Hallo, ich mache im Rahmen meiner Diplomarbeit (KFZ-Elektroniker) EMV-Störfestigkeitsmessungen an meiner Abschlussarbeit. Eine Prüfung ist den Prüfling einem Feld von bis zu 350V/m in einer Stripline auszusetzen. Was macht dieses hohe Feld mit einem Menschen? Ist das Tödlich? Warum?
Schau dich evtl mal nach Literatur im Bereich EMVU um, dieses Gebiet beschäftigt sich mit der der physiologischen Auswirkung von elektromagnetischen Feldern auf den Menschen... 350V/m...gute Frage ob es hier gesundheitsgefährdend wird...gibt es nicht Normen und Standards von Berufsgenossenschaften, die Grenzwerte fuer E/H Felder an Arbeisplätzen vorgibt? Hab jedoch mal gehört dass die Grenzen einfach mal so festgelegt wurden...also mehr oder weniger...
Überleg mal: Du nimmst zwei (gut isolierte!!) Drähte mit L und N einer 230V (330Vp)Netzspannung, die 1m auseinander sind. Kein Problem sich dazwischen aufzuhalten. Interessant wird es, wenn es statt Draht zwei mannsgroße Platten sind, ich denke ein längerer Aufenthalt dazwischen ist ungesund, aber nicht sofort tödlich...
In die Stripline passt ein ganzes Auto! So viel zur Plattengröße.
Wieso solte es ungemütlich sein, sich zwischen zwei unterschiedlich geladenen Platten aufzuhalten? Sofern kein Strom fliesst, sollte es doch eigentlich dem dazwischen befińdlichen Organismus nichts machen, sofern nur DC auf den Platten. Man ist dan quasi nur das Dielektrikum im Kondensator. Bei (hochfrequentem) AC wird man durch die durch die Wärme, welche durch die Umpolarisierung der H2O moleküle entsteht, gegrillt.
Der Unterschied zwischen Draht und Platte ist, dass bei Platte der ganze Körper im 350 V/m Feld ist. Wirkung ist nicht nur Wärme, sondern dass sich Wasserdipole an die Feldrichtung anpassen. Bei Gleichfeld wandern auch Ionen in aller Ruhe zur jeweils entsprechenden Körperseite. Gesund ist das garantiert nicht, wielange es bei welcher Feldstärke dauert, bis ein Schaden eintritt, ist das große Problem: Es dürfte nicht so schnell gehen, wie Esos behaupten, aber schneller als die Hersteller elektrosmog verursachender Gerätschaften zugeben...
Ich glaube mal einen Versuch gesehen zu haben, da haben Leute in einem Feld gewohnt, Das eine Mal ein Gleichfeld, das andere Mal ein Wechselfeld. Die Feldstaerken waren ein rechtes Stueck hoeher. 350V/m sind aeh... nichts. 350kV/m waeren was anderes. Solange es nicht sprazt, geht's ja noch. Elektrolyse tritt keine auf, es fliesst ja kein Strom. Der Ausgang des Versuches.. war soweit ich mich erinnere enttaeuschend - nichts.
> Was macht dieses hohe Feld mit einem Menschen?
Nichts.
Schon die Feldstärke der Natur an einem normalen Tag liegt bei 200V/m.
Unter einer Überlandleitung leicht 1000V/m, da merken die meisten
Menschen nichts von.
Bei Gewitter deutlich höher.
Wenn's blitzt 1 Mio V/m.
Allerdings ist das die Feldstärke in der Umgebung, wenn dort kein Mensch
stehen würde.
So bald ein Mensch sich in die Umgebung bewegt, verändert er die
Feldlinien weil er ja ein eletrisch wesentlich besser leitender Körper
ist also die Lut.
So hat er auf seiner Haut qasi wieder Äquipotentiallinien.
Hätte er das nicht, würde ja Strom durch den Körper fliessen, und er
würde bei deutlich nuter 200V schon jammern.
Wird also wirklich 350V mehr am Arm als am Bein sein, spricht fasst der
Mensche eine Stromleitung an, sieht das anders aus als Feldlinien in der
gut isolierenden Luft.
Gerade das Thema Wohnen in der Nähe von Hochspannungsleitungen ist interessant: Es gibt signifikant höhere Krebsraten! Ebenso interessant: Vor kurzem wurden in Wien Elektrosmog Forscher von der Führungsebene ihrer eigenen Hochschule als "Fälscher" gebranntmarkt. Sie sollten Ergebnisse gefälscht haben, die die Wirkung von HF auf Zellmembrane als schädlich aufzeigten. Mittlerweile musste eingeräumt werden, dass die Resultate reel waren. (Die "Esowatch"-Site badet genüßlich im Nachweis der Fälschung - dass es doch keine war taucht dort bislang nicht auf...)
Ist der menschliche Körper in einem Gleichfeld, ist er wie das Dielektrikum zwischen 2 Kondensatorplatten -> Ladungswanderung. Im Menschen sind diese Ladungen gerne Ionen und auf Ionentransport beruhen viele Körperfunktionen. Wenn nun in der linken Körperhälfte tendentiell andere Ionen als in der rechten sind, stört das schon physiologische Vorgänge. Die Frage ist halt, mit welchen Folgen bei welcher Ausprägung der Störung...
Auch wenn es eine von einer Panikmachseite stammt, sind die Hintergrundinfos nicht gefaked http://www.akut.lu/elektrosmog/hochspannungsleitung/index.php
"In umfangreichen Experimenten und Berechnungen wurde für bestimmte Frequenzen der Zusammenhang zwischen äußeren Feldern und den dadurch erzeugten inneren Körperstromdichten ermittelt. Elektrische Feldstärken unterhalb von 5 Kilovolt pro Meter und magnetische Flussdichten unter 100 Mikrotesla gewährleisten, dass Körperstromdichten von 1 bis 2 mA/m^2 nicht überschritten werden." http://www.bfs.de/de/bfs/druck/broschueren/str_u_strschutz.pdf Seite 35 Das sind somit auch die Grenzwerte für Dauerbelastungen.
> ist er wie das Dielektrikum zwischen 2 Kondensatorplatten Ein Mensch leitet aber sehr gut, damit ist er kein Dielektrikum, sondern eher ein Faradyscher Käfig. > auf Ionentransport beruhen viele Körperfunktionen. Ja, schau dann aber mal nach, mit welchen Feldstärken das im Körper selbst passiert. Da gehts um MEGAVOLT/m! > Auch wenn es eine von einer Panikmachseite stammt, sind die > Hintergrundinfos nicht gefaked Bei diesen Statistikspielereien finde ich es oft bedenklich, dass da gern nur eine Korrelation betrachtet wird. Ob die wirklich kausal ist, ist was anderes. Bsp: Die grössten Feldstärkewerte kommen sicher von Stromleitungen aussen. Das sind dann aber auch meistens eher "unschöne" Gegenden, bewohnt von Leuten, die nicht ganz soviel Geld haben. Die kümmern sich auch evtl. nicht so um ihre Gesundheit (billigeres/schlechtes Essen, schadstoffhaltige Wohnungseinrichtung, mehr Raucher, etc.). Und schon gibts andere Gründe für erhöhte Krebsraten. Ich will die potentiellen Probleme nicht kleinreden, Lösungen für die Studienproblematik habe ich auch nicht. Aber mit solchen eindimensionalen Untersuchungsmethoden kommt man auch nicht weiter, das ist zu wischiwaschi.
Georg A. schrieb: > Bei diesen Statistikspielereien finde ich es oft bedenklich, dass da > gern nur eine Korrelation betrachtet wird. Außerdem fehlen die Absolutzahlen. Es steht nämlich zu befürchten, dass das Ganze mangels ausreichender Probandenzahlen statistisch komplett irrelevant ist. Wenn ich mir 500 Leute anschaue, wie viele haben davon am Ende Leukämie? Wenn es 6 sind, sind es vermutlich viele. Wenn von den Sechsen nun vier "jemals in ihrem Leben an einer Hochspannungsleitung gewohnt haben" und die anderen beiden nicht, dann wird die "Studie" plötzlich ein 200%iges Leukämierisiko bei denen konstatieren, die in der Nähe einer Hochspannungsleitung gewohnt haben — ohne die 494 anderen Probanden in die Betrachtung einzubeziehen, denn die haben ja keine Leukämie bekommen. Trau keiner Statistik, die du nicht selbst gefälscht hast ...
Was ist Wirkung, was Ursache? Bewirbt sich der Anwohner einer Hochspannungssiedlung auf einen gutbezahlten Posten der besserer Leben verspricht, der potentielle Arbeitgeber schaut auf Google (oder in die Statistiken der Versicherer) und stellt fest, der kommt aus einer unvorteilhaften Gegend und lehnt ihn daraufhin aufgrund des persönlich zu erwartenden höheren Risikos (klaut eher...) ab. Der Arme also niemals an Wohlstand kommt. Schon ist Ursache und Wirkung gegenüber vorher vertauscht! Übrigens fließen auch erhebliche natürliche Erdströme. Die tauchen aber wohl nur sehr selten in Betrachtungen auf. Es gab schon Versuche diese Energiequelle anzuzapfen! Und die Erde als Antenne diese Erkenntis ist schon hundert Jahre alt und funzt immer noch.
Abdul K. schrieb: > > Übrigens fließen auch erhebliche natürliche Erdströme. Die tauchen aber > wohl nur sehr selten in Betrachtungen auf. Es gab schon Versuche diese > Energiequelle anzuzapfen! Und die Erde als Antenne diese Erkenntis ist > schon hundert Jahre alt und funzt immer noch. Das wäre mir vollkommen neu. Hast du dazu mehr Informationen? Oder könnte es sein, dass du die Experimente von N. Tesla missverstanden hast (http://www.pbs.org/tesla/ll/images/cs_glight02.jpg)?
Tesla kenne ich nur als Einheit. Ansonsten finde ich ihn eher uninteressant. Nach den Erdströmen mußte selber suchen. Ich kann auch nur Google anwerfen oder die vielleicht richtigen Fachleute fragen. Hängt jedenfalls mit dem Erdmagnetfeld zusammen. (Während meiner Ausbildung haben wir auch den Erdwiderstand gemessen für Blitzableiter)
Hallo Ich habe vor einiger Zeit das Buch "der Urzeitcode" gelesen indem es um die Auswirkungen von statischen Feldern auf heranwachsende Organismen geht (vor allem Pflanzen). Laut Buch wurden durch diese E-Felder so eine Art Urzeit Erbinformation freigesetzt die den Organismen wieder die Eigenschaften verpassten, die sie vor hunderten oder tausenden von Jahren hatten. Inwiefern das ganze Reproduzierbar ist und der Wahrheit entspricht kann ich natürlich leider nicht beurteilen. Bei weiterem Interesse zu dem Thema findet man auf Youtube auch aufschlussreiche Videos.
Papp-Nase schrieb: > Eine Prüfung ist den Prüfling einem Feld von bis zu 350V/m in einer > Stripline auszusetzen. > > Was macht dieses hohe Feld mit einem Menschen? Bis 60V/m darfst Du Dich in der Schirmkabine aufhalten. Bei höheren Feldstärken bekommst Du vom EMV-Labor so einen netten Schutzanzug verpasst, in dem Du aussiehst wie ein Bienenzüchter und Dich kaum noch bewegen kannst. Aber die Prüflingsüberwachung ist bereits erfunden, und die Videokamera ebenfalls. Patrick
Ich finde es erstaunlich, wie wenig "Elektroleute" offenbar über den Tellerrand hinaus sehen. Der Liste des Bundesamtes für Strahlenschutz (dessen Köpfe engste Verflechtungen zu den Konzernen haben, die mit allem was strahlt Geld verdienen) wird einfach 5kV/m entnommen, dass in der Publikation herum gedruckst wird, dass es vllt. doch früher Auswirkungen gibt, überlesen. Nebenbei: Antennen für Sender im GHz Bereich dürfen nur ca. 50V/m erzeugen, in anderen Ländern (selbst in solchen wie Russland, das nicht gerade als Ökoland gilt) sind wesentlich niedrigere Grenzwerte als in Deutschland verbindlich. Fällt euch nicht auf, dass Alles, mit dem Geld gemacht wird, als unschädlich angeboten wird, bis die Folgen dramatische Ausmaße annehmen? Liste: Holzschutzmittel, Asbest, Zigarretten, Dieselruß, Roentgen etc. Immer das gleiche: schadet nicht, zurückrudern auf "man muss Grenzen einhalten", dann irgendwann strikte Beschränkungen oder Verbot. Und vielleicht ist Rauchen ja ganz unschädlich, Leute die zu Lungenkrebs neigen, haben evtl. nur rein zufällig auch Lust zu rauchen und schließlich gibt es Raucher, die 80 sind usw. usw. Immer das selbe... Fragt mal Radartechniker der Bundeswehr aus den 70er Jahren, die an "ungefährlichen" Geräten (nach damaliger Einstufung) gearbeitet haben, was sie heute denken - wenn sie noch leben.
In Sachen Handy behaupteten die Hersteller bis vor kurzen, dass die Strahlung zu schwach sei, um sich im Menschen bemerkbar zu machen. Nun segelt die Branche mit Forschungsergebnissen, nachdem die Strahlen sich positiv auf das Gehirn auswirken (Demenzschutz...). Schon voll logisch: etwas, das zu schwach zum Wirken ist, kann aber positive Effekte auslösen. Tse, tse, tse
Etrick schrieb: > Der Liste des Bundesamtes für Strahlenschutz (dessen Köpfe engste > Verflechtungen zu den Konzernen haben, die mit allem was strahlt Geld > verdienen) wird einfach 5kV/m entnommen, dass in der Publikation herum > gedruckst wird, dass es vllt. doch früher Auswirkungen gibt, überlesen. Die oben zitierten 5kV gelten für Hochspannungsleitungen, d.h. für 300Hz. Der TE wollte eine EMV-Messung machen. Da sind Frequenzen von 100kHz - 400MHz angesagt. Hier gelten DEUTLICH niedrigere Grenzwerte für den Personenschutz. Im VHF-Bereich sind das die genannten 60V/m, bei höheren Frequenzen weniger, bei niedrigen mehr. Patrick
> Fragt mal Radartechniker der Bundeswehr aus den 70er Jahren, die an > "ungefährlichen" Geräten (nach damaliger Einstufung) gearbeitet haben, > was sie heute denken - wenn sie noch leben. Das kommt immer wieder hoch... Die Leute sind an ganz normalem Krebs durch Röntgenstrahlung gestorben, weil die Klystrons/whatever unzureichend geschirmt waren. Ich frag mich halt nur eines: Wir ballern uns seit 100 Jahren mit den schönsten EM-Wellen zu. Seit damals wird daran rumgeforscht, was das so bewirkt. Unzählige Gerätschaften wurden seitdem entwickelt, unzählige teilweise winzige oder abstruse physikalische Effekte wurden gefunden. Und trotzdem scheint es keinem Physiker zu gelingen, zweifelsfrei diese "Esmog-Behauptungen" zu reproduzieren, obwohl die doch so rieeesige und schwerwiegende Effekte auf die Lebenwesen haben sollen *). Wie kommt das? Es können doch nicht alle an einer Verschwörung beteiligt sein, dazu gibt es schon mal gar keine gemeinsamen Interessen... *) Das einzige, was seit hundert Jahren auffällt, ist die deutlich steigende Lebenserwartung. Ui, ich sehe eine Korrelation ;)
Die Fahne wird eben immer in den Wind gehängt. Die allermeisten Menschen tun alles damit sie ihr dickes Auto behalten können. Die die keines haben, erreicht man mit schlichten Hinweisen auf das Angstzentrum allemal. Ist doch lange bekannt, das Lebewesen an den Strahlungscocktail auf der Erde seit Äonen angepaßt sind und ihn gar brauchen: - zur Erzeugung von Zufall für die Genetik - als Synchronisationselement, z.B. für die Fortpflanzung Ziemlich gut untersucht ist die Sache mit dem Wachstum unter Strahlung. Etwas schmutzigeres als die menschliche Seele, gibt es wohl kaum. Die Ahnungslosigkeit des Menschen ist auch kaum zu übertreffen. Erfindungen basieren eigentlich immer nicht auf Erkenntnis, sondern auf Zufall den man dann gezielt untersuchte. Müsig drüber nachzudenken. Worüber sollte man noch diskutieren seit bekannt ist, daß die Lüge und Täuschung als höchstes Gut der Evolution unter den Primaten angesehen wird? (Viel Spaß beim Löschen)
Also ich finde die Diskussion wird nun langsam sehr "nichttechnisch" und das will der TE wohl kaum hören :-) Das soll jetzt nicht heissen dass ich nun eine technische Anwort habe...nur es erinnert mich eher an eine Diskussion zu der jeder eine andere Meinung hat -> Böse Strahlen vs Strahlen machen nix. Denke wenn man Feldstärken angibt, dann viellei ht auch die Quelle oder den Standard... Ausser es hat wer von euch Untersuchungen dazu gemahct? Und ich denke da jetzt ni ht an den Hamster in der Mikrowelle :-)
Naja. Fliegen halten länger in der Mikrowelle durch als man vorher denkt. Andererseits, wie dick ist menschliche Haut? Dann kann ich von einem Selbstversuch berichten: Zwei Kontakte unter 230V Netzspannung in ca. 1cm Abstand auf die Haut gebracht, führten zu einem Durchschlagkanal unter der Haut. An den Kontaktstellen waren nette kleine Löcher. Der Kanal unter der Haut im Fleisch war durchschimmernd klar erkennbar. Sieht aus wie ein Schlangenbiss. Infektion kam keine auf. Für Angst war keine Zeit. Spätschäden kenne ich auch keine, außer dem was ihr hier von mir so die Tage über hört ;-) Nun könnt ihr die Feldstärke durch die Haut ja selber bestimmen. Ich würde sagen, ungefährlich.
"Aushalten" kann man viel. Die Frage ist, aber wann es schädigt. Schädigen können schon geringe Feldstärken im Bereich 1.0T. Daher sind auch MR-Untersuchungen nicht risikolos, wie es immer heisst.
Abdul K. schrieb: > Nun könnt ihr die Feldstärke durch die Haut ja selber bestimmen. > > Ich würde sagen, ungefährlich. Das waren 50 Hz. Jetzt wiederholen wir den Versuch mit 200 MHz, und dann mit 2,54 GHz. Patrick BTW: die Berufsgenossenschaft (das ist der Verein, der mir verbietet, bei der Messung neben dem Prüfling zu stehen) bezieht sich auf diese Quelle: http://www.gesetze-im-internet.de/bimschv_26/index.html
Ja und? Die Gefährdung für ein Kammerflimmern sinkt, die Verbrennungen steigen. Aber 1cm verbranntes Gewebe überlebt jeder. Mehr passiert nicht. Will man kein Risiko eingehen, darf man Elektrik gar nicht anfassen. Denn bei wenigen mA kann es schon zum Herzstillstand kommen. Es hängt schlicht vom Zeitpunkt des Einwirkens bezogen auf den Herzrhythmus ab. Gesetze kann man nicht essen!
zu: "Und trotzdem scheint es keinem Physiker zu gelingen, zweifelsfrei diese "Esmog-Behauptungen" zu reproduzieren, obwohl die doch so rieeesige und schwerwiegende Effekte auf die Lebenwesen haben sollen *)." Erstens sind dazu Physiker die falsche Adresse. Zweitens gibt es schon Untersuchungen (eine dazu zB laut Anhang). Drittens war ein Teil der früheren kurzen Lebenserwartung durch Säuglingssterblichkeit und Erschossenwerden im Krieg bedingt (gibt niedrigen Durchschnitt...) und wie alt heute jemand werden wird, weißt Du erst in 30 oder 40 Jahren. Und auch, ob er gesund alt wird oder als Wrack. Zitat aus s-o-z.de: Berlin Mitte 2007 informiert Prof. Alexander Lerchl, Biologe an der privaten Jacobs University Bremen und Mitglied der Strahlenschutzkommission im Bundesamt für Strahlenschutz, den Rektor der Medizinischen Universität Wien, Prof. Wolfgang Schütz, über einen schwer wiegenden Verdacht: Die Ergebnisse zweier in der Abteilung Arbeitsmedizin seiner Universität entstandenen Publikationen seien mit hoher Wahrscheinlichkeit gefälscht. Diese Nachricht wird von zahlreichen nationalen und internationalen Medien, allen voran Der Spiegel, aufgenommen und über die ganze Welt verbreitet. In der Dokumentation auf der Website (http://www.stiftung-pandora.eu/) wird über die darauf hin angestrengten Versuche berichtet, die Wiener Ergebnisse, die auf ein krebsverursachendes Potenzial der Mobilfunkstrahlung hinweisen, wieder aus der wissenschaftlichen Literatur zu entfernen. Zwei Wissenschaftler in bedeutenden gesellschaftlichen Positionen, denen der Dank der Mobilfunkindustrie sicher sein dürfte, haben sich dabei besonders hervorgetan. Dass sie die Interessen der Allgemeinheit denen der Mobilfunkindustrie hintangesetzt haben, nehmen sie - wie es scheint - billigend in Kauf. In der von Pandora - Stiftung für unabhängige Forschung erstellten Dokumentation werden die zur Vernichtung wissenschaftlicher Daten ergriffenen Maßnahmen des Wiener Rektors offengelegt, die dieser freilich als seinen persönlichen Einsatz für die Wahrheit in der Wissenschaft verstanden wissen will. Über Prof. Lerchls Aktivitäten, mit denen er die Intrigen des Rektors noch in den Schatten stellt, wird in einer weiteren Dokumentation berichtet werden. Wie hier gezeigt wird, haben sich der zur Aufklärung des Falles eingesetzte Rat für Wissenschaftsethik der Medizinischen Universität Wien und später die zusätzlich damit betraute österreichische Agentur für Wissenschaftliche Integrität sehr schwer getan, als sie vor der Frage standen, ob sie der Wahrheit in der Wissenschaft uneingeschränkt die Ehre geben sollten. Um unangenehmen Entscheidungen mit weitreichenden Folgen, die unvermeidbar gewesen wären, die Grundlage zu entziehen, ließen sie sich stattdessen auf einen Kompromiss ein. Beide Kommissionen haben unabhängig von einander festgestellt, dass es keinerlei Beweis dafür gibt, dass die verdächtigte Arbeitsgruppe ihre Daten gefälscht hat. Beide haben aber auch keinen Zweifel daran gelassen, dass sie die wissenschaftliche Wertigkeit der Wiener Ergebnisse als gering erachten. Mit der Überschreitung ihres Auftrags und ihrer Kompetenz haben sie so dafür gesorgt, dass die zwei Drahtzieher des Skandals und die wissenschaftlichen Einrichtungen, denen sie vorstehen, in ihrem Ansehen nicht zu sehr Schaden nehmen. Auch wenn es der Mobilfunkindustrie mit ihrer Methode des "war gaming" , die sie schon in den neunziger Jahren des letzten Jahrhunderts in den USA mit Erfolg angewandt hat, gelungen sein sollte, die Wiener Forschungsergebnisse durch Verleumdung für viele Menschen zu entwerten, ist dieser Sieg inzwischen bedeutungslos geworden. Denn in der Zwischenzeit liegen - wie in der Dokumentation gezeigt - mehrere Publikationen vor, deren Ergebnisse mit den in Wien erhaltenen übereinstimmen. Die epidemiologische Forschung liefert darüber hinaus zunehmend Belege dafür, dass die in Wien und anderswo beobachtete Schädigung des Genoms menschlicher Zellen sehr wohl zur Entstehung bösartiger Tumoren beitragen kann. Noch im Januar 2011 werden die Ergebnisse einer epidemiologischen Studie aus Israel publiziert, die zeigen, dass die Häufigkeit von Krebs der Ohrspeicheldrüse, die der Mobilfunkstrahlung nachweislich mit am stärksten ausgesetzt ist, sich seit 1970 vervierfacht hat, wobei der stärkste Anstieg in die Zeit nach 2001 fällt. Bleibt abzuwarten, wie die Mobilfunkindustrie und ihre Freunde aus der Wissenschaft darauf reagieren werden. Wie sie reagieren? Sie veröffentlichen Studien, dass Handystrahlung Demenz vermeiden kann...
Auch ne Form von Noise-Shaping (siehe Delta-Sigma-Wandler). Die machens also nicht anders als wir hier! (Noise-Shaping gabs aber schon seit ca. 1960) Dazu passend übrigens der noch warme Thread über die erzwungene Lebensdauer von Glühobst.
Zitat: http://www.stiftung-pandora.eu/stiftungsorgane/index.html " Stiftungsorgane Stiftungsrat Prof. Dr. Franz Adlkofer, Berlin Prof. Dr. Michael Kundi, Wien Prof. Dr. Karl Richter, St. Ingbert " Damit ist die Pandora-Seite als "unabhängige" Seite leider unten durch, weil sich Adlkofer und Lerchl gegenseitig bekriegen und Adlkofer ja auch Leiter der Reflex-Studie war. Und wenn man mal weitergoogelt, was der ominöse ÖAWI-Report neben der von Adlkofer&Co so pompös verteilten "Entkräftung der Fälschungsvorwürfe" sagt, stösst man auf folgendes PDF: http://www.kompetenzinitiative.net/downloads/oeawi_stellungnahme-der-kommission-20101126.pdf Einer der Verantwortlichen dieser "Initiative" ist lustigerweise derselbe Karl Richter von oben, damit ist die Unabhängigkeit der Initive auch nicht mehr so glaubhaft. Allerdings scheinen die ihre Dokumente gar nicht zu lesen (oder zu verstehen?), sonst würden sie wohl nicht so damit werben... Zitat ÖAWI: "Es blieb allerdings unklar, wie aus den verfügbaren Originaldaten die publizierten Ergebnisse entstanden sind. Die Kommission konnte auf dieser Grundlage den von Herrn Lerchl erhobenen Fälschungsvorwurf weder bestätigen noch entkräften." Mit anderen Worten: Nachweisbar "gefälscht" im juristischen Sinne ist es nicht, aber was die Messungen mit den Ergebnissen zu tun haben sollen, hat die Kommision auch nicht ergründen können. Schon irgendwie komisch... Man sollte doch annehmen, dass die Paper-Autoren eventuelle Unklarheiten, die es ja durchaus geben kann, aufklären hätten können. Weiteres Zitat: "Bei allen Publikationen entspricht die Dokumentation der Originaldaten und deren Darstellung nicht den Regeln der guten wissenschaftlichen Praxis und lassen somit die Sorgfalt vermissen, die notwendig ist, um die publizierten Ergebnisse nachvollziehen zu können." Mit anderen Worten: Sie haben wohl bei den Experimenten geschludert und arg viel in sie reininterpretiert. Das ist eigentlich schon der wissenschaftliche Gnadenschuss, mit "kleinen handwerklichen Fehlern" hat das nichts mehr zu tun. Abschluss: "Die Kommission kommt zu dem Schluss, dass die wissenschaftliche Gemeinschaft in diesem Feld noch zu keinem abschließenden Erkenntnisstand gelangt ist und insofern weitere sorgfältig geplante und durchgeführte wissenschaftliche Untersuchungen notwendig sind, um die eventuell bestehenden Zusammenhänge zwischen elektromagnetischer Strahlung und Zellschädigungen sowie deren Ursachen aufzuklären." Also von wegen "bewiesen" oder so. Diese Wiener Studie kann mal als unterhaltsamen Schmäh abheften, aber mit Erkenntnisgewinn hat sie wohl nichts zu tun.
Du vergißt, das die Herren davon wieder ne Runde ihr Essen einkaufen konnten, sprich auf der Karriereleiter weiterkamen... Der fehlende Erkenntnisgewinn wurde ja mittlerweile sogar geadelt! he he, ein echter Abdul-Spruch. Gute Nacht!
Ihr behaltet aber schon die Größenordungen im Blick? Die Feldstärke bei einer EMV-Messung liegt bei 150..600 V/m, und das in einem geschlossenen Raum. Dafür braucht man je nach Frequenzbereich 100W - 15kW. Das ist ein großer Raum voll wassergekühlter Verstärker. Dieser sogenannte "Elektrosmog" von den Handymasten erreicht im Wohnzimmer nicht einmal -70 dBm. Das ist, wie wenn ich gegen ein parkendes Auto trete, und mich dann mit der Erkenntnis, das nichts passiert, auf die Autobahn stelle. Patrick
Patrick S. schrieb: > Ihr behaltet aber schon die Größenordungen im Blick? > > Die Feldstärke bei einer EMV-Messung liegt bei 150..600 V/m, und das in > einem geschlossenen Raum. Dafür braucht man je nach Frequenzbereich 100W > - 15kW. Das ist ein großer Raum voll wassergekühlter Verstärker. > > Dieser sogenannte "Elektrosmog" von den Handymasten erreicht im > Wohnzimmer nicht einmal -70 dBm. > > > Das ist, wie wenn ich gegen ein parkendes Auto trete, und mich dann mit > der Erkenntnis, das nichts passiert, auf die Autobahn stelle. > > > Patrick You made my day ^^
Ja, so in etwa wie eine Frau werden die E-Smoger auf solch einen Spruch antworten: "Du verstehst mich nicht!" Die Steigerung ist dann "Du verstehst mich einfach nicht!!"
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