Hallo Zusammen, ich habe grad das Datenblatt eines HEX Buffers vorliegen und verstehe etwas nicht. Hier heisst es "The outputs of the SN74LVC07A device are open drain...." Eine Seite weiter ist die Function Table wie folgt definiert Input H --> output H Input L --> output L Ich bin jetzt etwas verwirrt. Wie kann ein open drain Ausgang jemals H Zustand annehmen? Alles was er können sollte ist 'L' bzw. hochohmig sein. Oder ist das etwas schlampig formuliert und tatsächlich beinhaltet das Ding interne pull up Widerstände? Hier das Datenblatt: http://focus.ti.com/lit/ds/symlink/sn74lvc07a.pdf
Na dann eher schlammpig formuliert. Hochohmig ist auch nicht korrekt. Allerdings ist eine Darstellung in der Tabelle für Eingang="H" sehr schwierig, wenn man nicht "H" oder "Z" nehmen kann/soll. Deshalb ist die Beschreibung letztendlich richtig. Gruß
Korrekt wäre wohl folgende Beschreibung: Input H : Ausgang hochohmig Input L : Ausgang niederohmig und L
ok, danke für die Antworten. Was mir aber immer noch nicht klar ist: muss jetzt externe pull ups dranhängen oder ist das intern geregelt?
Du kannst den Pullup auch weglassen. Dann ist H allerdings nicht unbedingt H, sondern u.U. eben hochohmig. Soll heissen: Kommt drauf an was du damit machen willst.
Ich möchte darüber Speicher adressieren. Problem ist, dass mein Controller mit 5V Logik arbeitet während der Speicher nur 3.3V bekommt und auch nicht 5V tolerant ist. Für die Datenleitungen habe ich relativ teure Pegelumsetzer aber für die Adressleitungen genügt ja eine unidirektionale Pegelanpassung. Dafür wollte ich den Eingangs erwähnten SN74LVC07A nehmen, aber ich werde aus dem Datenblatt nicht so recht schlau was die Notwendigkeit von externen pull up Widerständen (um eindeutige Hi-Pegel zu erhalten) angeht.
Chris schrieb: > Ich möchte darüber Speicher adressieren. Kann man damit zwar machen, wenn man genug Zeit einplant. Passive Pullups sind langsamer als aktive, und solche Pullups sollten daher eher niederohmig sein (Strom). Sinnvoll ist es also nicht. > schlau was die Notwendigkeit von externen pull up Widerständen (um > eindeutige Hi-Pegel zu erhalten) angeht. Ohne externem Pullup entsteht kein High-Pegel. Intern ist nichts, wie der Begriff "open" bereits signalisiert. Andernfalls wär das Drain nicht offen.
du brauchst noch pullups nach 3.3 v, je nach auslegung zwischen 2 und 470kohm für höhere frequenzen eher klein halten, aber schauen, dass die ausgänge nicht überlastet sind und noch ordentliche pegel bringen
Danke für die Antworten. >Ohne externem Pullup entsteht kein High-Pegel. Intern ist nichts, wie >der Begriff "open" bereits signalisiert. Ist ja korrekt, mich hatte nur die Function Table im Datenblatt irritiert, weil dort suggeriert wird, dass am Ausgang High Pegel anliegt, wenn der Eingang High ist. Aber das ist ja mittlerweile geklärt. Was ist ein aktiver pull-up? Sowas wie der obere Transisotor bei einer CMOS Ausgangsstufe?
philipp schrieb: > du brauchst noch pullups nach 3.3 v, je nach auslegung zwischen 2 und > 470kohm Daumenpeilung: 470kOhm bei angenommenen 20pF ergibt ein Tau von 10µs.
Chris schrieb: > Was ist ein aktiver pull-up? Sowas wie der obere Transisotor bei einer > CMOS Ausgangsstufe? Ja.
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