Hallo Leute, Ich hätte eine verständnisfrage zum Thema Spannungsgegekopplung in Transistor-schaltungen. Ich habe hier 3 schaltungen gepostet mit und ohne gegenkopplung. Ohne gegenkopplung hat das zu folge, dass bei Temperatur-erhöhung, steigt die Ib und deshalb Ic, genauso die Spannungs am Collektor-wiederstand und die Ausgangspannung wird kleiner. Das ist aber nicht gewünscht. Bei einem anstieg von Temperatur will ich aber dass Ib konstant bleibt. Das erreiche ich nur wenn ich die Spannung am vorwiederstand (R2) konstant halten kann. stimmt das soweit? Meiner meinung nach bei der Temperatur-erhöhung wird auch bei Gegenkopplung der Eingangstrom ansteigen, was aber gleichzeitung durch die Gegenkopplung wiederstände aufgeteilt wird, und somit stabilisert sich die Ib. Bitte um bestättigung ob meine Überlegnungen stimmen. Lg buddy
Du brauchst einen Widerstand am Emitter. Wenn der Strom versucht zu steigen steigt die Spannung am Emitter und damit wird UBE kleiner. Folge: Der Strom geht nicht hoch. Stromgegenkopplung ist dein Stichwort.
Bei der Spannungsgegenkopplung wird durch R5 der Basisstrom ja im Arbeitspunkt etwas angehoben. Wenn nun die Temp. steigt, dann vergrößert sich der Strom durch R4 -> Weniger Spannung am Punkt R5/R4. Dadurch nimmt der zusätzliche Basisstrom ab. Temperaturkompensation.
Talukder Badhan schrieb: > Ich habe hier 3 schaltungen gepostet mit und ohne gegenkopplung. Ohne > gegenkopplung hat das zu folge, dass bei Temperatur-erhöhung, steigt die > Ib und deshalb Ic, genauso die Spannungs am Collektor-wiederstand und > die Ausgangspannung wird kleiner. Das ist aber nicht gewünscht. Es sind eigentlich nur zwei Schaltungen - die beiden rechts auf dem Bild sind gleichwertig. In deiner Betrachtung fehlt der weitergehende Schluss, dass mit der kleiner werdenden Ausgangsspannung über den Gegenkopplungswiderstand UBE bzw. IB auch kleiner wird und damit die Ausgangsspannung wieder ansteigt. Das ist der Zweck der Gegenkopplung: die Stabilisierung des Arbeitspunktes. Die von Holger angegebene Stromgegenkopplung ist alternativ natürlich auch möglich, statt R5 bzw. R7 wird ein Widerstand zwischen Emitter und GND gelegt. Hier wird bei steigendem Kollektorstrom der Spannungsabfall an diesem Widerstand steigen und so die Spannung zwischen Basis und Emitter kleiner, was wiederum dem Stromanstieg entgegenwirkt. Beide Varianten stabilisieren die unerwünschte Verschiebung des Arbeitspunktes.
Hi leute, Danke vielmals fuer eure Antworten. Paar punkte möchte ich hier noch aufstellen 1. beim dem Bild rechts Oben -> hier wird die Ausgangsappnung kleiner, deshalb wirds aber nicht Ube kleiner. Es wird einfach weniger spannung am R5 abfallen und deshalb die zusätzliche basisstrom wird verkleinert. 2. Bild rechts Unten -> Die Spannung am Diode Basis-Emmitter ist angenommen 0.7 v bei Raumtemperatur. Die Temperatur steigt um paar Grad. Die Durchlassspannung ist jetzt bei 0.65 (angenommen). Somit die Spannungsabfall bei R6 wird mehr. (wegen der Masche) Also Bei konstanten Spannungsquelle , Ib steigt. Jetzt wenn Ausgangsspannung verkleinert, verkleinert sich Ube(Uber basis-emitter wiederstand) wegen spannungsteilerregeln. Also, es liegt unter 0.65 V . somit muss die Eingangstrom verkleinern sein, Ib wird kleiner. (temperaturkompensation) Habe ich das richtig verstanden ? Bitte um bestättigung. Es ist echt wichtig dass ich bei solchen einfachen sachen, kleine blödsinn lerne. Danke
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