Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Ansteuerung Lichtorgel, bitte drüberschauen


von Morgoth (Gast)


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Hallo nochmal
Ich habe euch vor ~6 Wochen eine (extrem miserable) Schaltung 
vorgestellt, welche einen 4060 Counter angesteuert hat
Diese habe ich nun dank vieler Ratschläge ausgereift und wollte wissen 
was ihr nun davon haltet
Ich fang mal an der USB Buchse an, diese versorgt den Inverter und den 
MAXIM 1551 Lade-IC mit Strom, am CHG Pin hängt eine rote LED und am 
Inverter eine Grüne (Ladevorgang abgeschlossen), der Inverter schaltet 
bei NC am Eingang den Ausgang low, auch wenn im Datenblatt was anderes 
steht ^^
Der Maxim wird vor Rückflussströmen mit den Dioden Dvcc und Dgnd 
geschützt.
Nun sind hier 2 Batterien/Akkus eingebaut, Hintergrundgedanke ist dass 
die Schaltung sowohl mit einem AW14500 als auch mit 2 AA Batterien 
versorgt werden kann (Der AW 14500 ist ein 3,7V Li-Ionen-Akku mit den 
Abmessungen einer AA Batterie)
Die Betriebsmodi werden mittels des Jumpers gewählt, steht der Jumper 
auf 2-3(Batterie), so ist + der G3 und - der G1 verbunden, die 2 AA 
Batterien sind in Reihe und versorgen den LT1301 mit 1,8-3V.
Steht der Jumper nun auf 1-2(Akku), so ist + der G3 non-connect und - 
der G1 geht an den Emitter des NPN Transistors.
Dieser Transistor hat den Sinn, dass an seiner Basis dank der 3V Z Diode 
eine (unsaubere, aber funktionierende) Schutzschaltung des Li-Ion 
realisiert wird, sinkt die Spannung des Akkus unter 3V, schaltet der NPN 
nicht mehr und der Akku wird geschützt.
Weiterhin ist auch der Batt-GND des MAXIM 1551 NUR in der Jumperstellung 
1-2 angeklemmt, so dass eine normal eingesetzte Batterie nicht überladen 
werden kann.
Unabhängig vom Betriebsmodus wandelt der LT1301 nun die angelegte 
Spannung in 5V um, welche den 4060 Counter und die (mittlerweile durch 
FET ausgetauschte) Transistoren versorgen.
Die LED befinden sich immer noch in Emitter(bzw nun Source)schaltung, da 
die Platine mit den LED bereits geätzt und nicht mehr veränderbar 
ist,sorry dafür.
Der 4060 wird nun vom LT1301 mit 5V versorgt, dieser schaltet die FET 
und damit die LED.

Jedoch gibt es noch 2 Verbesserungen, die ich gern realisieren würde

Die Abschaltung ist noch nicht ausgereift, gibt es da bessere Methoden?

An den LED liegen 5V an (die FET werden erst mal voll durchgesteuert)
Kann ich mit einfachen Bauteilen die Spannung an den LED auf ~3,5V 
verringern, so dass ich nicht 1,5-1,8V an den Widerständen verbraten 
muss?
Eventuell durch einen OP, der an einem Eingang einen Spannungsteiler mit 
3,5V hat und den OUT am anderen Eingang misst?
Oder würdet ihr lieber die FET drosseln?

Ausserdem wäre es klasse wenn ihr mir sagen könntet, ob die Spule am 
LT1301 und die Kondis entsprechend dimensioniert sind

Vielen Dank im Voraus
Björn

von Morgoth (Gast)


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Mag denn keiner was dazu sagen?
Gruss
Björn

von Ben _. (burning_silicon)


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wenn du's unbedingt willst:
das ist keine lichtorgel, sondern ein lauflicht.

von Floh (Gast)


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Insgesamt ein paar Punkte, die ich an der Schaltung nicht mag:
- unangemeldet am USB relativ viel Strom ziehen
- LED32 und LED31 genau invers zueinander angesprochen, daher eine davon 
redundant und somit überflüssig
- 2 Verpolschutzdioden, wo eine reicht (Spannungsabfall)
- generell weis ich nicht, ob der Lade-IC mit einer/zwei Dioden in Reihe 
zum Akku klar kommt
- Dein Tiefentladeschutz mag funktionieren, allerdings hast du halt 
wider einen Spannungsabfall.

noch generell zum Schaltplan:
Diodentypen? Caps gepolt/ungepolt/Typ (Kerko/Al)?
Deine Leiterbahnführung (vor allem von Masse) irritiert.
:-)

von Morgoth (Gast)


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Floh schrieb:
> Insgesamt ein paar Punkte, die ich an der Schaltung nicht mag:
>
> - unangemeldet am USB relativ viel Strom ziehen

Die Ladeschaltung des MAX1551 zieht anfangs ~50mA, fällt dann aber 
ziemlich schnell auf 25 ab (zumindest war es so als ich den alten nokia 
akku angeklemmt hab)

> - LED32 und LED31 genau invers zueinander angesprochen, daher eine davon
>
> redundant und somit überflüssig

Klar langt eine, aber die LED32 ist rot und symbolisiert "Ladevorgang", 
die LED 31 ist grün und symbolisiert "Ladung fertig"

> - 2 Verpolschutzdioden, wo eine reicht (Spannungsabfall)
>
> - generell weis ich nicht, ob der Lade-IC mit einer/zwei Dioden in Reihe
>
> zum Akku klar kommt

OK hau ich eine raus

> - Dein Tiefentladeschutz mag funktionieren, allerdings hast du halt
>
> wider einen Spannungsabfall.

Wie würde es besser gehen?

> noch generell zum Schaltplan:
>
> Diodentypen? Caps gepolt/ungepolt/Typ (Kerko/Al)?

Die Dioden sind LL4148 (also 1n4148 SMD version)

C1 und C4 sind normale Keramik, C2 und C3 würde ich aufgrund der 
Kapazität auf gepolte Tantal zurückgreifen

> Deine Leiterbahnführung (vor allem von Masse) irritiert.
>
> :-)

Ich hatte die Ladeschaltung zuerst links vom rest und 180° gedreht, 
allerdings kann man das nur mit nem 25:9 Monitor gut ablesen ^^
dachte ich mir ich drehs fix mal und hängs oben ran

Trotzdem schon mal vielen dank floh

Wie isses mit dem Stepup?
Und wie komme ich am effizientesten wieder auf 3,5, damit die 
vorwiderstände nicht soviel brutzeln?

@ ben das ist ein binärcounter, somit blinken sie LED unterschiedlich 
schnell

Gut Lichtorgel passt vllt auch nicht, es ist ein angenehmens geglitzer 
^^
Danke@all

von Morgoth (Gast)


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OK hier mal mit nem LT2676 step down, der mir die LED mit 3,5V betreibt.
Da muss ich das Datenblatt loben, sehr gut erklärt.
Der lt1301 versorgt weiterhin den 4060 mit 5V, danach gehen 3,5 zu den 
FETs, damit muss ich nur noch 0,3V an den LED verbrutzeln.
Mal ne Frage am LT1301 und am lt2676 sind 33 und 47uF Kondis verbaut, 
grössere sollten da wohl lieber nicht eingesetzt werden oder?
welche würdet ihr hier empfehlen (SMD bitte)
Ausserdem ist der plan jetzt übersichtlicher (hoffe ich)
Über Anregungen freut sich
Björn

von Morgoth (Gast)


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Mag den keiner mal drüberschaun?
Ich will ja nicht dass ihr nachrechnet sondern nur grundlegende Fehler 
aufdeckt (zb)
Danke

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