Hallo! Ich suche ein günstiges 8051 basiertes Mikrocontrollerboard. Hat jemand eine Adresse, wo man soetwas bekommen könnte. Vielen Dank für jeden Tipp!
Verblüffend. Wirklich ein 8051, obwohl er ganz anders heißt. Kein ganz klassischer Typ, aber abgesehen von der vielfach höheren Geschwindigkeit und den zusätzlichen Peripheriemodulen sollte er kompatibel sein.
http://www.keil.com/dd/search_parm.asp 1066 verschiedene 8x51 Typen sind auch nicht so einfach zu überbieten :-)
Hemmes schrieb: > Ich suche ein günstiges 8051 basiertes Mikrocontrollerboard. Gute Tipps wurden schon genannt. Elektor hatte früher mal immer Leerplatinen zum selbst bestücken, mit bedrahteten Bauteilen. Hab noch sowas von Anfang der 1990-er, Standard-8051 mit EPROM, aber damit macht man heute nichts neues mehr. Genügt mir aber zum Basteln. Ein Außendienstler von WBC schenkte mir (und allen Seminarteilnehmern) mal ein kleines SiLabs-Demoboard in der Preisregion 25€. WBC gibt es zwar wohl nicht mehr, aber SiLabs mit schönen Demo-Boards. Haben oft USB-Interface mit einem USB-Chip auf dem Board, worum man sich nicht zu kümmern braucht. Ein separates Netzteil braucht man bei USB-Stromversorgung oft auch nicht. Die SiLabs-Typen haben teils sehr hohe Taktfrequenzen, und meist auch einen programmierbaren CPU-Taktteiler, so daß deren 8051-er auch kompatibel mit dem Ur-8051 sind, wenn man das möchte. Die Boards sollte es auch bei einigen bekannten deutschen Distributoren und Versandhändlern geben. Haben meist noch eine CD mit Doku, Demo-Code, und ner IDE für den PC, die auch das USB-Interface und Debugger enthält. Und dazu habe ich einen unlimitierten SDCC-Compiler (Freeware) von Sourceforge.net aus dem Internet. Das Setup benötigt allerdings etwas Zeit, aber dabei lernt man auch. Z.B. Erstellung des Make-Files. Einen Debugger gibt es da zwar nicht, aber mit viel Übung kommt man auch ohne aus. Das ging früher auch, bzw. man benutzt das Windows HyperTerminal o.ä.. Die Demo-Compiler von z.B. Keil, sind in der Codegröße zu sehr beschränkt (meist 2kByte), so daß man außer "Hello World" nicht mehr viel Code schreiben kann. Dafür allerdings wiederum Ready to Start. Es sei denn, man programmiert in Assembler. Da kommt man mit der Codebeschränkung etwas weiter als mit C. Wenn man professionell arbeitet, und viel Geld für eine Lizenz hat, da ist Keil eine gute Wahl. Man muß sich um die Entwicklungsumgebung kaum mehr kümmern. Ansonsten ist der 8051-Markt bei Herstellern, Tools und Chipauswahl riesig. Das waren jetzt nur mal ein paar persönliche Erfahrungen.
Also ich kann die Silabs Toolsticks auch empfehlen. Da kauft man sich einmal ein Starterkit (bestehend aus USB-Kabel, dem ToolStick und einem Daughterboard) für ca 25€ und kann dann je nachdem was für einen Controller man später vllt noch braucht für unter 10€ ein weiteres Daughterboard kaufen. Über den Toolstick kann man dann alles schön programmieren und debuggen. Wenn ich mich richtig erinnere kann man bis 30KB Codegröße Keil umsonst nutzen. Würd mal sagen das reicht für die meisten kleineren Anwendungen.
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