Hi, Seit langer Zeit habe ich ein Bandlaufwerk herumliegen. Vorne auf dem Gehäuse des Laufwerks steht 120MB drauf und habe auch einen Controller der mit dem Flachkabel welches mit dem Laufwerk verbunden wurde. Weiß jemand wie der Hersteller oder wie kann ich dies herausfinden? Und auf dem Controller-Karte ist ein Stromkabelanschluss vorhanden in dem man ein Kabel, welches für üblicherweise für Festplatten (nicht Sata) und CDROM-Laufwerke verwendet wird. Nur was hat dieser Anschluss für einen Zweck? Gibt es noch Treiber und Software für das Laufwerk und für den Controller? Danke im voraus.
Sven H. schrieb: > Nur was hat dieser Anschluss > für einen Zweck? Strom fürs Laufwerk? Oder hat es seinen eigenen Stromstecker?
Floh schrieb: > Sven H. schrieb: >> Nur was hat dieser Anschluss >> für einen Zweck? > > Strom fürs Laufwerk? Oder hat es seinen eigenen Stromstecker? Ich meine den Anschluss oben an der Ecke Rechts, das Laufwerk hat auch ein eigenen.
Bist dir sicher dass es kein Kabel ist das man für Diskettenlaufwerke verwendet (34pol - Shugart Bus) Diesen Typ von Bandlaufwerken konnte man auch an den normalen Diskettenlaufwerkscontroller anschließen, da ging dann die Sicherung halt langsamer. der Stromstecker ist wohl für den externen Laufweksanschöuss (vermutung) Gruß Roland
Das ist ein "Colorado Jumbo 120" Laufwerk von HP. Wenn ich mich nicht irre schreibt und liest es QIC-80 Tapes. Vielleicht findest du damit weitere Informationen. Gruß Frank
Richtig. Fällt unter die Rubrik "Floppy-Streamer" und wird von Windows95 bis XP ohne zusätzliche Treiber oder Software unterstützt. Wie schon gesagt wurde, kann man das Teil direkt an den Floppy-Anschluß hängen. Der zusätzliche Controller arbeitet jedoch schneller. Die Arbeitsgeschwindigkeit entspricht der von Disketten (am separaten Controller mit Faktor 2x), es ist also viel Geduld erforderlich.
Icke ®. schrieb: > Die Arbeitsgeschwindigkeit entspricht der von Disketten (am separaten > Controller mit Faktor 2x), es ist also viel Geduld erforderlich. Das kann man wohl sagen, für die heute üblichen 10 GByte einer Windows-Partition braucht man 84 Bänder und mindestens 60 Stunden für Backup und Verify. Das ist aber nicht der Grund, warum ich Finger weg empfehle, sondern die extreme Unzuverlässigkeit des Systems, auch im Vergleich zu anderen Bandsystemen. Ich hatte mehrere Floppytapes im Einsatz, auch HP Colorado, aber ein Teil selbst neuer Bänder hatte Aufzeichnungsfehler, bei älteren Bändern die Mehrheit. Ob das am besonders schlechten Material liegt oder an der vergleichsweise schwachen Fehlerkorrektur (ich glaube, eine Korrektur hat die Floppy überhaupt nicht), spielt ja keine Rolle. Auch bei nur 10 Bändern ist ein erfolgreiches Restore statistisch so gut wie unmöglich. Sozusagen ein Write-Only-Speichersystem. Gruss Reinhard
Reinhard Kern schrieb: > (ich glaube, eine Korrektur hat die Floppy überhaupt nicht), Korrekt, ist aber nicht wirklich relevant. Das wurde bei den QIC-40/80 oben drüber per Software in Form von ECC-Sektoren implementiert (3 von 32).
Der qualitative Unterschied zu den professionellen QIC-Typen mit den grossen Cartridges und QIC-02- oder SCSI-Interface lag ganz woanders: Die arbeiteten stets mit Hinterbandkontrolle, d.h. die geschriebenen Daten wurden während dem Schreiben mit restriktiver Policy gleich kontrollgelesen und die Blöcke notfalls wiederholt. Das war mit dem Floppy-Controller nicht machbar. Die solcherart arbeitenden grossen 60-150MB Bänder (QIC-24/150), die traditionell ohne(!) ECC arbeiteten, waren zuverlässiger als die kleinen QIC-40/80 mit ECC. Erst bei den 525MB QIC-Bändern war ECC obligatorisch.
Diese Laufwerk und den Controller habe ich aus meinem 386er (mein erster) mal ausgebaut und habe sie Fotografiert und dann hier in Forum eingestellt, um zu wissen, um welches Laufwerk sich handelt. Danke an alle für die zahlreiche Infos.
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