Forum: Ausbildung, Studium & Beruf Gelte bei den Kollegen als zu "weich"


von Mr. Vogel (Gast)


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Hi Leute,

bin 27, arbeite seit 1 Jahr frisch von der Uni in einer Firma im Bereich 
Software. Kürzlich bin ich drauf angesprochen worden, dass ich 
eigentlich "zu weich" seie. Was bedeutet das, ich meine, wie soll ich 
diese blöde Aussage interpretieren? Dann kam noch die Frage, ob ich 
überhaupt beim Militär schon mal war. Ich habe gesagt, ja schon, aber 
wenn ich neu bin, versuch ich freundlich zu sein , zu meinen Kollegen, 
erst später wenn ich nicht mehr der Neueste bin, kann ich ja etwas 
schroffer und arroganter auftreten oder?

Meine Kollegen interpretieren meine Freundlichkeit und Kollegialität als 
wäre ich ein Weichei. Das schadet meinem Selbstbewusstsein.

Was meint ihr, wie kann ich mir wieder Respekt verschaffen? Wie kann ich 
ernster genommen werden, was mache ich falsch. Ich werde an meinem 
Auftreten feilen und etwas härter und arroganter auftreten, was meint 
ihr? Ist das empfehlenswert? Will natürlich respektiert und 
ernstgenommen werden, deswegen kann ich anscheinend nicht mehr 
freundlich sein. Die können mich auch ganz anders erleben, wie sie 
wollen..

Nur find ich schade, dass Freundlichkeit gleich als Schwäche 
interpretiert(hab ich das richtig verstanden) wird was meint ihr?Was 
wollte der Kollege damit ausdrücken? Er ist mein Pate in der Firma. Also 
derjenige zu dem ich gehen kann wenn ich Fragen habe, der mir etwas 
hilft etc. aber kümmert sich leider sehr wenig um mich..

von Ich (Gast)


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Interpretation: Fehlendes Durchsetzungsvermögen!

Du musst ein Schwein sein, ... .
Ist auch nicht meine Natur.

Sei etwas schroffer, nicht zu nett, ...

von Purzel H. (hacky)


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Wasser hoehlt Stein...

von Falk B. (falk)


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Man(n) muss nicht schroff sein, aber konsequent und geradlinig. Mit 
Rückgrat, so vorhanden.

>Was meint ihr, wie kann ich mir wieder Respekt verschaffen? Wie kann ich
>ernster genommen werden, was mache ich falsch.

Woher sollen wir das wissen?

> Ich werde an meinem
>Auftreten feilen und etwas härter und arroganter auftreten, was meint
>ihr? Ist das empfehlenswert?

Nö. Arroganz ist immer schlecht. Siehe oben.

>Nur find ich schade, dass Freundlichkeit gleich als Schwäche
>interpretiert

Wird sie nicht, es ist dein Auftreten, dass man von hier aus nicht 
beurteilen kann.

Du solltest eine eigene Meinung haben und die auch sachlich und ruhig 
vertreten. Rede niemanden nach dem Mund, schleim dich nicht ein. Renne 
niemenden hinterher um ihm eien Gefallen zu tun, sei aber offen für 
deine Kollegen. Aber nicht dauernd. Dann wird das schon.

MFG
Falk

P S Everyone's darling is everyone's depp.

von blablubb (Gast)


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a) unter "weich" kann man sehr viel verstehen, ich würd es als "jedem 
alles recht machen" interpretieren
b) warum  hast du nicht bei deinem mentor nach gehakt? angst?

von xxx (Gast)


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ja sagen ist einfach.
nein sagen ist schwer.dann muss man begründen.
füllwörter sind hässlich ( eigentlich, vielleicht,..) und sollte man 
vermeiden.
und scheisse ist keine geschmacks und geruchs verfälschte schokolade. 
nenne sie beim namen.
damit werden viele nicht klar kommen.
du wirst feinde haben
aber feinde sind verlässlicher als freunde.

bye

von Thomas S. (thomas_s74)


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Geh da hin, so als ob dir alles egal ist, mach deine Arbeit und wenn 
dich jemand was fragt, antwortest Du, dass (falls es möglich ist, und es 
auch nicht normalerweise deine Aufgabe ist) er das doch bitte selber 
erledigen sollte. Einfach so auftreten, als ob dich die sachen anderer 
Leute nicht interessieren. Aber trozdem auf keinen Fall übertreiben 
(vorallem nicht, wenn der Chef in der Nähe ist). Ansonsten viel Glück. 
Und wenn jemand was dummes sagt machst Du ihn deswegen runter! Aber 
bitte nicht übertreiben :D

MfG
Thomas

von Falk B. (falk)


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@  Thomas S. (thomas_s74)

Selten so einen Unsinn gelesen.

von nc (Gast)


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Falk Brunner schrieb:
> Selten so einen Unsinn gelesen.

si, nennt man dann "kriecher"
finde ich immer wieder bei behörden, finanzamt und so
bye

von Thomas S. (thomas_s74)


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Falk Brunner schrieb:
> Selten so einen Unsinn gelesen.

Ich auch nicht. Aber was ich meine ist, dass er seine Freundlichkeit 
nicht ganz unterbinden sollte, diese aber etwas drosseln sollte. Man 
kann es ja auch übertreiben. Was genau ist denn bei deinem Verhalten zu 
"weich"? Ansonsten ist eine Ferndiagnose, ohne dein Auftreten zu kennen, 
recht schwer.

von Heinrich (Gast)


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Du kannst das machen was man in diversen Retoriklehrgängen lernt.

Übe vor dem Spiegel das sprechen und erlerne GROSSSPRECH - irgendwer 
konnte das schon mal richtig krass - schau dir die Youtube Videos mal an 
und lerne und verstehe.

Ich weiß - man möchte das eigentlich nicht - aber so hingenuschelte 
Meinungen werden einfach ignoriert. Unwichtiges Zeug in GROSSSPRECH 
vorgetragen aber hat Wirkung.

Leider ist das kein Witz sondern das was funktioniert.

von Kroni (Gast)


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Mr. Vogel schrieb:
> Meine Kollegen interpretieren meine Freundlichkeit und Kollegialität als
> wäre ich ein Weichei. Das schadet meinem Selbstbewusstsein.

Warum schadet das deinem Selbstbewußtsein?

Du hast kein Problem. Das Problem haben deine Kollegen - mach es nicht 
zu deinem eigenen Problem. Schroffheit und Arroganz sind keine 
erstrebenswerten Eigenschaften - weder beruflich noch privat.
Schroffheit und Arroganz dienen meist dazu, die eigenen 
Unzulänglichkeiten zu verbergen. Die hat jedoch jeder und es ist 
wesentlich einfacher mit ihnen zu leben, wenn man sie offen zeigt.
Wenn deine Kollegen Freundlichkeit und Kollegialität als Mangel 
empfinden, dann ist das evtl. ein Zeichen für eine schlechte 
Firmenkultur. Da mangelt es dann an gegenseitigem Respekt.

von Klaus A. (gustavgans)


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Also ich habe den Eindruck es liegt nicht an einem Bitte und Danke. 
Vielleicht macht sich der TE zu einer Art Mädchen für alles?
Irgendwo muss ja der Hund begraben sein, was läuft schief?
Ist über ein Forum natürlich schwer zu beurteilen.

von Bauer (Gast)


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Konfuzius sagt:

Mit einfachen Menschen ist es so: ist man freundlich, legen sie es einem 
gleich als Schwäche aus. Ist man distanziert, gilt man bei ihnen direkt 
als arrogant.



Mein Tipp: wenn das soziale Umfeld nicht stimmt, das Umfeld wechseln. 
Die Menschen kann man i.d.R. nicht ändern.

Lieber auf hohes Gehalt verzichten und mit sich selber im Reinen sein, 
das tut auch der Gesundheit auf Dauer besser.

von Wurm (Gast)


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Mr. Vogel schrieb:
> Kürzlich bin ich drauf angesprochen worden, dass ich
> eigentlich "zu weich" seie. Was bedeutet das, ich meine, wie soll ich
> diese blöde Aussage interpretieren?

Frag die, die das sagen!

>Was meint ihr, wie kann ich mir wieder Respekt verschaffen?

Gleich zuschlagen, wenn einer meckert, oder auch schon vorher.

von yyyy (Gast)


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Man mag zum Militär stehen wie man will, (war nicht dabei)
aber bei der Fragestellung werde ich vorsichtig.
Hat das Unternehmen was mit M zu tun, ist sicher ein Verweigerer
nicht so toll. Das nur nebenbei.

Aber aus der Ferne ist eine Lagebeurteilung sehr schwer,
frage doch den "Paten" (hoffentlich nicht der aus Neapel)

Ansonsten mach deinen Job so daß dein Chef der Meinung
ist daß du ihn gut machst (das zählt als abhängig Beschäftigter)
und fertig.

Weiterhin viel Glück und Erfolg.

von Thomas S. (thomas_s74)


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Wurm schrieb:
> Gleich zuschlagen, wenn einer meckert, oder auch schon vorher.

Und meine Ideen werden gleich als unsinnig angesehen...

von Wolfgang Horn (Gast)


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Mr. Vogel schrieb:
> Kürzlich bin ich drauf angesprochen worden, dass ich
> eigentlich "zu weich" seie.

Hi, Mr. Vogel,

Untestellung: Du willst die Zukunft Deines Einkommens, die des 
Arbeitsplatzes Deiner Wahl - und die Zukunft Deiner Fähigkeit, noch 
besser zu wählen.

Wer hat Dich so angesprochen? Welche Absicht vermutest Du?
Alternativen:
a) Dein Vorgesetzter. Dann musst Du auf ihn hören.
b) Ein wohlmeinender Kollege. Dann solltest Du auf ihn hören.
c) Ein nur vermeintlich wohlmeinender, aber böswilliger Kollege - dann 
musst Du auch drauf hören, aber anders, als der heuchlerisch gemeint 
hat.

Zu a). Frag ihn, welches konkrete Verhalten er angemahnt hat. Beispiel. 
Als Projektleiter habe ich eine Fürsrorgepflicht und ein Fürsorgerecht 
gegenünber meinen Mitarbeitern. Sehe ich, einer könne nicht "nein" sagen 
und die Kollegen schieben ihm ihre Arbeiten zu, dann sorge ich auch 
dafür, dass er nein sagen kann. Sonst hätte ich mich um mein Projekt zu 
sorgen.
Mein Arbeitgeber hat mit jedem Arbeitnehmer einen Vertrag geschlossen, 
100% Arbeit gegen 100% Gegenleistung. Mein Arbeitgeber will die volle 
Erfüllung, ich vertrete ihn. Jeder Arbeitnehmer muss voll arbeiten 
können, wollen und dürfen. Jeder muss das gemeinsame Interesse wollen, 
das gemeinsame Ziel - aber auch seine individuellen Interessen und Ziele 
schützen.

Zu b) Danke an den wohlmeinenden Kollegen. Genauso auch hier die Frage 
nach dem konkreten Fehlverhalten, das er anmahnt.

Zu c) - im bösen Willen steckt zu viel Phantasie für einen Rat, jeder 
Rat könnte daneben gehen. Unterstelle guten Willen, frag ihn nach dem 
konkreten Fehlverhalten und tue dann das, was dem gemeinsamen Ziel 
Deiner Truppe eher nutzt - und Dir nicht schadet.

Insgesamt: Stelle Deine persönlichen Interessen weitsichtig über alle 
geschäftlichen Interessen. Sei Dir klar, was Du willst, und erkenne, im 
Miteinander wirst Du es leichter erreichen. Miteinander erfordert aber 
auch, dass man das Gleichgewicht der kollegialen Kräfte balanciert - und 
auch Gegendruck aufbringt, wo man sonst eingeengt werden würde.

Ciao
Wolfgang Horn

von Gerd (Gast)


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Du bilst halt neu und zugleich jung, da hat man es immer schwer. Ging 
den meisten so. Daher: Lernen, brav sein und dem Vorgesetzten in den 
Hintern kriechen, dann zu geeigneter Zeit mal ein Zwischenzeugnis 
verlangen, um Druck zu machen.

Alternativ den Betriebsrat anspechen!

> Meine Kollegen interpretieren meine Freundlichkeit und Kollegialität
> als wäre ich ein Weichei.
Dann bist Du auch in einer Miesmacherbude gelandet und passt dort nicht 
rein. Sofort woanders bewerben und neu starten. Die Angelegenheit im 
BW-Gespräch offen ansprechen.

> Das schadet meinem Selbstbewusstsein.
Dann bist du wirklich ein Weichei :-)

von frittenbude (Gast)


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Wie Falk sagt - geradlinig Deine Aufgaben erledigen. Wenn Du Dich für 
was entscheidest, zieh das so durch.
Ansonsten bei solchen Fragen ala Bund oder Weichei immer nach dem Zweck 
der Frage fragen. Ruhig mal (konstruktiv!) Kontra geben. Ansonsten 
Kommunikation auf der Metaebene anstreben, die Zusammenarbeit in den 
Vordergrund stellen und persönliche Angriffe abwehren. Und Freunde 
suchen!

von Der schon wieder (Gast)


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Zuckerle,
mach hier keine voreiligen Avancen, sag nicht du brauchst jemanden zum 
Quälen, den du noch züchtigen und zurechtbiegen kannst?
Oder ist dir dein Job zu stressig, und ihr braucht noch fähige Leuts, 
weil mal wieder jemand rausgeekelt wurde?
Und bitte etwas Klartext was die Firma angeht, google ist da sehr 
wählerisch.

Wolgang Horn schrieb
> Insgesamt: Stelle Deine persönlichen Interessen weitsichtig über alle
> geschäftlichen Interessen.
In seiner Situation wäre ich vorsichtig, sonst fliegt er gnadenlos auf.
Oder was meinst du warum er dort so offen angepinselt wird?
Sowas riechen die alten Hasen ganz schnell, und das Resultat ist 
ansatzweise schon zu spüren.
Wenn er jetzt schlagartige die Richtung (sein Verhalten) ändert, wird 
das genauso auffallen.
Entweder Teamplayer oder Einzelkämpfer, aber niemals der Arschkriecher 
beim Chef, das mögen die länger Anwesenden ganz besonders gern.
Soziale Kompetenz in Annäherung gleichen Verhaltens, so denn ihm was an 
dem Job dort liegt.
Die Hintergründe wird er auch noch kapieren.

von Mr. Vogel (Gast)


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Liebe Leute,

ich danke euch für die rege Beteiligung in diesem von mir eröffnetem 
Thread.

@Zuckerle
tja, IBN das wär schon was. Als Rambo könnt ich dann ganze Anlagen lahm 
legen, dem Chef sagen was Sache ist und mir es gewaltig löhnen lassen. 
Bin mir sicher wenn man sich als Person gut verkaufen kann kann man es 
weit bringen.

Ich bin halt eher ein Typ der Introvertiertheit. Ich arbeite aber 
bereits dran dass es besser wird.

Zusammengefasst, werd ich NEIN-sagen üben, "GROSSPRECH" lernen (?!?!)

Und ja, diese Aussage hat ein Kollege (Mentor) zu mir getätigt.

Geradlining bin ich, versuche jetzt mehr direkt zu wirken, offen das 
meiste sagen, mache meine Arbeit eigentlich ganz gut, hab das auch schon 
bestätigt bekommen.

Nur was ihr noch nicht wisst: Derjenige "Mentor" ist schon seit mind 10 
Jahren in der Firma und surft oft im Internet und telefoniert laut 
privat während der Arbeitszeit. Er hat eh schon des Öfteren Verwarnungen 
bekommen, und er hilft mir wenig, weil er sich auch nicht so gut 
auskennt zB in Unix, obwohl er schon so lange dabei ist.

Deswegen hab ich ihn beim Chef etwas angeschwärzt, dass das nicht sein 
kann. Und ich soll als Weichei gelten? Ne glaub ich nicht.
Hab mir meine Kohle fürs Studium nicht von Mami geben lassen. Meine 
Eltern hatten nämlich kein Geld. Wir wohnten damals in ner 2-Zimmer Whg 
zu viert (mit Schwester). Deswegen wurde ich in der Schule oft 
verspottet, evtl hat das mich etwas fertig gemacht.
Mit 20 bin ich dann ausgezogen, Geld zu verdienen. Ich hab einen Kredit 
aufgenommen für die erste Wohnung. Dann bin ich studieren gegangen. Im 
Sommer bin ich neben dem Studium auf Montage geganngen um mir mein Leben 
etwas zu verbessern, um mir Urlaube zu ermöglichen, oder zB einen neuen 
PC.
Tja so war mein Leben, so siehts aus. War auch mal im Ausland. und beim 
Bund...

Glaub nicht dass ich einer war, der es ganz leicht hatte...was sagt ihr 
dazu? Soviel zu mir, dass ihr mich etwas einschätzen könnt.Oft träum ich 
davon wieder auf die Uni zurückzukehren.

von Falk B. (falk)


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@  Mr. Vogel (Gast)

>tja, IBN das wär schon was. Als Rambo könnt ich dann ganze Anlagen lahm
>legen, dem Chef sagen was Sache ist und mir es gewaltig löhnen lassen.

>Deswegen hab ich ihn beim Chef etwas angeschwärzt, dass das nicht sein
>kann. Und ich soll als Weichei gelten? Ne glaub ich nicht.

>zu viert (mit Schwester). Deswegen wurde ich in der Schule oft
>verspottet, evtl hat das mich etwas fertig gemacht.

>Tja so war mein Leben, so siehts aus. War auch mal im Ausland. und beim
>Bund...

>Glaub nicht dass ich einer war, der es ganz leicht hatte...was sagt ihr
>dazu? Soviel zu mir, dass ihr mich etwas einschätzen könnt.Oft träum ich
>davon wieder auf die Uni zurückzukehren.

Tja, die Muster erscheinen bekannt. Mal wieder ein Troll, der meint mit 
seiner alten masche nicht aufzufallen. Ein Versuch war es wert. Und nun 
husch, husch ins Körbchen.

        \|||/
        (o o)
,~~~ooO~~(_)~~~~~~~~~,
|       Please       |
|   don't feed the   |
|       TROLL!       |
'~~~~~~~~~~~~~~ooO~~~'
       |__|__|
        || ||
       ooO Ooo

von Der schon wieder (Gast)


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Ich hoffe für dich, daß du nicht auch so offen in der Firma auftrittst, 
das mögen weder die Chefes noch die älteren Kollegen.

Laß dir lieber mehr aus der Nase ziehen, was deinen persönl. Bereich 
angeht, gläserne MA haben keinen langen Bestand.

Und orientiere dich an der Masse, wenn die einen seltsamen Stiel fahren 
mußt du nicht dafür deren Arbeits-Welt retten.

Nichts geht über Querdenker oder -Treiber, du machst dir nur das berufl. 
Leben von Anfang an schwerer, paß dich an und v.a. pinkel niemanden von 
deinen älteren Koll. ans Bein, damit sammelst du garantiert keinerlei 
Pluspunkte.

Wer zu letzt kam > geht auch meist zuerst wieder, den Spruch 
verinnerliche dir, und denk immer dran.

Und egal was jemand, ob du oder ich so schön daherlabert, jeder versucht 
sich bestmöglich zu präsentieren > also versuch es mit Zurückhaltung, 
kommt meistens viel besser.

Und Geschäft ist Arbeit und Privatssphäre ist dein Geheimnis, nicht 
anders herum.

Und dies würde ich mir auch noch mal überlegen
> Zusammengefasst, werd ich NEIN-sagen üben, "GROSSPRECH" lernen
zu richtigen Gelegenheit am richtigen Platz, aber nicht unbedingt um 
dich besser durchzusetzen, man kann auch ohne eine Zu- oder Absage sehr 
viel sagen,

von Der schon wieder (Gast)


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Falk , danke für die Kurzfassung, du warst dann wohl etwas schneller,
nur ob er deinen Wink auch versteht?

von Mr. Vogel (Gast)


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Falk Brunner schrieb:
> Tja, die Muster erscheinen bekannt. Mal wieder ein Troll, der meint mit
> seiner alten masche nicht aufzufallen.

Ähm.,ich weiß zwar nicht was du meinst, aber ich bin wirklich kein 
Troll.

@Der schon wieder
Vielen Dank , für deine Tipps, die sind wirklich gut. Werd versuchen, 
möglichst nichts Privates nach außen dringen zu lassen. Ich versuche eh 
immer so gut wie möglich Privates und Geschäftliches voneinander zu 
trennen.

Mir geht es nur drum, vor den Mitarbeitern als respektvoll wahrgenommen 
zu werden, genauso im zB Militär bei den Kollegen. Aber das ist nicht 
einfach, wirklich nicht.

von Der schon wieder (Gast)


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Der gläserne Bürger ist überall gewünscht u. verehrt, dem sieht man an 
der "Nasenspitze" schon alles sehr genau an.
Was meinst du warum die Leute mit zunehmendem Alter erst immer Cooler 
und dann ruhiger (verschlossener) werden?
Stille Wasser sind tief.

von Der schon wieder (Gast)


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Nachtrag : Respekt kommt heute weniger von Können und Leisten als 
vielmehr von Darstellen und Präsentieren (sich verkaufen)> das eine ist 
das was grundsätzlich den positiven Menschen ausmacht, das andere ist 
Oberflächlichkeit, die aber jeder mehr oder weniger in sich trägt > der 
Mensch ist von Haus aus ein sehr bequemes und faules Tier!
Kleider (Titel) und die richtige Laberei machen Leute < keine Meister 
und auch keine echte Leistungen.

von kroni (Gast)


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Apropos "Weichei": Ein hartes Ei kann jeder Depp kochen :-D

von oszi40 (Gast)


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Die Umwelt formt den Menschen.

von Generalunternehmer al G. (Gast)


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Zuckerle schrieb im Beitrag #2089087:
>> Autor: Mr. Vogel (Gast)
>> Datum: 03.03.2011 20:24
>
> Komm zur Inbetriebnahme , da machen sie einen Rambo aus dir.
> Ein unerschrockerer Kämpfer , den nichts aus der Bahn werfen kann.
>
> Oder du gehst gleich sang und klanglos unter. Aber das gehst du ja
> im Büro auch. Also du hast nichts zu verlieren, komm zur IBN.
> Wir warten auf dich.

Na du Schisser haste dich aus Libyen abgeseilt, solltest doch die 
Brauerei von OBERST GADDAFI zum Laufen bringen, die Gaddafikrieger 
müssen schließlich ihren Sieg feiern.

Toller Rambo bist du ...

von Serieller (Gast)


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"zu weich"

= Ist nicht belastbar? Körperlich? Geistig?
= Kann sich nicht durchsetzen?
= Hat keine festen Standpunkte/Meinungen?

Freundlich sein schadet nie.

> Ich habe gesagt, ja schon, aber
> wenn ich neu bin, versuch ich freundlich zu sein , zu meinen Kollegen,
> erst später wenn ich nicht mehr der Neueste bin, kann ich ja etwas
> schroffer und arroganter auftreten oder?

Hinterfotzig schleimen schon.

von Backflow (Gast)


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>aber es ist ja kein großer Unterschied zwischen Düngemittel und >Nitropulver.

Was bitte schön ist Nitropulver? Du könntest evtl. Ammoniumnitrat 
meinen. Daß du die Stoffe nicht mal korrekt benennen kannst, obwohl Du 
doch als großer Zampano vor Ort gewesen bist, läßt doch sehr auf Deine 
angeblichen "Inbetriebnahmequalitäten" schließen.

von Heinrich (Gast)


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Backflow schrieb:
> aber es ist ja kein großer Unterschied zwischen Düngemittel und >Nitropulver.

Das wird Z. auch wissen - die Umschreibung reicht doch für alle die 
wissen was gemeint sein soll. Den Privatkrieg könnt ihr doch mal zum 
Vorteil des Informationsaustausches einfrieren. Zieht sich ja schon über 
Monate die ich hier so mitlese..

von Wolfgang Horn (Gast)


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Hi, Der schon wieder,

in Beitrag #2089172:
> In seiner Situation wäre ich vorsichtig, sonst fliegt er gnadenlos auf.

Danke für die Gegenstimme.
Selbstverständlich muss man in den Äußerungen über seine Ziele heucheln.
Wer kann die Notwendigkeit dieser Tarnung seiner "wahren Absichten" 
leugnen?

Aber genauso selbstverständlich darf man sich nicht selbst zum 
Lohnsklaven machen, zur "biologischen Werkzeugmaschine", indem man mit 
der Schere im Kopf alle eigenen Interessen leugnet.
Schon gar nicht in einer Industrie, die ihre Führungskräfte mit immer 
mehr Protzigkeiten zu ködern versucht.

> Oder was meinst du warum er dort so offen angepinselt wird?
Dafür haben die Informationen gefehlt.

> Entweder Teamplayer oder Einzelkämpfer, aber niemals der Arschkriecher
> beim Chef, das mögen die länger Anwesenden ganz besonders gern.
Klar.

> Soziale Kompetenz in Annäherung gleichen Verhaltens, so denn ihm was an
> dem Job dort liegt.
Natürlich muss man sich an die verordnete Mode anpassen und seine 
Stahlspitzen an den Ellenbogen mit softem Fell tarnen.
Wenn die Personaler solche Heuchelei wollen und dafür teure Trainer 
bezahlen, werden sie die auch kriegen.

> Die Hintergründe wird er auch noch kapieren.
Auch darüber fehlten die Informationen - und Spekulationen werden zu 
leicht zur selbsterfüllenden Prophezeiung.

Ciao
Wolfgang Horn

von Backflow (Gast)


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@Heinrich

>Den Privatkrieg könnt ihr doch mal zum Vorteil des Informations->austausches 
einfrieren.

Die rhetorischen Kleinodien von Zuckerle, die hier jemand anderen 
betrafen, wie z.B.

Autor: Zuckerle (Gast)
Datum: 07.03.2011 07:20
>Du Hampelmann schon wieder!
>Na , hast du Freigang oder hast du den Rest auf Bewährung bekommen?
>Oder bist du von der Geschlossenen in die Offene verlegt worden,
>wegen guter Führung und so!

gefallen dir also?!

von prügelknabe (Gast)


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Ich bin auch zu weich.

Bin ein netter, zu vorkommender Mitarbeiter der nie über Kollegen 
herzieht und immer im Dienste des Projektes bzw. im Interesse der Firma 
handelt, sofern man ihn mal lassen würde.
Kurz gesagt Aspie.

Ich war heute auch wieder fast am verzweifeln, weil mein netter Senior 
Entwickler sein geballtes Wissen nicht Preis geben wollte.
Ich musste es in drei Anläufen mühsamst aus der Nase ziehen und 
unkollegiale Äußerungen tollerieren.
Heut zu Tage gemein hin als Mobbing bekannt.

Lasse diese Schmach schon über zwei Jahre über mich ergehen,
hatte vor kurzem ein interessantes Vorstellungsgespräch.
Aber es stellt sich im Laufe des Gesprächs raus, dass der Laden 
wahrscheinlich nicht viel anders tickt als mein jetztiger.

Oder was haltet ihr davon, wenn ihr einen Kollegen habt der schon 23 
Jahre im selben Betrieb ist und quasi der Mann ist der euch aufbauen 
soll.
Der gute Mann wird gut daran tun, dem Neuen nur dass Nötigste zu sagen, 
um nicht unnötige Konkurenz heran zu züchten.
Klar das würde anders laufen, wenn er kurz vor der Rente steht, dann 
wäre dass perfekt, man könnte soviel von dem alten Hasen lernen.

Ich finde das schon bitter, jung und alt könnten so gut miteinander 
zusammen arbeiten und sicherlich würden beide Seiten profitieren.
Kenn das leider nur aus dem privaten Bereich.

Daher bleibt mir wohl früher oder späüter nur die Notbremse, da ich dass 
auf Dauer seelisch nicht druch stehen werde.
Wieder mal einen motivieren kaputt gemacht, dass ist Industrie, nur 
unkollegiale Mitmenschen mit der sozialen Kompetenz eines Backsteins 
halten sich auf Dauer.

von all (Gast)


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In deinem letzten Satz liegt Wahrheit.

Das System fördert diese Dumpfbatzen.

Nach Jahrzehnten herrschen Dumpfbatzen.
Das ist der Weg. Wir werden bezahlen für die Gier.

Zudem Vernunft und Ruhe und Disziplin war in der Grundschule und im 
Studium.
Im Berufsleben geben die Gestörten Hyperaktiven Aktionisten den Ton an.

Stumpfe ab oder gehe unter.

von Der schon wieder (Gast)


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prügelknabe , vllt. liegt es am fehlenden Respekt und Anstand gegenüber 
deinen älteren Kollegen, die sind ganz gewiss nicht dein Kindermädchen 
oder Ausbilder.
Du hast schon richtig erkannt um was es geht, Wettbewerb auf ganzer 
Linie, also such dir deinen Platz und erfülle den so gut wie möglich, 
und gehe deinen weisen Kollegen zur Hand u. zeige denen Zuneigung, oder 
was meinst du sind die dir schuldig?
Denen ging es früher auch nicht anders, nur heute denkt die 
emporstrebende Jungend sie bekommt alles in den Allerwertesten geschoben 
u. der rote Teppich wird für sie ausgerollt?
Ein ewiger Frager ohne Einsatz und Aufopferung wird niemals an die 
Stelle der Alten treten können, dazu sind heute die Regeln u. 
ungeschrieben Gesetze zu sehr auf der Seite der Jüngeren.
Was du fachlich nicht draufhast wird dir menschlich noch mehr zu Last 
liegen, oder wie stellst du dir das vor?
Die alten Hasen zeigen dir auf ganz einfache Weise was sie in Jahren der 
ständigen Lehre und Erkennen aus Fehlern gelernt haben, und schenken es 
dir gratis?
Deine Nerven sind das eine, wenn die schon schlapp machen, was macht 
dann erst der Rest von deinem armseligen Körper.
Notbremse, um in anderen Firmen das gleiche zu erleben, wie du ja schon 
selbst erkannt hast.
Ich würde mich mal auf den Hosenboden setzen und mir das fehlende 
Grundlagen- und Fachwissen aneignen, denn nicht nur Infotransfer in 
deine Richtung ist angesagt!
Dann könnten die auch einen Hilfsjogi anstellen, dem sie das einmal 
zeigen und ständig kontrollieren.
Der nimmt deinen Entwicklern auf Granatie aber nicht die Stelle weg, 
oder kostet das Geld was du eigentl. bekommst, wofür überhaupt?

Nicht immer die Fehler nur bei den Anderen suchen, man fängt erstmal bei 
sich an, oder man testet seine Durchsetzungskraft, aber mit den Nerven!

@ all , deine Sichtweise hilft ihm überhaupt nicht weiter, wenn ich mich 
nicht ganz irren sollte!

von all (Gast)


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Der Fachkräfte Überschuss tut sein übriges.
Da merkste so richtig welchen Wert du als Mensch im System hast.
Wehe, wehe, du bist kein Leistungsträger und nicht wehrhaft. Jeder 
dahergelaufene Hund meint dann an dein Bein urinieren zu müssen und 
somit dir und vor allem den anderen seine Potenz beweisen zu müssen.

Es ist ein Naturgesetz die Affen nehmen sich vermeintlich schwächere zur 
Brust.

Du läst deine Wut ja auch nicht im Faustkampf mit einem Bären aus.
Suchst dir ja auch eine Pusteblume und mähst die um.

Affen Getue halt.

von Mine Fields (Gast)


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all schrieb:
> Jeder
> dahergelaufene Hund meint dann an dein Bein urinieren zu müssen und
> somit dir und vor allem den anderen seine Potenz beweisen zu müssen.

Wie man in den Wald hineinruft, so schallt es heraus.

Nicht jeder ist auf der Welt, um potentielle Konkurrenten 
niederzumachen.

Vermutlich wird es öfters eher so sein, dass der Neue alles anders 
machen will und sich so aufführt, als hätte er höchstpersönlich das Rad 
erfunden. Das stößt den älteren Kollegen natürlich bitter auf und sie 
werden dann auch jegliche Kooperation einstellen.

Kein erfahrener, älterer Ingenieur wird sich von einem Jungspund bedroht 
fühlen. Er hat nur womöglich einfach keine Lust, absolute Basics ständig 
neu erklären zu müssen.

Man muss sich eben aneignen, möglichst konkrete Fragen zu stellen - dann 
kann der Kollege eben kaum ausweichen. Wenn das nicht hilft, einfach 
eine Hierarchieebene höher nachfragen. Und man schnellstmöglich lernen, 
sich so viele Informationen wie möglich selbst zu beschaffen. Auch 
hilfreich ist es, sich in der Firma über den eigenen Tellerrand hinaus 
zu informieren, zum Beispiel über Projekte, in denen man gar nicht 
direkt beteiligt ist.

von prügelknabe (Gast)


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@Der schon wieder
in manchem mag ich dir ja recht geben,
aber es sollte trotzdem so sein dass man sich hilft,
so was nennt sich Teamwork.

In einem guten Unternehmen sollte das auch Standart sein.
Fördern und fordern.
Klar kann man es einem nicht alles hinten rein schieben.
Ein gewisses Maß an Blut, Schweiß, Tränen ist üblich.
Das kennt man aus dem Studium wenn die 1. Semester gewisse Dinge auf dem 
Silbertablet wollen ohne groß dafür einen Finger krum gemacht zu haben.
Aber es ist doch im Interesse aller, dass ein Projekt voran geht.
Ich bin kein Mensch der sich mit fremden Federn schmückt, ich bin ein 
Macher.
Trage soviel Infos wie möglich zusammen.
Das mag manchem nicht schmecken.

Man beruft lieber Besprechung ein oder labbert Stunden lang rum, anstatt 
dass man Schnittstellen definiert und das Zeugs so schnell wie möglich 
zusammen trägt und sich kurz schließt.
Ich verstehe so was in der heutigen Zeit nicht, wenn man zusammen 
arbeitet haben alle was davon, es geht vorwärts und gute Produkte 
verkaufen sich auch.

Aber man kann auch unnötig Zeit mit Besitzstandsdenken, Besprechungen 
und Egomanie verplempern.
Das einzigst Gute, dass solche Firmen früher oder später so wie so den 
Bach runter gehen, weil es kleine innovative Unternehmen gibt die 
schnell entscheiden und die Sachen mal ein Jahr früher auf den Markt 
bringen wie vermeintliche Marktführer und Konsorten.

Arschkriecher und Labbertaschen die Chefe nach dem Mund schwätzen,
Interesse heucheln sind gefragt.

Oft gesehen, die Lösung ist auf dem Tisch, aber irgend ein Egomane muss 
sich durchsetzen und ein extremster Mist wird spezifiziert.
Hinterher muss unter Einsatz von Unsummen den Karren wieder aus dem 
Dreck gezogen werden.

von g.a.s.t. (Gast)


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> dazu sind heute die Regeln u.
> ungeschrieben Gesetze zu sehr auf der Seite der Jüngeren.

Würdest du diese Aussage mal näher erläutern?

von prügelknabe (Gast)


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> dazu sind heute die Regeln u.
> ungeschrieben Gesetze zu sehr auf der Seite der Jüngeren.

ganz unrecht hat der Mann nicht.

Bei meinem Laden, sind die Softies ein Haufen Junge, werden immer mehr.
Die paar Alten die es noch gibt, fühlen sich bestimmt bedroht.
Neid und Missgunst vorprogrammiert.

Möglicherweise projizieren die Jungs aus der Hardware Ecke das auch auf 
sich.
Konkurrenzdenken, daher Claim abstecken und Nachwuchs klein halten.
Das mag auf schlechten Erfahrungen basieren, viele Junge sind 
karrieregeil und wollen schnell und bequem nach oben, um einen Haufen 
Geld zu verdienen.
Auf die andere Art ist Hardware Out.
Nimmt man halt einen FPGA, DSP oder ähnliches, den Rest machen die 
Softies.
Ändern lässt sich der Spass auch einfacher, nennt sich Firmware Update.

Habe da auch so meine Erfahrungen, dass Leute nach oben gespült werden, 
wo ich mich frage was der Mist soll, außer Arschkriecherei und 
Freizeitaktivitäten mit der Führung keine Qualifikation vorhanden. Okay 
oft noch gepaart mir sogeannten Soft Skills, anders gesagt Dummschwätzer 
und Lästermäuler.

So unter anderem nach meiner Diplomarbeit, reihenweise wurden wir nicht 
übernommen, auch ehemalige Werkstudenten.
Nur Einer der mit seinem Betreuer gut konnte und beim Hausbau 
mitgeholfen hatte, durfte dann seinen Master machen mit Bezahlung und 
Übernahme durch das Unternehmen.
Bekam sogar noch einen Preis an der Hochschule, mir kam fast die Galle 
hoch.
Vielleicht bin ich sozial auch nicht kompetent oder ich greife zur Zeit 
was die Firmenauswahl betrifft immer in die Sche**e.
Mit meinem Betreuer der Diplomarbeit kam ich nicht klar,
vielleicht lag es an kulturellen Differenzen (UdSSR).

von Klaus A. (gustavgans)


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man sollte eigentlich schon meinen, dass ein ing. in der lage ist zu 
kapieren, dass es nicht reicht mit seinem wissen zu glänzen. Jeder depp 
weiß das...
Man muss halt mal ein bisschen an beziehungen ran kommen, sie aufbauen 
usw.
Eine hand wäscht die andere, so einfach ist das und dann klappt es auch 
mit einer angepeilten karriere.
Wer gut mit seinem chef kann, egal ob er was kann oder nicht, dem geht 
es einfach besser. Sei es gehaltserhöhung, beförderung oder einfach das 
tägliche miteinander im unternehmen
Wenn ihr schon wisst das ein "nichts könner" durch labern weiter kommt, 
während ihr (natürlich als könner ;D) nicht weiter kommt, dann sollte 
man mal darüber nachdenken ob man nicht auch ein bisschen labert

von Der schon wieder (Gast)


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@ g.a.s.t. , ganz einfach erklärt, junge MA kann man als Chef noch 
formen und beeinflussen, die kosten meist weniger und sind genügsamer, 
auch kann man die mehr streßen und psychisch unter Druck setzen, siehe 
dieses Bsp. hier, so in der Richtung war das gemeint.
Macht jedes gr. Unternehmen so, und hat wohl seine Gründe dafür.

@ TO prügelknabe , entweder mit oder gegen Jemanden, wenn du das anders 
nicht kannst, dann rechne dir deine Optionen aus.
Jedoch in deiner jetzigen Situation wäre ich vorsichtig mir alles zu 
verbauen, pauschalisieren ohne wirkl. Lebens- und Berufserfahrung zu 
haben, das ist nur Reden über das was man offensichtlich sieht = 
Geschwätz.
Ein kleines Kind würde es wohl auch so auffassen oder sehen, und was 
machst du daraus, oder was zeichnet dich als gebildeter Mensch aus?

@ Klaus , leider ist es so daß nicht mehr Leistung und korrekte Arbeit 
zählen, sondern Beziehungen und persönl. Vorteile.
Das kommt ganz ähnlich wie damals zu Zeiten wo noch die Mißwirtschaft 
und Korruption in vollem Gange waren > soz. Planwirtschaft hatte auch 
solche Methoden.
Nur haben solche Methoden meist Kleingeiseter mit gesteigertem Ego aber 
ohne wirkl. Fähigkeiten nötig.
Alle anderen könne sich durch ihr Können ganz gut vorwärst bewegen, 
leider wird deren Potential meist durch Labertaschen verheizt.
Also wem das stinkt sucht sich richtige loyale Verhältnisse, wird diese 
aber sehr schwer finden, so funktioniert nun mal Kapitalismus.
Jeder ist sich selbst der nächste.

von g.a.s.t. (Gast)


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> @ g.a.s.t. , ganz einfach erklärt, junge MA kann man als Chef noch
> formen und beeinflussen, die kosten meist weniger und sind genügsamer,
> auch kann man die mehr streßen und psychisch unter Druck setzen, siehe
> dieses Bsp. hier, so in der Richtung war das gemeint.
> Macht jedes gr. Unternehmen so, und hat wohl seine Gründe dafür.

Das bedeutet dann im Umkehrschluss, dass die alten unflexibel und 
arrogant sind. Aber das darf man ja nicht öffentlich sagen, sondern nur 
denken.

von Der schon wieder (Gast)


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Unflexibel ist ein weit dehnbarer Begriff und Arroganz genauso! Die 
Sichtweise der Dinge bestimmt der eigene Standpunkt.

Klaus, mir fällt zu deinen Hinweisen mit Dienen und Verdienen aber noch 
sehr viel anderes ein, schon mal dran gedacht, daß man sich drehen und 
wenden bücken und dienen kann, und als Dank dann eine Abfuhr erhält?
Geben und nehmen immer mit der Option sich nicht austricksen zu lassen, 
dafür gibt es aber kein Patentrezept, außer sich überall unentbehrlich 
zu machen. Funktioniert aber wohl nur in der Fantasie.

von Alex (Gast)


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Unglaublich, was hier Leute von sich geben!

Für viele scheinen Wörter wie Anstand und Sitte überhaupt nicht mehr zu 
existieren. Was ist falsch an Freundlichkeit ??? Und die ganzen kranken 
Tipps an den Threadsteller, er soll sich und seine Person ändern, damit 
er genauso allglatt wird wie der Spastie in seiner Firma, der die 
Dreistigkeit besaß ihn als Person und seine freundliche Art zu 
beleidigen.

Menschen, die in der Freundlichkeit anderer ständig irgendwas hinein- 
oder herausinterpretieren  gehören in keine Firma und überhaupt nicht 
ins Arbeitsleben, sondern mindestens in eine psychiatrische Anstalt. 
Solche Spasties zerstören oder ermöglichen erst gar nicht ein 
friedliches und kollegiales  Zusammenarbeiten.

Schlimm genug, dass das Arbeitsleben ohnehin an einem mental und 
körperlich zerrt, nein da muss es ständig noch irgendwelche Kotzbrocken 
geben, die meinen, einen 27 jährigen mündigen Menschen nach deren 
Vorstellungen umerziehen zu können... Ohhhh der Typ hätte aber verbal 
von mir was erlebt, wenn ich dabei gewesen wäre...

Zum Thema Militär. Bin selbst dabei gewesen, zwar nur die 9 Monate, 
allerdings als Hilfsausbilder und ich muss sagen, dass Arroganz und fast 
schon perverse, ja gar assoziale Unfreundlichkeit dort an der 
Tagesordnung ist. Das hängt aber mit diesem Milieu und der Ausbildung an 
sich zusammen. Menschen die einigermaßen etwas Hirnmasse im Kopf haben, 
können Militär vom Zivilleben streng voneinander trennen, andere 
wiederrum, wie der Kollege des Threadsrtellers, sind die eigentlichen 
Versager, die sich nun in der freien Wirtschafft als die großen 
Feldherren sehen.

@ Threadsteller: Lass dir von niemandem irgendwelches dummes Zeug 
einreden, bleibe einfach so wie du bist, denn nur das Natürliche ist das 
schönste an einem Menschen und bei den meisten (geistig gesunden) kommt 
dies auch gut an.

von all (Gast)


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Das System schreit (verlangt) nach Löwen und nicht nach Streichelhasen.
Das wird sich rächen.
Wegen den Löwen ist die Welt wo sie ist.
Im Eimer.

Money rules the world freunde und Raubtiere schaffen mehr an.

Betriebswirtschaftlich hui Volkswirtschaftlich pfui.

Gewinne privatisieren Verluste sozialisieren.

Max. 30 Jahre, dann ist der Ofen aus und es gibt einen neuen Urknall.

von Wolfgang Horn (Gast)


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Hi, Alex,

> Unglaublich, was hier Leute von sich geben!

Wieso? Es entspricht doch dem, was die Medien in der Hauptsendezeit über 
den Beruf verbreiten.

> Für viele scheinen Wörter wie Anstand und Sitte überhaupt nicht mehr zu
> existieren. Was ist falsch an Freundlichkeit ???
Dass sie nicht bilanziert werden kann. Wohl aber der Zeitaufwand dafür, 
der wird leicht zur "Verschwendung von Arbeitszeit".

> Tipps an den Threadsteller, er soll sich und seine Person ändern, damit
> er genauso allglatt wird wie der Spastie in seiner Firma, der die
> Dreistigkeit besaß ihn als Person und seine freundliche Art zu
> beleidigen.
Diese Tipps waren sicher gut gemeint.
Es ist auch richtig, wie im Straßenverkehr - wenn man unsicher ist, sich 
erst anpassen, mitschwimmen, dann erst eigene Ideen entwickeln und 
erproben, dann erst darüber reden.

> Menschen, die in der Freundlichkeit anderer ständig irgendwas hinein-
> oder herausinterpretieren  gehören in keine Firma und überhaupt nicht
> ins Arbeitsleben,
Verschwendung von Arbeitszeit ist, wenn man nicht klar das sagt, was zum 
Erreichen des gemeinsamen Zieles gesagt werden muss, sondern drum herum 
redet oder gar heuchelt.

Ärgerlich bin ich auch über die "Sozial-Fetischisten".
Fetischist ist einer, der nicht die Frauen liebt, sondern ihre Strümpfe, 
ihre Lederstiefel oder ein anderes Attribut. "Sozial-Fetischist" nenne 
ich eine Person, die nicht auf die Freundlichkeit und Wertschätzung im 
Herzen achtet, sondern nur auf die im aufgesetzten Ausdruck.
Fast-Originalton Personaler: "Wir haben unserer Belegschaft mit viel 
Aufwand 'soziale Kompetenzen' vermittelt. Das Ergebnis? Ihre 
Mörderdolche überziehen sie nun mit Samthandschuhen und stechen 
hinterrücks zu - mit einem Lächeln im Gesicht."
Gegenfrage: Was wäre wohl, wenn die Fußballvereine ihre Ligaspieler zur 
Anwendung von sozialen Kompetenzen auf dem Rasen verpflichten und das 
kontrollieren?
"Sozial-Fetischisten" sind wahrscheinlich auch nur Opportunisten, die 
ihre Ziele erreichen wollen.

> Zum Thema Militär. Bin selbst dabei gewesen, zwar nur die 9 Monate,
> allerdings als Hilfsausbilder und ich muss sagen, dass Arroganz und fast
> schon perverse, ja gar assoziale Unfreundlichkeit dort an der
> Tagesordnung ist.
Pauschale Behauptungen sind durch konkrete Gegenbeispiel leicht zu 
widerlegen.
Mir hat mein Militärdienst überwiegend Freude gemacht, außer immer dann, 
wenn sich im Gewaltmarsch meine Haut von den Füßen löste. Die Stimmung 
in der Truppe, wie ich sie erlebt habe, war überwiegend gut. Wir 
verstehen uns auch heute noch, Jahrzehnte danach.

> Menschen die einigermaßen etwas Hirnmasse im Kopf haben,
> können Militär vom Zivilleben streng voneinander trennen
Wenn ich im Zivilleben einen Unfall sehe und nur glotzende Schaulustige, 
dann brülle ich die schon in Bewegung, um Leben zu retten.
Der Unterschied ist weniger "Militär - Zivil", als die Notwendigkeiten 
des Entscheidens und Handelns. Wenn die Granaten heulen, ist eben keine 
Zeit zum Kaffeekränzchen.

> sind die eigentlichen Versager, die sich nun in der freien Wirtschaft
> als die großen Feldherren sehen.
Macht-Fetischisten. Rüpel der Selbstherrlichkeit. Vernichter von Kapital 
und Arbeitsplätzen.
Sondern:
"Ich bin der erste Diener meines Staates" (Friedrich der Große)
(Und der hat das nicht nur so gesagt, der hat auch so gehandelt!)
Nur so kann man das engagierte Mitdenken seiner Mitarbeiter gewinnen, 
das in der High-Tech-Wirtschaft unverzichtbar ist.

> @ Threadsteller: Lass dir von niemandem irgendwelches dummes Zeug
> einreden, bleibe einfach so wie du bist, denn nur das Natürliche ist das
> schönste an einem Menschen und bei den meisten (geistig gesunden) kommt
> dies auch gut an.
Nicht ist besser als der "gesunde Menschenverstand", ja.
Leider nimmt er sich selbst zum Vergleichsmaßstab und bewahrt sich so 
vor dem Erkennen von Krankheiten.
Deshalb ist die Fähigkeit zur Reflektion unverzichtbar für dauerhaften 
Erfolg.
Und dann gilt auch hier: „Die Erfahrung lehrt nichts ohne Theorie.“ (Dr. 
Edward Deming)
Qualität kostet ihren Preis, zumindest Mühe. Egal, wo.

Ciao
Wolfgang Horn

von Chris D. (myfairtux) (Moderator) Benutzerseite


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Der schon wieder schrieb:

> @ Klaus , leider ist es so daß nicht mehr Leistung und korrekte Arbeit
> zählen, sondern Beziehungen und persönl. Vorteile.

Das war nie anders.

Der Mensch ist ein soziales Wesen und ohne "sein" Netzwerk hat er 
natürlich gravierende Nachteile zu befürchten.

> Das kommt ganz ähnlich wie damals zu Zeiten wo noch die Mißwirtschaft
> und Korruption in vollem Gange waren > soz. Planwirtschaft hatte auch
> solche Methoden.

Korruption gibt es z.B. genau dann, wenn man kein Netzwerk hat.

> Nur haben solche Methoden meist Kleingeiseter mit gesteigertem Ego aber
> ohne wirkl. Fähigkeiten nötig.

Nein, ein soziales Netzwerk ist etwas vollkommen Normales - wer keines 
hat, sollte sich fragen, warum das so ist.

> Alle anderen könne sich durch ihr Können ganz gut vorwärst bewegen,
> leider wird deren Potential meist durch Labertaschen verheizt.
> Also wem das stinkt sucht sich richtige loyale Verhältnisse, wird diese
> aber sehr schwer finden, so funktioniert nun mal Kapitalismus.

> Jeder ist sich selbst der nächste.

Nein. Genau auf das Gegenteil bauen ja Beziehungen auf: man hilft sich 
gegenseitig, gerade wenn es dem anderen schlechter geht.

Das ist dasselbe Prinzip wie bei der Mund-zu-Mund-Propaganda: man 
vertraut eher (der Meinung von) Leuten/der Sippe, die man gut kennt. Das 
hat nichts mit Kapitalismus oder Sozialismus zu tun: das ist einfach 
menschlich.

Soziale Netzwerke sind per se nichts Schlechtes.

Chris D.

von Der schon wieder (Gast)


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Die Wirtschaft und der Produktionsprozess geraten zusehens aus den alten 
Bahnen, da ist kein Platz mehr für sozial, wenn der globale Wettbewerb 
weiter so tobt.

Die Stufe wo das vllt. noch funktioniert wird sich immer weiter nach 
unten bewegen, auf die der familiären und freundschaftl. Beziehungen, 
nur leider hat das sehr wenig mit Leistung und Schaffensprozessen zu 
tun.

Wer die Ursachen für solch asoziale Verhältnisse in den Firmen nicht 
versteht, dem fehlt wohl noch etwas berufl. und menschl. Erfahrung.

Betriebliche Sicherheit im Arbeistprozess mit Schutz vor internem 
Wettbewerb gab es schon früher nicht, Lehrlinge und Azubis und dann 
später Jungfacharbeiter mußten sich auch mit solchen Widrigkeiten 
abfinden und behaupten.

Nur war da noch die Arbeitswelt einigermaßen im Lot, da stand noch keine 
Auslagerung der Produktion oder so harter Wettbewerb in der europäischen 
Fläche auf der Tagesordnung.

Wir hier in DE sind wohl nur etwas zu empfindlich für das wahre Gesicht 
des harten Kampfes auf den Märkten.

Oder möchte jemand seinen persönl. Berater und Schutzengel in der 
Firma?, dann versucht es mal bei der Gewerkschaft oder dem Betriebsrat!

von Sebastian (Gast)


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Die Beobachtung ist richtig, die Schlußfolgerung jedoch nicht. Wenn wir 
diesen Prozessen nicht Einhalt gebieten, verlieren wir unsere 
Wettbewerbsfähigkeit viel schneller. Das schlechte Betriebsklima nämlich 
wirkt sich negativ auf die Produktivität aus. In Skandinavien weiß man 
das schon längst, die sind da weiter als wir.

von wtf (Gast)


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sollte man als noch relativ junger AN (29 J.) Deutschland den Rücken 
kehren?

Ist es in Skandinavien besser, werden da die AN noch respektvoll 
behandelt?

von Mine Fields (Gast)


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Wo anders ist das Gras immer grüner.

von wtf (Gast)


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@Stefan L.

dass meinste wohl sarkastisch :-)

von Mine Fields (Gast)


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Das erledigt der Spruch an sich schon.

von wtf (Gast)


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man hört immer wie toll es im Ausland ist,
so ganz überzeugt bin ich da auch nicht.

Wenn die Sprache nicht kannst auch schwierig.

Und die Schweizer können die Deutschen nicht leiden habe ich mir sagen 
lassen

von Ich (Gast)


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Zuckerle ein Rambo ? ? ?
Hab ich mich da grad verlesen? Na gut, wenn es seinem Selbstbewusstsein 
hilft :-) Dieser Mensch fasziniert mich immer wieder.

von Daniel D. (daniel1976d)


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Ich sag dir es ist nicht jeder fuers Auswandern gemacht...

Meist geht es beruflich Bergab... Ich bin nach Australien gegangen, 
musste aber die ersten zwei Jahre finanziell zurueckstecken. Hatte ja 
keine "australische Berufserfahrung"... was immer das auch ist.

Das Leben ist hier nicht sehr viel anders wie in Deutschland. Morgens 
zur Arbeit, Abends zurueck... Zum Beispiel habe ich hier nicht mehr oder 
weniger Freizeit...

von Chris D. (myfairtux) (Moderator) Benutzerseite


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Daniel Duesentrieb schrieb:
> Ich sag dir es ist nicht jeder fuers Auswandern gemacht...

Das denke ich auch.

Wer auswandert, nur weil er es hier nicht packt, der wird auch dort 
Probleme haben.

> Meist geht es beruflich Bergab... Ich bin nach Australien gegangen,
> musste aber die ersten zwei Jahre finanziell zurueckstecken. Hatte ja
> keine "australische Berufserfahrung"... was immer das auch ist.

Ein niedriger Steuersatz alleine bringt auch nicht viel, wenn man die 
Differenz für Miete und Lebenshaltung ausgeben muss.

Was gerne vergessen wird: man lässt sein soziales Netz ebenfalls hier 
zurück. Neue Freunde/Kontakte zu finden ist nicht einfach - gerade wenn 
man in der Anfangszeit richtig reinhauen muss.

> Das Leben ist hier nicht sehr viel anders wie in Deutschland. Morgens
> zur Arbeit, Abends zurueck... Zum Beispiel habe ich hier nicht mehr oder
> weniger Freizeit...

Wie sind denn so die üblichen Urlaubsansprüche/Arbeitszeiten/Überstunden 
dort geregelt?

Was mich speziell bei Australien erschreckt hat, ist die sehr große 
Hautkrebsgefahr. Ohne Einreiben geht gar nichts.
Da hört der Spaß dann allerdings schnell auf.

Chris D.

von Sebastian (Gast)


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Gleich auszuwandern ist sicher zu weit gegriffen, gerade wenn man an 
Selbstbewußtsein und Erfahrung noch etwas arbeiten muß. Aber umgekehrt 
erkennt man ohne ein gewisses Maß an beidem nicht sofort, daß man bloß 
in einer miesen Bude gelandet ist und denkt, das muß alles so sein. Wenn 
ich da an meinen vorletzten Arbeitsplatz denke... das einzige, was ich 
an meiner Entscheidung zu gehen bereut habe ist, daß ich sie nicht schon 
während der Probezeit getroffen habe. Manchmal ist das Gras woanders 
eben doch grüner.

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