Hi Leute, Ich spiele mit dem gedanken meinen Mikrocontroller endlich USB faehig zu machen. Dazu moechte ich den FTDI Chip und die dazugehoerigen Treiber verwenden. Nun moechte ich wissen ob es moeglich ist mehrere Microcontroller mit FTDI Chip an einem PC anzuschliessen. Das Problem wird ja dann sein, wie finde ich heraus an welchem Com Port welcher Controller ist. Ist das irgendwie moeglich? Hat jeder FTDI Chip sowas wie eine eigene Nummer auf die ich mit einfachen Com befehlen zugreifen kann. Zum Beispiel mit der Verwendung von mscomm32. Oder gibt es sowas aehnliches wie mscomm32 bei der das moeglich ist? Danke schon mal im voraus.
Wenn du die FTDI-DLL parallel zum VCP bemühst, geht es. Alternativ machst du alles über die DLL, ohne COM-Port. Ohne DLL geht es nicht bzw. nur, wenn nicht der FTDI dein Auswahlkriterium ist, sondern der entsprechende µC. Ralf
Unabhängig von deinem Problem würde ich auch die Verwendung der D2XX.dll empfehlen. Damit hast du alle Möglichkeiten und musst nicht auf (noch) halbgareres zurückgreifen. Die FT232 sind in meinen Augen keine besonders elegante Lösung um ein Neudesign mit USB auszustatten, aber im Hobbybereich natürlich eine zeitsparende und leicht umsetzbare Alternative.
Der FTDI-Chip wird ja vermutlich neben dem jeweiligen Mikrocontroller festgelötet, also ist jedem Mikrocontroller ein FTDI-Chip zugeordnet. Die Frage ist also, ob man einen bestimmten FTDI-Chip erkennen kann.
Loonix schrieb: > Die FT232 sind in meinen Augen keine > besonders elegante Lösung um ein Neudesign mit USB auszustatten warum nicht? Was gibt es für nachteile wenn man nur ein paar daten austauschen muss?
Die Chips haben eine Seriennummer, anhand derer man sie identifizieren kann (ich weiss nicht ob alle, die FT232RL die ich hier hab haben zumindest eine). Diese Seriennummer kann man mit libftdi auch auslesen bzw. ein Device danach aussuchen. Das geht garantiert auch mit dem Treiber von FTDI unter Windows. Welche COM-Port Nummer dem Ding zugewiesen wird, kann man sicher auch rausfinden, ich weiss allerdings nicht wie (vielleicht mal in die Dokumentation von dem FTDI-Treiber reingucken)
Man kann die Seriennummer mit FTProg ändern. Man kann die Comport-Nummer in den Windows Systemsteuerung System Hardware Eigenschaften herausfinden und eine andere Nummer zuweisen. Man kann damit beliebig viele FTDI parallel am PC betreiben. Alles gaaaaanz einfach,
Mit der FTDI-DLL kann ein Device anhand seines Namens oder seiner Seriennummer geöffnet werden.
Peter schrieb: > warum nicht? Was gibt es für nachteile wenn man nur ein paar daten > austauschen muss? Gegenüber einer Ein-Chip Lösung, die die Hauptaufgabe plus USB-Kommunikation erledigen kann, ist ein FT232 extrem teuer. Das ist nicht bei jeder Anwendung der Fall, das ist klar. Wenn es aber möglich ist einen uC mit OnChip-USB einzusetzen und man nicht zu viel Zeit mit der USB-Firmware vertrödelt kann ein FT232 aus wirtschaftlicher Sicht keinesfalls mithalten. Passt leider nicht zur Frage des TE, also lasst uns nicht hier Diskutieren. Sollte in nächster Zeit ein Thread dazu eröffnet werden - ich bin dabei :)
MSP430 mit USB gibts nur mit 0,5er Pitch, das kann ich nicht drucken, also bleib ich wohl bei den FTDI-Dingern.
Einfach eine sinnvolle Serialnummer einprogrammieren und dann über die Registry auslesen, welcher COM Port zu welcher Seriennummer gehört. Den Quellcode gibts sogar auf der FTDI Homepage.
Das mit der DLL hoert sich sehr interessant an! Gefaellt mir auch viel besser. Jedoch stellt sich mir nun die Frage kann ich auch beides benutzen? Fuer denn Fall das ich mal eben nur schnell ueber Hyper Terminal was testen moechte und dann wiederrum die in ein Programm integrierte DLL nutzen moechte.
Thomas Frosch schrieb: > Das mit der DLL hoert sich sehr interessant an! Gefaellt mir auch viel > besser. Jedoch stellt sich mir nun die Frage kann ich auch beides > benutzen? Fuer denn Fall das ich mal eben nur schnell ueber Hyper > Terminal was testen moechte und dann wiederrum die in ein Programm > integrierte DLL nutzen moechte. Ja, geht beides gleichzeitig. Den VCP kann man aber abschalten (mprog) wenn man ihn nicht benötigt.
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