Hallo alle miteinander! Ich melde mich bei euch mit der Bitte um eine kleine Unterstützung. Ich habe gerade mein Studium im Bereich Elektrotechnik / Elektronik abgeschlossen und werde nun zum nächsten des Monats in einen Betrieb einsteigen. Die Verhandlungen bezüglich der Bezahlung sind erledigt - wir konnten uns einigen. Was aber noch ein wenig offen ist, ist meine Stellenbeschreibung. Ich werde im Bereich Entwicklung eingesetzt. Wie könnte mein Stelle nun heißen? - Einfach nur ganz langweilig "Entwicklungs-Ingenieur"? - Diplom-Ingenieur (Entwicklung) - ... - Junior-Ingenieur ???? hört sich ja irgndwie nach 'nem Kind an Das Unternehmen ist relativ klein, ich habe daher die Möglichkeit, meinen Titel in der Firma mitzubestimmen. Jetzt gibt es noch so abenteuerlich Stellenbezeichnungen wie "Research & Development" (R&D), also quasi Forschung und Entwicklung - womit aber eigentlich niemand, den ich gefragt habe (aber das waren mehr Familie und Bekannte, keiner aus einem ähnlichen Bereich), etwas anfangen kann...bei Research muss ich irgendwie auch immer direkt an Half-Life denken...weiß auch nicht warum...egal. Auf jeden Fall wüsste ich gerne mal eure Meinungen? Als was wurdet ihr eingestellt / was würdet ihr vorschlagen? Ich würde mich über eine kleine Beratung sehr freuen. Dennis
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OK, sorry, falsches Forum...danke für's verschieben.
Also wenn ich das richtig verstehe zerbrichst du dir den Kopf wie man deine Stelle Bezeichnen könnte, ein einfaches Entwicklungsingenieur, Betriebsingenieur usw reicht dir nicht ?!? Hast du minderwertigkeitskomplexe und willst damit in der Disko angeben?
Äh, deine Firma weiß nicht was sie in den Arbeitsvertrag reinschreiben soll? Sachen gibts ... :-) Ehrlich gesagt würde ich einfach Entwicklungsingenieur nehmen - kennt jeder- kann jeder damit was anfangen. Wenn du richtige Forschungsarbeit leistet könntest auch Forschungsingenieur nehmen, aber irgendwie sollte deine Berufsbezeichnung dass widerspiegeln, was du da auch machst.
MaWin schrieb: > Entwicklungsingenieur, > Betriebsingenieur usw reicht dir nicht ?!? Nein MaWin, was soll denn das? So war das nicht gemeint. Wenn das so rüber kam, sorry! Ich wollte nur mal erfragen, wie Bezeichnungen generell so heißen.
Luftpumpe schrieb: > Äh, deine Firma weiß nicht was sie in den Arbeitsvertrag reinschreiben > soll? Sachen gibts ... :-) Naja, sie lässt mir halt ein wenig Verhandlungsspielraum.
Also wenn geht es eigentlich nur darum, dass sich ein ich nenne es jetzt mal "besserer Titel" bei einer weiterführenden Bewerbung (an die ich jetzt natürlich noch nicht denke, aber trotzdem) besser anhört,als Aktenschwengel XY.
Dennis E. schrieb: > Also wenn geht es eigentlich nur darum, dass sich ein ich nenne es jetzt > mal "besserer Titel" bei einer weiterführenden Bewerbung (an die ich > jetzt natürlich noch nicht denke, aber trotzdem) besser anhört,als > Aktenschwengel XY. Naja, wichtiger ist doch was du in deiner Position gemacht hast, wie sie bezeichnet wurde ich eigentlich ziemlich egal. Eine zu exotische Bezeichung bringt dich doch später nur in Erklärungsnot.
Luftpumpe schrieb: > Eine zu exotische > Bezeichung bringt dich doch später nur in Erklärungsnot Das ist mir klar! Das will ich ja auch garnicht...der "Nullnummernpräzisionsingenieur" will ich auch nicht sein. Auf das R&D bin ich ja nicht von selber gekommen, das war der Vorschlag seitens der Geschäftsleitung, nur kann sich darunter jemand was vorstellen? Meiner Ansicht nach ist das recht exotisch. Wie lauten denn eure Stellenbezeichnungen? Haben die irgeneinen auf die Aufgabe bezogenen Zusatz?
Schlicht und einfach "Elektronikentwickler". So, und nun wieder zurück zu den wichtigen Problemen ;-)
Dennis E. schrieb: > Ich habe gerade mein Studium im Bereich Elektrotechnik / > Elektronik abgeschlossen und werde nun zum nächsten des > Monats in einen Betrieb einsteigen. Glückwunsch, und einen guten Start! > Was aber noch ein wenig offen ist, ist meine Stellenbeschreibung. Ich > werde im Bereich Entwicklung eingesetzt. > > Wie könnte mein Stelle nun heißen? > > - Einfach nur ganz langweilig "Entwicklungs-Ingenieur"? > - Diplom-Ingenieur (Entwicklung) > - ... > - Junior-Ingenieur ???? hört sich ja irgndwie nach 'nem Kind an Nimm einen eindeutigen und prägnanten Begriff für das, was du tust. "Entwicklungsingenieur" ist gar nicht schlecht. Oder, falls es international sein soll, "Development Engineer" oder sowas. > Das Unternehmen ist relativ klein ... In dem Fall ist es besonders wichtig, sich an den Bezeichnungen zu orientieren, die im Unternehmen üblich sind. Wenn die Kollegen alle deutsche Funktionsnamen haben, dann ist eine Vorstellung wie "Guten Tag, ich bin der neue Research & Development Engineer ..." der Super-Gau. Dann brauchst du dich um deinen Spitznamen nicht mehr zu sorgen. Diplom-Ingenieur ist dein akademischer Grad, nicht deine Funktion. "Junior" solltest du dir freiwillig nicht anhängen. Schlimm genug, dass manche Firmen ihre Berufsanfänger alle so abstempeln. > Was aber noch ein wenig offen ist, ist meine Stellenbeschreibung. Noch mal zurück nach hier. Brauchst du wirklich nur einen Namen? Eine Stellenbeschreibung ist etwas mehr, siehe hier: http://de.wikipedia.org/wiki/Stellenbeschreibung
In den Arbeitsvetrag reinschreiben: Herr XY wird als Dipl.-Ing. oder Diplom-Ingenieur im Bereich Entwicklung eingestellt. Für die Visitenkarte einfach Dipl.-Ing. XYZ Entwicklungsabt. oder R&D
Wäre auch nicht verkehrt, den Zusatz im welchen fachlichen Bereich man tätig ist, in die Beschreibung aufzunehmen. im Vertrag: z.B. Entwickler F&E oder R&D Telekommunikation o.a. auch wäre es wichtig in welcher Entwicklungsabteilung (falls mehrere da sind) man beschäftigt ist und eine möglichst ausführliche Tätigkeitsbeschreibung würde es abrunden. Je präziser, um so weniger besteht die Gefahr mal unerwünscht versetzt zu werden. Auf der Visitenkarte kann man prahlen mit: z.B. Dipl.Ingenieur F&E (Abtlg.) Telekommunikation evtl. noch Zusätze wie Hardware oder Software oder beides. Bisschen Fleisch kann ruhig an dem Knochen sein.
Michael S. schrieb: > auch wäre es wichtig in welcher Entwicklungsabteilung (falls mehrere > da sind) man beschäftigt ist und eine möglichst ausführliche > Tätigkeitsbeschreibung würde es abrunden. Je präziser, um so weniger > besteht die Gefahr mal unerwünscht versetzt zu werden. Einerseits ja, andererseits Vorsicht, wer sich zu sehr einmauert, blockiert sich vielleicht später Entwicklungschancen: "Was soll das heißen, Sie möchten gern an der neuen Produktfamilie mitarbeiten? In Ihrer Stellenbeschreibung steht aber genau drin, Sie arbeiten an der Vorgängerserie. Darauf haben Sie größten Wert gelegt, wissen Sie noch?" &%§##$%&$!!
Man sollte dabei beachten das Arbeitsverträge hauptsächlich dafür da sind die Willenserklärung des Arbeitgebers bindend zu machen damit der nicht willkürlich von seinem weitreichendem Weisungsrecht Gebrauch macht. Man selbst kann dann ja flexibel sein. Das jedenfalls ist meine Ansicht und das auch aus Erfahrung. Kann natürlich jeder so handhaben wie er glaubt das für ihn das beste zu sein scheint.
Dennis E. schrieb: > Auf das R&D bin ich ja nicht von selber gekommen, das war der Vorschlag > seitens der Geschäftsleitung, nur kann sich darunter jemand was > vorstellen? Meiner Ansicht nach ist das recht exotisch. Wenn du dir darunter nix vorstellen kannst, behalte das besser für dich. Es ist deinem Berufsstand nämlich nicht ganz angemessen diesen wichtigen Bereich geistig auszuklammern. Ohne R&D oder F&E, wie es bei deutschen Unternehmen manchmal noch heisst, kommt keine Entwicklungsabteilung aus. Nur weil nicht immer als Vollzeitstelle aufgeführt, heisst das doch nicht dass es diesen Beruf nicht gibt! So falsch scheint der gute MaWin offenbar nicht gelegen: MaWin schrieb: > willst damit in der Disko angeben? ...oder warum interessiert dich, ob fachfremde Personen diesen Beruf kennen oder nicht?!
Michael S. schrieb: > ... die Willenserklärung des Arbeitgebers bindend > zu machen damit der nicht willkürlich von seinem weitreichendem > Weisungsrecht Gebrauch macht. Man selbst kann dann ja flexibel > sein ... Ach so, den AG auf alte Zusagen festnageln, aber selber maximale Flexibilität in Anspruch nehmen. Das ist latürnich der beste Plan überhaupt. Wo findet man denn einen AG, der dabei mitspielt?
>Ach so, den AG auf alte Zusagen festnageln, aber selber maximale >Flexibilität in Anspruch nehmen. Die Flexibilität des Angestellten kommt doch dem AG zugute.
Dennis E. schrieb: >- Einfach nur ganz langweilig "Entwicklungs-Ingenieur"? So war das bei mir. Hatte die Firma so ausgesucht. Es stand auch so in der Stellenbeschreibung. Ich habs auch nie bemängelt. Aber es ist schon besser, als wenn da Technischer Assistent, Techniker, o.ä. stehen würde. Die einzige Stelle, wo das noch mal interessiert, ist allerhöchstens das Arbeitszeugnis, wenn du die Firma mal verläßt. Denn da wird das wieder aufgeführt, und dann sollte der Rest der Beschreibungen auch dazu passen. Ansonsten fand ich das jetzt nicht so wichtig, bin kein Titeljäger.
Was spricht denn gegen Leiter Entwicklung ?
>Wie lauten denn eure Stellenbezeichnungen? Haben die irgeneinen auf die >Aufgabe bezogenen Zusatz? Moin, um mal die Frage zu beantworten: bei mir steht: "Projektingenieur/Spezialist Qualitätsmanagement für Raumfahrtsysteme".... Cheers
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