Ich habe bei einer Firma ein Testgerät für die Vibrationsfestigkeit von Platinen gesehen. Sowas ähnliches bräuchte ich auch, aber leider sind die Dinger "etwas" zu teuer für mich. Kennt jemand eine alternative Möglichkeit um die Platinen zu testen oder gar eine brauchbare Selbstbaulösung?
Selbstbaulösung habe ich leider keine, aber falls Du es für ein Produkt brauchst und nicht nur zum Bastlen würde ich überlegen, diesen Test machen zu lassen. Es gibt Firmen die den Platz auf ihren Shakern vermieten oder diese Tests für dich durchführen.
Thomas R. schrieb: > Kennt jemand eine alternative Möglichkeit um die Platinen zu testen Melde dich einfach mal bei mir.
Auch dicke Drähte brechen bei Resonanz ganz schnell ab. Bevor er große Tests außer Haus machen lässt, möchte er evtl. offensichtliche Resonanzen schon vorher ausschließen? Motor mit Unwucht wäre eine schnelle Idee, könnte aber gefährlich werden.
Wenn es unbedingt etwas einfaches Selbstgebautes sein muß: http://www.pollin.de/shop/dt/MTY2OTUzOTk-/HiFi_Car_HiFi_Video_TV/Car_HiFi/Lautsprecher/Bass_Shaker.html?utm_source=google-shopping&utm_medium=online&utm_content=html&utm_campaign=googleshop_automatic Kein hoher Wirkungsgrad aber im Bereich von ca. 5 Hz bis 100 Hz ganz brauchbar. Eine echte Messung erstezt es aber nicht.
Es geht mir "nur" um einen Test um prinzipielle Schwachstellen zu finden, da ich noch keine Erfahrung mit dem Thema habe. Ein Richtiger Test kommt dann ev. beim Endprodukt. Der Bass-Shaker von Pollin sieht brauchbar aus, in welchem Frequenzbereich wird eine echte Vibrationsprüfung eigentlich durchgeführt?
Hi >Der Bass-Shaker von Pollin sieht brauchbar aus, in welchem >Frequenzbereich wird eine echte Vibrationsprüfung eigentlich >durchgeführt? Das geht bis in den kHz-Bereich. Außerdem ist noch zu unterscheiden, ob du z.B. Schock, Rauschen oder Sinus fährst. Das ist eine Wissenschaft für sich. >http://www.pollin.de/shop/dt/MTY2OTUzOTk-/HiFi_Car... Kannst du vergessen. MfG Spess
spess53 schrieb: > Das ist eine Wissenschaft für sich. Keine Panik! Um einen Überblick zu bekommen ist die DIN IEC 68 ganz nützlich. Speziell der Teil 2 der sich mit Schocken, Schwingungen und Rauschen beschäftigt. ABER, alles verständlich und mit der entsprechenden Technik machbar. Natürlich ersetzt der Bass-Shaker keine professionelle Schwingprüfanlage für mehrere Kiloeuro, für einen Resonanztest einer Leiterplatte als Laboraufbau sollte sein Einsatz zumindest doch mal geprüft werden - allemal besser als Schwingschleifer und Unwuchtmotoren.
Thomas R. schrieb: > in welchem > Frequenzbereich wird eine echte Vibrationsprüfung eigentlich > durchgeführt? Das hängt von der Wahl des Schärfegrades ab. Einzelbauelemente, also Widerstände, Transistore, etc von 100 Hz bis 2 kHz, Leiterplatten ohne Resonanzen unterhalb 55 Hz in einem Bereich von 55 Hz bis 500 Hz, kleine Module bis 2000 Hz. Aber, das sind nur grobe Richtlinien, genaus muß aus der Spezifikation und der Norm entnommen werden. Weiterhin sind selbstverständlich die entsprechenden Amplituden für Weg, Geschwindigleit und Beschleunigung sowie die Eckfrequenzen zu beachten.
nehm doch nen dicken subwoofer oder lautsprecher und nen gescheiten verstärker dazu falls das für die größe deines prüflings in frage kommt.
>Es geht mir "nur" um einen Test um prinzipielle Schwachstellen zu
finden, da ich noch keine Erfahrung mit dem Thema habe. Ein Richtiger
Test kommt dann ev. beim Endprodukt.
Dann ist es zu spaet. Ich wuerd mal einen Test machen lassen, und dabei
zusehen.
Einfach ne Beton Rüttelflasche oder ein Rüttelelement eines Silos. Die Schwingschleifer lassen sich halt mir verschiedenen Frequenzen fahren. Die Platte eines Deltaschleifers ist auch nicht schlecht, da gibt es gleich ordentlich Auslenkung.
Der Bass-Shaker funktioniert zwischen 15 und 80 Hz. Das scheint ja nicht ganz ausreichend zu sein, oder doch? Wäre aber recht einfach zum ausprobieren...
Thomas R. schrieb: > Das scheint ja nicht ganz ausreichend zu sein Ausreichend wofür? Für eine Normessung sicher nicht. Um eine Bauteilresonanz in diesem Bereich festzustellen jedoch schon.
Wenn schon der Test preislich nicht drin liegt, wenigstens die passende Norm solltest Du haben und in etwa beurteilen können. (z.B. Beschleunigungen mit Bauteilgewichten in Kräfte umrechnen und abschätzen ob das überhaupt halten kann) Im Kleinserien-automotive Bereich hatten wir mal am Testende alles was grösser als Vogelfutter war in Einzelteilen im Gehäuse liegen. Gab eine wilde Kleberorgie in der Produktionsanleitung. Danach war gut. viel Erfolg Hauspapa
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