Der Titel sagt es schon: es fließen irgendwo max. 50A bei 12V und ich muss die mit einem Relais abschalten können. Welche Maßnahmen sind für eine lange Relaislebensdauer notwendig und vor allem wie kann ich ein Verschweißen der Kontakte sicher verhindern? Welchen Typ von Relais nehme ich hierfür? Danke für eure Hilfe!
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Hallo, Wechsel - oder Gleichspannung? Welche Schalthäufigkeit liegt vor, Zuschaltung auch mit diesen Parametern? Ein wenig INPUT sollte schon sein, sonst macht ein Schütz auch nicht lange mit. MfG Murkel
Da hängt normalerweise ein Motor dran. Gleichstrom. Im Fehlerfall hat der einen Strom von bis zu 50A und da sollte es auch sauber ausgeschaltet werden. Das Teil wird ein paar mal am Tag ein-und ausgeschaltet. Also keine PWM oder sowas...
Hallo nochmals, wie werden die 12 V erzeugt, Solar oder Netzgerät? Möglich wäre bei Wechselspannung OPTOTRIAC im Primärpfad, gibt es günstig und auch 3 - phasig. Damit kein Kontaktverschleiss und Ansteuerung mit 5 V DC 20 mA einfach zu realisieren. Also die Dimensionierung ähnlich LED. Weitere Auskünfte stehen im Datenblatt der Teile vom Hersteller. Im Sekundärbereich gab es bei Elektor mal einen Schaltungsvorschlag mit dem Powerfet BUK-100 mit Soft ON / OFF. Wäre für diese Ströme noch ausreichend. Ebenfalls ohne Kontakte und damit nicht verschleissträchtig. Das Beispiel findet man sicher noch, selbst wenn das Teil nicht mehr angeboten wird, kann man heute einen anderen Typ nehmen, inzwischen sind die meisten Hersteller auf diesem Niveau. MfG Murkel
Übliche KFZ Relais können das. Kann man auch mit MOSFETs schalten.
Das macht der Anlasser doch täglich einigemale auch die scheinwerfen haben ähnliche ströme die relaise könne das ohne probleme
Grosse Kapazitäten an Relais sind der blanke Tod. Grosse Induktivitäten sollte man mal drüber nachdenken. Alles andere schaltet man einfach. Deinen Motor auch. Grüssle Hauspapa
Hiiiilfe schrieb: > PWM bei einem Relais/Schütz it auch keine gute Idee... Geht schon hab ich zB bei einer Heizung schon gemacht... das wichtige ist halt die Periodendauer der PWM möglichst groß zu machen. Zum Topic: Ja ein KFZ Relais sollte für deine Anwendung am besten geeignet sein.
Karl schrieb: > Hiiiilfe schrieb: >> PWM bei einem Relais/Schütz it auch keine gute Idee... > > Geht schon hab ich zB bei einer Heizung schon gemacht... das wichtige > ist halt die Periodendauer der PWM möglichst groß zu machen. Damit meinte ich mindestens 2-5min Periodendauer
Markus schrieb: > Da hängt normalerweise ein Motor dran. Gleichstrom. Im Fehlerfall hat > der einen Strom von bis zu 50A und da sollte es auch sauber > ausgeschaltet werden. Ein einfaches KFZ Relais für 50A und mehr ist leicht zu finden. Das Abschalten einer Induktivität bei 50A ist aber problematisch. Schon bei weniger Strom bekommt man da ein kräftiges Kontaktfeuer. Ein Halbleiterschalter hat das Problem, daß er im Fehlerfall durchlegiert, also nicht mehr trennen kann. Da es hier ja um eine Sicherheitsabschaltung geht, würde ich einen Halbleiterschalter und ein Relais nehmen. Der BTS550 z.B. kann bis 24V eingesetzt werden, hat einen Durchlasswiderstand von 3,9mOhm und verträgt 115A, ist einfach durch einen OC-Ausgang oder einen Schalter zu steuern. Mit einer kleinen Verzögerung wird dann ein KFZ-Leistungsrelais geschaltet. Dieses schaltet dann stromlos. Sollte der BTS durchlegieren, ist immer noch das Relais da. Die Ansteuerung der beiden Schalter kann man mit einfacher Hardware realisieren, ich würde da keiner Software trauen, besonders wenn ich sie selbst geschrieben hätte. MfG Klaus
Es ist keine Sicherheitsschaltung an der Leben hängt. Ein Nichtabschalten hätte halt gewisse finanzielle Folgen. Meine Frage zielte eher auf die zusätzliche Beschaltung des Relais. Ich habe Lösungen mit RC-Snubber gesehen, Dioden und Diode und Zenerdiode in Reihe. Auf was muss man hierbei achten?
Da Du einen Motor schalten willst: Ein Varistor 20V schadet nicht, und verlängert die Lebensdauer der Kontakte aber nur geringfügig. Ei RC-Snubber dto. Letztlich reden wir über etwas in der Größenordnung von 10000 zu (nach Einbau der Teile) 11000 Schaltspielen. Es rechnet sich (fiannziell) nicht wirklich bei den geringen Relaiskosten.
> auch die scheinwerfen haben ähnliche ströme watt?! sollte dir mal ein großer böhser T3 entgegenkommen und von deiner 600W scheinwerfer-phalanx geblendet hinter dir wenden kannst du dich schon mal drauf einstellen, daß dir gleich jemand mit einem vorschlaghammer bei der verringerung dieses stromverbrauches behilflich ist... @TE habe ich nicht gerade was von einer 12V/50A H-bridge gelesen zu der du ideen suchst? wie wäre es mit dieser: implementiere die abschaltung doch einfach in der H-bridge. die meisten dafür verwendeten treiber-ICs wie z.b. der IR2110 haben shutdown-eingänge mit denen sich die funktion eines relais ganz einfach realisieren läßt.
hallo :) Ich würde einen Mosfet nehmen. Für den ist das Schalten von 50A und mehr ein Klacks und sie sind billiger/kompakter wie ein Schütz. lg fragi
Bei einem Motor wäre ein Freilaufdiode parallel zu Motor sinnvoll. Das kann die Funkenbildung beim Abschalten schon reduzieren. Die Diode muss nur für einen relativ kurzen Puls den vollen Strom vertragen - PWM wird man mit den Relais ja kaum machen. Wie viel es bringt hängt vom Motor ab. Bei der Freilaufdiode am Relais lohnt sich ggf. ein Widerstand oder eine zusätzliche Zenerdiode, damit das Relais etwas schneller abschaltet. Die bessere Lösung ist halt Relais und MOSFET.
Ulrich schrieb: > Bei der Freilaufdiode am Relais lohnt sich ggf. ein Widerstand oder eine > zusätzliche Zenerdiode, damit das Relais etwas schneller abschaltet. oder gleich ein Profet mit "active clamping" um das Relais schnell ab zu schalten: http://de.rs-online.com/web/search/searchBrowseAction.html?method=getProduct&R=0445595 Gruß Anja
Markus schrieb: > Im Fehlerfall hat > der einen Strom von bis zu 50A und da sollte es auch sauber > ausgeschaltet werden. Wieso dann nicht mit einer Sicherung? Wie hoch ist der Strom denn im Normalfall? Wie dedektierst du den Fehlerfall? Insbesondere sind ja 12V/50A für Relais nun wirklich kein Ding die abzuschalten. Ich will gar nicht wissen wie hoch der Strom meines Anlassers ist wenn der den Motor ankurbelt aber ich kann mir hier auch nicht vorstellen, dass meine alte Möhre groß Intelligenz besitzt beim Abschalten des Anlassers. Die Freilaufdiode übern Motor ist sicher nicht verkehrt, bei 50A könnte man hier in Erwägung ziehen, zwei oder drei Freilaufdioden einzusetzen damit die eine nicht ganz so schwitzen muss.
Sicherung klingt gut und vernünftig. Ich habe aber keinen Sicherungshalter für solche Stromstärken gefunden. Wo finde ich sowas?
Guck in deinen Zählerkasten, da gibt es solche 50A-Sicherungseinsätze. Diazed DIII, E33 oder Neozed D02, E18
Normales KFZ Relais Um Kontaktverschleis zu minimieren das Relais gewaltig überdimensionieren z.B. du brauchst ein Relais das eine DC5 Last von 50A schalten kann dann nimmste halt ein Relais das eine DC5 Last von 200A schalten kann, damit ist währe die Lebensdauer des Relais bedeutent länger. Dann ist eine gute möglichkeit den Fehelerfall, also das zusammen backen der Kontakte, auszuschließen die vorbeugente Instandhaltung also das Relais nach einer gewissen Zeit zu ersetzen in abhängigkleit davon wie viele Schaltspiele stattgefunden haben (rechnerich also pro tag 10 und dann auf die angegebene Lebens dauer hochgerechnet) und was im Datenblatt angegeben ist. Zur Absicherung würde ich (wenn es auserhalb eines Autos ist) eine NH Sicherung mit entprechendem Sockel verwenden, die Sicherung ist dann so zu dimensionieren das sie entweder den Nennstrom des Motors hat oder eine Stufe größer (Kurzschlussschutz) also bei 50A würde ich eine 63 A Sicherung nehmen die Schraubsicherungen haben ab einer bestimmten Leistung ein nicht mehr so gutes abschaltvermögen.
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