Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik mobiler 12V Audioverstärker


von Cornelius E. (corny95)


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hey ....

also ich suche ne Audioverstärkerschaltung die mit +12V läuft und mir 
ca. 50 Watt liefert.
Eingang möchte ich ne ganz normale Klinke verwenden und mit einer 
Autobatterie das ganze betreiben.
Kann auch ruhig etwas aufwendiger sein, ist als Projekt für die Schule 
geplant.

hoffe hier kann mir jemand helfen :)

von ArnoR (Gast)


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Mit einem Verstärker ist es bei 12V/50W nicht getan, weil die Spannung 
zu niedrig ist. Du brauchst noch einen entsprechenden StepUp-Wandler. 
Das ist in den kommerziellen Endstufen drin. Kauf dir eine billig bei 
ebay und schau wie die es machen.

von Hauspapa (Gast)


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von Skua (Gast)


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von Kevin H. (izzeman)


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Skua schrieb:
> http://www.nxp.com/documents/data_sheet/TDA1562Q_ST_SD.pdf

In Elektor 2/2000 ist der mit nem Hübschen Layout verbaut, vllt mal die 
Bibliothek nerven.

von Der schon wieder (Gast)


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Klinke gibt es an Türen und Klinkenbuchse ist im Kfz-Car-HiFi unüblich, 
soviel dazu.
Dann versuch es mal mit Tante Google !

von Jens G. (jensig)


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>Klinke gibt es an Türen und Klinkenbuchse ist im Kfz-Car-HiFi unüblich,

Vielleicht mit Kopfhöreranschluß ;-)

von Icke (Gast)


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@corny95
Gib mal deine E-Mail dann bekommst du den besagten Elektor Artikel.

@der schon wieder
Wie kommst du auf KFZ "also ich suche ne Audioverstärkerschaltung"

von Cornelius E. (corny95)


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hab ich irgendwo geschrieben das es um einen KFZ verstärker geht?
nein des wird in eine normale box verbaut um z.b. am see oder so gut 
musik spielen kann ;)

das hab ich schon gefunden 
http://www.knollep.de/Hobbyelektronik/projekte/30/index.htm
is aber n bischen "klein" die schaltung und da weis ich nicht ob mein 
ftkl lehrer zufrieden ist damit ^^

@icke: ce4@gmx.at

von Jens G. (jensig)


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>das hab ich schon gefunden
>http://www.knollep.de/Hobbyelektronik/projekte/30/index.htm
>is aber n bischen "klein" die schaltung und da weis ich nicht ob mein
>ftkl lehrer zufrieden ist damit ^^

Was heist bißchen klein? Du wolltest doch 50W ...

von Skua (Gast)


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Mit einem vernünftigen Gehäuse sollte das schon genug Arbeit sein.
Wenn nicht kannst du ja noch eine Klangeinstellung dazu bauen.

von Stephan S. (outsider)


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Willst du echt die Arbeit mit dem Verstärker machen? Oder einfach nur 
ein günstiges schnelles Ergebnis? Im letzteren Fall kannst du für einen 
niedrigen zweistelligen Eurobetrag nen fertigen KfZ Verstärker kaufen, 
da ist alles drin was du brauchst.

von Cornelius E. (corny95)


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ok ich dacht nur das ich ne ein wenig größere schaltung brauche ^^
kannst mir ne schaltung posten bitte ?!

ja ich will mir die arbeit machen, wenn du meinen ersten post gelesen 
hättest wüsstes du das ich das das ein projekt für die schule ist ;)

von Harald Wilhelms (Gast)


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Cornelius E. schrieb:

> also ich suche ne Audioverstärkerschaltung die mit +12V läuft und mir
> ca. 50 Watt liefert.

Bei 12V und 4 Ohm Lautsprecher kannst Du keine 50Watt erzielen.
Da brauchst Du einbe höhere Spannung. Das einfachste wäre, wenn
Du zwei 12V-Batterien nehmen würdest.

> Eingang möchte ich ne ganz normale Klinke verwenden

"Normal" wären Cinch-Eingänge. Eine Klinkenbuchse ginge natürlich auch.

> und mit einer Autobatterie das ganze betreiben.

Autobatterien sind für Cyklusbetrieb (Voll aufladen, voll entladen)
nicht geeignet und gehen dann schnell kaputt. Nimm Solar-Akkus
oder Bleigel-Akkus.

> Kann auch ruhig etwas aufwendiger sein, ist als Projekt für die Schule
> geplant.

"Aufwändiger" wäre ein diskreter Verstärker. Auch dafür gibt es 
massenhaft
Schaltungen im INet.
Gruss
Harald

von Kalle (Gast)


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Nutze ruhig den TDA1562Q aus dem link von oben.

Der nutzt einen kleinen Trick um aus 12V etwas mehr Leistung zu 
bekommen. (er lädt 2 große Kondensatoren auf, dessen Energie er nutzt, 
sobald das Ausgangssignal es benötigt)

Leider hat das alles nicht den besten Wirkungsgrad. Wenn ich an die 
großen Kühlkörper denke wird mir übel. Dafür gibts das Teil jedoch für 
<10 Euro im Netz. Der Rest sind Sachen aus der Grabbel-Kiste. Davon 
nimmst du dann 2 und es genügt für Musik im Park.


Viel besser wäre doch eine Digitale Endstufe. Leider habe ich so etwas 
auch noch nicht aufgebaut und kann dir daher wenig Tips geben. Vor allem 
keinen Konkreten IC.
Aber der Wirkungsgrad ist lächerlich hoch. Teilweise werden nicht einmal 
Kühlkörper benötigt.
Hinderlich sind die meisten Bauformen.
Habt ihr in der Schule die Möglichkeit Leiterplatten zu ätzen?

von Ben (Gast)


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...oder du gibst dich mit weniger watt zufrieden und benutzt einen 
lautsprecher mit gutem wirkungsgrad!

dann musst du auch weniger strom für gleiche lautstärke verheizen, was 
die batterie schont!

von Stephan S. (outsider)


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Cornelius E. schrieb:
> ja ich will mir die arbeit machen, wenn du meinen ersten post gelesen
> hättest wüsstes du das ich das das ein projekt für die schule ist ;)

Hab ich gelesen. Aber das Argument "brauch ich für ein Schulprojekt" 
hört man hier sooooo oft, so viele Schulprojekte kanns garnicht geben 
und von daher hab ich halt mal die vorsichtige Vermutung gehegt dass es 
eben nur "das Schulprojekt" sein kann weil

1) es garnicht so viele dumme Physiklehrer geben kann die zu so einer 
Aufgabe raten, bzw. nicht davon abraten weil das eben wenns echt was 
werden soll viel Erfahrung, Zeit, Verständnis und Equipment erfordert 
was man nicht mal einfach so hat oder auf die Schnelle bekommt

2) ich mir nicht vorstellen kann, dass ein Schulprojekt drauf 
ausgerichtet ist Radau in der Öffentlichkeit zu machen. 50W sind ne 
Menge!

Aber lass dich nicht von mir abhalten, gut wenn jemand bereit ist 
wirklich Energie in sowas zu stecken und dabei zu lernen!

von Michael K. (charles_b)


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...wenn es ein Schulprojekt ist, dann dürfte es wurscht sein wie hoch 
die Leistung ist.

...wenn es ein Schulprojekt ist, dann ist ein diskreter Aufbau 
sicherlich didaktisch mehr wert als die Verwendung eines 
black-box-chips.

In Sachen Digital-Verstärker gibt es / gab es mal nen Bausatz bei ELV.

von Sni T. (sniti)


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Harald Wilhelms schrieb:
> Bei 12V und 4 Ohm Lautsprecher kannst Du keine 50Watt erzielen.
> Da brauchst Du einbe höhere Spannung. Das einfachste wäre, wenn
> Du zwei 12V-Batterien nehmen würdest.

Dafür gibt's dann ICs mit Ladungspumpe oder eben SNTs, wie es bei 
KFZ-Endstufen gemacht wird. Für beide Varianten lassen sich 
Selbstbaulösungen finden.

Wobei sich auch die Frage stellt, was genau die Aufgabenstellung ist. 
"Frag in einem Forum nach einem Verstärkerschaltplan 50Watt, 12V, löte 
den zusammen. Das ganze soll einigermaßen kompliziert aussehen, Rest ist 
egal"

Aber mal im Ernst, ist es nicht sinnvoller, einen diskreten 1 Watt 
Verstärker als Schulprojekt aufzubauen, der von mir aus scheiße klingt 
aber leicht verständlich ist, als einen "fertigen" nachzubauen, bei dem 
dann die Funktion der einzelnen Bauteile für den Schüler nicht klar ist?

von Kalle (Gast)


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Womöglich geht es bei diesem Schulprojekt ja nicht nur einfach darum 
alles in Sachen Verstärkung zu verstehen.
Vielleicht soll es auch darum gehen sich mit Akkus zu befassen, 
Leiterplatten, Lötzinn, Kondensatoren, etc

Ich würde einen "Black-Box-Chip" nutzen.
Dann kannst du auch den dicken Max vor deinen klügeren Schulkollegen 
raushängen lassen, die mit dem 1W Ver"schwächer" ankommen.

Mein Verstärker ist diskret aufgebaut.
WAS?! ICH KANN DICH NICHT HÖHREN

Also entweder du nennst die konkrete Aufgabenstellung, oder wir müssen 
hier weiter mutmaßen.

von Cornelius E. (corny95)


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Also es geht bei unseren projekten derzeit nur darum in eagle zu 
arbeiten, selbst bauteile normgerecht zu erstellen, die 
fertigungsunterlagen also Schaltplan, Layout, Stückliste... normgerecht 
machen und so weiter.
Solche sachen selbst zu entwickeln lernen wir erst späte, bin ja erst in 
der 2. klasse HTL ^^
da ich sowas aber scho länger bauen wollte und wir uns die projekte 
selber aussuchen und danach auch bauen wollte ich sowas bauen ;)

>Autobatterien sind für Cyklusbetrieb (Voll aufladen, voll entladen)
>nicht geeignet und gehen dann schnell kaputt. Nimm Solar-Akkus
>oder Bleigel-Akkus.

oke wenn die autobatterien nicht gut sind nehm ich bleigel akkus, war 
nur mein erster gedanke

>Viel besser wäre doch eine Digitale Endstufe. Leider habe ich so etwas
>auch noch nicht aufgebaut und kann dir daher wenig Tips geben. Vor allem
>keinen Konkreten IC.
>Aber der Wirkungsgrad ist lächerlich hoch. Teilweise werden nicht einmal
>Kühlkörper benötigt.
>Hinderlich sind die meisten Bauformen.
>Habt ihr in der Schule die Möglichkeit Leiterplatten zu ätzen?

Was meinst du mit digitaler endstufe?
Ja platinen kann ich ätzen ist kein problem, sogar doublelayer soviel 
ich weis.

von Mathias J. (mjpdx)


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ArnoR schrieb:
> Mit einem Verstärker ist es bei 12V/50W nicht getan, weil die Spannung
> zu niedrig ist.


OMG!


P=U*I , U=14.4V , I=U/R -> P=U^2/R -> je niedriger R des Lautsprechers 
desto
 höher natürlich die Leistung P!

4x55W an 2Ohm @14.4V geht zB. mit dem TDA7560.

Es gibt auch günstigere TDAs.
Einfach mal suchen.
Viele davon sind extra für KFZ-Audio!

Manchmal ist sogar ein Platinenlayout gegeben.

von Kalle (Gast)


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Bei einer digitalen Endstufe wird das Ausgangssignal per PWM an die 
Lautsprecher weiter gegeben.
Dabei ist der Ausgangszustand des Verstärkers entweder komplett auf 0 
oder auf Höchstleistung.
Bei Höchstleistung funktioniert die Endstufe sehr verlustarm. (im 
Gegensatz zu den Zwischenwerten.)
Wenn die Frequenz der PWM hoch genug ist und das Ergebnis noch etwas 
gefilter wird, hat man einen Verstärker mit sehr hohem Wirkungsgrad und 
akzeptablen Eigentschaften in Sachen Verzerrung etc.

Von TI gibt es da tolle IC's die teilweise nichtmal mehr einen Filter 
benötigen.
http://www.ti.com/

Falls du Samples bestellen möchtest sag mir vorher bescheid. ;)

von ArnoR (Gast)


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Mathias Jt schrieb:
> 4x55W an 2Ohm @14.4V geht zB. mit dem TDA7560.

Welcher Lautsprecher hat schon 2Ohm? Außerdem sind 14,4V nicht 12V!

von Simon K. (simon) Benutzerseite


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Und außerdem ist die Angabe eine Spitzenwert-Angabe und auch noch auf 
ohmsche Last bezogen... Aber die Hauptsache ists "OMG" zu schreien ;-)

von Johannes F. (emitterfolger)


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Siehe auch:
http://www.elv-downloads.de/service/manuals/V42/V42_KM_G_060105.pdf

2 x 40W (RL = 2 Ohm), Ub = 6..18V, TDA8560Q

von Mathias J. (mjpdx)


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> Und außerdem ist die Angabe eine Spitzenwert-Angabe und auch noch auf
> ohmsche Last bezogen...
Hm OK.
Die an einem Lautsprecher abgegebene Leitung ist dann wohl 
geringer...wegen induktiven Anteil.
Dann haut das mit den 50W evtl. doch nicht hin:-/

Aber bei Teiftöner mit sagen wir 2Ohm+jw1.2mH @40Hz fällt der im. Anteil
ja nicht so ins Gewicht.
Ohne genauer zu rechen, 50W bei 12V sollte machbar sein.

>Welcher Lautsprecher hat schon 2Ohm?
Tieftöner

von Harald Wilhelms (Gast)


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ArnoR schrieb:
> Mathias Jt schrieb:
>> 4x55W an 2Ohm @14.4V geht zB. mit dem TDA7560.
>
> Welcher Lautsprecher hat schon 2Ohm? Außerdem sind 14,4V nicht 12V!

Selbst so und ohne Berücksichtigung der Transistorschwellspannung
können es höchstens 51,8W werden. Höhere Leistungen wären nur
möglich, wenn man statt Sinus Rechtecke nimmt.
Gruss
Harald
PS:PMPO: Leistung, die ein Verstärker freisetzt, wenn man ihn
von einem Hochhaus fallen lässt.

von Sni T. (sniti)


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>>Welcher Lautsprecher hat schon 2Ohm?
> Tieftöner
... Welch Aussage ;) Es kommt auf den Bereich an, im Auto, eben wegen 
dieser Problematik sind 1-4 Ohm üblich, im PA Berreich eher 8-16 usw. 
Mit Tieftöner hat das weniger was zu tun.

Kalle schrieb:
> Bei einer digitalen Endstufe wird...

Für ein erstes Projekt würde ich keine Class D empfehlen, dazu sollte 
doch etwas mehr Wissen/ Erfahrung vorhanden sein ;-)

von Cornelius E. (corny95)


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danke für die schaltung aber die digitalen endstufe klingt für mich 
interessanter und wird auch länger laufen da sie einen höheren 
wirkungsgrad besitzt.

hab mir jz den 
http://focus.ti.com/docs/prod/folders/print/tpa3112d1.html
und den http://focus.ti.com/docs/prod/folders/print/tpa3106d1.html 
angesehen,
jetzt frage ich mich wieviel watt ich zum gemütlichen musikhören und zum 
richtig aufdrehen brauche und wielange dann mein akku hält ?!

von Harald Wilhelms (Gast)


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Cornelius E. schrieb:

> jetzt frage ich mich wieviel watt ich zum gemütlichen musikhören brauche

"Zimmerlautstärke" sind 0,05W.
Gruss
Harald

von Kalle (Gast)


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Wo kommt denn deine Audio Quelle her?

Für den Fall, dass du die zB aus einem mp3 Player holst denk bitte 
daran, dass du IC's benötigst, die auch mit analogen Eingangssignalen 
klar kommen.

Analog Input nennt TI das ganz unspektakulär.
Meiner bisherigen Erfahrung nach sind die Werte in Watt meistens schönes 
Gerede. Experimentier am Besten einfach mal mit IC's zwischen 5 und 25 
Watt herum. Ich wette bei diesen kleinen Class D Endstufen ist der 
Unterschied gar nicht so groß. Da kommst dann eher auf deine 
Lautsprecher an.

@Sni Ti

Ich meine ja keine diskret aufgebauten Class D Erfindungen. Ich glaube 
da gibt es schon echt einfache Lösungen mit wenig externen Bauteilen von 
TI.

Ach ich glaub ich bau mir sowas als nächstes Projekt auch. Hast mich 
infiziert Cornelius E.

Jemand Erfahrung mit Samples bei Texas Instruments? Vor allem die 
Anmeldung würde mich interessieren

von Cornelius E. (corny95)


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ja werd mal mit dem 
http://focus.ti.com/docs/prod/folders/print/tpa3112d1.html 
experimantieren, 25 watt analoger eingang...

mal schaun was mein ftkl lehrer dazu sagt ^^

samples von TI würden mich auch interessieren wenn das schon jemand 
gemacht hat :)

von Cornelius E. (corny95)


Angehängte Dateien:

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ich werd jz mal den schaltplan nachbauen nur ist mir der unterschied 
zwischen AVCC und PVCC noch nicht klar.
AVCC ist die versorgungsspannung von der Batterie und was ist dan PVCC ?

und was muss ich an System Control anhängen ?

mfg Corny

von Kalle (Gast)


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Also das Datenblatt wirst du noch lesen müssen :)

Dann freut sich dein Lehrer auch

von Cornelius E. (corny95)


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hier das datenblatt falls es nochjemanden interessiert 
http://focus.ti.com/lit/ds/symlink/tpa3112d1.pdf

was ich aus dem datenblatt und der schaltung herauslese ist das PVCC die 
Spannungsquelle für die H-Bridge, nur was macht die H-Bridge?
alles was ich darüber lese hängt mit motor zusammen ^^

und das system control ist zur anzeige von fehlern oder zum wieder in 
betrieb nehmen falls ein problem aufgetreten ist vermute ich mal.

von Mathias J. (mjpdx)


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...so ein D-class Verst. stellt gewisse Anforderungen an das 
Platinenlayout!
Bei einem schlechten Desigen ist Frust vorprogrammiert.

Richtiges Designen von Platinenlayouts

Ein analoger TDAxxx Verst. stellt wirklich keine hohen Anforderungen..

>alles was ich darüber lese hängt mit motor zusammen ^^

Was spricht dagegen, dass die H-Brücke für LSP verwendet wird?

von Cornelius E. (corny95)


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platinenlayout wird von meinen FTKL lehrern kontrolliert da sollte nix 
schief gehen ^^

Mathias Jt schrieb:
> Was spricht dagegen, dass die H-Brücke für LSP verwendet wird?

jo ich versteh nicht was das mit einem LSP zutun hat, vllt erklärts mir 
du mal mit eigenen wortn was eine H-Brücke macht dann versteh ichs vllt 
?!

mfg Corny

von Michael K. (charles_b)


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Cornelius E. schrieb:
> jo ich versteh nicht was das mit einem LSP zutun hat, vllt erklärts mir
> du mal mit eigenen wortn was eine H-Brücke macht dann versteh ichs vllt
> ?!
>
> mfg Corny

Corny, ich finds toll, mit welchem Engagement du an den Eigenbau eines 
Verstärkers herangehst!
Und bedenke, dass die Tipps, erst mal "klein" anzufangen hier nicht von 
Leuten kommen, die dir die Butter auf dem Brot nicht gönnen sondern von 
"alten Hasen" die schon oft genug mit Mr. Murphy gefrühstückt haben und 
eben Erfahrung haben, was sich für ein Einsteigerprojekt eignet.

Lieber ne einfache Schaltung die GEHT als eine 
Mega-Class-D-150%Wirkungsgrad-1000W-Lösung, die keinen Ton von sich 
gibt....

von Stephan S. (outsider)


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Cornelius E. schrieb:
> platinenlayout wird von meinen FTKL lehrern kontrolliert da sollte nix
>
> schief gehen ^^

Da wäre ich mir mal nicht sooo sicher. Das ist wie andere schon 
geschrieben haben nicht gerade trivial. Man muss wissen worauf es genau 
ankommt, an welcher Stelle die Leitungen niederimpendant sein müssen. 
Dazu muss der Lehrer auch erst mal das Prinzip des Verstärkers kennen um 
das zu beurteilen. Meine Meinung von Mathe und Physik Lehrern an Schulen 
hat sich sehr schnell geändert als ich an die FH ging. Während der 
normalen Schulzeit dachte ich dass das Götter in ihrem Bereich sind, 
danach hab ich aber sehr schnell gemerkt wie begrenzt deren Wissen und 
Verständnis war. Teilweise sogar unvollständig und falsch. Trotzdem 
haben es die Guten davon rübergebracht das zu vermittelnde Wissen 
verständlich zu machen und das ist das Wichtigste.

von Cornelius E. (corny95)


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warum glauben hier eigentlich alle das ich bzw meine lehrer keine ahnung 
haben ?
Ich gehe in eine HTL Schwerpunkt technische Informatik, das ist kein 
physik oder mathematik projekt sondern Fertiguns- und 
Konstruktionslehre, einer meiner Lehrer hat eine eigene Firma der andere 
arbeitet bei Siemens und die kennen sich aus!
Hier ein beispiel was an meiner schule schon entwickelt wurde 
http://www.ftkl.at/?page=project_details&project_id=34 wobei das nur 
version 2.0 ist und wir inzwischen scho bei 4.1 sind.

Also bitte hört auf mir zu sagen ich sollte klein anfangen und 
beantwortet bitte meine fragen.

Danke Corny

von Sni T. (sniti)


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Wenn Du so viel Ahnung hast, sollte es dir auch möglich sein, die 
Antworten zu deinen Fragen selbst zu finden. Als erstes würde ich mal 
empfehlen "Class D" bei Wikipedia zu suchen, den entsprechenden Artikel 
dann durchlesen. Dann sollte das mit der H-Brücke schon eher klar sein.

Ansonsten hat hier keiner geschrieben, dass deine Lehrer "keine Ahnung" 
haben, aber eine Class D Endstufe werden sie auch noch nicht aufgebaut 
haben? Selbst in Firmen, die nichts anderes entwickeln, stellt das eine 
gewisse Herausforderung dar. Und dann wird auch nicht ein Layout 
entwickelt, dass dann passt und ins Gerät kommt, sondern nach den ersten 
Prototypen dann Verbesserungen usw bis es passt (OK, sind dann etwas 
aufwändigere Schaltungen als mit dem TI IC). Also nicht so trivial, wie 
es auf den ersten Blick wirken mag.

Also, wie gesagt; lieber Class AB, dann relativ hohe Wahrscheinlichkeit, 
dass es gleich gute Ergebnisse bringt. Und bitte zuerst selbst 
versuchen, eine Lösung zu finden und dann fragen ;)

von Cornelius E. (corny95)


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ja schön langsam wids mir klar was die macht :)

frag einfach am dienstag meinen lehrer und dann sollte das passen.

@Kalle: werd da bald bestelln wenn ich das ok von meinem lehrer hab, 
wollt mir gerade nen acc machn nua versteh ich nicht was bei der adresse 
mit "other" gemeint ist

von Sni T. (sniti)


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Dass du da so einfach "bestellen" kannst, waage ich zu bezweifeln ;-) 
Die wissen, dass GMX kein Elektronikhersteller ist ;)

von Kalle (Gast)


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Sicher, dass die darauf achten? Dachte, dass man da als Student einfach 
nur irgendwo ein Kreuz setzt und das wars.
Ich möchte hiermit ausdrücklich niemanden zum Betrug anstiften, aber ich 
glaube, dass man die Samples als Bastler (Entwickler) bekommt, falls man 
keine komerziellen Gewinne damit erzielen will.
Aber bevor ich hier Halbwahrheiten verbreite, muss ich mich selbst noch 
einmal erkundigen.


@topic

achte bitte auch auf Note D im Datenblatt.
Das Termal Pad muss verlötet werden. Sonst wird der IC zu heiß. 
Womöglich habt ihr aber Equipment an eurer Schule, die diese Sorge 
überflüssig macht.

von Cornelius E. (corny95)


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also wens interessiert, hab diese woche meine lehrer gefragt und er 
kennt den IC schon, auf ein paar sachen muss ich achten aber das machen 
wir wenn die Projektarbeiten richtig losgehen.
wird komplett mit Gehäuse und Versorgung geplant damits wer anderer in 
der schule nachbauen kann wenn er will.
Kann hier dann alles posten, also schaltplan, Layout, 
Bestückungsplan,Gehäuse...
aber nur wenn sich wer dafür interessiert!!

mfg corny

von Michael K. (charles_b)


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Cornelius E. schrieb:

> Also bitte hört auf mir zu sagen ich sollte klein anfangen und
> beantwortet bitte meine fragen.
>
> Danke Corny

Kommt ja schon ein wenig dreist rüber, oder?

Die Idee mit dem "klein anfangen" kam ja nicht aufgrund der 
Tiefsinnigkeit deiner Fragen, die hätten durchblicken lassen, dass du 
dich voll mit der Materie auskennst.

Ich bin mir sicher, dass hier Fachleute für selbst die komplexesten 
Fragen sitzen und sich darüber Gedanken machen.

Bei dir ist vielmehr der Eindruck entstanden, dass du Newcomer bist - 
und da ist die Reaktion eben wie gehabt.

von Axel R. (Gast)


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Wenn es ein TPA3113 sein darf?
Vergiß dis "Filterless" ganz schnell! Du brauchst ganz sicher zwei 15uH 
Drosseln im Ausgang und je einen 1uF Gegen Masse am Lautsprecher.
Ich habe mit dem TPA3113 einiges an Erfahrung sammeln können.
Kingt erstaunlicher Weis doch ganz gut, wird aber auch ziemlich warm, 
was ich nicht gedacht hätte.

Lässt sich mit Hand eher schlecht löten, weil das Wärmeableitpad in der 
Mitte unter dem Chip auf jeden Fal mit angelötet werden muss.
Bitte auch die entsprechenden App-Notes von Ti zum Thema Wärmemanagent 
und Layout ansehen.

Gruß
Axelr.

achso: an 12Volt kommen da auch keine 50 Watt raus - klar.
ich hatte bei "knolle" mal nen Transverter/Spannungswandler von 12 auf 
2x40Volt  vorgestellt. Dürfte im Archiv dort noch zu finden sein, ist 
gut 10 Jahr eher.

von Cornelius E. (corny95)


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danke werd aber bei meinem TPA3112 bleiben,

mal schaun wegen bem wärmeleitpad, reflowofen haben wir soviel ich weis

hab deine jz nicht gefunden nur eine von 12V auf 24V
entweder ich bau die noch davor hin oder ich bau 2 batterien rein ^^

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