Erstaunlich guter Artikel über die wirklichen Ursachen der mangelnden des mangelnden Gründertums. http://www.sueddeutsche.de/karriere/angst-vor-der-selbstaendigkeit-wir-deutschen-werkeln-lieber-im-hobbykeller-1.1063689
Ist wirklich interessant. Nur wie will man beispielsweise das Normengeraffel vereinfachen oder den Bürokratieaufwand verringern etc.? Wir können dagegen wahrscheinlich nichts mehr unternehmen, das hat sich alles selbstständig gemacht, ohne die Möglichkeit noch Einfluss nehmen zu können. Ralf
"Der Perfektionswahn - das erstickt die Idee nur." Ist leider SEHR wahr, sowohl im professionellen Umfeld als auch hier bei den Bastlern :-( Realitätsinn und Pragmatismus Fehlanzeige!
Tut mir Leid, aber ich habe selten so viel durcheinandergewürfelte Allgemeinplätze und auch schlicht Blödsinn gelesen wie in diesem Artikel. Und ganz nebenbei erklärt der Mensch auch noch zwei Weltkriege ... Zur Bürokratie: Wenn der gute Mann sich die Bürokratie in anderen Ländern mal angesehen hätte, dann würde er hier sicher nicht von Bürokratie in DE als Hindernis sprechen. Unser Normensystem wurde und wird übrigens gerne von anderen Ländern übernommen. Zum Perfektionswahn: Sicher - man darf es nicht übertreiben. Aber ein guter Teil der Marke "Made in Germany" macht genau das aus. Das einzige Hindernis bzgl. Selbstständigkeit in diesem Land ist, dass die meisten meinen, hier wäre es schwer. Dabei ist es das gar nicht. Mit irgendwelchen fehlenden Nationalgefühlen hat das genau gar nichts zu tun. Chris D.
@Chris D. (myfairtux) >Mit irgendwelchen fehlenden Nationalgefühlen hat das genau gar nichts zu >tun. Hat auch keiner behauptet. Aber dass "der Deutsche" an sich eher ein Bausparer und Vollkaskoversicherter ist, ist leider auch wahr. MFG Falk
Falk Brunner schrieb: > @Chris D. (myfairtux) > >>Mit irgendwelchen fehlenden Nationalgefühlen hat das genau gar nichts zu >>tun. > > Hat auch keiner behauptet. Doch - er. Direkt zur ersten Frage: "SZ: Herr Grünewald, die Deutschen gründen wesentlich weniger Firmen als beispielsweise die Amerikaner - warum? Grünewald: Die Deutschen haben keine übergreifende nationale Identität. Die Amerikaner dagegen haben eine. Sie identifizieren sich über einen gemeinsamen Pioniergeist, der in ihrer Geschichte begründet ist: vom Tellerwäscher zum Millionär und eben auch mal umgekehrt. Aufstieg und Abstieg sind in dieser Gesellschaft möglich. So ein gemeinsames Selbstverständnis haben wir nicht." Halte ich für absoluten Blödsinn. Das Märchen mit dem Tellerwäscher glaubt gerade dort drüben heute niemand mehr. > Aber dass "der Deutsche" an sich eher ein > Bausparer und Vollkaskoversicherter ist, ist leider auch wahr. Sicherlich wird das hier manchmal übertrieben, das stimmt. Wobei das (meiner Beobachtung nach) eher die Kriegs-/Nachkriegsgeneration ist. Solche Ereignisse prägen natürlich. Meine Generation (ich werde jetzt 40) geht da aber schon ganz anders ran. Aber: mir ist das Sparen immer noch lieber als die Kreditkartenmentalität, die USA langsam aber sicher in den Abgrund ziehen. Chris D.
@ Chris D. (myfairtux) >>>Mit irgendwelchen fehlenden Nationalgefühlen hat das genau gar nichts zu >>>tun. >> Hat auch keiner behauptet. >Doch - er. Direkt zur ersten Frage: >"SZ: Herr Grünewald, die Deutschen gründen wesentlich weniger Firmen als >beispielsweise die Amerikaner - warum? >Grünewald: Die Deutschen haben keine übergreifende nationale Identität. >Die Amerikaner dagegen haben eine. Sie identifizieren sich über einen >gemeinsamen Pioniergeist, der in ihrer Geschichte begründet ist: vom >Tellerwäscher zum Millionär und eben auch mal umgekehrt. Wenn gleich hier etwas Pathos mitschwingt, ist die Aussage dennoch IMO gar nicht falsch. Denn "der Deutsche" ist eher ein Neider und Schlechtreder, kein Pionier. > Aufstieg und >Abstieg sind in dieser Gesellschaft möglich. So ein gemeinsames >Selbstverständnis haben wir nicht." Eben. Wir wollen alle soziale Marktwirktschaft. Scheitern ist bei uns ein Tabu. Sicherheit und Planbarkeit steht ganz oben. >Halte ich für absoluten Blödsinn. Das Märchen mit dem Tellerwäscher >glaubt gerade dort drüben heute niemand mehr. Bin ich skeptisch. "Alles ist möglich" ist dort IMO u.a. durch das Internet wieder aufgefrischt worden. Und die amerikanische Gesellschaft hat auch mehr als genug Illusionen, die gern und viel gepflegt werden. >(meiner Beobachtung nach) eher die Kriegs-/Nachkriegsgeneration ist. >Solche Ereignisse prägen natürlich. Sicher. Aber die Erbengeneration, die das nicht selbst erarbeitet hat, ist anders. Wir werden sehen. >Meine Generation (ich werde jetzt 40) geht da aber schon ganz anders >ran. Hmmm. Vielleicht. >Aber: mir ist das Sparen immer noch lieber als die >Kreditkartenmentalität, die USA langsam aber sicher in den Abgrund >ziehen. Ist ein Grundprinzip des (amerikanischen) Kapitalismus, und keiner will das ändern. "Nobody cares how it works as long as it works." Die Matrix, Teil 2 MfG Falk
liest sich wie die dämlichsten ergüsse eines hobby-psychologen. natürlich hir und da ein fünkchen wahrheit, aber das verwundert bei dem gedresche von allgemeinplätzen nicht.
Dummschwätzer dieser Psycho sonst nichts....
Was der Herr Psychologe Stephan Grünewald durcheinanderwürfelt: Die Zahl der Patente hat nichts mit Erfindungen zu tun und diese wiederum nichts mit Unternehmensgründung. Patente sind Instrumente von Firmen, um Entwicklungen zu schützen, die nicht notwendigerweise etwas, woraus man eine neue Firma machen könnte. Überdies melden die Amerikaner mehr an, als wir. Die Deutschen gründen wesentlich weniger Firmen als die Amis, weil sie keinen Selbständigen / Freiberufler haben, wir wir. Viele echte Erfinder sind solche freiberuflichen Ingenieure die keine Firma gründen müssen, um ihre Idee zu verkaufen oder zu vermarkten. Der Mann hat nichts verstanden und reimt sich irgendeine eigene Welt zusammen. Lächerlich!
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