Warum kostet es eigentlich so viel, wenn man bei einer Internet-Flatrate mit einer begrenzten Transfermenge pro Monat diese überzieht? Bereits 10% überziehen kostet oft schon gleich viel wie die ganze Monatsgebühr für das Angebot.
Ist die Frage jetzt Ernst gemeint? Mit sowas machen die Geld.
Ein Volumentarif ist keine Flatrate. Die Überziehung ist so teuer, weil die Anbieter irgendwie Geld verdienen wollen und immer wieder Kunden finden, die nicht rechnen können (ihren eigenen Bedarf nicht einschätzen können) und sich solche Verträge aufschwatzen lassen. Ist vergleichbar mit "günstigen" Telefontarifen, die soundsoviel Freiminuten (und/oder SMS) enthalten und danach recht teuer werden. Wenn keiner diesen Mist kaufen würde, würde es auch irgendwann nicht mehr angeboten. Selbst schuld... ...
wenn du nur brav deine paar € im monat grundgebühr verbrauchst verdienen die ned genug. einmal ordentlich drüber und du bist soviel los dass du dir jahrelang den größten datentarif hättest leisten können. in ö gibts laut nachrichten seit heute die regelung dass mein bei 80% des verbrauchten volumens eine hinweis sms bekommt, vieleicht kommt das in d auch. bekannter von mir kam auch mal drüber weil er dachte er hat freivolumen->900€ weg
Frueher gab's mal eine Senung ueber "Schlepper, Nepper & Bauernfaenger", trotz jahrzehntelanger Sendung scheint kaum jemand daraus gelernt zu haben.
Das mags wohl sein - reine Abzocke von Leuten, die sich mal verschätzen und dann im Nachhinein nichts tun können.
P. M. schrieb: > Das mags wohl sein - reine Abzocke Das ist nunmal das Geschäftsmodell. > von Leuten, die sich mal verschätzen Oder die besonders clever sein wollen und den Blick für die Realität verlieren. > und dann im Nachhinein nichts tun können. Tja, Deutsches Vertragsrecht... Solche Gaunerverträge meidet man wie der Teufel das Weihwasser. ...
Datentarife: Kunde hat Anspruch auf Beratung http://www.lawblog.de/index.php/archives/2011/03/08/datentarife-kunde-hat-anspruch-auf-beratung/
Wenn du ab einem gewissen Datenvolumen mehr zahlen musst dann hast du keine Flatrate. Wenn du eine Flatrate willst dann frag nach einem Tarifwechsel.
warum kostet es eigentlich so viel das konto zu überziehen?? ist doch das gleiche problem, oder? da hast du nunmal auch keine flatrate...
Ben, glaubst du, dieser Kommentar wäre hilfreich?
glaubst du der TE bekommt sein problem (ohne tarifwechsel) ohne einschränkungen beim datenvolumen gelöst? für mich war das einfach so klar wie beim konto, denke schon daß man das mal so verdeutlichen kann.
Du hast den lawblog-Beitrag gelesen, den ich weiter oben verlinkt habe?
was hat der deiner meinung nach mit meiner bemerkung zu tun?
P. M. schrieb: > Das mags wohl sein - reine Abzocke von Leuten, die sich mal verschätzen > und dann im Nachhinein nichts tun können. Abzocke? Nee, nennt sich Vertrag. Und normalerweise liest man den durch und versucht die Bedingungen zu verstehen. Aber wenn man schon Flatrate und begrenzten Transfermenge pro Monat verwechselt ist das wohl nicht gegeben. Eine Flatrate die den Namen verdient würde höchstens den Traffic drosseln nach erreichen einer bestimmten Transfermenge. Also, erstmal alles durchlesen. Dann unterschreiben.
Uhu Uhuhu schrieb: > Du hast den lawblog-Beitrag gelesen, den ich weiter oben verlinkt habe? Muss man jeden so dahingeworfenen Link verfolgen? Ich habe ihn erst jetzt verfolgt, da ist von Sittenwidrigkeit die Rede. Da kann ich nur lachen, denn da ist die gesamte Bundesrepublik sittenwidrig. Angefangen von Leiharbeit, Hartz IV bzw. V, Vertragsrecht, Subventionen, Bankwesen, und so weiter und so fort... Neenee, das muss man nicht ernst nehmen, nur weil mal ein Richter ausnahmsweise halbwegs vernünftig entscheidet, würde ich Gerichten nicht vertrauen, da ist man verraten und verkauft. Da ist es besser, vorher dafür zu sorgen, dass man nicht in eine solche missliche Lage gerät. ...
Ben _ schrieb: > was hat der deiner meinung nach mit meiner bemerkung zu tun? Was hat deine Bemerkung mit der ursprünglichen Frage zu tun? Nicht alles, was hinkt, ist ein Vergleich. Hannes Lux schrieb: > Muss man jeden so dahingeworfenen Link verfolgen? Mußt du natürlich nicht, wenn dich das Thema nicht interessiert. Aber hinterher maulen mußt du dann auch nicht. > Ich habe ihn erst jetzt verfolgt, da ist von Sittenwidrigkeit die Rede. Es stellt dieses ganze miese Geschäftsmodell in Frage - sittenwidrige Geschäfte sind nichtig. > Neenee, das muss man nicht ernst nehmen, nur weil mal ein Richter > ausnahmsweise halbwegs vernünftig entscheidet, würde ich Gerichten nicht > vertrauen, da ist man verraten und verkauft. Was glaubst du wohl, wie man solche Bauernfängerei abstellt? Durch stillhalten und blechen bestimmt nicht. Oder meinst du, es reicht, sich über einen zu beömmeln, der darauf reingefallen ist?
Eine glänzende Schönheit sind die Verträge alle nicht, besonders auch vom Umfang her. Ich kann mir gut vorstellen, daß da manch einer nur noch Bahnhof und Abfahrt versteht. Auf einer einigermaßen sicheren Seite ist man wohl z.B. mit einem Surfstick und Prepaid-Tarif. Da kann das Prepaid-Konto wohl maximal nur bis auf Null runter gehen. Und dann geht das Ding einfach aus. Absolut sicher bin ich mir jedoch da auch noch nicht. Z.B. wenn man mal im Ausland ist, und ein fremdes Netz nicht gleich sofort abbucht.
Uhu Uhuhu schrieb: > Was glaubst du wohl, wie man solche Bauernfängerei abstellt? Durch > stillhalten und blechen bestimmt nicht. Nein, durch aufpassen und der Werbung misstrauen. Wenn kein Kunde mehr solche Verträge abschließt, dann regelt sich das von alleine. > > Oder meinst du, es reicht, sich über einen zu beömmeln, der darauf > reingefallen ist? Du bist unfair, Du zitierst nur das, was Dir in den Kram passt. Genau wie ein Winkeladvokat. Ich halte diese Verträge auch für Bauernfängerei. Aber es sind ja nicht nur ein paar Kommunikationsverträge, der ganze Staat ist ja so aufgebaut. Nur wo soll man anfangen, dagegen zu kämpfen? Gegen diesen Filz kommt man doch sowiso nicht an. Also ist es sinnvoll, darauf zu achten, dass man den Bauernfängern nicht ins Netz gerät. Und nein, ich "beömmel" (was immer das auch ist) mich nicht darüber, ich sage nur klipp und klar, dass man solche Verträge meidet. Ich mache mich nicht drüber lustig, ich empfinde keine Schadenfreude, aber ich werde deswegen auch keine Revolution anfangen. Es gibt Schlimmeres zu richten in diesem Land. ...
Hannes Lux schrieb: > Aber es sind ja nicht > nur ein paar Kommunikationsverträge, der ganze Staat ist ja so > aufgebaut. Aber Hannes, das die Welt per se schlecht ist, das wissen wir doch alle. Nur das entbindet uns doch nicht von der Notwendikeit, unsere schmalen Resourcen sinnvoll einzusetzen, wenn wir nicht verhungern wollen. Man ist also gezwungen, sich gegen solche Attacken zu wehren, egal, ob man Frau Merkel mag, oder nicht und das geht eben am besten dadurch, daß man Informationen über derlei Dinge austauscht. Dazu gehört selbstverständlich eine Information, daß das stillschweigende Zulassen der Kontingentüberziehung durch den Provider zwecks drastischer Abzocke sittenwidrig ist und der Kunde deshalb nicht bezahlen muß. > dass man solche Verträge meidet Manchmal wird man eben kalt erwischt und dann ist es gut zu wissen, daß man sich wehren kann...
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