Hallo Zusammen, da die gängigen Online-Jobboersen eigentlich ausnahmslos mit Leih- und Zeitarbeitsunternehmen zugemüllt sind sind, wolllte ich neue Wege ausloten, um an potenziell interessante Jobs zu kommen. Meine Fragen an euch: 1) Hat jemand Erfahrung wie die Jobsuche (bzw. das Gefundenwerden) mittels solcher Plattformen ist? Worauf sollte man achten? 2) Wie hoch ist das Verhältnis der Angebote von Zeit- und Leiharbeitsklitschen und potenziell interessanter Kandidaten wie Personalberater und Headhunter? 3) Welchen Zeitraum sollte man einplanen? 4) Weitere Alternativen? Als Firmenumfeld stelle ich mir grob folgende Arbeitsgebiete vor (lose Wortsammlung): Automatisierungstechnik, Safety Related Embedded Systems, Sensornetze, Bussysteme, FPGAs/CPLDs, Wireless-Technologien, Automatisierungstechnik
Also ich hab da 100% Dienstleisterspam bekommen (massig!). Irgendwann habe ich reingeschrieben, dass ich ausdrücklich kein Interesse daran habe, und dann hörte es auf.
Hatte auch Anfragen von Firmen außerhalb der Zeitarbeit bei XING. Es kommen auch Anfragen von Zeitarbeitsklitschen, wenn man ausdrücklich kein Interesse an diesen Firmen hat, man sollte sich doch (die üblichen Sprüche... Der Anteil überwiegend Zeitarbeit, ein Personalvermittler, der mir einen Vorstellungstermin vermittelt hat. Hatte vor X Jahren auch Anrufe am Arbeitsplatz, weil die Personaler kostenfrei Mitglieder bei Xing waren und mich deshalb anscheinend nicht kontaktieren konnten. War damals nicht offiziell auf Jobsuche, keine verschlüsselten Hinweise. Alternativen ? Zeitraum; Manchmal melden sich obwohl jetzt als suchend gemeldet kaum einer, manchmal 2 pro Tag.
1) >Hat jemand Erfahrung wie die Jobsuche (bzw. das Gefundenwerden)
>mittels solcher Plattformen ist? Worauf sollte man achten?
Achte auf ein aktuelles Profil und möglichst Referenzen und
Qualifikationen angeben. Stelle ferner die Möglichkeit ein, dass
Headhunter dich finden. Das stellst Du in deinem Profil mit "Warum ich
auf Xing bin" ein. Dort wählst Du: "An Karrierechancen interessiert (nur
für Personalentscheider sichtbar)"
2) Wie hoch ist das Verhältnis der Angebote von Zeit- und
Leiharbeitsklitschen und potenziell interessanter Kandidaten wie
Personalberater und Headhunter?
Also alle Kontakte bisher, es dürften konkrete 5 gewesen sein, kamen
über Headhunter. Der Erste wollte mich zu Ferchau vermitteln, hab mich
mal aus Spass da vorgestellt und ein paar nette Gespräche geführt. Seid
meiner Gehaltsvorstellung nix mehr geghört.
Alle anderen suchten direkt. Unter anderem für OHB und eine Anfrage für
eine deutsche Firma von einem Headhunter aus London.
Insgesamt ein Verhätnis von 4:1 gegen Zeitabreit.
3) Welchen Zeitraum sollte man einplanen?
Kann ich nicht konkret sagen.
4) Weitere Alternativen?
Selbst suchen ;)
Cheers
Xing ist auch vollgemüllt, wie es oben formuliert wurde. Viele Selbstdarsteller und Idioten, die einem was verkaufen wollen. Man muss schwer filtern!
Xing lohnt nur für Freiberufler. Dort sind viele auf dem Trip, andere für billig abzuwerben. Derzeit kommt viel SPAM. Zuviel.
Zielfirmen schauen sich Xing sowieso nicht an, das haben die entweder nicht nötig, oder sind zu doof dazu. Daher tummeln sich da nur Dienstleister und Freiberufler. Da muss man dann schon selbst mal schauen was es da so für Firmen gibt (z.B. auf Messen), evtl. mal bei der IHK fragen oder auch mal nach Sachbegriffen wie "Automation" googeln. Dann kann man bei den Firmen schon mal deren Webseite durch wühlen und findet auch häufig was. die Firmen sind da ganz bequem und warten bis ihnen eine Fliege ins Netz geht.
Moin, hab ja schonmal weiter oben über meine Erfahrung berichtet. Nu isset soweit: Einer der Headhunter, die via Xing seit einiger Zeit bei mir durchgeklingeln, hatte ein konkretes Angebot. Aus Neugier und entsprechenden Möglichkeiten bin ich drauf eingegangen und hab mich mal "beworben". Angeboten wurde mir eine Stelle als Q-Ing. bei einer amerikanischen Firma in Deutschland eben durch diesen, einen ausländischen Headhunter. Los gings mit Zusendung meiner Unterlagen (CV+Zeugnisse). Eine Woche später folgte dann ein Telefoninterview mit der HR-Dame sowie evntl. zukünftigem Vorgesetzten des Kunden. Lief wohl erfolgreich, denn im Anschluss erfolgte ein weiteres "psycholoisches" Interview, ebenfalls telefonisch (ca. eine Woche später). Zwischendurch immer wieder Kontakt mit dem Headhunter. Einen Tag nach dem "Psychologischen Test" die Meldung, dass ich erfolgreich den Test bestanden habe und direkt einen Termin zum persönlichen Gespräch erhalten. Natürlich dort aufgeschlagen und ein entspanntes Interview geführt. Nichtmal 24h später die Möglichkeit erhalten "direkt" dort anzufangen, mit einem Gehaltsplus von 23%. Naja, nun sitz ich hier und überlege schwer, da es nicht wirklich meine "Branche" ist..... Also, mein Fazit: Es scheint tatsächlich die Möglichkeit zu geben via Xing auf Headhunter zu stoßen, die konkret Stellen zu vernünftigen Konditionen vermitteln!
Bei mir liefs mit meinem Aktuellen Job ähnlich, allerdings über Monster... Klar, allgemein bekommt man sehr viele Anfragen von Zeitarbeitsläden, aber ganz vereinzelt sind doch auch immer wieder sehr interessante/gute Anfragen dabei. Also solang man gut filtert sind die Seiten durchaus brauchbar :)
... folgendes ist bei Xing einem Bekannten von mir passiert: Eine Headhunterin hat ihn angeschrieben, ob er denn an einem von zwei Stellenangeboten (javaEE Entwickler) Interesse hätte (das waren echte Stellenangebote), jedoch hat er dankend abgelehnt. Was dann geschah war schon recht skurril: die Headhunterin durchforstete seine Kontakt und schrieb dessen Kollegen bzgl. der Stellenangebote an - mit dem Hinweis, sie wäre von ihm empfohlen worden und man hätte vielleicht Interesse. Mein Bekannter wunderte sich ein paar Tage später, warum seine Kollegen sauer auf ihn gewesen sind. Tja... bleibt zu hoffen, dass weder Chef noch Kunden ähnliche Stellenangebote erhalten haben.
Moin, die oben erwähnte Headhunterin hat mich direkt angerufen und auf meine Frage woher sie denn meine Nummer habe hieß es auch von einem Bekannten empfohlen. Sie hat sich später versehentlich zu dem Kontakt geäussert und es doch tatsächlich so, dass dieser mich dort persönlich, ohne Xing zunächst "verraten" hat. Dies konnte ich dann auch via Xing entsprechend nachvollziehen. Man sieht ja, wer sich wann auf dem eigenen Profil rumtreibt. Allerdings fragte sie mich dann auch nach weiteren Kontakten. Stellt aber aus meiner Sicht keinn Problem dar, zumindest mal die Email Adresse des Kollegen, Freundes, etc. rauszurücken.
Ähnlich dreist: Eine Vermittlerfirma sucht sich aus den Xing-Profil eines potentiellen Kandidaten dessen aktuelle Firma herraus. Dann wird dann direkt die zentrale von der aktuellen Firma des Kandidaten angerufen und sich getarnt als Marktforschungsfirma sich direkt durchgestellt zu den Kandidaten. Man könnte ja auch diskrete vorgehen. Ich war so erschrocken das ich schon aus Prinzip abgesagt habe.
Ich habe in Xing auch einiges durch, es gibt weiße und schwarze Schafe, wirklich die ganze Bandbreite, alle Qualitäten. Aber, wehe, jemand würde ohne mein Wissen und Einverständnis mit meinen Kontakten was veranstalten, und sich auf mich beziehen! Ich glaube, man kann die Sichtbarkeit verschiedener Daten in seinem Profil auch abschalten, um Unannehmlichkeiten der unbekannten Art ganz aus dem Wege zu gehen. Meine Telefonnummer z.B. ist da gar nicht drin, mein konkretes Alter auch nicht. Wenn mich jemand telefonisch kontaktiert, und das Wort Xing nennt, frage ich schon mal nach der Quelle der Telefonnummer. Obwohl klar ist, daß die irgend eine Telefondatenbank benutzten, um mich zu finden. Das ist ja nicht schwer, wenn man nicht gerade den seltenen Namen Peter Müller hat, von dem es im Kölner Telefonbuch sicherlich höchstens nur eine halbe Seite Einträge gibt. ;-) Das Signal ist jedoch, wenn ich meine Telefonnummer nicht frei gebe, daß ich gar nicht und von niemandem telefonisch kontaktiert werden möchte. Wenn es jemand doch tut, da fehlt Respekt. Der Ferkes Willem, der ist einmalig, den findet man immer und überall auf Anhieb sofort. Zumindest hier im Forum. ;-)
Respekt haben die Recruiter bei xing nicht, das stimmt. Obwohl ich klar geschrieben habe, keine Anfragen von Zeitarbeitsfirmen zu wollen, hauen sich mich mit Anfragen voll.
Unbekannter schrieb: > Obwohl ich klar > geschrieben habe, keine Anfragen von Zeitarbeitsfirmen zu wollen, hauen > sich mich mit Anfragen voll. Die meisten neuen Jobs im Engineeringbereich werden halt aktuell über Zeitarbeit vergeben. Sehr viele Unternehmen haben die Hosen vor einem plötzlichen Konjunkturabschwung voll, das gibt es nicht und scheuen selbst befristete Anstellungen wie der Teufel das Weihwasser. Haben wohl während der letzten Finanzkrise ein schweres Traumata erlitten. Armes Deutschland.
Xardas schrieb: > selbst befristete Anstellungen wie der Teufel das Weihwasser. Meinst du nicht unbefristete Anstellungen? Zuckerle schrieb im Beitrag #2279992: > Ich persönlich möchte jedoch nicht gefunden werden. Weder von der > Justiz, > den Seelenverkäufern, der Polizei, nicht von Oberst Mielke von keinem > und > nicht von der Staatsanwaltschaft. Aha, bist also Staatsfeind Nr.1, dann hau doch ab, nach Asien, da reicht der Arm des Gesetzes nicht hin.
Habe mal bei XING geschaut. Mitglied sucht: Ingenieur(e) Ort: Düsseldorf 1 Treffer: Deutsche Bahn der Rest: Ingenieurdienstleister, die üblichen Verdächtigen oder Leute auf der Suche nach Ingenieur-Jobs.
Xardas schrieb: > Die meisten neuen Jobs im Engineeringbereich werden halt aktuell über > > Zeitarbeit vergeben. Wer unter 30 ist und in der Zeitarbeit arbeitet als Ing., der sollte sich mal fragen ob er sich nicht besser einen Strick sucht und aufhängt. Mit 40 sitzt ihr sonst bei der ARGE!
Marx W. schrieb: > Wer unter 30 ist und in der Zeitarbeit arbeitet als Ing., der sollte > sich mal fragen ob er sich nicht besser einen Strick sucht und > aufhängt. Alternativen zum Strick Zeitarbeit? Kaum vorhanden....
Marx W. schrieb: > Wer unter 30 ist und in der Zeitarbeit arbeitet als Ing., der sollte > > sich mal fragen ob er sich nicht besser einen Strick sucht und > > aufhängt. > > Mit 40 sitzt ihr sonst bei der ARGE! Da ist was dran! Der Jobeinstieg sollte keinesfalls ein ZA sein, da dies immer so gewertet wird, dass man nichts Vernüftiges gefunden hat. Anfanger und Jungingenieure haben wenig Erfahrung und taugen daher nur bedingt als Dienstleister, da von diesem Leistung gefragt wird. Nur bei einem OEM hat man als Jungingenieur die Chance auf Weiterbildung und Training und damit Karriere. Da der Anfänger beim Dienstleister nicht sehr effektiv ist, bekommt er um so weniger Geld. Wenn er so etwas angenommen hat, muss er quasi gar keine anderen Angebote gehabt haben oder es lag ein anderes Problem vor.
Also ich wurde bei XING auch massiv von Zeitarbeitsbuden zugespamt. Habe dann irgendwann reingeschrieben, dass ich ausdrücklich kein Interesse an dem Mist habe, dann hörte das bis auf vereinzelte, dreiste Anfragen auf.
Tipp schrieb: > Der Jobeinstieg sollte keinesfalls ein ZA sein, da dies immer so > gewertet wird, dass man nichts Vernüftiges gefunden hat. Völliger Unsinn. Es gibt hier (börsennotierter Konzern, weltweit > 30.000 Mitarbeiter) etliche Kollegen, die über Dienstleister angefangen haben und nach einer Weile übernommen wurden. Das ist mittlerweile eine durchaus übliche Vorgehensweise.
Mark Brandis schrieb: > Es gibt hier (börsennotierter Konzern, weltweit > 30.000 Mitarbeiter) > etliche Kollegen, die über Dienstleister angefangen haben und nach einer > Weile übernommen wurden. Das ist mittlerweile eine durchaus übliche > Vorgehensweise. Ist natürlich supermotivierend, falls es mal Gründe gibt, den Arbeitgeber zu wechseln. Man kommt nur über DL rein... B-(
Das ist aber die zweitklassige Vorgehensweise. Normale Studenten mit vernüftigen Noten bekommen direkt einen Job und werden gefördert. Nicht so die ZA-Schweinchen. In die wird nicht investiert, weil sie früher oder später verschwinden. Das Übernehmen ist ja eine der Gewinnmaschen. ZA, die übernommen werden, werden dann auch nur für reine Entwicklungsarbeiten angestellt. Nur der Direkteinstieg in einer Firma sichert eine Förderung auch in Richtung Karriere.
BiBi schrieb: > Nur der Direkteinstieg in einer Firma sichert eine Förderung auch in > Richtung Karriere. Ist eine notwendige, aber nicht hinreichend Bedingung.
Mark Brandis schrieb: > Es gibt hier (börsennotierter Konzern, weltweit > 30.000 Mitarbeiter) > etliche Kollegen, die über Dienstleister angefangen haben und nach einer > Weile übernommen wurden. Das ist mittlerweile eine durchaus übliche > Vorgehensweise. Was ist eine Weile? Man kann sein Profil ja trotzdem bei XING drinstehen ahben, man muss dazu ja nicht arbeitslos oder aktiv nach einer neuer Stelle suchen.
Ich schrieb: > Man kann sein Profil ja trotzdem bei XING drinstehen ahben, man muss > > dazu ja nicht arbeitslos oder aktiv nach einer neuer Stelle suchen Das "Sich ausstellen" bei Xing ist aber inhaltlich durchaus eine Art der Jobsuche.
BiBi schrieb: > Das "Sich ausstellen" bei Xing ist aber inhaltlich durchaus eine Art der > Jobsuche. Jaein, man muss da schon aufpassen, wenn man fest in einer Firma ist, dass es nicht so aussieht, als suche man aktiv nach einer neuen Aufgabe außerhalb der derzeitigen Firma. Man kann dort auch sein Hobby erwähnen und Gleichgesinnte suchen. Herr Müller-Lüdenscheid - Elektronikentwickler im Bereich XY mit einer Aufzählung von Kenntnissen, Fähigkeiten und Diplomen sucht Gleichgesinnte, die zB.: Koi-Karpfen züchten. Falls sich dann ein Hobby-Koi-Karpfen-Züchter meldet, der einen guten Elektronik-Entwickler sucht, ... Bewerben kommt von Werbung machen.
Linked IN habe ich gerade ausprobiert. Da klappt nicht mal das hochladen eines Photos. Auf Xing habe ich ein Profil aber auch das ist am Auslaufen. Zu viel Werbung und schlechte Funktion.
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