hallo. wenn ich einen dipol nehme und einen arm immer mehr vergrössere, also eine massefläche daraus mache, wird der dipol ja irgendwann zu einem monopol. ich muss ihn nicht mehr symmetrisch speisen und habe keine mantelwellen auf dem speisekabel mehr. warum ist das so? wie gross muss der dipolarm verlänger werden, damit ich in die monopolregion komme? hat jemand ein erklärungsmodell? gruss!
Am Einspeisepunkt für den "unteren Teil", der in deiner Überlegung zur Masse wird, muss die Spannung verschwinden. Dann kann er asymmetrisch gespeist werden.
Bernhard schrieb: > Am Einspeisepunkt ... muss die Spannung verschwinden Eine Spannung kann nur gegenüber einem anderen Punkt existieren. Soll das also bedeuten dass der "untere Teil" Erdpotential annimmt?
Bernhard schrieb: > Am Einspeisepunkt für den "unteren Teil", der in deiner Überlegung zur > Masse wird, muss die Spannung verschwinden. Dann kann er asymmetrisch > gespeist werden. Verstehe nicht was das mit der Ausgangsfrage zu tun hat. Meine Hypothese wie das funktioniert ist momentan so: bei einem Dipol, der zb. coaxial unsymmetrisch gespeist wird kann der Strom entweder in den Dipolarm oder in den Kabelschirm fliessen. Wenn der Dipolarm sehr stark vergrössert wird, sinkt wohl seine Impedanz im Vergleich mit der Impedanz des Kabelschirms -> der Strom nimmt den weg der geringsten Impedanz also über die Massefläche und nicht über den Kabelschirm -> also keine Mantelwellen mehr, keine Symmetrierung notwendig. MfG!
So wird der Lamda/2 Dipol zur Lamda/4 Stabantenne! Was ist aber nun deine Frage?
hallo RF-Eng > Wenn der Dipolarm sehr stark vergrössert wird, sinkt wohl seine > Impedanz im Vergleich mit der Impedanz des Kabelschirms -> der Strom > nimmt den weg der geringsten Impedanz also über die Massefläche und > nicht über den Kabelschirm -> also keine Mantelwellen mehr, keine > Symmetrierung notwendig. wie kommst du zu der annahme ? wenn das antennenkabel durch das elektromagnetische feld durch gefuehrt wird, kommt es auch zu einer spannungs-induzierung an diesem kabel. ausserdem sind an deinem immer laenger werdender antennenast total unterschiedliche impetanzen zu messen. manchmal sehr niederohmig, aber auch manchmal sehr hochohmig. je nachdem in welchem verhaeltnis er zur wellenlaenge steht. 73 de hans oe1smc --
Hans Mayer schrieb: > wie kommst du zu der annahme ? wenn das antennenkabel durch das > elektromagnetische feld durch gefuehrt wird, kommt es auch zu einer > spannungs-induzierung an diesem kabel. Klar, aber die eingefangene Mantelwelle ist wesentlich geringer als die Mantelwelle, bei einem unsymmetrisch gespeisten Dipol. Das merkst Du zb. Wenn Du bei einem Monopol über einer grösseren Massefläche die Reflexion misst, das Kabel hat bei günstiger Verlegung nahezu keinen Einfluss auf den Betrag vom Reflexionsfaktor. Bei einem unsymmetrisch gespeisten Dipol oder einem Monopol, wo die Massefläche bzw. Gegengewicht zu klein sind, kommts dagegen zu stark erhöten Mantelwellen, da kann man den Reflexionsfaktor durch Kabelbefummeln mal locker -5+5dB hin und herschieben. Meine Erfahrungswerte stützen sich dabei grösstenteils auf den Mikrowellenbereich, 500 MHz bis 10 GHz. Was mich interessiert ist ein Paper über den Grenzbereich zwischen Dipol und Monopol, da heute bei vielen Antennen zB. Smartphones mit im Vergleich zur Wellenlänge immer kleineren Gegengewichten gearbeitet werden muss, die Antennen also eher Dipolcharakter bekommen, aber die Antennen dennoch unsymmetrisch gespeist werden.
Peter schrieb: > So wird der Lamda/2 Dipol zur Lamda/4 Stabantenne! Was ist aber nun > deine Frage? Ok, noch mal für die Langsamen, also ich fragte: "warum ist das so? wie gross muss der dipolarm verlänger werden, damit ich in die monopolregion komme? hat jemand ein erklärungsmodell?" Deine Antwort war: "Am Einspeisepunkt für den "unteren Teil", der in deiner Überlegung zur Masse wird, muss die Spannung verschwinden. Dann kann er asymmetrisch gespeist werden." Merkst du was? Ich hatte eine präzise Frage formuliert, aber deine Antwort passt irgendwie nicht so ganz bzw. gar nicht und ist unpräzise.
Hallo, ich glaube, du verwechselst Peter mit mir (Bernhard). Ich würde bei meinem Standpunkt mit dem Verschwinden der Spannung am Einspeisepunkt für die "Masse" bzw. den "unteren Teil" der Antenne bleiben. Ich behaupte auch weiterhin, dass damit die Frage beantwortet werden kann. >da heute bei vielen Antennen zB. Smartphones mit im >Vergleich zur Wellenlänge immer kleineren Gegengewichten gearbeitet >werden muss, die Antennen also eher Dipolcharakter bekommen, aber die >Antennen dennoch unsymmetrisch gespeist werden. "Symmetrisch" und "Unsymmetrisch" bei einer Quelle entscheidet sich meines Wissens entsprechend des Potentials gegen Masse/Erde etc., hat das bei einem kleinen Gegenstand, der in der Hand gehalten wird, eine Bedeutung (Ich meine nicht)? Ich denke man kann nicht sagen, die Antenne wird unsymmetrisch gespeist, außer du legst das Handy auf dein Autodach und verbindest die Handymasse (über eine kurze Verbindung) mit der des Fahrzeugs. Bernhard
hallo > "warum ist das so? wie gross muss der dipolarm verlänger werden, damit > ich in die monopolregion komme? hat jemand ein erklärungsmodell?" kannst du uns beschreiben was du unter monopol verstehst ? der monopol wird auch als groundplane bzw marconiantenne bezeichnet. diese antenne ist resonant. wenn man die strahlerlaenge veraendert ( verkuerzt od verlaengert ) stimmt es eben nicht mehr. was ist eine monopolregion ? schoene gruesse hans --
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