Hallo Leute, wie würdet Ihr heute ein 08/15 Büro ausstatten, insbesondere die PCs einrichten und den Benutzern Rechte geben? Es gibt ersmal keine speziellen Anforderungen, außer: 1) Die Benutzer müsen sich irgendwie anmelden, daraus leiten sich Rechte in verschiedenen Verzeichnissen auf einem Dateiserver ab. 2) Die Druckerwarteschlangen sollten auch von einem Server verwaltet werden Von früher kenne ich Novell Netware: Da erstelle man Gruppen, und was nicht erlaubt war, war verboten. recht praktisch. Dann kam die Windows-Freigabe auf, was da nicht verboten war, war erlaubt. Als Admin irgendwie lästig, alle Lücken zu stopfen. Wie macht man sowas z.B. mit Debian/Linux? Ok, ich erstelle Benutzer auf meinem PC. Dann habe ich einen "Server", im einfachsten Fall einen anderen PC, wie kommt da die Rechteverwaltung zustande? Bei Novell und Windows Domäne kennt der Server ja immer alle Benutzer.. / Woher kennt der ferne Linux-PC meinen (lokal angelegten) Benutzer?
Die Authentifizierung von linux Benutzern geschieht ueber den NIS dienst auf einem Server. Dh man kann das so machen, muss aber nicht.
So ein Anfänger wie du ist Windows goldrichtig. Gruß Tany
Wenn du wirklich eine Zentrale Anmeldung haben willst, dann schau dir mal den Windows-Foundation-Server an, der ist genau für solche kleinen umgebungen gemacht. Klar kann man fast alles mit Linux machen, aber die Zeit die man da reinsteckst wenn man nicht genau weiß was man alles machen muss würde ich sinnvoller nutzen. Meist geht dann doch wieder irgendetwas nicht. z.b. die Windows7 sicherheit muss etwas absenkt werden weil sonst die anmeldung am AD von LInux nicht geht. Bei Windows war es noch sie sie das jeder alles auf der Freigabe machen konnte. Man muss es je expliziet freigeben und dort legt man ja fest wer was machen darf.
Doppel Oschi schrieb: > Die Authentifizierung von linux Benutzern geschieht ueber den NIS dienst > auf einem Server. Dh man kann das so machen, muss aber nicht. NIS war schon vor zehn Jahren völlig veraltet. Danach kam NIS+, und heutzutage verwendet man dafür LDAP. Auch das Active Directory für Microsoft-Server entspricht großenteils LDAP. Eine zentralisierte Benutzerverwaltung muss aber auch nicht unbedingt sein, wenn jeder Benutzer ausschließlich an seinem eigenen Arbeitsplatzrechner arbeitet. Unter Linux muss man zwischen mehreren Arten von Benutzeraccounts unterscheiden. Zum einen gibt es die lokalen Benutzer, denen eine UID zugewiesen ist. Netzwerkzugriffe auf deren Heimatverzeichnisse usw. sind dann über NFS (Network File System) möglich, was heutzutage jedoch fast ausschließlich unter Linux/UNIX eingesetzt wird. NFS-Clients für Windows sind Exoten. Zum anderen gibt es die Benutzeraccounts unter Samba, welches direkt windowskompatible Laufwerks- und Druckerdienste bereitstellt. Meistens exportiert man die Heimatverzeichnisse aller lokalen Benutzer. Zu beachten ist, dass bei vielen Linux-Distributionen die Samba-Benutzer händisch mittels "smbpasswd -a <benutzername>" angelegt werden müssen.
Kommt auf die Größe des Büros bzw. auf die Anzahl der User an. Für Minibüros mit <5 Usern gar keinen Server, sondern ein gescheites NAS hinstellen (z.B. QNAP). Ein Mindestmaß an Rechteverwaltung läßt sich damit problemlos bewerkstelligen. Ab 5 Usern aufwärts lohnt meist ein Windows-Server mit Active Directory. Um ein AD halbwegs vernünftig zu konfigurieren, ist allerdings ein gewisser Einarbeitungsaufwand vonnöten. Das schafft man nicht mal eben so in ein paar Tagen. Wenn du das letzte Mal mit Novell gearbeitet hast, dann fängst du nahe Null an. Linux + Samba konfiguriert sich aber auch nicht von alleine und bringt gegenüber Windows Server außer der "gesparten" Lizenz keinerlei Vorteile, sondern eher Nachteile. Den letzten Samba-Fileserver hab ich vor ca. 10 Jahren entsorgt, weil sich mit Microsofts AD ein Windows-Netzwerk sehr viel einfacher und effektiver verwalten läßt, wenn man's erst mal begriffen hat.
Icke ®. schrieb: > Kommt auf die Größe des Büros bzw. auf die Anzahl der User an. Für > Minibüros mit <5 Usern gar keinen Server, sondern ein gescheites NAS > hinstellen (z.B. QNAP). Ein Mindestmaß an Rechteverwaltung läßt sich > damit problemlos bewerkstelligen. Ab 5 Usern aufwärts lohnt meist ein > Windows-Server mit Active Directory. Um ein AD halbwegs vernünftig zu > konfigurieren, ist allerdings ein gewisser Einarbeitungsaufwand > vonnöten. Das schafft man nicht mal eben so in ein paar Tagen. > Wenn du das letzte Mal mit Novell gearbeitet hast, dann fängst du nahe > Null an. Linux + Samba konfiguriert sich aber auch nicht von alleine und > bringt gegenüber Windows Server außer der "gesparten" Lizenz keinerlei > Vorteile, sondern eher Nachteile. Ack, wenn man sich mal den SBS 2011 Essentials ansieht, ist das mittlerweile allerdings fast zu einfach... http://www.zdnet.co.uk/reviews/server-os/2011/02/18/windows-small-business-server-2011-essentials-40091864/ Wenn man nur einen "besseren" File-Server braucht, kann man auch mal den Windows Home Server testen.
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.