Hallo, ich habe mit Analogtechnik kaum Erfahrung. Kann ich den Ausgangswiderstand und Eingangswiderstand eines OPs bestimmen, wenn dieser im Datenblatt nicht gegeben ist? Ich bedanke mich schonmal im Voraus für Antworten.
Ja, messen. OpAmp laufen lassen, messen, Last dran, und erneut messen bzw. beim Eingang Widerstand der Quelle erhöhen und Abweichung messen. ABER: In der realen Schaltung mit Rückkoppelung hängt der Eingangs- und Ausgangswiderstand eher von den Winderstandswerten in der Beschaltung ab, also sind solche Angaben witzlos. Was interessiert ist der Eingangs(leck)strom und der maximale Ausgangsstrom unter dem über den ganzen Spannungsbereich mit fehlerloser Funktion zu rechnen ist, denn über die kann man den maximalen Fehler in der realen Schaltung ausrechnen. Niemand interessiert sich für den Widerstand.
Ausgangs-und Eingangswiderstand eines OpAmps ist durch die Beschaltung bestimmt, solange man im Bereich ist, in dem der OpAmp nicht in Begrenzung oder Übersteuerung gegangen ist. Der Ausgangswiderstand bei Spannungsverstärkern ist also meist wenige Milli-Ohm. Der Eingangswiderstand ist entweder sehr sehr hoch (z.B. nicht invertierende Schaltung) oder nahezu exakt dem Widerstand am Eingang entsprechend.(z.B.invertierende Schaltung)
Ausgangswiderstand messen geht folgendermaßen. Ausgangsspannung im Leerlauf messen. Lastwiderstand dranhängen und wieder Ausgangsspannung messen. Die Differenz der Ausgangsspannung geteilt durch den Lastwiderstand ist der Ausgangswiderstand. Einganswiderstand messen geht folgendermaßen. Widerstand in Reihe zum Eingang legen. Spannung vor dem Widerstand messen und Spannung hinter dem Widerstand messen. Widerstand solange varieren bis die Spannung hinter dem Widerstand die Hälfte von der Spannung vor dem Widerstand ist. Dann entspricht der Widerstand dem Eingangswiderstand. So einfach ist das. Ralph Berres
>Kann ich den Ausgangswiderstand und Eingangswiderstand eines OPs >bestimmen, wenn dieser im Datenblatt nicht gegeben ist? Schreib mal, was du genau vor hast...
>Einganswiderstand messen geht folgendermaßen. > >Widerstand in Reihe zum Eingang legen. >Spannung vor dem Widerstand messen und Spannung hinter dem Widerstand >messen. >Widerstand solange varieren bis die Spannung hinter dem Widerstand die >Hälfte von der Spannung vor dem Widerstand ist. Dann entspricht der >Widerstand dem Eingangswiderstand. Es geht einfacher, abhaengig von der Schaltung. Entweder hat man einen Invertierer, dann ist der Eingangswiderstand der effektive Widerstand. Oder man hat einen Spannungsfolger. Dafuer ist im Datenblatt der Input Bias Current definiert.
Also die genaue Anwendung ist folgende: Ich habe einen Schwingkreis und zuvor einen OP geschaltet. Um eine Leistungsanpassung zu machen bräuchte ich, wenn ich das richtig sehe, den Wert des Ausgangswiderstandes und sollte den Widerstand des Schwingkreises im Resonsanzfall auf diesen anpassen. Werde mal die oben beschriebenen Methoden durchprobieren. Vielen Dank für die Hilfe!
Hängt am Ausgang ein Parallelschwingkreis? oder ein Serienschwingkreis? Einen Parallelschwingkreis benötigt eine möglichst hochohmige Quelle für eine hohe Güte, ein Serienschwingkreis eine möglichst niederohmige Quelle. Wobei ich jetzt von einen Bandpass ausgehe, bei einer Bandsperre ist es umgekehrt. Ralph Berres
Hallo Zusammen, ich habe eine Frage in regelungstechnik und zwar. ich habe ein PI-Regler gebaut und wie man weiss gibt ein Überschwinger bevor er den Sollwert erreicht. Ich möchte gerne wissen, ob es eine möglichkeit gibt diesen Überschwinger wegzukriegen, so dass der Regelgröße in aperiodischer grenzfall den sollwert erreicht. freue mich über jeden Vorschlag und bedanke mich schon im voraus.
Pedro Ng schrieb: > Ich möchte gerne wissen, ob es eine möglichkeit gibt diesen > > Überschwinger wegzukriegen, so dass der Regelgröße in aperiodischer > > grenzfall den sollwert erreicht P-wert erhöhen. Doch das ist nicht Thema dieses Treades. Bitte einfach neuen Tread eröffnen. Ralph Berres
Hallo Ralph, es handelt sich um einen Parallelschwingkreis, da ich eine niederohmige Quelle habe, werde ich die Impedanz transformieren müssen. Aber ich denke, das krieg cih hin. Falls nicht, werde ich hier nochmal schreiben. Vielen Dank für eure Hilfe! Analog_Neuling
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