Hi, nach erfolglosem Verlöten eines viel zu kleinen FTDI-Chips wollte ich die Variante mit einem ATtiny2313 (DIP-20) und VUSB probieren. Aber zuerst wollte ich hier nachfragen, ob meine Schaltung so funktionieren würde, bevor ich mir die Bauteile zulege :) Außerdem wollte ich noch wissen, ob man mit einem 20 MHz Quarz neben dem USB --> UART auch noch das SPI (für ISP) bewerkstelligen kann und ob man dafür auch mit dem CKOUT-Ausgang einen zweiten Chip mit 20 MHz betreiben kann, so dass SPI und UART ausreichend schnell eingestellt werden können. Habe mir das entweder als USB-Programmer oder als einfacher USB --> UART-Wandler gedacht. MfG.
Alfred Krohmer schrieb: > zuerst wollte ich hier nachfragen, ob meine Schaltung so funktionieren > würde, bevor ich mir die Bauteile zulege :) Nein. Entweder du betreibst den uC mit den "5V" vom USB und baust für die Datenleitungen Pegelwandler, ODER du betreibst den uC mit 3,3 V und lässt die Pegelwandler weg. Übrigends wird Reset normalerweise mit einem Pullup (Widerstand) an + gehängt, sonst macht dein ISP einen sauberen Kurzschluss. Weiter vermisse ich deine Abblockkondensatoren. Für Vorwiderstände bei den LEDs auch zu geizig? Naja, kauft man öfter mal LEDs. :-)
Alfred Krohmer schrieb: > die Variante mit einem ATtiny2313 (DIP-20) und VUSB probieren. Diese Variante benötigt einen 12MHz Quarz, wenn sich da in letzter Zeit nicht was geändert hat...
>nach erfolglosem Verlöten eines viel zu kleinen FTDI-Chips wollte ich >die Variante mit einem ATtiny2313 (DIP-20) und VUSB probieren. Aber >zuerst wollte ich hier nachfragen, ob meine Schaltung so funktionieren >würde, bevor ich mir die Bauteile zulege :) Nein, Angstkondensatoren fehlen. LEDs betreibt man nicht ohne Vorwiderstand. Wenn du deinen Programmer killen willst dann lass Reset hart an VCC;)
Nachtrag: Höhere Baudraten wird der AVR wohl auch nicht hinbekommen weil er das gesamte USB Protokoll in Software abarbeiten muss. Das ganze wird dann ein Spielzeug das mehr Ärger macht als es nutzt. Versuch den FTDI zum laufen zu bekommen. Dann hast du was anständiges.
Hui, das ging ja schnell mit den Antworten. Zu den LED's: die bekommen selbstverständlich noch einen Vorwiderstand, hatte ich der Übersicht halber nur weggelassen. Reset hab ich auch an einem ATmega168 an VCC hängen und der macht keine Probleme. Aber auch hier kann ich selbstverständlich einen 1k-Widerstand reinklemmen. Zu den 3,3 V: Dafür hab ich die Zener-Dioden mit 3,6 V eingebaut. Hab ich in mehreren VUSB-Schaltungen schon so gesehen, sollen die Spannung doch eigentlich auf ca. 3,3 V runterziehen, wenn ich das richtig verstanden habe? 20 MHz: Hab zumindest gelesen, dass man bei VUSB in der Config die Taktfrequenz einstellen kann und dass er so an manchen Stellen NOPs einfügt, damit das Timing passt. Angstkondensatoren: Könnte ich auch noch reinpacken, aber ich dachte per self-powered USB-Hub sollte zumindest eine einigermaßen stabile Spannung kommen?! Will jetzt nichts stromintensives an dem µC betreiben. Nochmal zu meiner Frage: Kann man mit einem 20 MHz Quarz auch noch einen zweiten Chip betreiben über den CKOUT-Ausgang? Kann ich statt USB --> UART auch (per Software umstellbar) USB --> SPI verwenden mit VUSB?
> Zu den LED's: die bekommen selbstverständlich noch einen Vorwiderstand, > hatte ich der Übersicht halber nur weggelassen. Wenn du genaue Infos haben willst, rück gefälligst auch den kompletten Schaltplan raus. > Reset hab ich auch an einem ATmega168 an VCC hängen und der macht keine > Probleme. Aber auch hier kann ich selbstverständlich einen 1k-Widerstand > reinklemmen. Es läuft, ja. Allerdings wird der Reset beim Programmieren auf Masse gezogen -> Kurzschluss. > Zu den 3,3 V: Dafür hab ich die Zener-Dioden mit 3,6 V eingebaut. Hab > ich in mehreren VUSB-Schaltungen schon so gesehen, sollen die Spannung > doch eigentlich auf ca. 3,3 V runterziehen, wenn ich das richtig > verstanden habe? Das macht man so: uC-Pin -----WWWWW----o------- USB-Pin | ,----- ' /|\ --- | -------------- Mit (W)iderstand um die 68 Ohm. Halt wie im V-USB-Beispiel. > Angstkondensatoren: Könnte ich auch noch reinpacken, aber ich dachte per > self-powered USB-Hub sollte zumindest eine einigermaßen stabile Spannung > kommen?! Will jetzt nichts stromintensives an dem µC betreiben. Bei den Kondensatoren gehts nicht um Stromverbrauch, sondern um kurzzeitige Einbrüche der Versorgungsspannung bei schnellen Schaltflanken.
>Angstkondensatoren: Könnte ich auch noch reinpacken, aber ich dachte per >self-powered USB-Hub sollte zumindest eine einigermaßen stabile Spannung >kommen?! Will jetzt nichts stromintensives an dem µC betreiben. Das ist Wurst die Dinger gehören an jeden uC ganz dicht an die Pins ran. > Kann ich statt USB --> >UART auch (per Software umstellbar) USB --> SPI verwenden mit VUSB? Du kannst auch beides gleichzeitig machen wenn du die Software so auslegst.
So, hab jetzt noch den Kondensator und die Widerstände rein gemacht. Reset will ich bei dieser Schaltung gar nicht benutzen, dieser ATtiny soll nur einmal programmiert werden und bei Bedarf andere Chips programmieren. Also könnte ich die Leitung zum Reset eigentlich ganz weglassen... Mit "ausreichend schnell" meinte ich nur, dass man nicht bei 9600 Baud bei UART oder bei Clock/256 bei SPI rumhängt. Bei dem ATmega168 kann ich mit 20 MHz auch nicht mehr als 115200 als Baudrate rauskitzeln. --> Kann ich nun einen anderen Chip mit CKOUT takten?!
>Reset will ich bei dieser Schaltung gar nicht benutzen, dieser ATtiny >soll nur einmal programmiert werden und bei Bedarf andere Chips >programmieren. Also könnte ich die Leitung zum Reset eigentlich ganz >weglassen... Eine Leitung zum Reset des Ziel uC fehlt dann trotzdem noch. Dann stellt sich nur noch die Frage ob du dazu in der Lage bist eine eigene Firmware zu schreiben um andere AVR mit deiner Gurkenschaltung programmieren zu können;)
holger schrieb: > Eine Leitung zum Reset des Ziel uC fehlt dann trotzdem noch. Das würde ich direkt am Ziel mit einem Taster machen, weil das ganze eben auch als UART-Bridge herhalten soll. holger schrieb: > Dann stellt sich nur noch die Frage ob du dazu in der Lage bist > eine eigene Firmware zu schreiben um andere AVR mit deiner > Gurkenschaltung programmieren zu können;) Jop, klappt schon :) Hab hier ein mySmartControl-Board und beschreibe damit einen weiteren ATmega168 über SPI. Ist nur halt ziemlich unhandlich auf einem Steckbrett.
>> Eine Leitung zum Reset des Ziel uC fehlt dann trotzdem noch. >Das würde ich direkt am Ziel mit einem Taster machen, weil das ganze >eben auch als UART-Bridge herhalten soll. Ich glaube nicht das du es schaffst den im us Bereich zu drücken um dann synchron zu deiner Software einen SPI Sync hinzubekommen;) Du bist ein klein wenig blauäugig mit dem was du vorhast. >Jop, klappt schon :) Hab hier ein mySmartControl-Board und beschreibe >damit einen weiteren ATmega168 über SPI. Wozu brauchst du dann noch den Tiny? Mach einen ISP Stecker an deine Schaltung und gut is.
holger schrieb: > Ich glaube nicht das du es schaffst den im us Bereich zu drücken > um dann synchron zu deiner Software einen SPI Sync hinzubekommen;) Wieso soll ich den µs Bereich drücken?! In der jetzigen Schaltung mache ich das auch mit dem Taster. Drücken, SPI per UART anschmeißen und loslassen, wenn er fertig ist. Mit dem Tiny will ich mir evtl. mehrere Schaltungen bauen, einen z.B. als Programmer oder in einer eigenständigen Schaltung, dann nur als USB --> UART-Bridge.
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.