Kann KiCad Pads mit Zentrierloch in PostScript-Daten erzeugen?
Ging schon mal, in der letzten Stable geht es nicht. Nur auf vollen Bohrdurchmesser funktioniert. Notfalls noch ne ältere Version verwenden.
Uhu Uhuhu schrieb: > Ist die Einstellung dafür noch vorhanden? In der Version "2010-05-05 BZR 2356" geht es definitiv. Dialog "Plotten" Chris D.
> Kann KiCad Pads mit Zentrierloch in PostScript-Daten erzeugen >>> Ging schon mal, in der letzten Stable geht es nicht. Nur auf >>> vollen Bohrdurchmesser funktioniert. Notfalls noch ne ältere >>> Version verwenden. >> Ist die Einstellung dafür noch vorhanden? > In der Version "2010-05-05 BZR 2356" geht es definitiv. > Dialog "Plotten" Die "kleinen Bohrdurchmesser" sind der Menuepunkt der Wahl für diesen Zweck.
Wenn einem die Zentrierlöcher zu groß sind, die KiCad per Postscript plottet, kann man die sehr einfach selbst per Editor verkleinern. Die Löcher werden zum Schluß durch Codesequenzen nach folgendem Muster "gestanzt":
1 | 0 setlinewidth |
2 | 1 setlinewidth |
3 | 24025 26320 75 cir1 |
Dabei ist der Wert 75 vor cir1 der Lochdurchmesser - wenn ich mich nicht irre - in 1/10 mil. Wenn man den String ' 75 cir1' durch ' 25 cir1' ersetzt, gibts schöne kleine Zentrierlöcher.
Muss ich mal probieren. Ich kann das zwar anwählen aber die Pads bleiben massiv. Irgendwie scheint mir, dass die PS-Ausgabe eh etwas unter die Räder gekommen ist. Oder meinem alten Ubuntu (8.04) fehlt wieder etwas.
Das geht nur bei Postscript-Ausgabe.
> Oder meinem alten Ubuntu (8.04) fehlt wieder etwas.
Wenn du die .ps-Datei mit dem Viewer ansehen kannst, dann fehlt nichts.
Postscript ist eine Programmiersprache, die auf der polnischen Notation
beruht - wie Forth.
Ansehen und ausdrucken kann ich schon, aber ohne Zentrierbohrungen. :-( Und für die Schaltpläne verwendet es einen ulkigen Technofont, so dass die Bauteilwerte kaum noch zu entziffern sind. Im PS finde ich nur ein Findfont, das wird wohl nicht fündig. Naja, ich mache trotzdem meine Platinen.
Fehlen die Dreizeiler je Pad am Ende der Datei? Dann liegts wohl eher an KiCad.
Jo, so sieht das aus:
1 | 0 setlinewidth |
2 | 98 setlinewidth |
3 | 46000 55670 75 cir1 |
4 | 0 setlinewidth |
5 | 98 setlinewidth |
6 | 46000 54670 75 cir1 |
Aha, jetzt habe ich es gefunden: Im Lötstopp geht es nicht, da gibt es nur 5 Dreizeiler.In den anderen Folien klappts (aber da brauche ich es nicht).
Du kannst die Löcher auch einfach ans Ende der Lötstopp-Datei kopieren - aber nicht hinter die Abschlußsequenz der gesamten Datei ;-) Die Sequenz für die Zentrierlöcher in der Kupferlage beginnt mit
1 | 1 1 1 setrgbcolor |
Der Befehl setzt die Plotfarbe auf weiß. Es folgt die Dreizehler je Bohrloch. Die ersten beiden Parameter für cir1 sind die Mittelpunktskoordinaten für das Bohrloch.
Hmmh, du meinst aus den Excellondaten generieren? Hihi, das wäre eine Möglichkeit, aber bis dann alles stimmt, oweh.
Wenn du die Dateien alle mit KiCad als .ps generierst, sollte das kein Problem sein - die werden wohl alle dasselbe Koordinatensystem benutzen. Postscript kann man sehr gut von Hand bearbeiten und die Sprache ist wirklich nicht schwierig zu lernen. Wenn ich an einer .ps-Datei herumbastle, dann speichere ich immer wieder die Datei ab und seh sie mir im Viewer an. Das ist eine sehr effektive Methode. Im Anhang die Sprachreferenz für die Postscript third edition Hier noch ein paar Überblicks-Links: http://www.tailrecursive.org/postscript/postscript.html http://www.rzu.uzh.ch/publications/ps/PSeinfach.php
Uhu Uhuhu schrieb: > Postscript ist eine Programmiersprache, die auf der polnischen Notation > beruht - wie Forth. Umgekehrt polnische Notation, bitte. ;-) Sonst hat die Aussage keinen Sinn ... es geht ja gerade darum, dass zuerst die Operanden geschrieben werden und erst danach der Operator. Bei der polnischen Notation (→ Wikipedia) ist es genau anders herum.
Zum Folienpositionieren. Gebohrte Platine von unten beleuchten und die Zentrierlöcher ausrichten.
Jörg Wunsch schrieb: > Nimm lieber Passmarken. Das Problem ist, dass das Lötstopplaminat nicht gut durchsichtig ist und im schummerigen Licht gearbeitet werden muss.
Guido schrieb: > Das Problem ist, dass das Lötstopplaminat nicht gut durchsichtig > ist und im schummerigen Licht gearbeitet werden muss. Was ändert das? Ob du die Bohrungen im Kupfer schlecht erkennen kannst oder die ins Kupfer geätzten Passmarken, dürfte sich ziemlich gleich bleiben. Am kritischsten ist die Lagetoleranz der Lötstoppmaske ohnehin bei schmalen SMD-Pads und nicht bei den fetten Lötaugen der THTs oder Vias.
Jörg Wunsch schrieb: > Was ändert das? Ob du die Bohrungen im Kupfer schlecht erkennen > kannst oder die ins Kupfer geätzten Passmarken, dürfte sich > ziemlich gleich bleiben. Exakt. Aber wenn das Lich von unten durch die Bohrungen fällt und die Maske mit den tonerfreien Zentrierungen darauf ausgerichtet wird, passts. Wenn die Vias und THT stimmen, passen die SMD-Pads auch. Wozu also noch Fläche für Passermarken verschwenden, die man dann wegen der Liniendicke eh fast nicht erkennen kann?
Guido schrieb: > Wozu also noch Fläche für Passermarken verschwenden, die man > dann wegen der Liniendicke eh fast nicht erkennen kann? Die Fläche ist nicht verschwendet: die Passmarken bringt man einige Millimeter außerhalb des Nutzbereichs unter. Diesen Randbereich muss man beim Zuschneiden ohnehin vorsehen, da dort das Ätzmittel in das Laminat eindringt und später Korrosionen verursachen würde. Bei der Endbearbeitung verschwinden auf diese Weise die Passmarken dann ganz von allein.
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