Hi Jetzt im moment geht es ja wegen Japan wieder mal um Erneuerbare Energien. Da kommt ja dann immer gleich Solar zur Debatte,könnete man das ganze nicht etwas größer machen also Spiegel ins Weltall,der Spiegel leite das Licht an Stellen auf die Erde die dann so heiß werden dass man mit Wasserdampf und Turbinen Stromm gewinnt.Warscheinlich währe sowas auch eine Waffe aber auch eine eventulle Energiequlle.Was meint ihr währe sowas theoretisch realisierbar?
Johannes L. schrieb: > Da kommt ja dann immer gleich Solar zur Debatte,könnete man das ganze > nicht etwas größer machen also Spiegel ins Weltall,der Spiegel leite das > Licht an Stellen auf die Erde die dann so heiß werden dass man mit Da sind Leute schon drauf gekommen. Kleiner Haken: Ich möchte nicht derjenige sein, der im Fokus steht, wenns grad einen klitzekleinen Steuerungsfehler gibt.
wenn dann hätten es die russen oder amis bereits gebaut und als waffe eingesetzt
Hmm, und der Vogel, der durch den Lichtstrahl fliegt, kommt gleich gebraten auf der Erde an :D Oder der Strahl wird mal aus versehen (oder aufgrund einer technischen Panne) auf die falsche Stelle gebündelt. Am besten mitten im Sommer in den staubtrockenen Wald. Oder auf Dein Haus. Solche Ideen gab es schon mal, allerdings mit Solarzelen, die das Sonnenlicht in Mikrowellen umwandeln und diese dann zur Erde strahlen. Aber aufgrund der unwägbarkeiten beim Ausrichten des Strahls wurde das glücklicherweise wieder fallen lassen. Frank
Vlad Tepesch schrieb: > David ... schrieb: >> Sowas gibts doch schon seit langem > name, link? Sorry, ich war zu schnell und konnte dann nicht mehr loeschen, ich nehm alles zurueck
> und der Vogel, der durch den Lichtstrahl fliegt, kommt gleich gebraten > auf der Erde an :D fried chicken on the fly - just in time delivery
das ganze mit Mikrowellen Energieübertragung http://www.heise.de/tr/artikel/Strom-aus-dem-All-821245.html
Hierzulande sollten doch schon Windräder verboten werden - weil da Vögel gegen fliegen könnten.
Silvia A. schrieb: > Hierzulande sollten doch schon Windräder verboten werden > - weil da Vögel gegen fliegen könnten. Ja, und? Davon wird das Windrad schon nicht kaputtgehen...
Johannes L. schrieb: > Da kommt ja dann immer gleich Solar zur Debatte,könnete man das ganze > nicht etwas größer machen also Spiegel ins Weltall,der Spiegel leite das > Licht an Stellen auf die Erde die dann so heiß werden dass man mit > Wasserdampf und Turbinen Stromm gewinnt. Warum um Himmels Willen willst du die Spiegel im Weltall? Reicht doch völlig, wenn sie auf der Erde stehen. Übers Jahr gerechnet haben wir selbst in unseren Breiten rund 100 W Durchschnittssonnenleistung (Nacht und schlechtes Wetter eingerechnet!) pro Quadratmeter, in der Sahara das doppelte. Pro AKW müsste also eine Fläche von rund 5-10 Quadratkilometer eingerechnet werden. Das ist viel, hätte aber auf dem Meer oder in der Wüste problemlos Platz. Wenn jeder Deutsche einen Quadratmeter (z.B. auf dem Dach) für Solarzellen bereitstellen würde, so könnte man rund 10 AKWs ausschalten.
P. M. schrieb: > Wenn jeder Deutsche einen Quadratmeter (z.B. auf dem Dach) für > Solarzellen bereitstellen würde, so könnte man rund 10 AKWs ausschalten. Die werden doch sowieso ausgeschaltet... Und das Ganze ist übrigens eine böse Milchmädchenrechnung, weil die meisten Deutschen abends den Fernseher und sogar das Licht einschalten...
Ja und? Aus diesem Grund, gibt es so geniale Erfindungen wie Pumpspeicherkraftwerke und Solargas-Anlagen (Übrigens auch Windgas Anlagen). Solar - Alles eine Frage der Technik ;-) (<- Falls nicht verstanden: Anspielung auf die C***** Werbung...)
Fer T. schrieb: > Alles eine Frage der Technik ;-) Eigentlich ja eher eine Frage des Geldes. Wir könnten auch heute schon problemlos ohne Atomstrom leben, müssten dafür aber gewisse Investitionen in Kauf nehmen. Wenn man sich anschaut, wie unsicher Atomkraftweke tatsächlich sind, dann sollte eigentlich jeder kapieren, was es geschlagen hat. Und der uneinsichtige Rest müsste schlicht und einfach gezwungen werden, genau gleich, wie man seinen Müll ja auch nicht in den Wald wirft.
Lothar Miller schrieb: >> Hierzulande sollten doch schon Windräder verboten werden >> - weil da Vögel gegen fliegen könnten. > Ja, und? Davon wird das Windrad schon nicht kaputtgehen... Notfalls könnte man ja die Vögel verbieten.
A. K. schrieb: > Da sind Leute schon drauf gekommen. Kleiner Haken: Ich möchte nicht > derjenige sein, der im Fokus steht, wenns grad einen klitzekleinen > Steuerungsfehler gibt. Wenn man die Energie aber mit Mikrowellen übertragen würde währe das doch gefährlicher weil Mikrowellen wie Strom eine Unsichtbare gefahr sind bei gebündelten Licht aber würde eventuell Staub in der Luft glühen und einen Vorwaren.
>> Wenn jeder Deutsche einen Quadratmeter (z.B. auf dem Dach) für >> Solarzellen bereitstellen würde, so könnte man rund 10 AKWs >> ausschalten. hast du soviele quadratmeter dach? ich würd das ja gerne machen, allerdings gibts hier bei uns auch hochhäuser mit 30 etagen zu je 20 mietparteien. deren bewohner schlagen sich schon im hausflur um die quadratmeter auf dem dach! die wollen doch glatt noch ein dach aufs dach bauen damit jeder einen quadratmeter abbekommt... ist eine schöne rechnung bzw. ein schön idealistischer spruch aus dem regal der solarstrom-propaganda, aber wie immer bei sowas alles andere als realisierbar. das wird solange nicht funktionieren wie sich einige wenige die taschen damit füllen möchten bzw. die solaranlagen so teuer sind. und selbst dann wird niemals jeder die möglichkeit haben eine solaranlage aufzubauen. im moment regt ihr euch über die AKW-betreiber auf weil "deren" strom heute 20 cent pro kwh kostet. bei 100% solarstrom lägen wir irgendwo zwischen 40 und 50 cent pro kwh, wahrscheinlich noch darüber. wer soll denn DAS erst bezahlen? spätestens dann schimpft ihr genauso auf die solarstromanbieter. > Die werden doch sowieso ausgeschaltet... der spruch stößt mir schon wieder übel auf. zeigt wie kurz manche leute denken - "AKWs aus, mein strom kommt doch aus der steckdose! ich kann den zwar schon lange nicht mehr bezahlen, die aschehalde des stinkenden kohlekraftwerks vor der tür leuchtet wegen den radioaktiven inhalten auch fast im dunkeln und vor lauter CO2 komm ich aus dem husten nicht gar mehr raus - aber solange es für meine drei 500W-halogenfluter und den riesengroßen plasmafernseher im wohnzimmer reicht ist doch alles schön, ESLs haben ja so ein kaltes licht... und überhaupt, unser alter rustikaler kühlschrank von 1952 sieht ja sooo toll aus, auch wenn er den ganzen tag vor sich hin brummt." könnte ich mich totlachen drüber. wenns nach mir ginge und es keine probleme mit der verfügbarkeit bzw. preislage gäbe dann wären wir schon lange bei 100% ökostrom. kann dazu nur eines sagen... gebt mir ein 100-200m² grundstück auf freiem feld vollgestellt mit solarzellen, dann erzeuge ich auch meinen eigenen strom. was, ist euch zu teuer? na das ist aber schade, muß ich wohl doch vorerst weiter bei der konventionellen technik bleiben. meine 5 module auf dem balkon reichen leider nicht ganz.
Ben _ schrieb: > im moment regt ihr euch über die AKW-betreiber auf weil "deren" strom > heute 20 cent pro kwh kostet. bei 100% solarstrom lägen wir irgendwo > zwischen 40 und 50 cent pro kwh, wahrscheinlich noch darüber. wer soll > denn DAS erst bezahlen? spätestens dann schimpft ihr genauso auf die > solarstromanbieter. Nicht wirklich: Purer Ökostrom: 21 Cent.... Außerdem rechne doch mal bitte die konkreten Kosten für AKWs aus, erstens: der Bau der Anlage, 2. Die Brennelemente, 3. Die Mitarbeiter, 4. Die Entsorgung, und hier falls es überhaupt mit kalkuliert wird, wird nicht realistisch kalkuliert, z.B. das wieder ausbudeln von Fässern aus der Asse, oder Das umher karren der Castoren weil es kein Endlager gibt, die mindestens 250 Jährige Kontrolle solcher "Endlager", 5. Der Abbau eines AKWs, in der Ex-DDR bauen die gerade einen ab, kostet bis jetzt glaube ich 5 Milliarden... Dauer ca. 15-20 Jahre. Zu dem, wenn man richtig kalkuliert, kommt man auf einen wesentlich realistischeren Preis für Ökostrom. So Würde für Solar ein Preis von 30 ct./KWh anfallen, für Offshore: verschiedene Werte, einige Anlagen sollen angeblich für 4,5 ct. pro KWh arbeiten, siehe: http://www.offshore-wind.de/page/fileadmin/offshore/documents/dena_Faltblat_Informationen_zur_Offshore-Windenergie.pdf Aber auch laut BWE, komme ich auf einen Preis von ca. 20 ct. /KWh (berechnet in dem ich die Baukosten von ca. 2,5 Millionen pro MW ausgerechnet habe: In einem Jahr müsste der Strom für 28 ct. pro KWh verkauft werden, dann ist die Anlage abbezahlt). Quelle: http://www.unendlich-viel-energie.de/uploads/media/Offshore.pdf Jetzt die Kosten von Onshore, die nur die hälfte betragen, also in dem ersten Jahr 14 cent die KWh, und später auch ca. 4-6 cent. Und wir haben einen guten Preis. Plus noch einige andere Energien und Investitionen, wie Speicher ala Wind und Solargas und Pumpspeicherkraftwerken... Somit komme ich zu dem Schluss, dass wenn man es aus sagen wir eine Übergangszeit von 3 Jahren aufteilt, man während dieser Zeit zwar hohe Preise wie 30-35 ct. zahlen müsste, jedoch danach zu Konditionen von ca. 12-20 ct. Strom beziehen kann, und das GANZ OHNE AKWs! Klar um auch die Kohle ganz zu verdrängen müsste man mit einer längeren Übergangsdauer rechnen, die jedoch natürlich in beiden Fällen gestreckt werden kann, soll heißen in Fall eins, statt 3 Jahren 5, sodass man ca. 25-30 ct. zahlen muss... In dem Sinne gute Nacht.
Fer T. schrieb: > die mindestens 250 Jährige Kontrolle solcher "Endlager" Das ist aber sehr optimistisch...
Nach 250 Jahren sollte die Radioaktivität soweit abgenommen haben, das man wenn es sicher ist, das das Lager weitere Jahrhunderte aushält, es nicht mehr rund um die Uhr kontrollieren muss. Klar man muss immer die Radioaktivität messen, gucken ob nichts ins Grundwasser gelangt, aber die Abfälle sollte von hoch zu mindestens Mittel Radioaktiv herunter zu stufen sein.
Fer T. schrieb: > Nach 250 Jahren sollte die Radioaktivität soweit abgenommen haben, das > man wenn es sicher ist, das das Lager weitere Jahrhunderte aushält, es > nicht mehr rund um die Uhr kontrollieren muss. Wo hast du das denn her? In hochradioaktivem Abfall sind Nuklide enthalten, die auch nach 250 Jahren hochgefährlich sind. Auf der anderen Seite muß man ein Endlager nicht rund um die Uhr kontrollieren, sondern man sicher dafür sorgen, daß sein Inventar für die nächsten mindestens 100.000 Jahre von der Biosphäre ferngehalten wird. Das ist eine Garantie, die keiner von uns der Nachwelt geben kann. > aber die Abfälle sollte von hoch zu mindestens Mittel Radioaktiv herunter > zu stufen sein. Oh je, hast du Vorstellungen...
Ben _ schrieb: > ist eine schöne rechnung bzw. ein schön idealistischer spruch aus dem > regal der solarstrom-propaganda, aber wie immer bei sowas alles andere > als realisierbar. das wird solange nicht funktionieren wie sich einige > wenige die taschen damit füllen möchten bzw. die solaranlagen so teuer > sind. und selbst dann wird niemals jeder die möglichkeit haben eine > solaranlage aufzubauen. Das schweizerische Bundesamt für Zivilschutz rechnet mit Kosten von umgerechnet rund 2.5 Billionen Euro für eine Reaktorkatastrophe. Bei geschätzten 500 Millionen Westeuropäern ergibt das 5000 EUR pro Person. Damit kann man Westeuropa atomfrei machen. Denn eins ist sicher: Jedes technische Erzeugnis kann katastrophal ausfallen. Man muss nur genügend viele davon hinstellen und/oder genügend lange warten. Bisher ging man (und ich) davon aus, dass die Katastrophenwahrscheinlichkeit verantwortbar gering ist, um Atomkraftwerke zu verwenden, bis eine bessere Technologie verfügbar ist. Fukushima hat nun aber definitiv gezeigt, dass auch hochentwickelte Industrienationen ein AKW nicht hinereichend gegen zu erwartende Naturgefahren schützen können.
wie soll man bitte einen solarstrom-preis von 30 cent je kwh schaffen wenn man den anlagenbetreibern 40 cent und mehr auf jahrzehnte vertraglich garantiert hat? das KANN doch gar nicht funktionieren! und selbst wenn wir "ein paar jahre 30-40 cent zahlen müßten" glaubst du allen ernstes danach senkt irgendwer die preise wenn das über jahre hinweg gut ging? nöö, dann werden erstmal die eigenen taschen gefüllt - die ja bekanntlich nie voll werden. wie jetzt auch schon. immer im alten trott, solange bis das volk irgendwann mal wieder richtig auf die kacke haut.
Ben _ schrieb: > wie soll man bitte einen solarstrom-preis von 30 cent je kwh schaffen > wenn man den anlagenbetreibern 40 cent und mehr auf jahrzehnte > vertraglich garantiert hat? das KANN doch gar nicht funktionieren! Dann lässt man es eben bei 40 Cent. Betrachte es als 30 Cent für den Strom und 10 Cent an unsere Sicherheit und Zukunft. Unsere aktuelle Energiepolitik ist - wie Fukushima zeigt - ein Himmelfahrtskommando. Der Super-GAU in Europa ist eine Frage der Zeit. Jetzt müssen wir lernen, die Kosten für eine verantwortungsvolle Energiepolitik auch zu tragen. Immerhin: Wenn man den Stromverbrauch um 30% reduzieren kann, also mit 1 KWh gleich weit kommt wie aktuell mit 1.33 KWh, dann ist man wieder bei den 30 Cent pro KWh.
da freut sich die aluminium- und stahlindustrie bestimmt mächtig drüber! kohle und erdgas sind auf dauer genau die gleichen sackgassen, ich gehe deswegen mal davon aus du meinst die gesamte energiepolitik und nicht nur die kernkraft. tsunami in neckarwestheim? da glaube ich ja nun nicht dran, an ein 9,0 erdbeben genausowenig. beides hätte ich am standort fukushima dicke geglaubt. wieso die ihre generatoren dann nicht so aufstellen, daß ein 30 meter tsunami sie nicht erreicht bzw. nicht zerstören kann ist mir schleierhaft. oder wenns bloß noch um die vermeidung einer kernschmelze geht - wieso werden dafür am meer wohlgemerkt keine dieselbetriebenen pumpen und schläuche vorgehalten, die bei bedarf aufgebaut werden können? es ginge sogar eine sehr hohe sicherheit gegen flugzeugabstürze direkt auf das kraftwerk, wenn man den reaktor mit allen sicherheits- und notkühleinrichtungen ein paar meter unter die erde baut. ich halte es nach wie vor für möglich, sichere AKWs zu bauen. das einzige warum ich mich nicht so richtig entschließen kann ob man neue bauen sollte oder nicht ist die endlagerfrage beim atommüll. kohle mit ihrem CO2-ausstoß hat meiner ansicht nach aber das gleiche problem!
Ben _ schrieb: > tsunami in neckarwestheim? da glaube ich ja nun nicht dran, an ein 9,0 > erdbeben genausowenig. Erbeben der Stärke 7.5 und eine Flutwelle von einem gebrochenen Damm zum Beispiel? Flugzeugabsturz? Massive technische Störung? Terrorattacke? Nach jedem Zwischenfall hört man: Kann bei uns nicht passieren. Anderer Kraftwerkstyp. Naturgefahren hier nicht vorhanden. Unsere AKWs sind sicher usw. Soll mir doch keiner sagen, bei uns sei es anders. Die Mechanismen sind - sowhol technisch wie wirtschaftlich - überall ähnlich, somit auch die Sicherheit der AKWs. Auch bei uns ist Technik nicht zu 100% beherrschbar. Auch bei uns wird gepfuscht und totgespart. Auch bei uns wird schöngeredet. Ben _ schrieb: > da freut sich die aluminium- und stahlindustrie bestimmt mächtig drüber! Die Stahlindustrie soll also ihren Strom günstig bekommen, aber das Risiko darf die Bevölkerung tragen? Früher hat man giftige Abfälle auch einfach in die Flüsse abgelassen, heute ist es selbstverständlich, dass ein Unternehmen seine Giftstoffe fachgerecht (und teuer) entsorgen muss. Kein Mensch käme auf die Idee, dass man sie auf Kosten des Allgemeinwohls einfach in die Umwelt entlassen darf. Also soll die Stahlindustrie bitte auch ihre vollen Kosten decken. Der Rest regelt der Markt - was zeitweise schmerzhaft sein kann, aber uns in den letzten 200 Jahren doch einen stetigen Aufschwung gebracht hat.
7,5 ist deutlich schwächer als 9,0! und große talsperren, die eine tsunami-ähnliche flutwelle auslösen könnten gibts am neckar auch nicht. pfusch und totsparerei ist das ende jeder sicherheit. egal wo. diejenigen die sowas vorsätzlich bei AKWs verzapfen sollte man lebenslang verknacken weil sie eine gefahr für die allgemeinheit mit sich bringen. in naher zukunft werden wir schon noch etwas stahl brauchen. du kannst nicht die komplette wirtschaft ruinieren nur weil du 100% ökostrom willst. wenn dann müßte man das weltweit durchziehen und das wird außer einer schönen ideologischen theorie nichts werden. ansonsten gibts hier in D ganz schnell keine arbeit mehr und danach auch niemanden, der noch 40-cent-ökostrom aus D kaufen will. außerdem sind wir im endeffekt sowieso fällig, wenns nicht bei uns knallt, dann knallts halt in frankreich - und die kommen wie die japaner mit etwas westwind mit einem blauen auge davon... die bauen gerade noch neue AKWs, obwohl sich die solarenergie in deren südlichen regionen oder spanien noch deutlich mehr lohnt als hier.
Ben _ schrieb: > 7,5 ist deutlich schwächer als 9,0! und große talsperren, die eine > tsunami-ähnliche flutwelle auslösen könnten gibts am neckar auch nicht. AKWs gibt's nicht nur am Neckar. Beispielsweise Mühleberg in der Schweiz - wird einerseits als erdbebensicher < 5.0 eingeschätzt und liegt im Einzugsgebiet von Talsperren. Hoppla... Ben _ schrieb: > außerdem sind wir im endeffekt sowieso fällig, wenns nicht bei uns > knallt, dann knallts halt in frankreich > du kannst > nicht die komplette wirtschaft ruinieren nur weil du 100% ökostrom Natürlich ist das kein deutsches und kein schnell lösbares Problem. Was derzeit abgeht ist zynischer Stimmenfang der Politiker. Aber: Die Atomkraft ist ein ganz grosses Problem, eine schwere Hypothek, die in den nächsten 20-30 Jahren abgebaut werden muss. Ein schwerer Unfall ist eine Frage der Zeit, das kann niemand bestreiten. Und ich habe keine Lust, in einem verstrahlten Europa zu leben!
Also Leute erstmal: Auch wenn 7,5 schwächer ist, sind unsere AKWs doch nicht auf solche Erdbeben vorbereitet. Weiter ist die Gefahr eines Flugzeugabsturzes, ob durch Unglück oder Terror, nicht unwahrscheinlich. Und gerade Tschernobyl sollte uns gelehrt haben, dass gerade Menschliche Pannen zu Katastrophen führen können. So wie die Gefahr einer Cyber-Attacke, siehe diesen Virus für die Industrie, der letztens aktiv war... Kommen wir zu nächsten Punkt: Die 40 ct. wurden nur einigen versprochen, mittlerweile liegt der Preis bei 32 Cent. Und ich denke dann auch eher so an die Idee, das Konzerne die Panals auf den Dächern von Häuser installieren, dann könnte der Preis bei 20-25 Cent liegen, bei heutigem Forschungsstand. PS: Die Franzosen sind sowie so etwas komisch, die extremen Streiks und Vandalismus in Paris Vororten, die ganze AKW-Politik dort... Eins haben sie aber was wir nicht haben: Eier in den Hosen, die trauen sich wenigstens nach Libyen zur Luftspeere, und dafür lobe ich sie, aber wir kommen OT...
Die Idee für Energie aus dem All, wobei man riesige Solarpanels in der weiteren Erdatmosphäre schweben lassen will, ist schon gut 20 Jahre alt. Energieübertragung mit Lasern auf Siedewasserbehälter auf der Erde. Der Vogel, der gerade in den Lichtstrahl fliegt, wird eher eine Ausnahme sein. Es werden sicher viel mehr Vögel von Autos erfasst, oder bewußt zum Verzehr geschossen. Millionen jährlich alleine in Italien. Wie der Wert von Tieren ist, wissen wir ja schon aus der Rechtsprechung von Autounfällen: Für einen Bernardiner darf man bremsen, wenn er 50cm hoch ist. für Dackel, Hauskatze, und Vogel, nicht. Ein möglicher Steuerungsfehler wurde weiter oben schon angesprochen. Da könnte auch mal Nachbars Häuschen in Sekunden verdampfen. Im schlimmsten Fall was kritischeres, vielleicht ein AKW, oder Munitionslager. Bis heute hört man wenig davon. Ist wohl einiges noch nicht so ausgegoren. Flugverkehr ist auch nicht selten, nimmt noch zu, wird immer flächendeckender. Vielleicht hat man auch Angst vor dem Weltraumschrott. Nach meinem letzten Kenntnisstand, fliegen 150.000 registrierte Ersatzteile unkontrolliert und in verschiedene Richtungen auf den Erdumlaufbahnen herum, mit Geschwindigkeiten von z.B. 20.000m/s. Ein stecknadelkopfgroßer Gegenstand zerstört da alles, was ihm in den Weg kommt. Soweit mal meine Sichtweise.
Es muss ja nicht unbedingt ein extrem gebündeltes Licht sein, man könnte die Leistung auch auf einen grossen Sammelspiegel auf der Erde richten. Angenommen, die Energieübertragung soll für das Auge unschädlich sein: Laserklasse 2, < 1 mW. Bei einem Laserpointer mit 2x2mm gibt das eine Leistungsdichte von 250 W pro Quadratmeter. Ein Sammelspiegel für 1 GW hätte dann eine Grösse von 4 Quadratkilometern. Das ist nicht viel besser, als mit Solarzellen. Man kann aber auch zu Laserklasse 3B gehen (normalerweise noch ungefährlich für die Haut), dann hat man 500 mW, also 125 kW pro Quadratmeter. Der Sammelspiegel müsste dann nur noch 8000 Quadratmeter gross sein, also kleiner als 100x100 Meter.
David ... schrieb: > Sowas gibts doch schon seit langem Golden Eye, oder war das ikarus? Oh auf jeden Fall irgend ein james Bond. Und wenns die im Film zeigen - dann muss es das ja geben!
Silvia A. schrieb: > Lothar Miller schrieb: >>> Hierzulande sollten doch schon Windräder verboten werden >>> - weil da Vögel gegen fliegen könnten. >> Ja, und? Davon wird das Windrad schon nicht kaputtgehen... > Notfalls könnte man ja die Vögel verbieten. Flugverbotszone!
Es gibt eine ganze Reihe Raumfahrtexperten, die dringed davor warnen, daß wenn mit der achtlosen Produktion von Raumfahrtschrott im Orbit so weitergemacht wird, wie bisher, in absehbarer Zeit für mehrere hundert Jahre Raumfahrt nicht mehr möglich sein wird. Ich denke, so ein Spiegel in geostationärer Umlaufbahn ist aus praktischer keine gute Idee.
Johannes L. schrieb: > Jetzt im moment geht es ja wegen Japan wieder mal um > Erneuerbare Energien. http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/foto/_bin/index.php/Berliner+Zeitung/karikaturen/3
Uhu Uhuhu schrieb: > in absehbarer Zeit für mehrere hundert > Jahre Raumfahrt nicht mehr möglich sein wird. Dann sparen wir viel Geld, und andere Himmelskörper bleiben vom Menschen verschont.
Silvia A. schrieb: > Dann sparen wir viel Geld, und andere Himmelskörper bleiben vom Menschen > verschont. Aber es wäre auch das Ende für GPS, Glonass, und Galilei - falls letzterer überhaupt jemals über das Planungsstadium hinaus kommt.
glaube 2 oder 3 Satelliten von Galilei sind schon oben... Ach ja, das mit dem Geld stimmt nicht ganz, das was wir für Raumfahrt ausgeben ist gerade mal die Hälfte von dem was wir für fossile Energien ausgeben, konkret: Es ist ca. die Hälfte von dem was der Staat für Steinkohle Subventionen ausgibt...
Fer T. schrieb: > Es ist ca. die Hälfte von dem was der Staat für > Steinkohle Subventionen ausgibt... Ach, die paar Milliardchen... Aber besser im All, als bei Bankern verdunstet. Da fördert es wenigstens noch den technischen Fortschritt, und erhält Forschungs- und Ingenieursarbeitsplätze.
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