Liebe Elektronik-Gemeinde, seit Jahrzehnten nutze ich einen TI 59 Rechner. Da die Akkus schnell im Eimer sind, habe ich das Akkupack modifiziert und setze sein Jahren 3 AA Zellen ein, die ich entsprechend zusammenlöte. Letztens habe ich mal wieder vergessen den Rechner auszuschalten und nun sind die Akkus hin. Neue Akkus habe ich schon, doch beim Ausbau der alten Akkus habe ich nicht darauf geachtet wo + und - sind. anbei ein Bild vom Rechner TI 59. Ist + oben oder unten? Falls ihr einen TI 59 oder Ti 58 habt - seht doch bitte nach. Ich möchte das gute alte Stück nicht per Falschpolung in die ewigen Jagdgründe schicken.
Luk4s K. schrieb: > Ich habe zwar keinen, aber Joerg Werner hat einen > http://www.datamath.org/Sci/WEDGE/JPEG_ti-59.htm Danke, gerne würde ich die jetzt spontan auf ein kühles Bier hier in München einladen( Meld dich, falls du in München wohnst). + ist also unten, wunderbar. Gruß Michael
das hätte man vermutlich auch recht leicht "ausklingeln" können. Es sind Standard-ICs verbaut, zu denen man Datenblätter bekommt. Allerhöchstwahrscheinlich haben diese ICs und der Akku eine gemeinsame Masse ....
Wegstaben Verbuchsler schrieb: > das hätte man vermutlich auch recht leicht "ausklingeln" können. Es sind > Standard-ICs verbaut, zu denen man Datenblätter bekommt. > Allerhöchstwahrscheinlich haben diese ICs und der Akku eine gemeinsame > Masse .... Klar, doch ich möchte den Rechner lieber zu lassen und die Platine ist mindestens zweiseitig - ich müßte also alles auf machen um den Leitungsverlauf auf der Gegenseite nachzuverfolgen. Da bin ich sehr dankbar, wenn mir hier einer nen Tipp gibt.
Die Akkus von meinem sind zwar auch bei einer infitesimal kleinen Spannung angekommen, aber erstens habe ich wohl das Luxusmodell - neben dem unteren Kontakt (in deinem Bild, zum Bediener hin) ist ein + auf der Platine, und zweitens habe ich einfach mal das Netzteil angehängt und gemessen; dann ist ebenfalls + unten und - oben (vom Bediener weg).
Michael K-punkt schrieb: > Wegstaben Verbuchsler schrieb: >> das hätte man vermutlich auch recht leicht "ausklingeln" können. Es sind >> Standard-ICs verbaut, zu denen man Datenblätter bekommt. >> Allerhöchstwahrscheinlich haben diese ICs und der Akku eine gemeinsame >> Masse .... > > Klar, doch ich möchte den Rechner lieber zu lassen und die Platine ist > mindestens zweiseitig - ich müßte also alles auf machen um den > Leitungsverlauf auf der Gegenseite nachzuverfolgen. Wiso muesstest Du ihn dazu weiter aufmachen? Der Verlauf der Leiterbahnen interessiert doch gar nicht. Einfach den Massepin des LM324 (hier im Photo in der Hitze des Gefechts anscheinend falsch eingezeichnet) gegen beide Batterieterminals auf Durchgang prüfen, fertig. Falls man keinen Internetzugang zum Datenblatt hat hilft es vielleicht sogar schon, einfach gegen die Diode zu messen. Ich hab' mir 'mal erlaubt dein Bild zur Veranschaulichung zu bearbeiten. Gruß, Iwan
Klaus Wachtler schrieb: > Die Akkus von meinem sind zwar auch bei einer infitesimal > kleinen Spannung angekommen, aber erstens habe ich wohl > das Luxusmodell - neben dem unteren Kontakt (in deinem Bild, > zum Bediener hin) ist ein + auf der Platine, und zweitens > habe ich einfach mal das Netzteil angehängt und gemessen; > dann ist ebenfalls + unten und - oben (vom Bediener weg). Im Manual glaube ich gelesen zu haben, dass man das Gerät NICHT ohne akku betreiben soll.
Иван S. schrieb:
Iwan, du bist MUTIG. Die Geräte gibt es ja heute nicht mehr oder nur zu
Sammlerpreisen. Daher werde ich mich hüten, da mit nem Ohmmeter
dranzugehen - nachher schlachte ich irgendein Teil und die Frage der
Polung erübrigt sich.
+ ist also auf der unteren Seite - oben, zum Display hin.
Michael K-punkt schrieb: > Im Manual glaube ich gelesen zu haben, dass man das Gerät NICHT ohne > akku betreiben soll. Da steht viel...
Klaus Wachtler schrieb: > Michael K-punkt schrieb: >> Im Manual glaube ich gelesen zu haben, dass man das Gerät NICHT ohne >> akku betreiben soll. > > Da steht viel... Nun, für mich war daraufhin klar, dass ich es nicht OHNE betreibe. Nachher ist das Ding hin und ich schau in die Röhre. Leuchtet ja auch irgendwie ein, vielleicht ist die Leerlaufspannung des Netzteils zu hoch ohne Last. Heute wäre der Schaden überschaubar und verschmerzbar. Aber damals gab es keine PCs, nur Rechenschieber. Sich hier nen programmierbaren TI zu zerschießen wäre übel gewesen. Mein TI 58 hat damals 400 Mark gekostet, der TI 59 ein paar Jahre später noch 280 Mark...
Michael K-punkt schrieb: > Iwan, du bist MUTIG. Die Geräte gibt es ja heute nicht mehr oder nur zu > Sammlerpreisen. Daher werde ich mich hüten, da mit nem Ohmmeter > dranzugehen - nachher schlachte ich irgendein Teil und die Frage der > Polung erübrigt sich. Nicht so zimperlich, das ist doch noch robuste Technik aus dem kaltem Krieg, nicht so ein billiger Wegwerfscheiß wie er heute produziert wird. Schade, daß ich meinen alten 37er Galaxy von TI vor 15 Jahren irgendwo vergessen/verloren habe, war ein feines Teil. Meine Oma hat sogar noch einen Taschenrechner mit leuchtenden Siebensegmentanzeigen, muß mal nachschauen, was das für einer ist. Naja, hab' mir vor ein paar Jahren einen gebrauchten 48er von HP gekauft (natürlich teurer als er wahrscheinlich neu gekostet hat), auch ein Klassiker. Die neuen Rechner kann man alle vergessen, billig verarbeitet mit schlechten Tasten und "graphischer" Arschlocheingabe (wo man erst Sinus drücken muss und dann erst das Argument eingeben kann). Naja, bestätigt wenigstens mein Weltbikld, das sowiso alles immer schlechter wird.
Иван S. schrieb: > Nicht so zimperlich, das ist doch noch robuste Technik aus dem kaltem > Krieg, nicht so ein billiger Wegwerfscheiß wie er heute produziert wird. stimmt, dennoch hab ich mir das zeugs damnals bitte vom Munde abgespart > Schade, daß ich meinen alten 37er Galaxy von TI vor 15 Jahren irgendwo > vergessen/verloren habe, war ein feines Teil. dumm gelaufen, mein TI 30 fürs Abitur war dann aber auch schon bald im Eimer. > Meine Oma hat sogar noch einen Taschenrechner mit leuchtenden > Siebensegmentanzeigen, muß mal nachschauen, was das für einer ist. hab auch so einen, leider liefert der Scanner kein Bild von dem Grün, in dem die Segmente leuchten. > Naja, hab' mir vor ein paar Jahren einen gebrauchten 48er von HP gekauft > (natürlich teurer als er wahrscheinlich neu gekostet hat), auch ein > Klassiker. ..mochte ich nie, wegen der UPN Eingabe. Sind natürlich edler als TI! > Die neuen Rechner kann man alle vergessen, billig verarbeitet mit > schlechten Tasten und "graphischer" Arschlocheingabe (wo man erst Sinus > drücken muss und dann erst das Argument eingeben kann). Bingo! In der Schule haben sie alle den Casio. Guckst du: http://www.amazon.de/FX-85MS-Technisch-Wissenschaftlicher-Rechner-2-Zeilen-ergonomisches/dp/B000120516/ref=cm_cr-mr-title Wenn du meine Rezension(en) GUT findest (Dr. rer. imp.) würde ich mich freuen.... > Naja, bestätigt wenigstens mein Weltbikld, das sowiso alles immer > schlechter wird. Wie sagte schon Karl Valentin: Die Zukunft war früher auch besser. Gruß Michael
Wenn man einen Ohmmeter mit einer Leerlaufspannung von <1V nimmt, geht da nichts kaputt. Manche DMMs, z.B. das PREMA 5000 hat eine Leerlaufspannung von mörderischen -16V. Da ist schon das 10€ Peaktech chinadmm mit 3V besser, das 30€ DMM hat 0,4V. Beim R&S URI ist sogar <1V auf dem Gehäuse aufgedruckt (!). Wenn man weiß, womit man misst, passiert da nichts. ('türlich ohne Gewähr) Michael K-punkt schrieb: > ..mochte ich nie, wegen der UPN Eingabe. Apropos, weiß jemand ob TI auch Rechner mit UPN hergestellt hat?
Luk4s K. schrieb: > Wenn man einen Ohmmeter mit einer Leerlaufspannung von <1V nimmt, geht > da nichts kaputt. Manche DMMs, z.B. das PREMA 5000 hat eine > Leerlaufspannung von mörderischen -16V. Da ist schon das 10€ Peaktech > chinadmm mit 3V besser, das 30€ DMM hat 0,4V. Beim R&S URI ist sogar <1V > auf dem Gehäuse aufgedruckt (!). Wenn man weiß, womit man misst, > passiert da nichts. ('türlich ohne Gewähr) Mein altes Voltcraft 7905A Multimeter hat sogar eine hi/lo-Umschaltmöglichkeit. Hi bedeutet 3 V (bis 200kOhm, danach weniger) und lo 0,2 V (ab 200k Ohm auch noch weniger. Umgekehrt erhalte ich für mein Voltkraft VC404 (neueren Datums, ne kleine Mess-Klitsche, nix großartiges) folgende Werte: 200 OHm: 2,8 V 2000 Ohm und mehr: 0,6 V Insofern war meine Vorsicht wohl unbegründet.
Michael K-punkt schrieb: > Иван S. schrieb: >> Nicht so zimperlich, das ist doch noch robuste Technik aus dem kaltem >> Krieg, nicht so ein billiger Wegwerfscheiß wie er heute produziert wird. > stimmt, dennoch hab ich mir das zeugs damnals bitte vom Munde abgespart Ja, besser nichts riskieren. Belegung hast Du ja jetzt. >> Schade, daß ich meinen alten 37er Galaxy von TI vor 15 Jahren irgendwo >> vergessen/verloren habe, war ein feines Teil. > dumm gelaufen, mein TI 30 fürs Abitur war dann aber auch schon bald im > Eimer. Den 30er in der Solar-Version hatten wir auch in der Hauptschule. Das war wirklich ein braucbares Teil, einfach und unkompliziert bedienbar. Leider kriegt man sowas heute ja nicht mehr. >> Naja, hab' mir vor ein paar Jahren einen gebrauchten 48er von HP gekauft >> (natürlich teurer als er wahrscheinlich neu gekostet hat), auch ein >> Klassiker. > > ..mochte ich nie, wegen der UPN Eingabe. Sind natürlich edler als TI! War damals auch eher mehr ein Haben-wollen, richtig benutzt hab' ich ihn eigentlich nie. "Gröbere" Sachen sind heutzutage wahrscheinlich am Schlepptopp komfortabler auszurechnen. >> Die neuen Rechner kann man alle vergessen, billig verarbeitet mit >> schlechten Tasten und "graphischer" Arschlocheingabe (wo man erst Sinus >> drücken muss und dann erst das Argument eingeben kann). > > Bingo! In der Schule haben sie alle den Casio. Guckst du: > http://www.amazon.de/FX-85MS-Technisch-Wissenschaftlicher-Rechner-2-Zeilen-ergonomisches/dp/B000120516/ref=cm_cr-mr-title In der Abendschule (hab' ich abbrechen müssen) hatten wir den 991er CASIO. Hat zwar 400 Funktionen, rechnet aber arschlangsam. Ich versteh' auch nicht, warum die Rechner heutzutage nicht einfach rechteckig sein können, überall muss jetzt alles rund sein. Das sieht man auf den Bildern im Internet nicht gut, aber der hat ähnliche "Flügeln" wie der TI-30X II. > Wenn du meine Rezension(en) GUT findest (Dr. rer. imp.) würde ich mich > freuen.... Werde ich in Zukunft berücksichtigen, wenn ich wieder einmal bei Amazon eingeloggt bin. > Wie sagte schon Karl Valentin: Die Zukunft war früher auch besser. ;-) Gruß und schönes Restwochenende, Iwan
Ich besitze auch noch einen TI-Rechner, der aber nicht programmierbar ist. Irgendwann machten die Akkus die Grätsche, ich habe dann statt der Akkus ein 5V-Netzteil direkt angelötet: das Teil funktioniert immer noch prima. TTL halt.
Gerry E. schrieb: > Ich besitze auch noch einen TI-Rechner, der aber nicht programmierbar > ist. Irgendwann machten die Akkus die Grätsche, ich habe dann statt der > Akkus ein 5V-Netzteil direkt angelötet: das Teil funktioniert immer noch > prima. TTL halt. Bei mir sind die Akkus drei AA-Zellen in Reihe. Wenn das Akkupack rausnehmbar ist, könntest du die ersetzen. Dann laufen die alten Dinger auch nicht aus.
Michael K-punkt schrieb: > Gerry E. schrieb: >> Ich besitze auch noch einen TI-Rechner, der aber nicht programmierbar >> ist. Irgendwann machten die Akkus die Grätsche, ich habe dann statt der >> Akkus ein 5V-Netzteil direkt angelötet: das Teil funktioniert immer noch >> prima. TTL halt. > > Bei mir sind die Akkus drei AA-Zellen in Reihe. Wenn das Akkupack > rausnehmbar ist, könntest du die ersetzen. Dann laufen die alten Dinger > auch nicht aus. Tut mir leid, aber der Umbau fand schon 1985 statt, da waren Akkus für Studenten praktisch unbezahlbar. Und Du kennst den Spruch, dass sich nichts länger hält als ein funktionierendes Provisorium :-) Es bleibt also so wie es ist.
> Es bleibt also so wie es ist.
Gerry, ich hätte nur Sorge, dass die Akkus undicht werden und du dich
ggf. vergiftest.
Michael K-punkt schrieb: >> Es bleibt also so wie es ist. > > Gerry, ich hätte nur Sorge, dass die Akkus undicht werden und du dich > ggf. vergiftest. Wie Du Dir vielleicht denken kannst sind die Akkus schon damals aufgequollen gewesen, haben das Innere des wertvollen Gerätes fast versaut und wurden dann umgehend entsorgt.
Gerry E. schrieb: > Wie Du Dir vielleicht denken kannst sind die Akkus schon damals > aufgequollen gewesen, haben das Innere des wertvollen Gerätes fast > versaut und wurden dann umgehend entsorgt. Ich hatte es wirklich so verstanden, dass die Akkus noch drin sind - sorry. Wenn jetzt alles geht - dann geht alles!
Ja, der Akkupack liegt wahrscheinlich doch noch in der Bastelkiste. Ziel war es darauf hinzuweisen, dass TTL mit 5V prima funktioniert; aus Erfahrung. Auf Datenblätter hinzuweisen ist ja out. Und was ich da angelötet habe war das originale Ladegerät, eben gesehen. Erstaunlich eigentlich, dass der Apparat mit dem Ladegerät funktioniert, und auch mit 3,6V Akkuspannung auch noch.
Gerry E. schrieb: > Ja, der Akkupack liegt wahrscheinlich doch noch in der Bastelkiste. Ziel > war es darauf hinzuweisen, dass TTL mit 5V prima funktioniert; aus > Erfahrung. Auf Datenblätter hinzuweisen ist ja out. Und was ich da > angelötet habe war das originale Ladegerät, eben gesehen. Erstaunlich > eigentlich, dass der Apparat mit dem Ladegerät funktioniert, und auch > mit 3,6V Akkuspannung auch noch. Ja, die halten halt was aus. Ich habe übrigens ziemlich bald in mein Ladekabel einen Schalter eingebaut, der einen "Vorwiderstand" ein und ausschalten kann um die Maximalstromstärke beim Laden zu verringern. Warum weiß ich heute mimmer. ich meine, der Akku wurde recht warm wenn der Rechner aus war und geladen wurde.
ACH NEE! Grad stell ich fest, dass nicht der Akku defekt ist, sondern dass das Steckernetzteil nicht eingesteckt war. Da kann ich natürlich lange auf Ladung warten. Jetzt funzt es wieder, auch mit den alten Akkus. Die neuen liegen allerdings schon im Ladegerät und werden einzeln formatiert und auf die Kapazitpt hin überprüft.
Иван S. schrieb: > 48er von HP gekauft Btw, koennte mir eventuell jemand das deutsche Benutzehandbuch für den HP 48GX als PDF schicken, bei mir war zwar das gedruckte Benutzerhandbuch dabei, allerdings kommt mir da alles spanisch vor. Auf der HP-Seite gibt's auch nix nrauchbares mehr, seit dem die die Taschenrechnersparte eingeestampft haben.
Ich weiß nicht, ob es wirklich stimmt, aber gerüchteweise kam mir damals zu Ohren, daß die Taktfrequenz von dem Ding mit der Spannung anstieg und er mit höherer Spannung schneller rechnete als mit der normalen.
Иван S. schrieb: > Meine Oma hat sogar noch einen Taschenrechner mit leuchtenden > Siebensegmentanzeigen, muß mal nachschauen, was das für einer ist. So einen besitze ich auch noch. War seinerzeit ein äußerst leistungsfähiges Teil. http://www.thimet.de/calccollection/Calculators/Commodore-SR-4148/Contents.htm
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