Wie verhält sich das wenn ich beispielsweise ein 5V/4A netzteil an ein AVR oder eine standard LED dranhänge? Nimmt sich der Controller/Led bzw verbraucher einfach nur seine 0,02mA weg oder geht da was kaputt?
Wie kommst Du denn gerade auf 20µA? Generell, um es mit Deinen Worten zu umschreiben, "nimmt sich der AVR den Strom den er benötigt", die LED allerdings wird dir kaputt gehen, da sie im Normalfall laut Datenblatt nicht für 5V gemacht ist, sondern eine Durchlassspannung je nach Typ zwischen ca 1V und 3,5V hat. Somit würde ein viel zu hoher Strom durch deine LED fließen. Abhilfe schafft hier im einfachsten Fall ein Vorwiderstand, der dir die Differenz zwischen den 5V und der Durchlassspannung der LED "verbrät". Hoffe es verständlich ausgedrückt zu haben! Gruß, Sven
Das kommt drauf an, welcher Teil von 5V/4A als Konstant anzusehen ist. Normalerweise sind das die 5V (Spannungsquelle). Dann würde der AVR sich unter Normalbedingungen seine 0,02mA (falls die Zahl stimmt) nehmen und gut ist. Solltest du aber aus Versehen irgendwas kurzschließen fließen 4A und es rummst. Grenzfall sind das "Gegeneinanderarbeiten" von zwei Treibern auf einem Bus, da hängt der effektive Strom vom Aufbau der Treiber ab. Die LED muss mit Vorwiderstand betrieben werden! Dann gilt dafür das gleiche. Ohne Vorwiderstand fließen wieder die 4A und die LED war mal eine.
Achja, wichtige Warnung (falls du es nicht eh schon weißt): Du musst sehr gut aufpassen, dass du nicht mit einem Ring an deiner Hand o.ä. einen Kurzschluß verursachst, wenn du keinen Finger verlieren willst. Dito bei Armbanduhren. Am besten, du legst vor dem Basteln alles Metallische ab und sorgst für Trockenheit.
Ah ok der Fall wäre so. 5V 3000mA Steckerschaltnetzeil-->AVR-->Verbraucher. Fließen hier dann Ständig 3A oder Vordert der AVR einfach nur soviel wie auch verbraucht wird? Und ab welchen Stromstärken wird es gefährlich?
Ja habe ich nur ich lese nicht klar geraus ob er sich nur sein Teil abzwackt oder nur sein teil anfordert. Abzwackt 3A rein 3,9blabla Übrig Anforder von den möglichen 3A kommen auch nur 0,02mA gesetzt der aus der luft gegriffenen zahl an.
Pig123 schrieb: > Und ab welchen Stromstärken wird es gefährlich? Stromstärken ab 30mA sind tödlich. Wenn Dein Netzteil also 3000mA kann...
Ich weiss ich fang erst an aber wenn ich in meine Breadboarschaltung fasse die mit USB betrieben ist (USB liefert ca 500mA wenn ich nicht falsch bin) wäre das auch verhängnisvoll
Vielen dank für euer Verständnis :) ich weiss es ist nicht leicht mit jemand der erst anfängt
Netzteile ohne Last: Leerlaufspannung beachten! Abgesehen davon, sollTen Netzteile ein Datenblatt haben, in dem alles schön beschrieben ist. Bessere Labornetzteile haben eine einstellbare Überstromsicherung um Rauch in der Folgeschaltung zu vermeiden.
Ich habe gehört das alles unter 42V ungefährlich sei hmm kann mir das bitte wer erklären ?
Pig123 schrieb: > alles unter 42V ungefährlich sei hmm kann mir das > bitte wer erklären ? P=U*I Wenn ausreichend Leistung da ist, kannst Du auch schweßen. Mehr da http://de.wikipedia.org/wiki/Kleinspannung
Oh man noch mehr Fragezeichen. Oh man jetzt hab ich sogar angst an meinem Breadboard zu arbeiten :( Und falls ich das 3000mA netzteil an ne schaltung anschließ werd ich gleich gebruzzelt oh man:(
Durch eine Reihenschaltung fließt immer der gleiche Strom, nur die Spannung wird an den Bauteilen aufgeteilt.. Es wird quasi kein Strom verbraucht. Also wenn du beispielsweise 1000 Leds hintereinander schaltest, brauchst du, sofern jede einzelne LED 20mA bruacht, insgesammt auch nur 20mA. Allerdings brauchst du bei einer LED-Spannung von 2V insgesammt aber 2000V, da sich diese Addieren. Bei einer Parallelschaltung bleibt die Spannung überall gleich, aber der einzeln benötigte Strom wird addiert. Also solltest du die 1000 LEDs alle parallel schalten, brauchst du zwar nur 2V, aber 20A. Warum du bei der LED einen Widerstand brauchst, kann man mit dem Ohmschen Gesetz erklären. Hast du keinen extra Widerstand vor der LED, wirkt nur das Kabel zur LED als Widerstand, der nahezu 0 Ohm hat. Wenn die LED 2V benötigt und die 3V an dem Widerstand abfallen, ist durch einen definierten Widerstand und einer defierten Spannung auch ein bestimmter Strom definiert. U=R*I oder U/R = I. Also kannst du für das Kabel beispielsweise annehmen, er hat 0,1 mOhm, dann würde der Strom theoretisch 3V/0,0001Ohm = 30.000 A sein. Da deine Quelle aber nur 4A hergibt, können auch nur 4A fließen. Hast du aber nun einen Widerstand von 3V/20mA=150Ohm vor der LED, ist alles in Ordnung, da der Widerstand den Strom begrenzt.
Und zusätzlich. Dein Körper hat einen Widerstand. Wenn du deine 5V durch diesen Widerstand teilst, siehst du, dass du einen warscheinlich nicht mal normal messbaren Strom rausbekommst. Du kannst ja auch eine Autobatterie an + und minus anfassen, ohne das was passiert, und die kann ~600A Spitze liefern. Allerdings würde ich keinen Schraubenschlüssel in die Hand nehmen und + und Minus verbinden. Denn abgesehen, dass du vom Lichtbogen blind werden kannst, wird deine Hand vom glühenden Schraubenschlüssel glühen. Also brauchst du keine Angst vor deinem 5V/3A Netzteil haben ;)
So, jetzt nimm mal Dein Messgerät, stell in den Ohmbereich, spuck dir in die Finger und nimm in jede Hand eine Messspitze. Dann rechne 5V/den abgelesenen Wert, und Du wirst sehen dass da keine 30mA fließen, also brauchst Dir auch keine Sorgen machen. Und zum allgemeinen Verständnis, lang mit der einen Hand an den positiven Ausgang deines 5V- Steckernetzteils, und in die andere Hand nimmst Du die eine Messpitze des Messgerätes im mA-Bereich, und die andere Spitze verbindest du mit dem negativen Ausgang des Netzteils, und dann wirst Du feststellen dass das auch nicht gefährlich ist bei 5V, sowie die Frage weiter oben mit dem, was fließt wenn ich einen Verbraucher anschließe hast Du dir dann auch selber beantwortet. Und zu deiner Beruhigung, es legt auch kein Mensch ne 9V-Batterie in ein Gerät ein und hat gleichzeitig 1000V-Berührungsschutzhandschuhe an, eben weil bei diesen Spannungen nix passiert. Du hast ja auch keine Abschottung vor den Gleisen deiner Modellbahnanlage, obwohl an den Schienen auch z.T. um die 25V stehen können. Das einzige was daran gefährlich werden kann, ist, wenn man sich nach alter Indianermanier mit dem Ohr auf die Gleise legt, um zu hören ob ein Zug kommt, und dieser dann in dein Auge fährt, denn das tut weh, die 25V am Ohr aber nicht. Gruß, Sven
Sven W. schrieb: > Das einzige was daran gefährlich werden kann, ist, wenn man sich nach > alter Indianermanier mit dem Ohr auf die Gleise legt, ...oder Troll ist und viele Piercings überall hat. http://de.wikipedia.org/wiki/Piercing Schöne WE!
So danke :) Jetzt ist alles geklärt vielen danke für die Geduld und die erklärung :) Besonderer Dank geht an Autor: ich (Gast) und Sven W. Jetzt hats auch der Doofe(ich) kapiert :)
Juhu;) Ich habs doch gewusst dass das Indianerbeispiel fruchtet!;)
Sven W. schrieb: > Juhu;) > Ich habs doch gewusst dass das Indianerbeispiel fruchtet!;) Wieviele Blinde in der Verwandschaft hast du so bekommen?
Jeweils nur halbseitig, immer das linke Auge, denn bei uns fahren die Züge immer im Uhrzeigersinn rum;)
Das was bei mir nicht klick gemacht hatte war das der Körperwiderstand
mit gerechnet werden muss.
Ich war der annahme Draht theoretisch 1A an der haut = aua :)
Aber das das durchgerechnet wird und wenn dann nach dem Körperwiderstand
>300mA raus kommt....
den rest könnt ihr euch denken.
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