Hi, In der Schule haben wir zur Zeit Elektronik und jeder darf ein gewisses Gerät bauen. Unser Lehrer hat uns zwei Steuerungen zur Auswahl gegeben (diese sind aber langweilig!). Wir können jedoch auch eine eigene Schaltung bauen. Es dürfen einfach nur analoge Bauteile verwendet werden. Also, ich wollte folgendes Bauen: Ein Spiel für max. 9 Leute. Es gibt 9 LED's und zu jedem LED einen Taster. Wenn man einen Startschalter betätigt, leuchtet ein LED. Dieses sollte zufällig ausgewählt werden. Wenn nun der Taster des leuchtenden LED's betätigt wird, schaltet dieses aus und die Zufallsauswahl läuft wieder von neuem an und lässt ein LED leuchten u.s.w. Nun ein weiteres Detail. Jedes der LED's soll mit einem Schalter ausschaltbar sein. Dass heisst, man kann jedes beliebige LED deaktivieren (Damit das Spiel auch mit z.B. 3 Leuten gespielt werden kann) Versteht man diese Beschreibung? Ich habe mich schon durch das ganze (jawohl das GANZE ;)) Web gearbeitet und habe nichts dergleichen gefunden. Wie ich das mit den Quittiertastern hinkriege glaube ich schon zu wissen. Doch wie macht man einen "Zufallgenerator"? Und wie das mit dem Deaktivieren der Ausgänge (LED's)? Kann mir da ihrgendjemand helfen? Sonst muss ich wohl oder übel einer der langweiligen Alternativen wählen. Vielen Dank für eure Hilfe. Gruss Philipp
Philipp Peter schrieb: > nur analoge Bauteile Also keine Logik-ICs? Dann hast du bei dem Dekadenzähler, den du da bauen willst, extrem schlechte Karten. Ich sag nicht dass es nicht geht, aber der Aufwand wäre extrem. Philipp Peter schrieb: > einen "Zufallgenerator" Einen entsprechend schnellen Oszillator. Dadurch werden alle LEDs flimmern oder dunkel glühen, währen der läuft, aber sobald man loslässt scheint eine zufällig gewählte LED zu leuchten. mfg mf
Philipp P. schrieb: > Damit das Spiel auch mit z.B. 3 Leuten gespielt werden > kann Wirklich nur mal aus Interesse: Was ist das dann für ein Spiel?
Erst mal, vielen Dank für die schnelle Antwort. IC's gehen. Wir können uns für 100 Franken.. ähm.. so um die 70 Euro bei Conrad bedienen (Schweizer Schulen sind grosszügig;)) Eigentlich sollten die LED's nicht flimmern. Also man drückt den Startschalter oder eben einen der Quitierungstaster - nichts - beim Loslassen leuchtet ein LED. Geht das mit IC's?
Philipp P. schrieb: > IC's gehen. und wo ist die grenze? ein atmel ist auch nur ein IC. Ja mit IC kann man sotwas machen.
Also ich kann sicher nicht selber Programmieren (Atmel muss man selber programmieren, oder). Man sieht, mein Elektronik-Horizont hat Erweiterungsbedarf. Also dann wären wohl Logik-IC's meine Grenze.
hi! Wie wird denn die Hardware realisiert? Macht ihr das auf Lochraster? Zum Zufall: Der wird bei solchen Spielchen in der Regel dadurch generiert, dass man unterschiedlich lange auf den Taster drückt und dabei ein Zähler einen zufälligen Zustand einnimmt. Der Zähler resetiert sich dabei immer von selber wenn er einen bestimmten Zählerstand erreicht hat. also zb: 012345678901234567890123... usw Da der Zähler mit hoher Frequenz getaktet wird, beeinflusst bereits ein minimal unterschiedlich langes Drücken des Tasters einen anderen Wert des Zählers beim Loslassen des Tasters/Stoppen des Zählers. Zähler gibts als Logic-ICs gruß
Was hindert dich daran, bei Conrad oder sonstwo den Bausatz für den elektronischen Würfel zu saugen und zu sezieren, den Dekoder für das Würfel-Abbild rauszuwerfen, alles auf "9 Würfelaugen" zu erweitern und eine Logik hinzuzufügen, die 1. Das überspringen von Spielern erlaubt(Kippschalter?) 2. Den Status der momentanen Ergebnis-LED als enable-Signal fürs weiterwürfeln verwendet(vllt. mit einem D-Flipflop?) mfg mf PS: in der Elektor, Dezember 1980, ging es um einen Schaltungswettbewerb "Elektronik in der Dose". Dabei war auch ein "Rundenzahlungsanweiser" für den Stammtisch, der genau das tut, was du dir für deine Schaltung wünschst. Ich schau mal ob ich das Heft finde, ist auch gute sechs Jahre älter als ich...
Fragi: Ja, mit Lochraster. Das mit dem Zähler klingt gut. Das wäre mir zufällig genug.. Wie würde ich vorgehen? Bin immernoch ihrgendwie planlos ;) minifloat: Rundenzahlanweiser.. Ich denke ich kann mir vorstellen was das bedeuten soll und dass das ist was ich suche. Wäre fantastisch.. Ob es davon einen Schaltungsplan gibt? Ich mache mich mal auf die Suche! Vermutlich würde ich das mit den Modifizierungen am Würfel nicht hinkriegen. Vielen Dank schon mal für die Hilfestellung!
hab da mal was ähnliches gebaut... mit 4 transis 10 widerstände 3 elkos 13 leds 1 MC14017BCP 1 taster 1 schalter das ganze is 9V powered dürfte nicht mehr als 8€ kosten... schalter schaltet das ganze an sobald taster gedrückt wird beginnen die 10 LEDs (0-9) an sich zu drehen und enden auf einer "zufallszahl"
ah sry hab die hälfte deines textes übersehen. entspricht ja garnicht meinem ersten post
In TTL dürfen andere Tips geben :) So ganz analog: Sägezahn mit Sample and hold und dann auf einen LM3916 in Punktdarstellung. Auswahl der Spieleranzahl über die Amplitude des Generators. Wenn man den Generator als VCO baut und die Steuerpannung über eine Entladekurve eines Kondensators fährt könnte man eine Art analoges Roullette bauen. Ab einer Schwelle wo der Generator so bei .1Hz anlangt wird der S&H eingeschmissen, (geht der FET auf, über einen Comparator gesteuert) Der Startknopf läd den C und das nächste Spiel beginnt. Natürlich kann der Comparator die LEDs auch dunkeltasten. Mehr Zufall wenn der entladende Widerstand noch von Temperatur (NTC) und Licht (LDR) beeinflußt wird. Viel Spass :) Henrik
Ein konzeptioneller Vorschlag der ohne Programmierung auskommt: Nehmt einen ausreichend schnellen Oszillator, dem man nicht mehr mit dem Auge folgen kann, z. B. NE555 mit mehreren KHz Frequenz. Das Ausgangssignal wird dann über einen Taster auf ein Zähler-IC gegeben, welches beim Erreichen des Endes wieder von vorne anfängt. Die Länge des Tastendrucks bestimmt den Zufallswert. (Bei mehreren tausend Schritten pro Sekunde ist das nicht mehr zu betrügen.) Die Anzahl der Mitspieler wird dadurch eingestellt, ab welchem Wert der Zähler wieder zurückgesetzt wird. Für 3 Spieler zählt man beispielsweise von 0...2, der dritte Ausgang bewirkt ein unmittelbares Zurücksetzen auf 0. Das Verhalten ist dann wie folgt: Wenn die Taste nicht gedrückt ist leuchtet eine LED hell. Wenn die Taste dann gedrückt ist wird werden alle LEDs dunkel aufleuchten (Das Flackern ist mit dem Auge nicht mehr sichtbar) bis der Taster wieder losgelassen wird. Dann leuchtet eine der LEDs wieder einzeln. Da es niemand schaffen wird, die Taste mit einer Genauigkeit im Tausendstelsekundenbereich zu drücken ist die LED zufällig. Das ganze würde ich mit CMOS-Logik-ICs (z. B. CD4017) aufbauen, da die 40xx-Serie auch mit einer einfachen 9V Batterie ohne weiteren Spannungsregler etc. funktioniert.
Ah, ich seh grade, es ist praktisch das gleiche wie der Vorschlag von MPL.
Dieses Forum ist ja klasse. Soviel Hilfe hätte ich nicht erwartet! Vielen Dank.. Ich glaube ich habe das Prinzip von den meisten Ideen verstanden.. Hoffentlich kann ich das auch umsetzten. Es hat nicht zufälligerweise jemand einen Schaltplan von solch einem Ding? Aber auch ohne, ich bin guter Dinge! Nochmals vielen Dank.
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