Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Attiny ohne festspannungsregler


von Heimo (Gast)


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Hallo,

ich bin gerade dabei eine kleine Schaltung zu entwerfen.

Und zwar will ich einen Attiny verwenden, der über einen Elko (der 
zeitweise geladen wird) versorgt wird. Die Spannung des Elkos ändert 
sich natürlich wenn der Elko nicht weiter geladen wird. Jetzt meine 
Frage: kann ich den attiny auch ohne festspannungsregler verwenden? 
Funktioniert er auch wenn die Spannung von 5 auf z. B. 2 V abfällt. Mir 
ist klar, dass im Datenblatt steht 1,8 - 5,5V. Aber verändert sich seine 
charakteristk während Spannungsänderung? Ich will nur zur Kontrolle ein 
paar LEDs an den Tiny hängen um die Spannung zu überprüfen....

Gruß Heimo

von Fred vom J. (andreasluebbers)


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Von wo soll er denn zeitweise seine Spannung bekommen? Der Elko müßte 
natürlich entsprechend eine hohe Kapazität haben wenn er die Spannung 
über länger halten soll und gleichzeitig die Ausgänge der LED versorgen 
soll.
Es gibt eine Version Attiny13V glaube ich, die ist noch sparsamer im 
Stromverbrauch. Frag mich nur wie Du dir das genau vorstellst? Wie soll 
eine LED Leuchten wenn der Attiny den Ausgang auf Masse zieht. Die LED 
braucht doch auch eine Versorgungsspannung. Ist die Entfernt Aufgebaut?
Was wenn die Spannung am Attiny auf 12V steigt...Rauchzeichen? Z-Diode 
5,6V oder wird die Spannung nie über 5V steigen?
Im Einschaltaugenblich wirkt ein Kondensator wie ein Kurzschluß bei 
Gleichspannung, ein wenig Leistung muß schon kommen um den Elko 
überhaupt aufzuladen.

von Heimo (Gast)


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Hallo,

ja, also "zeitweise wird der elko geladen" heisst, als quelle dient eine 
batterie. Wird eine Taste betätigt,wird der Stromkries geschlossen und 
der Elko wird geladen. Wenn die taste losgelassen wird, soll eine LED 
noch kurz nachblinken. Dieses Blinken will ich über den Tiny machen und 
die lED direkt an einen Port des tiny hängen. Die Spannungsversorgung 
für LED und Tiny ist somit diesselbe......

Gruß Heimo.

von avr (Gast)


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Wenn du wie oben beschrieben auf Überspannung achtest
geht das gut.
Wichtig ist das BrownOut auf 1,8V setzen und eine Startzeit
mit zusätzlichen 64 ms wählen, damit der Tiny13 sauber startet.

avr

von Blinker (Gast)


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Heimo schrieb:
> Wenn die taste losgelassen wird, soll eine LED
> noch kurz nachblinken. Dieses Blinken will ich über den Tiny machen und
> die lED direkt an einen Port des tiny hängen.

Willste das einfach aus Spass an der Sache mit MC aufbauen?

Das Blinken geht auch ohne, wenn du Freude hast mit einem kleinen Relais 
oder Transistor. Schau dir mal eine klassische Blinkerschaltung im Auto 
an.

von Peter D. (peda)


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Blinker schrieb:
> Willste das einfach aus Spass an der Sache mit MC aufbauen?

Mit nem MC gehts doch am einfachsten.
Man muß nicht erst rumprobieren, sondern trägt einfach die gewünschten 
Blink- und Pausenzeiten ins Programm ein.
Außerdem braucht ein MC am wenigsten Zusatzbeschaltung.


Peter

von Tüll (Gast)


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Du kannst aber nicht die volle Taktfrequenz nutzen bie niedriger 
Spannung. Im Datenblatt gibts gegen Ende ein Diagramm mit zulässigen 
Takfrequenzen bei jeweiliger Spannung.

von Fred vom J. (andreasluebbers)


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Was heißt Brown Out um den Tiny sauber zu starten?
Soll die Schaltung zur überwachung der Batteriespannung sein, bzw. mit 
der Taste soll abgefragt werden ob die Batterie noch voll ist?
Das würde einfacher mit einem Komparator gehen als extra einen Tiny zu 
programmieren.

von Heimo (Gast)


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Hallo zusammen,

vielen Dank für die zahlreichen Anmerkungen.

Ich werde es mit nem mc machen, da ich dann flexibler bin. Dann kann ich 
auch die Blinkzeiten einstellen usw.

Gruß Heimo

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