Hallo, ich habe von meine Tante dieses Gerät (siehe Anhang) zum Geburtstag bekommen leider weis ich nicht was es ist noch was man damit machen kann Interessant wäre auch was es wohl wert ist Besten dank schon mal für Hinweise
wiewowann schrieb: > Hallo, > ich habe von meine Tante dieses Gerät (siehe Anhang) zum Geburtstag > bekommen leider weis ich nicht was es ist noch was man damit machen kann > > Interessant wäre auch was es wohl wert ist > Besten dank schon mal für Hinweise Was es Wert ist? Naja, 10€ sicher Grüße
Lege eine Spannungsquelle an die +/- Buchsen (10V ca.) Auf Messbereich V Stellen Und ein bisschen rummessen, der Zeiger sollte ausschlagen ;) Grüße
Sieht mir aus wie ein (selbstgebasteltes?) Tischvolt-/ Amperemeter, mit getrenntem AC / DC Eingang. Produktiv wird sowas heute niemand mehr einsetzen, da ein Baumarktmultimeter für 2,99 bedeutend genauer arbeitet. Hat also "nur noch" Sammler- / Museumswert. Grüße
nicht Gast schrieb: > selbstgebasteltes? Dachte ich auch ;) Volt/Ampermeter AC/DC versch. Messbereiche Zum testen, ob Spannung anliegt ev. ok!
frag doch mal die elektrische Tante. Hatte sie es gar selbst genutzt oder kennt sie die Bezugsquelle des Geräts?
nicht Gast schrieb: > Sieht mir aus wie ein (selbstgebasteltes?) Tischvolt-/ Amperemeter, mit > getrenntem AC / DC Eingang. > > Produktiv wird sowas heute niemand mehr einsetzen, da ein > Baumarktmultimeter für 2,99 bedeutend genauer arbeitet. Hat also "nur > noch" Sammler- / Museumswert. Nun, es würde sich sicher lohnen, das Gerät mal aufzuschrauben und zu analysieren. Solche Geräte konnten teilweise Wechsel- spannungen über den vollen NF-Frequenzbereich messen. Solche Messgeräte in digital sind auch heute noch nicht ganz billig... Gruss Harald
Harald Wilhelms schrieb: > vollen NF-Frequenzbereich weiß nicht, ob die "Gurke" das kann ;) Aber das Gerät mal von innen zu betrachten, kann sowieso nie schaden.... Grüße
Dominik µc schrieb: >> vollen NF-Frequenzbereich > > weiß nicht, ob die "Gurke" das kann ;) > Aber das Gerät mal von innen zu betrachten, kann sowieso nie schaden.... Nun, schon ca. 1970 gabs da passende Bauanleitungen in der "Funkschau". Gruss Harald
Also meine Tante sagt das Sie es von einem Bekannten hat dessen Vater verstorben ist und da hat Sie es her. Hier noch ein Foto von innen ich kann nur zustimmen das es selbstgebaut ist.
Das ganze ist ganz klar ein Selbstbaugerät, vermutlich aus den 80er Jahren. Zu erkennen ist der damals sehr gebräuchliche TRMS-Wandler AD636 von Analog Devices. Am rechten Drehschalter sieht man, dass derjenige, der das Gerät gebaut hat, auch einen Trimmkondensator angebracht hat, vermutlich um eine Frequenzgangkorrektur durchführen zu können. Auch die Spindeltrimmer auf der Wandlerplatine legen nahe, dass das Gerät abgeglichen werden kann. Somit kann es sich um ein mittelmäßig (~1%) genaues Spannungsmessgerät handeln. Ob das Gerät jedoch wirklich kalibriert wurde, kann man natürlich nicht sagen. In den Gleichspannungsmessbereichen wird das Gerät nicht mit einem heutigen Billigmultimeter der 10EUR-Klasse mithalten können, in den Wechselspannungsbereichen auf Grund des hochwertigen TRMS-Wandlers jedoch schon.
Dominik µc schrieb: > Raus, mit den Ural-Elkos! Wieso magst du keine Gebirge. Für mich sieht das Gerät Brauchbar aus. Analoge anzeigen lassen sich bei Instabilen (NF) Messwerten oft besser interpretieren als Digitale.
leider bekomme ich nichts damit gemessen muss warscheinlich noch was eingestellt werden Der Zeiger schlägt ganz aus bei 10 V bei 100V eingestellt schlägt er bis ca.1V aus. Naja wenn es jemand mir Abkaufen will soll er ein Angebot machen ansonsten wird es zerlegt.
Ist doch korrekt: 10V Messbereich und 10V am Eingang macht nun mal vollen Ausschlag und 100V Messbereich und 10V am Eingang macht die Anzeige bei 0.1 auch Sinn (10% vom Skalenendwert). War bei analogen Anzeigen schon immer so. Das Ding ist sauberer aufgebaut als viele meiner Basteleien. Grüssle Hauspapa
ja aber als ich es auf 10V hatte und runtergeregelt habe am Netzteil blieb er ausgeschlagen
>SDC11897.JPG >205.7 KB, 186 Downloads Da war doch klammheimlich ein Mod am Werk?!? Dabei wollte ich gerade den üblichen Hinweis auf die Bildformate posten...
nicht "Gast" schrieb: >>SDC11897.JPG >>205.7 KB, 186 Downloads > Da war doch klammheimlich ein Mod am Werk?!? Super! Um ein paar 100 KB zu sparen verzichtet man darauf die Beschriftungen der ICs lesen zu können.
> Super! Um ein paar 100 KB zu sparen verzichtet man darauf die > Beschriftungen der ICs lesen zu können. Hätte man eh nicht erkannt. Das Bild ist doch selbst bei dieser reduzierten Auflösung total unscharf. Schlecht fokusiert oder schlechte Handycam. Ich vermute beides. Gute Fotos sind in diesem Forum eben selten.
Dominik µc schrieb: > Raus, mit den Ural-Elkos! hast du auch von irgendwas ahnung, oder brabbelst du einfach so sinnlos durch die gegend?
"Was es Wert ist? Naja, 10€ sicher" Ja, wenn man es als "Teilesatz: TRMS-IC, ordentliches Messwerk, evtl ordentlicher Netztransformator, ein TCA765 oder aehnlich, diverse Trimmer, Drehschalter in Standardqualitaet, Spannungsregler, LEDs, Knoepfe" ansieht. Sind die Sachen die ich noch ausschlachten wuerde wenn so ein Ding nach drei Jahren noch im Keller steht :) Aber wenn es als TRMS-Millivoltmeter fuer dich brauchbar ist, benutze es halt als solches. Wobei der Frequenzbereich dieser ICs wirklich nur fuer Audio interessant ist. Eigentlich sind TRMS-Messgeraete hochwertig - aber die braucht nicht mehr jeder weil ein Digitaloszilloskop idR TRMS kann und das weit breitbandiger. Und Eigenbauten verkaufen sich immer schlecht.
gukzg schrieb: > Hätte man eh nicht erkannt. Doch, im ursprünglichen Bild konnte man noch den Aufdruck des AD636 erkennen. Das geht im herunterskalierten Bild nur noch mit viel Kaffeesatzleserei.
Worauf hier bisher niemand hingewiesen hat: Das Selbstbaugerät hat eine automatische Polaritätserkennung. D.h. bei DC schlägt der Zeiger immer in die gleiche Richtung aus, unabhängig von der Polarität der angelegten Gleichspannung. Ebend dafür die Zusatzschaltung mit Relais, "minus" LEd etc. Ein schönes Teil, der Aufwand weist auf einen begeisterten Bastler hin.
yep für einen bastler ist das ein sehr ordentlicher aufbau. richtigen wert hat sowas aber meistens nicht - ich vertraue auch lieber "bekannten" messgeräten.
> weil ein Digitaloszilloskop idR TRMS > kann und das weit breitbandiger. Mit welcher Genauigkeit?
Hallo, ich finde das Teil sehr schön! Da hat sich jemand sicher Monate lang nen Kopf gemacht, hat Teile beschafft, getestet und verworfen und zum Ende hin das Ganze auch noch sauber auf- und in ein ordentliches Gehäuse eingebaut. Ich behaupte mal, 90% der Leute, die hier überall "die Gusche aufreissen" kommen über die Steckbrettphase nie hinaus. Wer vergleicht denn hier was mit was? Da wird mit Baumarktprömpeln verglichen (die seien sogar genauer), selten so gelacht! Und dann im gleichen Absatz auch noch "produktiv" genannt. Welche "produktive" Bude setzt Baumarktprömpel ein? Da wird ihm geraten die "Ural-Elkos" rauszuschmeissen, warum? Ausgetrocknet? Da wird das Teil als "Gurke" bezeichnet. Ich möchte mal sehen, was die heutigen "Experten" nur mit den damals zur Verfügung stehenden Mitteln gebaut hätten! Und das ganz offenbar als Amateur. Wenn es nicht richtig funktioniert, dann allerdings wirds schwierig, Unterlagen wird die elektrische Tante ja wohl nicht haben. Ich habe schon ein paar Eigenbauten von diversen Flohmärken mitgenommen. Nicht weil ich keinen Zähler, kein Netzteil oder was auch immer habe, sondern nur, weil die sauber aufgebaut waren. Wirklich nur einfach so. Die stehen zwar nutzlos rum, können einen aber auch mal alleine durch die Optik erfreuen. Klar, die Funktionsfähigkeit wurde hergestellt. Gruß Old-Papa
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