strom? Zitat aus der Stückliste: "64x resistors. (see separate step for ohm value)" Hast Du es mal mit Sport, Klassik oder Heavy Metal probiert? Baut mehr Stress ab, als fremde Menschen anzupöbeln.
hmm... ich mag eure streiterei ja ungern unterbrechen, aber wie adressiere ich nun mit diesem ic (wovon ich 8 stück habe) die 512 leds? laut der anleitung spielt wohl auch der eine rolle, ich kann aber nicht beurteilen welche? viele grüße der herr b.
ich meinte den "74HC138N", hat er im beitrag vorher leider nicht gepostet...
Der Würfel wird mit 8 Ebenen aufgebaut. Eine Ebene enthält 64 Led (8x8) die über die 8 Latches angesteuert werden. Die Ansteuerung läuft so ab: - Ebene abschalten - die 8 Latches nacheinander mit den Daten befüllen (das richtige Latch wird über den Adressdekoder ausgewählt) - nächste Ebene anschalten Die Daten für die Latches werden über einen parallelen Bus angeliefert. Beim Umschalten der Adresse auf das nächste Latch werden die Daten übernommen (L->H Flanke am CP Eingang des 574). Allerdings könnte es mit der vorgeschlagenen Schaltung Probleme geben: der 74HC138-Dekoder ist beim Umschalten der Adresse aktiv. D.h. es gibt sehr wahrscheinlich Glitches auf den Ausgängen. Die Daten landen dadurch in mehreren Latches. Du solltest es besser kurzzeitig über einen Enable-Eingang abschalten. Ich weiss jetzt nicht wie Mawin auf die Idee mit dem 1:64 Multiplex gekommen ist. Die Schaltung verwendet 1:8 und das sollte mit normalen LED problemlos machbar sein.
Ich glaube, ich weiß, wo das Verständnis fehlt: Die LEDs werden quasi von zwei Seiten "angesteuert". Welche von 8 Ebenen (je 64 LEDs) gerade aktiv ist, wird dadurch bestimmt, welche Ebene gerade GND "bekommt". (Ich weiß, dass sich bei gewissen "Profis" angesichts dieser Erklärung die Nackenhaare aufrichten, aber es ist auch nur ein Denkanstoß.)
Die Analog-Eingänge lassen sich auch als Ausgang benutzen... (außer A6 und A7)
> Du schon wieder... Ja, immer wenn hier Leute auftreten die nicht mal die Frage gelesne haben, muß man ja korrigierend eingreifen. Du antwortest dem herr b. > Ich habe mich jetzt nicht durch alle Seiten dieser Anleitung gequält und ich sage, du hättest vielleicht alles lesen sollen, denn > da es hier um die Frage der Adressierung der LEDs ging, Richtig, und herr b. meinte es mit > 8+8+8=24 Ausgängen schaffen zu können. Während deine Antwort sich auf irgendein Projekt bezieht welches es anders macht als herr b. es machen will, zielte meine Antwort auf die Begründung ab, warum das so nicht geht wie er sich das denkt, sondern er mehr braucht. Mit den 12 Ausgängen des herrn b. ist der 74HC574 für 8 Panes je 64 LEDs die falsche Wahl. Der 74HC138 zum Einsparen von Ausgängen hilft oft aber hier nicht ganz. Man sollte 8 Spalten a 10A durch P-MOSFETs wie IRF7329 die direkt an 8 Ausgangspins des Arduino hängen schalten (von denen zu einer Zeit nur einer an ist) und die 64 LEDs durch 8 TPIC6B595 versorgen, da die TPICs seriell in Reihe hintereinander an die verbleibenden 4 Ausgänge anschliessbar sind und gleich den nötigen Strom schalten können. Dummerweise muß er dann seine schon gekauften 74HC574 wegschmeissen.
Die Frage des Herrn B. bezieht sich aber auf das Verstehen eben jenes Projekts, nicht auf sein eigenes, was bisher nur aus Versuchen mit deutlich weniger LEDs besteht. Seine Frage ist eine reine Verständnisfrage. herr b. schrieb: > wie ich mit dem 74HCT574N irgendwas adressieren > soll? Ich denke, das Missverständnis besteht darin, das die 8 74574 nicht, wie angenommen, adressieren, sondern stattdessen adressiert werden, und zwar durch den 74138. Wie Du siehst, habe ich die Frage sehr wohl gelesen, ich habe mir sogar überlegt, was mit der Frage gemeint ist und wo das Verständnissproblem liegt. Du hast eine möglicherweise bessere technische Lösung beschrieben, als in der genannten Anleitung, aber darum geht es nicht, sondern um das Grundverständniss, wie die 512 LEDs angesprochen werden. Ob das jetzt über Decoder und Latches, über Schieberegister oder über Multiplexing gemacht wird und wie die Umsetzung in die nötige Leistung realisiert wird, ist erst mal Nebensache, solange das Grundprinzip nicht verstanden wurde. MaWin schrieb: > Richtig, und herr b. meinte es mit >> 8+8+8=24 > Ausgängen schaffen zu können. Er hat aber den Konjunktiv benutzt ("bräuchte"). MaWin schrieb: > und ich sage, du hättest vielleicht alles lesen sollen, denn Ich war (und bin) sehr positiv beeindruckt von der Klarheit und Schlichtheit von Seiten wie dem Elektronik-faq, an denen Du Dich auch beteiligst. Die verlinkte Seite ist genau das Gegenteil. Sie ist so mit Grafiken, Werbung etc.. überladen, dass ich froh war, als ich mich zum Schaltplan durchgeklickt hatte, so dass ich das Prinzip verstehen konnte und mir den Rest ersparen konnte. Ich werde das jetzt nachholen, und falls ich irgendeine Information finden sollte, die ich nicht vorher schon aus dem bereits gesehenen extrapolieren konnte, werde ich mich hier dazu äußern.
So, ich habe mich durch die 72 Seiten ("steps") geklickt und nach Informationen gesucht, die die Frage des Herrn B. betreffen und nicht vorher schon klar waren. Das einzige, was vielleicht erwähnenswert sein könnte, ist, dass auch die alternative Möglichkeit der Verwendung von Schieberegistern beschrieben wird. Zum herunterladen der Schaltpläne muss man sich übrigens dort anmelden.
Hallo zusammen, ich hoffe dieses Thema nochmal ausgraben zu dürfen, da mein Anliegen genau ins Theman passt. Ich plane ebenfalls einen LED-Cube und bin auf auf dieses Thema hier gestoßen, da mir die 70mA des 74HC574 als zu wenig erscheinen(soll heir aber nun nicht Thema sein).da ich die Latches ebenfalls mit dem 74HC138 adressieren wollte, bin ich über folgende Aussage ins Grübeln gekommen: MaWin schrieb: > Der 74HC138 zum Einsparen von Ausgängen hilft oft aber > hier nicht ganz. Könnte mir Jemand erklären, in wiefern der 138er hier nicht empfehlenswert ist? LG W.A.
> allerdings blicke ich zum beispiel nicht durch wie ich mit dem 74HCT574N > irgendwas adressieren soll? damit gar nichts. Leg die Adressen an die Eing. des '138 , \WR an \En des '138. Mit den \Outs des '138 kann man dann die Daten der einzelnen '574 (oder auch '573) speichern (oder latchen).
Hallo,für meinen 8x8x8 Cube habe ich 8 TPIC6B595 und 8 Mosfetsgebraucht,dazu 64 Wiederstände.Am MC brauchst du dann nur 11 Pins und funktioniert tadellos. gruss andy
und die rund 60mA pro Led reichen? Sind die nicht zu dunkel?
Hallo,falls die Frage auf mich bezogen war,reicht dicke aus.Es ist sehr angenehm in einem dunklen Raum in den leuchtenden Cube zu schauen.Man kann jede einzelheit erkennen,nicht nur einen strahlenden Würfel.Bei Animationen ist die leuchtstärke auch absolut zufriedenstellend. gruss andy
Hallo, ja war an dich gerichtet xD. ich sehe gerade, dass das ja ein Schieberegister und kein Flip-Flop ist. dann muss ich seriell ansteuern, richtig? Ach und: hast du low-current LED's verwendet oder normale?
Hallo,normale blaue LEDs .Die Schieberegister werden über SPI angesteuert. diese Schieberegister schalten gegen GND,also Ebenen an 5V und GND an die Schieberegister. gruss andy
Ahja, dann weiß ich bescheid, danke. Werde mir das nochmal überlegen, und will nochmal schauen, durch welche Ansteuerung, das Befüllen schneller geht. Aber klingt eigentlich ziemlich praktisch. Wenn ich noch Fragen haben sollte, werde ich mich melden. Und falls noch Jemandem eine Möglichkeit einfällt, es parallel zu lösen, immer her damit, bin für Alles dankbar. LG
Hallo,mein MC läuft mit 12Mhz.Zeitlich ist das befüllen kein problem,die meiste Zeit wartet man darauf das eine Ebene fertig ist mit dem anzeigen bei 61 Hertz Anzeige des Cubes. gruss andy
Hallo nochmal, @Andy: Danke, gut zu wissen. @Thorsten S: Auch dir danke, ich denke das soll als Parallel adressierte Lösung dienen, aber das habe ich schon gesehen und gelesen. Bei dem 574er und 573 machen mir die Ströme Sorgen. Ich denke nicht, dass die 70mA gesamtleistung(70/8 mA pro LED) ausreichend sind, um normale LED's hell genug zu bekommen. Wenn ich mich damit sehr täusche, korrigier mich bitte.
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.